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Fuji x pro 1

bodaz

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9 Jan 2008
Beiträge
82
Ich finde wir sollten hier über die Fuji x pro 1 diskutieren. Man kann nur sagen "Respekt, was für eine Kamera, was für ein zeitgemäßes Konzept", zumal sich die exzellenten Leica-Linsen sehr gut adaptieren lassen. Die Ergebnisse sind wirklich beeindruckend. Man muss sich zunächst ein wenig an die manuelle Scharfstellung über die Sucherlupe bei dieser Kamera gewöhnen, dann lässt sich in dieser Kombi hervorragend fotografieren. Da muss sich Leica ganz warm anziehen, zumal die Fuji-Linsen, jedenfalls das 35iger und das 60iger den Vergleich mit Leica nicht scheuen müssen. Für mich ist die Kombi X Pro 1 mit Kipon-Adapter und Leica-Objektiven ideal. Warum sollte ich bei besserer Abbildungsqualität (vor allem im höheren ISO-Bereichen) da noch eine viermal teurere M6 kaufen? Ich habe jedenfalls eine X Pro 1 und für meine Schwarzweißbilder nutze ich weiter meine analogen M6, weil ich digital erzeugte SW-Bilder nicht mag, es sei denn, man verpasst ihnen eine künstliche Kornstruktur.
 
Die Kamera ist bestimmt nicht schlecht - aber eine echte Alternative zu einer M 9 ist sie allein schon wegen des Crop Faktors von 1,5 für solche nicht, die mit einer Leica stark in den WW Bereich gehen wollen, was ja viele wollen. Um z.B. den Bildwinkel meines 18 mm Objektivs erreichen zu wollen, bräuchte ich an der Fuji ein 12 mm Objektiv. Wer gern in den Telebereich will, der wird mit der Kamera vielleicht hingegen seine Freude haben, weil zumindest meiner Ansicht an einer M Kamera nur Brennweiten bis 90 mm komfortabel zu nutzen sind. Für mich persönlich ist das aber auch keine Option, weil ich da gleich mein DSLR System verwende. Kommt also wie fast meist darauf an, was man schon hat und wohin man will...

Grüsse
Heinz
 
Ich hatte die Fuji leider noch nicht selbst in der Hand. Von allem, was man sonst sieht ein interessantes Konzept, vor allem dadurch, daß sie versuchen Leica zu kopieren und vermeintliche "Leica-Schwächen" zu beseitigen (Display, elektr. Sucher, Autofokus...).
Allerdings geht halt nichts ohne Kompromisse; da ist der angesprochene Crop-Faktor, die nicht erreichte kompakte Bauweise der M und die laut mehreren Berichten zufolge sehr unkomfortable manuelle Fokussierung, bei der man sich einen Wolf dreht soll, um von 1m bis z.B. 8m zu gelangen.
Ich möchte hier auf keinen Fall das eine Konzept gegen das andere verteidigen -zumal man wirklich Spaß bekommen kann, wenn man die x pro 1 so sieht- aber die oben angeführten Dinge sind z.B. für mich relativ wichtig, weswegen ich derzeit noch keine Wechselgedanken hätte. Jeder hat so seine Vorlieben und seine Art zu fotografieren.
Den von bodaz angeführten Preisvergleich mit einer M6 verstehe ich allerdings weder inhaltlich noch sachlich; zumal es die M6 wohl nicht mehr neu zu erwerben gibt, oder?! Auch die Behauptung der "besseren Abbildungsqualität" der Fuji ist mir etwas zu gewagt.
Dennoch sollte Fuji ruhig so weiter machen: Konkurrenz belebt das Geschäft - und hält Leica evtl. von zuuu großen Preissteigerungen zurück.
 
ich meinte natürlich die M9. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Vergleichen unter anderem von Ken Rockwell.
 
ich meinte natürlich die M9.

ja ok, dann wird ein Schuh draus. Aber eine Preis-/Leistung-Diskussion bei Leica zu führen ist sehr müßig und nicht vielversprechend.
Eine Leica M bietet seinen Fürsprechern neben vielen harten Faktoren eben vieles, daß nur schwer in € zu beziffern ist. Und wenn man ehrlich ist läuft es meist darauf hinaus, daß wenn sich jemand eine M "leisten" kann/will, wird er sie sich kaufen.

