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Portrait

dierk

Kennt den Türsteher
zuerst möchte ich konstruktive Kritik anbringen.
  • "besonders anspruchsvolle Bilder" unterstellt, dass ich mein gezeigtes Bild selbst als "anspruchsvoll" einschätze?
  • Der Titel "Das besondere Bild - die besondere Bildkritik" bedeutet aus meiner Sicht, dass das Bild besprochen werden soll. Die geforderten Angaben zur Technik haben nichts mit dem Bild zu tun und lenken eher davon ab.
  • es ist mir ganz unverständlich, was die Einschränkung auf Bilder der letzten 6 Monate bringen soll. "nur der "neueste" Stand des jeweiligen Fotografens" - der "neueste Stand" ist auch in Bildern aus dem letzten Sommer oder aus irgend einer anderen Zeit ersichtlich.

Bei dem gezeigten Bild bezieht sich der neueste Stand auf das neue Objektiv.

img2014_09_27_144954.jpg
  • SONY - ILCE-7R
  • 85mm F1.4
  • 85.0 mm
  • ƒ/1.4
  • 1/125 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • ISO 50


Sony A7R mit Zeiss OTUS 1.4/85mm, f/1.4, 1/125sek, eine Softbox, aus der Hand
September 2014, Bearbeitung: Nik Silver Efex Pro
 
Ein sympathisches Portrait. Das Otus ist wirklich ein geiles Objektiv, das einlädt mit Offenblende schönes Bokeh zu erzeugen. Ich weiß dass du das mit Absicht so gemacht hast.
Aber mein Ding ist es nicht, die dünne Scheibe die du aus dem Gesicht heraus geschnitten hast. Schnurrbart und Nasenspitze sollten nach meinem Geschmack schon noch scharf sein.
Dann wäre die verwaschen wirkende Augenbraue scharf.
Sonst gibt es nichts zu meckern. Schöne Grauwerte, gute Belichtung.
 
Der Ablauf der Schärfe nach hinten ist OK. Aber....
der Schnäuzer und die Nasenspitze hätten die Schärfe dringend nötig. Da wäre Blende 2.8 schon nötig gewesen.
Oder wie fragte mal ein berühmter Professor, wobei er den scharfen Teil der Bildes abdeckte: "ist der Rest auch ein Bild?"
 
Ein sympathisches Portrait. Das Otus ist wirklich ein geiles Objektiv, das einlädt mit Offenblende schönes Bokeh zu erzeugen. Ich weiß dass du das mit Absicht so gemacht hast.
Aber mein Ding ist es nicht, die dünne Scheibe die du aus dem Gesicht heraus geschnitten hast. Schnurrbart und Nasenspitze sollten nach meinem Geschmack schon noch scharf sein.
Dann wäre die verwaschen wirkende Augenbraue scharf.
Sonst gibt es nichts zu meckern. Schöne Grauwerte, gute Belichtung.

Die f/1.4 bei dem Objektiv musste ich natürlich ausprobieren. :)
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Meistens mache ich Portraits mit f/8 und zwei Softboxen. Die Gefahr besteht, dass die f/1.4 leicht zur "Masche" wird.
Bei Außenaufnahmen ist das natürlich etwas anderes, um besser frei zu stellen.

Da zwei Bilder möglich sind, hier eins mit f/5.6, alle anderen Angaben sind identisch.
img2014_10_02_153148.jpg
  • SONY - ILCE-7R
  • 85mm F1.4
  • 85.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/125 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • ISO 50
 
zuerst möchte ich konstruktive Kritik anbringen.
  • "besonders anspruchsvolle Bilder" unterstellt, dass ich mein gezeigtes Bild selbst als "anspruchsvoll" einschätze?
  • Der Titel "Das besondere Bild - die besondere Bildkritik" bedeutet aus meiner Sicht, dass das Bild besprochen werden soll. Die geforderten Angaben zur Technik haben nichts mit dem Bild zu tun und lenken eher davon ab.
  • es ist mir ganz unverständlich, was die Einschränkung auf Bilder der letzten 6 Monate bringen soll. "nur der "neueste" Stand des jeweiligen Fotografens" - der "neueste Stand" ist auch in Bildern aus dem letzten Sommer oder aus irgend einer anderen Zeit ersichtlich.

