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Canon A1 Quietschen beim 1st Curtain - KEIN Keuchhusten

S.T.S.C.

Mitglied
Hallo miteinander,

nachdem ich mich nun vor nicht ganz zwei Monaten wieder am Analog-Virus angesteckt habe, hat sich hier inzwischen die komplette A-Famile versammelt. Da die meisten der "Schätzchen" in einem beklagenswerten Zustand aufgesammelt wurden, hat sich notgedrungen - trotz der kurzen Zeit - bereits einiges an Service-Erfarungen angesammelt. Inzwischen kann ich im Schlaf Lichtdichtungen auswechseln, Keuchhusten-Öltherapien durchführen, Blendenlamellen reinigen, Schneckengänge fetten und Manchmal auch Unendlichkeits-Justierungen vornehmen (was mir vom Wort her am besten gefällt).

Auch einige schwierige Kandidaten, mit festsitzenden Spiegeln und Verschlüssen, konnten so wieder zum Leben erweckt werden und bislang ist auf dem OP-Tisch kein Patient von der Schippe gesprungen. Jetzt aber habe ich einen zähen Kandidaten vor mir liegen. Eine A1 (niedrige 300.000 Seriennummer), die schon so einige Filme durchgezogen hat und die mitunter wohl schwer zu schleppen hatte (erstmalig, dass mir eine Kamera untergekommen ist, bei der sich durch Zugkräfte die Bajonett-Basis gelockert hatte). Diese A1 macht ein dem Keuchhusten nicht unähnliches, aber wesentlich kürzeres Quiek-Geräusch, während der erste Verschlussvorhang abläuft. Kurios dabei: Das Geräusch kommt nur vor, wenn die Kamera aufrecht steht. Hält man sie nach unten oder dreht sie auf den Kopf, ist das Geräusch komplett verschwunden. Bei Hochkant-Aufnahmen kommt es allerdings vereinzelt vor.

Ich habe bis jetzt die Spindel für den ersten Verschlussteil in Verdacht (bzw. die Feder die es wohl darin geben soll) Wie aber käme man da heran? Auf eine Komplettzerlegung würde ich gerne verzichten (Zeitaufwändig, Fehlerherausfordernd). Ein externer Service verbietet sich durch meinen Lernwillen und ... nein, so etwas mache ich einfach nicht!

Ideen, kreative Vorschläge, außergewöhnliche Ansätze sind also herzlich willkommen.

Merci
 
Ja, danke für den Hinweis. Die sind aber ohnehin leider sehr elektrolastig.

Das komplette zerlegen möchte ich mir und der Kamera eigentlich ersparen, gerade die Flexbahnen sind über die Jahre ja nicht unempfindlicher geworden und da man nie weiß, ob die Kamera in ihrem Vorleben vielleicht laufend extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt war, ist mir das Ganze eher zu riskant (und zugegebener Maßen zu aufwändig).
 
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