Das ist aber im übrigen in vielen anderen Bereichen unseres Lebens auch so; z.B. beim Auto. Da geben sehr viele Menschen ein paar T€, wenn nicht ein paar 10T€ mehr aus, weils eben doch ein anderes Gefühl ist einen Wagen Marke X zu fahren anstatt Marke Y, obwohl die Leistung sonst recht gleich ist.
 
j
Eine Leica M bietet seinen Fürsprechern neben vielen harten Faktoren eben vieles, daß nur schwer in € zu beziffern ist. Und wenn man ehrlich ist läuft es meist darauf hinaus, daß wenn sich jemand eine M "leisten" kann/will, wird er sie sich kaufen.

Da ich selber mit zwei M6 fotografiere, verstehe ich was Du meinst. Aber kritisieren kann man das Konzept der M9 schon mal. Ich finde das Sucherkonzept im digitalen Zeitalter beispielsweise total anachronistisch und sowieso im Vergleich zu professionellen SLRs vollkommen überbewertet. Nüchtern betrachtet hat es nur wenige Vorteile (z.B. kein Spiegel notwendig und deshalb kein lauter Spiegelschlag). Jedenfalls gibt es für mich mehrere Gründe, die im Konzept und der teilweise mäßigen Qualität (mäßige Bildqualität bei hohen ISO-Werten, mäßiges Display) der Kamera liegen, keine M9 zu kaufen, auch wenn ich sie mir grundsätzlich leisten könnte. Für mich steht der Preis bei der M9 in keinem Verhältnis zur Qualität und den Möglichkeiten des Produkts. Ich sehe so etwas total nüchtern, auch wenn mir die Haptik einer M besser gefällt als die anderer Kameras, lasse ich mich nur für ein paar Sekunden verführen und schalte den Versand dann wieder ein.
 
Da ich selber mit zwei M6 fotografiere, verstehe ich was Du meinst. Aber kritisieren kann man das Konzept der M9 schon mal. Ich finde das Sucherkonzept im digitalen Zeitalter beispielsweise total anachronistisch und sowieso im Vergleich zu professionellen SLRs vollkommen überbewertet. Nüchtern betrachtet hat es nur wenige Vorteile (z.B. kein Spiegel notwendig und deshalb kein lauter Spiegelschlag). Jedenfalls gibt es für mich mehrere Gründe, die im Konzept und der teilweise mäßigen Qualität (mäßige Bildqualität bei hohen ISO-Werten, mäßiges Display) der Kamera liegen, keine M9 zu kaufen, auch wenn ich sie mir grundsätzlich leisten könnte. Für mich steht der Preis bei der M9 in keinem Verhältnis zur Qualität und den Möglichkeiten des Produkts. Ich sehe so etwas total nüchtern, auch wenn mir die Haptik einer M besser gefällt als die anderer Kameras, lasse ich mich nur für ein paar Sekunden verführen und schalte den Versand dann wieder ein.