Bei dem gezeigten Bild bezieht sich der neueste Stand auf das neue Objektiv.

Anhang anzeigen 116766

Sony A7R mit Zeiss OTUS 1.4/85mm, f/1.4, 1/125sek, eine Softbox, aus der Hand
September 2014, Bearbeitung: Nik Silver Efex Pro

ich stelle fest, dass das erste Bild gelöscht wurde :-(
Es heißt doch 2 Bilder pro Thread?

Das wird mir hier zu kompliziert!
 
Aber mein Ding ist es nicht schrieb:
Hallo,
gerade der enge Bereich, der sich beim Schnurrbart darin äussert, dass der mittlere (vordere) Teil wieder in Unschäfe versinkt finde ich bei diesem Bild hervorragend!
Ich persönlich achte immer auf meine Reaktionen beim Betrachten eines Fotos. Wo und wie wandert mein Blick?
Hier wie folgt:
AUGEN - NASENSPITZE - SCHNURRBART und da dann nach links und rechts des Schnurrbarts - und dann wieder auf die AUGEN.

Für mich ein ausgesprochen interessantes Spiel mit der Schärfe und Unschärfe, egal op Absicht oder nicht!
 
Wenn es jetzt bleibt, ist ja alles gut :)
 
nun habe ich mich so intensiv beteiligt, dass ich auch links einfügen kann :))

hier sind meine Portraits bei flickr:

ModEdit: Link gelöscht, in dieser Rubrik dürfen Bilder nur direkt eingestellt werden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin, bitte nehmt es mir nicht übel, aber diese Rubrik steht nun seit sehr kurzer Zeit und es gibt kaum jemanden, der sich um die extra für diese Rubrik gemachten Regeln schert :rolleyes:


Bei dem gezeigten Bild bezieht sich der neueste Stand auf das neue Objektiv.

Solche Fotos, die nur auf ein Objektiv bezogen werden sollen (?) passen wohl besser in die jeweilige Rubrik der Objektive, falls es Dir jedoch um mehr geht, quasi um die ehrliche Kritik am Bild, dann sind die folgenden Zeilen dafür gedacht.

Für mich gibt es hier folgendes zu sagen (oberstes Foto)

1.) + 2.) Schärfepunkt / Schärfeverlauf - warum Nase und Ohren unscharf wenn man gegen den schwarzen Hintergrund freistellt ?
3.) Hintergrund ist schwarz, finde ich gut bei S/W
4.) Vordergrund
5. Bildbeschnitt/ Bildaufbau gefällt mir auch soweit
6. Abbildungsmaßstab
7. Bildeindruck/-aussage /-wirkung ist aufgrund der fehlenden Schärfe bei Nase und Ohren eher nix
8. S/W Umsetzung finde ich gut was die Dynamik und den Kontrast betrifft.

:z04_bier01:
 
Vorweg: ohne Angaben von technischen Daten hätte ich mich gefragt, welches Objektiv diesen wunderbaren Schärfeverlauf erzeugt, jetzt weiß ich es. Wir sind hier in einem Fotoforum, da kann es interessant sein auch zu erfahren, wie und womit ein Bild entstanden ist, in einer allgemeinen Gallerie oder bei Auftargsarbeiten für Kunden ist das eher uninteressant. Wir werden hier wohl immer gespaltener Meinung sein.

Zu den Bildern: ich sehe hier zwei ausdrucksstarke Bilder, die im Schnitt und ihrer Wirkung überzeugen. Die Linienführung im ersten Bild finde ich sehr gelungen, der Schärfepunkt liegt da, wo er hingehört. Die Schärfentiefe sollte den Oberlippenbart noch mit einschließen, so wie hier entsteht ein ziemlich abrupter Übergang an dem sich die Betrachter stören. Faszinierend ist der wunderbare Schärfeverlauf, der sicher dazu verführt die Blende weiter zu öffnen als es für den Gesamteindruck optimal wäre.
Das zweite Bild ist ausgewogener und deshalb stärker in der Wirkung, der große Tonwertumfang der gelungen gemeistert wurde, das interessante Gesicht und der enge Schnitt machen es für mich zu einem gelungenen Portrait und einem Bild, das man sich gerne länger anschaut.

