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Erste Versuche in Schwarz-Weiss

PhysEd

Da fällt uns kein Titel mehr ein
Hallo,

habe mich in den letzten Tag vermehrt mit dem Thema s/w auseinandergesetzt, und möchte hier meine ersten Versuche auf diesem Gebiet zeigen.

Freue mich über konstruktive Kritik, sowie Tipps und Anregungen. V.a. im Hinblick auf Dinge, die ich bereits vor dem Auslösen beachten sollte. Was ist wichtig beim Motiv, damit es dann später in s/w auch gut wirkt?

Was würdet ihr EBV Technisch noch verändern? Gerne dürfen die Bilder bearbeitet und wieder eingestellt werden... möchte schliesslich was lernen.

Viele Dank!
Michi
 

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Hier noch zwei weitere:
 

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Nur so viel: Gar nicht übel! Saubere Arbeit!
Aufrund der kleinen Bilder kann man da nicht so wahnsinnig viel schreiben.
Anregungen und Tips? :)
Ich komme aus der klassischen Adams'schen Schule. Wenn ich anfange zu dozieren, wird ein Buch draus... ;)

Spaß beiseite! Schau mal, ob Du die Triologie von Ansel Adams irgendwo bekommst: "Die Kamera", "Das Negativ", "Das Positiv"
Das bezieht sich rein technisch betrachtet zwar auf analog, aber die Gestaltung, die Lichtmessung, das Zonensystem (alleine über 60 Seiten) sind universell verwendbar und immer noch hochaktuell. Man kann aus seinen Büchern unglaublich viel lernen.

Noch eines: Vergiß irgendwelche Farbfilter (orange, gelb, grün etc.) als Plug-in! Gefiltert wird in der SW-Photographie Licht und nicht Bits!
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich ein bißchen mit den RGB-Kanälen spiele oder die wirklichen Wellenlängen beeinflusse, wenn es sein muß in 10nm-Schritten...
Ach so ja, falls Du das versuchst, darf die TTL-Messung nicht den Verlängerungsfaktor berücksichtigen. Es muß eine Minus-Korrektur angewandt werden, bereinigt um eine evtl. Basisabsorption, sonst schießen Dir die Kanäle aus. Eine DSLR ist ja nicht panchromatisch! Nur bei extrem starker Filterung mit reinem Rot oder Blau kann es Probleme geben, weil aufgrund des Bayer-Patterns die Auflösung um etliches sinkt... Die normalen Filter, die Licht zu mindestens 2 Kanälen zulassen sind problemlos...

Jetzt war's doch noch ein konkreter Tip... :)

Gruß
Grauer Wolf
 
Spannend - va. die Hafenshots - hier auch gleich mein Tip dazu: s/w lebt von starken Kontrasten / hohen Kontrastunterschieden - dh. Motive die solche aufweisen kommen (meist) gut in s/w. Was ich meine ist der Unterschied zwischen den Hafenshots und bspw. dem Haus. Wirken die ersteren dynamisch und haben eine gewisse Grundspannung insich, wirkt das Haus schlicht entfärbt. Ein weiteres Gestaltungsmittel ist von Haus aus mit höheren ISO-Werten zu arbeiten oder die entsprechenden Filter in der Nachbearbeitung einzusetzen (aber sparsam).

HTH!
Cheers
Virgil
 
Danke euch beiden für eure Kommentare!

@Grauer Wolf: leider bin ich absoluter Anfänger und kann mit deinem Tipp nicht viel anfangen. ich verstehe schlicht und einfach nicht was das bedeutet.
Ich weiss nur, dass wenn ich in CS3 ein Bild in s/w konvertiere, dann kann ich die von dir angesprochenen Farbkanäle regulieren. Und wie ich wirklich Wellenlängen beeinflusse, weiss ich nicht (du redest von EBV oder?).

Naja, falls du magst freue ich mich auf eine kurze Erklärung deines Tipps...

Liebe Grüsse
Michi
 
Danke euch beiden für eure Kommentare!

@Grauer Wolf: leider bin ich absoluter Anfänger und kann mit deinem Tipp nicht viel anfangen. ich verstehe schlicht und einfach nicht was das bedeutet.
Ich weiss nur, dass wenn ich in CS3 ein Bild in s/w konvertiere, dann kann ich die von dir angesprochenen Farbkanäle regulieren. Und wie ich wirklich Wellenlängen beeinflusse, weiss ich nicht (du redest von EBV oder?).

Naja, falls du magst freue ich mich auf eine kurze Erklärung deines Tipps...