Ja natürlich, kritisieren kann und soll man ja auch. Ich bleibe aber dabei, daß man sich bei der Preis-/Leistungsdiskussion der M im Kreise drehen wird. Vieles ist eine Frage der persönlichen Vorlieben. Sucher sind ein gutes Beispiel: Ich habe letztens durch eine DSLR geschaut und bin fast kirre geworden bei der Vielzahl der Zahlen und Linien, die da mein Motiv überlagert haben - und in bunt kann man es auch noch haben. Absolut nichts für mich!!!!
Auch beim Display erwischt Du mich persönlich auf dem falschen Fuß. Ein sehr großer Vorteil für M-User ist, daß man mit einem Blick aufs Display sofort erkennen kann, ob man den Ausschnitt gut erwischt hat. Teilweise schaut man sich das Histogramm an, ok! Aber wofür sonst um Himmels willen brauche ich so ein Display. In der Praxis vermeide ich es sogar nach dem Auslösen direkt aufs Display zu schauen; ich empfinde es als störend und Ablenkung. Ich fühle mich dann immer "wie aus der Szene gerissen", wenn ich sofort aufm Display checke, was ich fotografiert habe. Wofür brauchst z.B. Du so ein hochauflösendes Display? Ich kanns mir nicht so recht erklären. Um die Schärfe zu beurteilen muss man eh in die Lupe und da bleibt mir selbst das M-Display nach meiner Erfahrung nichts schuldig.
Ich verteidige damit natürlich nicht, daß man lieber ein "schwächeres" Display nehmen sollte - aber dieser Kompromiss hat für mich persönlich einen absolut niedrigen Stellenwert. Ja, es ist eigentlich gar kein Kompromiss für mich.
Ja, und dann können wir gerne über Verarbeitung, eingesetzte Materialien, Übersichtlichkeit, Gewicht, Größe, Service&Support, Objektive, Handhabung etc pp sprechen. Und bitte nicht die Sensorgröße vergessen. Das sind für mich die entscheidende Dinge, bei denen die Musik spielt, wenn ich meinen Apparat nehme und Fotografieren gehe.
Letztendlich ist doch wichtig, daß man Spaß entwickelt beim Fotografieren. Ich für meinen Teil kann nur sagen, daß ich froh bin, daß bei mir der Bauch entschieden hat. Denn jeder Monat, den man sich die M später kauft, ist ein verschenkter Monat.
PS: Wie hast Du eigentlich damals die Preise für Deine M6 und die Objektive gerechtfertigt?
In diesem Sinne...
 
Die Leica M ist ein Produkt der Fotoindustrie wie andere auch. Sie nach anderen Kriterien zu bewerten als die Geräte anderer Hersteller erschließt sich mir nicht. Wer das meint, fällt gnadenlos auf die PR-Strategen von Leica rein (Ich arbeite selbst in der PR und verstehe recht gut, was die bei Leica mit der Marke mit markentreuen Kunden machen. Nur dass sich hier niemand darüber beschwert, über ähnliche Strategien von Apple aber in der Öffentlichkeit sehr kritisch diskutiert wird.) Natürlich gibt es auch Aspekte außerhalb rationaler Entscheidungen bei einem Kauf. Warum kauft einer eine Nikon statt einer Canon? Gute Kameras und Objektive bauen können beide Hersteller.

Für die M6 habe ich mich damals entschieden, weil ich (bis heute) selber in die Dunkelkammer gehe und einfach die Qualität der Objektive wollte. Eine gewisse Rolle spielte auch die Kompaktheit des Systems.

Als dann die Hexer RF von Konica auf den Markt kam, habe ich mich für diese Kamera entschieden und nicht für die M7. Ich halte die Konica bis heute für die deutlich bessere Kamera. Mir ist es völlig egal, ob da ein roter Punkt drauf ist, für mich zählen andere Features.

Und dann noch eine Bemerkung zum Sucher von D-SLR Kameras. Bei guten Geräten kann ich die Sucheranzeigen so einstellen, dass ich nur extrem reduzierte Anzeigen habe. Also das ist wirklich kein Argument für eine M.
 
Man kommt bei Diskussionen dieser Art meist nicht weit - weil die persönlichen Bewertungskriterien eben verschieden sind. Natürlich ist eine DSLR vile vielseitiger - ich würde nie mein umfangreiches Canonsystem für die M 9 aufgeben - weil ich damit z.B. Makroaufnahmen mit Massstäben machen kann, die mit einer M nicht realisierbar sind. Aber Spass beim Fotografieren habe ich mit der M 9 im Bereich von 18 mm bis 90 mm allemal mehr und High ISO steht ja nicht andauernd am Programm. Bei meinen Tagesausflügen und Kurzreisen ist deshalb die
M 9 dabei und nicht die 1 D IV, schon allein wegen des Gewichts. Anders ist es natürlich, wenn ich weiss, dass hptsl. Architektur am Fotografierplan steht, da darf es dann schon mal die 1 D IV plus TS-E 17 mm sein. So eben nach dem Motto : Horses for courses - oder für jede Gelegenheit das passende.