Gruß
Klaus
 
Eigentlich sage ich nichts zu Personen. Da kann man schlechte Erfahrungen machen.

Aber, jeder weiss, bei einem Porträt müssen die Augen scharf sein. Der Rest ist Nebensache.
Bild 1: Augen scharf, Nase unscharf.

Und es funktioniert. Finde ich es deswegen so interessant?
 
Ich schließe mich bei Bild 1 Dirk in allen Punkten an! Die unscharfe Nase, erst recht der Schnauzer, wirken, insbesondre angesichts der superscharfen Augen, einfach unnatürlich. Bild 2 vermeidet die in Zf. 1,2 +7 genannten Mängel durch einfaches Abblenden.

Gruß Andreas
 
Ich schließe mich bei Bild 1 Dirk in allen Punkten an! Die unscharfe Nase, erst recht der Schnauzer, wirken, insbesondre angesichts der superscharfen Augen, einfach unnatürlich. Bild 2 vermeidet die in Zf. 1,2 +7 genannten Mängel durch einfaches Abblenden.

Gruß Andreas

Interessant.

Mich fesseln zuerst die Augen. Die Nase ist da, dann stimmt das Porträt. Erst beim 2. Blick bemerke ich die unscharfe Nase, aber meine Augen werden sofort wieder von den scharfen Augen abgelenkt.
 
Ja, ich finde es etwas zu extrem, den Schärfeunterschied. Schaust du einem Menschen so ins Gesicht, dann siehst du ihn auch nicht so (natürlich auch, weil das Auge das ausgleicht, ständig nachfokussiert).

Gruß Andreas
 
Hallo Zusammen,

wenn er offensichtlich auch etwas holprig in Gang kommt, finde ich diesen Thread interessant und bin gespannt, was hier so alles erscheint...

Meine Gedanken zu dierks Portrait:

- Schärfeverlauf: der Schärfepunkt sitzt richtig. Die geringe Tiefenschärfe bringt den Fokus sehr konzentriert auf die Augen
- Hintergrund (und -auflösung in Zusammenhang mit Bildmotiv/-aussage): der Hintergrund ist durch den Schärfeverlauf und die Lichtverteilung sehr angenehm quasi nicht vorhanden und unterstützt die Blickrichtung des Betrachters
- Vordergrund: entfällt bei diesem Bild - braucht es auch nicht..
- Bildbeschnitt/ Bildgestaltung/ Bildaufbau: die Diagonalen (Neigung des Kopfes und gegenläufige Richtung der unterstützenden Hand) empfinde ich als kurzweilig/attraktiv... das Portrait wirkt auf diese Weise lebendig.
- Abbildungsmaßstab (bei Makros, überschneidet sich teilweise mit Bildgestaltung & Beschnitt) ?
- Harmonie bzw. Diskrepanz von Farben, Formen etc.: mich spricht die Irritation, welche durch die hier schon mehrfach angesprochenen unscharfen Bereiche auf Nase und Schnauzer ausgelöst wird, an.
Und damit zum in meinen Augen wichtigsten Punkt:

- Bildeindruck/-aussage /-wirkung (emotionale Ebene)
Die Gestaltung dieses Bildes führt dazu, dass ich dem Portraitierten sehr nah bin (vielleicht liegt es an meiner beginnenden Altersweitsichtigkeit - aber ich nehme, wie dieses Objektiv auch, sehr nahe Bereiche nicht mehr scharf wahr :z04_975:).
Die selektive Schärfe erzeugt ein Gefühl von "intimer Nähe und Intensität". Ich bin diesem mir fremden Menschen deutlich näher, als ich es normaler Weise freiwillig wäre. Das ist eine Irritation, die mich, zusätzlich zu dem, was mir sonst daran gefällt, bei diesem Bild hält.
Ich beginne, mich für den Menschen auf diesem Bild zu interessieren. Dass alleine macht für mich dieses Bild zu einem besonderen Bild.

Schön, dass gleich ein zweites Portrait zum Vergleich zur Verfügung steht. Auch dieses gefällt mir sehr gut. Aber aus den zuvor angeführten Gründen berührt es mich weniger.

Liebe Grüße,

Gna
 
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