Liebe Grüsse
Michi

Nein, ich rede von richtigen herkömmlichen Glasfiltern, also orange, verschiedene Gelbdichten, gelbgrün, grün usw.
Wenn ich z.B. ein Gelb Nr.9 und Gelb Nr. 12 betrachte, dann unterscheiden die sich in ihrer Absorptionskante, will sagen, ich beeinflusse direkt das einfallende Licht. Die EBV-Filterung bedeutet nichts anderes, als die Intensität der Kanäle zueinander zu regeln. Die Qualität der Kanäle bezogen auf das ursprüngliche Licht kann ich nicht mehr ändern. Der Rotkanal geht z.B. immer von ca. 750nm bis ca. 570nm (leg mich da jetzt nicht fest, die genauen Daten habe ich nicht im Kopf). Ich kann per EBV z.B. den Bereich kurzwelliger als 590 nm nicht wegselektieren. Mit einem optischen Filter geht das dagegen problemlos, wenn es sein muß in feinen Schritten von 10 nm (ich muß dann nur einen Stapel Filter schleppen). Ich kann mich also stets an die Eigenheiten des gerade vorhandenen Lichtes anpassen.
Ein anderes Beispiel zur Verdeutlichung:
Wenn ich einen Mischwald vor mir habe mit gelbgrünem Junglaub, sattgrünem ausgereiftem Laub und ein paar tiefgrünen Fichten, so kann ich deren Unterschiede mit optischen Filtern (der Gelb- oder Grünreihe) problemlos herausarbeiten. Desgleichen die Unterschiede zwischen Kiefern und Fichten... Mach das mal mit EBV... Das geht nämlich nicht, da ich mich auf die spektralen Eigenschaften der verschiedenen Arten einlassen muß.
Man kann mit EBV viel machen, auch innerhalb der Cam, aber die Physik umgehen, das geht nicht, da können die Werbefritzen noch so viel tönen...:cool:

Gruß
Grauer Wolf
 
Hallo,

Sorry, ich kann jetzt nix zum Thema beitragen, aber...

Spaß beiseite! Schau mal, ob Du die Triologie von Ansel Adams irgendwo bekommst: "Die Kamera", "Das Negativ", "Das Positiv"

Die stehen auch noch auf meiner "Wunschliste"...

Noch eines: Vergiß irgendwelche Farbfilter (orange, gelb, grün etc.) als Plug-in! Gefiltert wird in der SW-Photographie Licht und nicht Bits!
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich ein bißchen mit den RGB-Kanälen spiele oder die wirklichen Wellenlängen beeinflusse, wenn es sein muß in 10nm-Schritten...

Ähm, gibst Du Kurse? Ich glaube, ich hätte gleich mal ein paar, die ich belegen könnte: RAW, Farbmanagement, s/w, Bildgestaltung, Zonensystem (kenne ich nur rudimentär...) *seufz* Und noch etwas mehr Zeit.

Jaja, den Striewisch-Kurs kenne ich, bevor mir den jetzt jemand andichtet. Der ist aber nicht vertiefend genug für das, was mir fehlt ;-)

*beneidenswert*

Ciao Matthias
 
@Grauer Wolf: herzlichen Dank für deine Erläuterungen, jetzt seh ich schon etwas klarer :)

Zur Zeit bin ich sicherlich noch nicht so weit mit meiner Fotographie (vielleicht irgendwann mal...). Bis dahin gebe ich mich schon mal mit den Plug-in Filtern zufrieden und versuche dort meine Ergebnisse zu verbessern.

Danke nochmals!

Gruss
Michi
 
M. Frei;81051Bis dahin gebe ich mich schon mal mit den Plug-in Filtern zufrieden[/quote schrieb:
Was auch nicht verkehrt ist, allerdings hilft die Kenntnisse über die diversen (realen) Filter und ihre Bildwirkung plug-in´s zielgerichtet einzusetzen. Dies hat auch einen gewissen impact auf die Art und Weise wie man fotografiert, da man sich die endgültige Szene vorstellt (das inkludiert auch die Filterwirkung). In jedem anderen Fall nimmt man mal in Farbe auf, konvertiert nach s/w und spielt dann mit diversen plug-in´s so lange rum bis einem der Effekt gefällt. Damit ist die Kette nicht schlüssig, das Ergebnis zufällig und das Ergebnis (hinsichtlich Filterwirkung) nicht reproduzierbar. Aus diesem Grund mag ich bspw. die Funktion gleich in-camera s/w fotografieren zu können, da man schon vor Ort sieht ob das was man sich vorgestellt hat in s/w auch so kommt oder nicht. Würden die Hersteller jetzt auch noch ermöglichen diverse Grundfilter in diese Arbeitsweise zu integrieren hätte man den (annähernd) den gleichen Effekt, als würde man mit s/w Film und Glasfiltern arbeiten.

Den Ansel halte ich für entbehrlich, würde aber zur Inspiration das S/W Fotografie-TB aus der NG-Serie empfehlen und zum detailierten Lernen gibt´s bspw. von Evergreen ein gutes Buch des Autors Michael Freeman.

Cheers
Virgil
 
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