Zur Erläuterung des Grössenvergleichs mal ein Bildchen (vor längerer Zeit mit meiner verflossenen X 1 gemacht) einer 1 D IV plus 24/1,4 und 85/1,2 gegenüber M 9 plus 28 mm /2.8 und 90iger Summarit (inzwischen durch ein Makro Elmar ersetzt). Ist zwar nicht 100 %ig vergleichbar, aber doch annähernd.

EDIT: Bitte dies beachten --> KLICK

Grüsse
Heinz
 
Hier nochmals das Bild zum Grössenvergleich - diesmal direkt hochgeladen, obwohl mir das mit dem Bilderhochladen nicht ganz klar ist, handelt es sich doch nicht um eine Bildbesprechung und steht
doch geschrieben :

Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass generell keine Links erlaubt sind oder man nicht einen Link innerhalb einer technischen Diskussion als ergänzendes Beispiel zu einem externen Bild setzen darf.



Diese Regelung betrifft nur Bildbesprechungen. Das sind Beiträge, bei denen also ein User eines seiner eigenen Bilder hochlädt, um Feedback von anderen Usern über dieses Bild zu bekommen.

Aber sei es drum, ich werde, um Probleme zu vermeiden, nur mehr direkt hochladen.

Grüsse
Heinz
 

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  • CanonLeicaFIN.jpg
    CanonLeicaFIN.jpg
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Ich fotografiere jetzt seit gut zwei Monaten mit der X-Pro 1 (und auch auch weiterhin meinen analogen M6) und hatte kürzlich mal wieder eine M9 in der Hand. Was für eine Enttäuschung ist die M9, wenn man es digital auf dem neuesten Stand der Technik gewohnt ist. Bei den analogen Kameras beschränkt die analoge Technik die Möglichkeiten der Kamera. Für die M9 kann man nur sagen, beschränkt Ideologie die Möglichkeiten der Kamera. Bei einer Digitalkamera ein Messsucher? Was für ein Anachronismus! Und die Qualität der M9? Spätestens ab ISO 800 schlägt die XP1 die M9 um Längen. Die echte available light Kamera ist die XP1 und nicht die M9, auch wenn Leica etwas anderes behauptet. Wir froh bin ich, dass ich dem Marketinggedröhne von Leica so lange widerstehen konnte und jetzt viel Geld gespart habe.
 
Es freut mich, dass du mit deiner Kamera so zufrieden bist. Abgesehen davon sucht man sich natürlich im nachhinein immer auch Begründungen für seine Entscheidungen. Für mich käme die Fuji schon allein wegen der kleineren Sensorgrösse nicht in Betracht, weil der Crop nicht die Anwendung von starken Weitwinkelobjektiven ermöglicht, die ich gerne mit meiner M 9 einsetze. Was das Messsucherprinzip betrifft, mag man es oder aber nicht, das ist Einstellungssache. Und die available light Fähigkeiten der M 9 sind tatsächlich beschränkt - aber 1600 ISO geht allemal und zusammen mit einem hochlichtstarken Objektiv genügt mit das meist. Mir macht das Fotografieren damit jedenfalls immensen Spass - solange ich mich im Brennweitenbereich zwischen 18 mm und 90 mm bewege. Allerdings ist die Kamera für mich eine Ergänzung, nicht ein Ersatz für mein DSLR System ( z.Zt. eine 1 D IV mit Brennweiten von TS-E 17 mm bis 200/2.8 plus Konverter und einigen Spezialobjektiven). Wenn ich ein ernsthaftes Projekt vorhabe, dann nehme ich die, natürlich auch im wirklichen Makrobereich so bis ca. 7 facher natürlicher Grösse und bei table tops). Bei der Leica ist es übrigens nicht mit dem Gehäuse abgetan, auch die Objektive kosten richtig Geld, vor allem die lichtstärkeren. Dafür veliert man beim Verkauf kaum, ich könnte manche meiner Objektive sogar mit einem Aufschlag verkaufen.

Grüsse
Heinz
 
Ich fotografiere jetzt seit gut zwei Monaten mit der X-Pro 1 (und auch auch weiterhin meinen analogen M6) und hatte kürzlich mal wieder eine M9 in der Hand. Was für eine Enttäuschung ist die M9, wenn man es digital auf dem neuesten Stand der Technik gewohnt ist. Bei den analogen Kameras beschränkt die analoge Technik die Möglichkeiten der Kamera. Für die M9 kann man nur sagen, beschränkt Ideologie die Möglichkeiten der Kamera. Bei einer Digitalkamera ein Messsucher? Was für ein Anachronismus! Und die Qualität der M9? Spätestens ab ISO 800 schlägt die XP1 die M9 um Längen. Die echte available light Kamera ist die XP1 und nicht die M9, auch wenn Leica etwas anderes behauptet. Wir froh bin ich, dass ich dem Marketinggedröhne von Leica so lange widerstehen konnte und jetzt viel Geld gespart habe.

wir freuen uns alle, daß du endlich eine tolle Kamera für dich gefunden hast. ich glaube auch, daß Fuji eine gute Wahl für dich ist.
ich habe seit kurzem die X10 und bin bis A4 satt zufrieden und auch bei A3 ist die Welt in Ordnung, wenn man nicht zuviel beschneiden muss.
wahrscheinlich ist so eine Kompakte eh die Zukunft; da fehlt nicht mehr viel und wir werden weder die M9 noch die XPro1 brauchen. Dann haben wir alle wie wir da sind zuviel Geld ausgegeben.
 
Hier die Einschätzung von Ken Rockwell, sicherlich der wichtigste Experte in den USA, wenn es um Kamera- und Objektivreviews geht:

http://kenrockwell.com/fuji/x-pro1.htm

Sorry, wenn ich da wiederspreche. Ken Rockwell ist Privatmann und eher ein Aufreisser, der seine Webseite pushen will. Ein anerkannter Experte in der Industrie ist er sicherlich nicht.

das tut der Qualität der Fuji Kamera aber keinen Abruch. Auch ohne Ken Rowckwell wird sie überall gelobt. Die Achillesverse der Xpro-1 und Xe1 ist die Bildbearbeitung. Bisher hat es keiner geschafft, die RAW Files der Fujis sinnvoll sinnvoll zu konvertieren. Da sind fast immer die intrernen JPegs von der Kamera besser. Das wiederum ist aber bei einem auf RAW files basiertem Workflow gar nicht so erfreulich...

Mehr dazu aber dann lieber im Fuji Forum, nicht hier im Leica Forum:

https://www.camera-info.de/index.php?forums/fuji.927/

VG
 
Sorry, wenn ich da wiederspreche. Ken Rockwell ist Privatmann und eher ein Aufreisser, der seine Webseite pushen will. Ein anerkannter Experte in der Industrie ist er sicherlich nicht.
Da muß ich jetzt widersprechen ;) . Wenn man seine überschwengliche, amerikanische Art im Hinterkopf herausfiltert, bleibt eine Menge Fachwissen übrig. Man muß ihn "cum grano salis" lesen, dann ist Ken durchaus eine gute Quelle... Ich habe, außer bei der Fuji S5 :D (die hat er, wie so viele, nicht begriffen) seine Ansichten fast immer in der Praxis bestätigt gefunden.

Die Achillesverse der Xpro-1 und Xe1 ist die Bildbearbeitung. Bisher hat es keiner geschafft, die RAW Files der Fujis sinnvoll sinnvoll zu konvertieren. Da sind fast immer die intrernen JPegs von der Kamera besser. Das wiederum ist aber bei einem auf RAW files basiertem Workflow gar nicht so erfreulich...
Das war auch bei der S5 schon so. Auch wenn's in den Programmen beworben wird, kein einziger Non-Fuji-Konverter schafft es, S5-Raws korrekt zu interpretieren und 100%ig zu nutzen. Zu einer Fuji-Cam, egal ob alte S5 oder neue X pro 1, gehört Fuji-Software, so einfach ist das. Andererseits sind die JPG-Engines von Fuji so gut, daß sich RAW oft genug ohnehin erübrigt (ich photographiere mit der Fuji zu 99,9% in JPG ooC). Die Raw-Konvertierung ist schließlich kein Selbstzweck, sondern kostet Zeit und damit Geld und ist überflüssig, wenn sie keinen signifikanten, sichtbaren Mehrwert bringt.

Gruß
Wolf
 
Ken Rockwell wird schon sein Fachwissen haben, davon gehe ich einfach mal aus, aber eben genau die "amerikanische" Art, wie z.B.

"definitely the worlds best ever...."
"never seen any better..."

alles ist immer super, am besten, absolut ungeschlagen und blablabla. Das geht schon auf den Geist und muß eben herausgefiltert werden, wenn man sich mit seinen Artikeln beschäftigt.

Ansonsten kann man eben aber auch gute Tips und workarounds finden...

Gruß

Dieter
 
Ken Rockwell wird schon sein Fachwissen haben, davon gehe ich einfach mal aus, aber eben genau die "amerikanische" Art, wie z.B.

"definitely the worlds best ever...."
"never seen any better..."
...
Gruß

Dieter

Sorry, es ist nicht die ”amerikanische Art“, sondern die amerikanische Art von Ken Rockwell, manchmal haben einige aus Deutschland ein Zerrbild mit Vorurteilen von den USA, meist sind es die, die noch nie längere Zeit dort waren. Nur zur Info: meine Frau ist Amerikanerin, deshalb reagiere ich etwas gereizt, denn ich habe ein anderes Bild von den USA und kenne das Land und die Leute nicht nur aus der Ferne.

Ken pustet mir immer zuviel warme Luft, da war mal ein 18-200 das so gut war, dass man nichts anderes brauchte - meinte Ken.
Man sollte ihn wirklich nicht verallgemeinern und nicht allzu ernst nehmen, er redet mal so und mal so.
Es gibt auch andere Amerikaner wie Thom Hogan (bythom.com) oder Lloyd Chambers (diglloyd.com) die reden nicht nur vernünftig, sondern zeichnen sich durch exzellentes Fachwissen aus. Und aus Malaysia gibt es noch den wirklich lesenswerten Ming Thein der auch über Equipement redet und obendrein auch noch fotografieren kann. (blob.mingthein.com). Die alle haben es nicht nötig sich so übertrieben aufzublasen wie Ken. (Klick hier, klick da, meine Kinder brauchen was zu essen...)

Nichts für ungut
Klaus
 
Sorry, es ist nicht die ”amerikanische Art“, sondern die amerikanische Art von Ken Rockwell, manchmal haben einige aus Deutschland ein Zerrbild mit Vorurteilen von den USA, meist sind es die, die noch nie längere Zeit dort waren. Nur zur Info: meine Frau ist Amerikanerin, deshalb reagiere ich etwas gereizt, denn ich habe ein anderes Bild von den USA und kenne das Land und die Leute nicht nur aus der Ferne.


Nichts für ungut
Klaus

hallo, ich wollte natürlich weder deine Frau beleidigen noch die Amerikaner als solche.
Ich hab das auch gar nicht so negativ gemeint. viele lieben doch eben diese lockere, überschwängliche Art.
Ich glaube auch, dass du weißt, was ich mit dieser Verallgemeinerung sagen wollte.
Natürlich ist jetzt nicht jeder Amerikaner so. Auch ist in meiner Familie ein Strang sogar amerikanisch. Somit hab ich auch zumindest ein wenig Einblick, und rede nicht ins Dunkel hinein.
Und ja, ich finde schon, dass es passt, dass Amerikaner sehr gerne überschwänglich bewerten und sehr gerne auch die dritte Steigerungsform benutzen.
Und mehr brauchen wir beide da gar nicht hineinzuinterpretieren.

Ich hoffe, dass ich mich verständlich genug gemacht habe.

Grüße

Dieter
 
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