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Strand
- Ersteller uhligfd
- Erstellt am
yocori
Bringt häufig das Frühstück mit
- Mitglied seit
- 2 Aug 2011
- Beiträge
- 1,347
ich versuchs mal, alles m.M. ohne den Anspruch es besser fotografieren zu können:
als erstes fehlt mir rechts im Bild der Meerespiegel/Horizont als optisches Korrektiv zu den geneigten Palmen.
Bzgl der Farben muss ich fragen ob das Bild ooc ist oder bearbeitet wurde, da die farbliche Erwartung bei dieser Szenerie eine andere ist.
Insgesamt wirkt das Bild nebelig, wie nach einem Regen wenn die Sonne wieder durchkommt.
Der dunkle Wurzelstock mittig zieht den Blick zu sehr auf sich, obwohl der rechte Teil des Bildes die für mich stimmungsvollerei Szenerie bietet, es dürfte da aber auch mehr Meer zu sehen sein.
Was würde/hätte ich anders machen/gemacht: bei der Aufnahme weiter nach rechts schwenken oderStandpunkt hinter dem vordersten Wurzelstock verlegen. Bei EBV wenn Bild ooc ist : Lichter etwas reduzieren, Klarheit evtl. erhöhen, wärmer, mehr Farben herausarbeiten - z.Z. besteht das Bild für mich vorranig aus grün und grau/braun Tönen.
(gerne lasse ich mich aber belehren, wenn ich falsch liege.)
als erstes fehlt mir rechts im Bild der Meerespiegel/Horizont als optisches Korrektiv zu den geneigten Palmen.
Bzgl der Farben muss ich fragen ob das Bild ooc ist oder bearbeitet wurde, da die farbliche Erwartung bei dieser Szenerie eine andere ist.
Insgesamt wirkt das Bild nebelig, wie nach einem Regen wenn die Sonne wieder durchkommt.
Der dunkle Wurzelstock mittig zieht den Blick zu sehr auf sich, obwohl der rechte Teil des Bildes die für mich stimmungsvollerei Szenerie bietet, es dürfte da aber auch mehr Meer zu sehen sein.
Was würde/hätte ich anders machen/gemacht: bei der Aufnahme weiter nach rechts schwenken oderStandpunkt hinter dem vordersten Wurzelstock verlegen. Bei EBV wenn Bild ooc ist : Lichter etwas reduzieren, Klarheit evtl. erhöhen, wärmer, mehr Farben herausarbeiten - z.Z. besteht das Bild für mich vorranig aus grün und grau/braun Tönen.
(gerne lasse ich mich aber belehren, wenn ich falsch liege.)
Man kann bei einer Kritik nie falsch liegen; jede persönliche eigene Meinung zählt. Danke.
Also: Ich benutze Lightroom 5.7, immer von Raw und sonst nichts. Ich sehe auch hier auf dem Bild, dass der Meereshorizont waagerecht ist. In LR habe ich die hohen und weissen Schieber auf fast -100 % und die beiden dunklen auf ca + 85 % gesetzt. Klarheit ist auch hoch. Der Farbraum ist etwas schwierig: blau im Schatten und Tageslicht auf See. Es gefällt mir, wie es jetzt ist. Die Farben sind wie sie in natura waren.
Zur extremen Lichtsituation (ich mag Unmöglichkeitsszenen fotografieren, wie Ihr seht):
Meteorologisches: Früh am Morgen, starker Wind von rechts (10000 km weit nichts als Meer), grosse Wogen, Brandung, die vom Wind/Sturm gleich vom Wellenkamm aus in die Luft geblasen wird, an Land dann sofort eine ca 100 m Klippe hoch. So flog die Gischt/Nebel durch die ersten Baumwipfel am Strand und sofort nach oben. Ich blieb relativ trocken am Bauch und auf Kameraniveau. Am Strand selbst war fast kein Wind, nur das Meer (3 + Std nach der Flut), das immer wieder hochschwappte und meine Knöchel umspülte, eben eine extreme Wanderung. Der Pazifik war dort dies Jahr sehr wild und immer sehr hoch, halt gefährlich; vor 2 Jahren gab es dort noch 20+ m Strand, jetzt ist der ca 1-2 m höher angeschwemmt worden vom wilden Meer und nur noch ganz schmal. Mal sehen wie es sich im nächsten Jahr entwickelt, der Meeresanstieg aus Grönland und Antarktis Eis ...
Licht: Nach der f/16 Regel benötigte das Meer und die Gischt in der Luft (ganzzz Weißssss) an diesem Tag 1/Iso sek und f/16. Die Bäume im Schatten sind recht dunkel, die Sonne ist noch nicht hoch (ein Glück: so konnte ich 3 Stunden lang im Schatten am einsamen, unratfreien Meer entlang wandern, ohne irgendeine menschliche Spur und mit Kokosnüssen zum Auslutschen überall. Die Wurzel ist echt schwarz, voll Wasser im Kontrast zum gleissenden Licht. Der Baum ist sicher längst umgestürzt und seine Nüsse schwimmen nun im Meer. Wo sie landen, schlagen sie Wurzeln und so geht es weiter ...
So kam die Belichtung zustande, und dann die nötige Nacharbeit in LR.
Ein LR pseudo- HDR vom selben Bild.
Nach rechts war alles weiss in weiss, Brandung, Gischt, Himmel. Gut für ein blasses low-key Bild, das ich aber nicht genommen habe. Ich lebe vom Leben und vom Kontrast, wenn er hier auch extrem war ...
Dicki
Da fällt uns kein Titel mehr ein
- Mitglied seit
- 6 Jan 2010
- Beiträge
- 12,865
hm, also es wirkt so als würde alles gleich in Wasser fallen. Ist aber so gewachsen kann man nichts machen.
Mir persönlich gefällt das Bild. So wie es ist. Die Sonne, das Licht kommt auffallend rüber. Mal nicht die super blaue Standszene, Natur pur. Unberührt und heiß.
Allerdings hege ich den Verdacht, das es bei einer Vergrößerung etwas zu hell werden könnte. Es ist schon etwas gleisend hell. Da kann man aber noch was machen. Ist natürlich Geschmacksache.
Mir persönlich gefällt das Bild. So wie es ist. Die Sonne, das Licht kommt auffallend rüber. Mal nicht die super blaue Standszene, Natur pur. Unberührt und heiß.
Allerdings hege ich den Verdacht, das es bei einer Vergrößerung etwas zu hell werden könnte. Es ist schon etwas gleisend hell. Da kann man aber noch was machen. Ist natürlich Geschmacksache.
Bzgl. Druck des Bildes geht es sehr gut mit dem Kontrast und der Helligkeit auf einem Noritsu Laserstrahl Drucker, bloss kann der nur bis zu 30 x 45 cm. Tintenstrahldrucker ala Epson haben sichtbare Probleme damit. Aber da ändert man die Datei entsprechend, kriegt aber immer nur ein blasseres Bild.
Ja, die Palmen direkt am Strand fallen dies Jahr alle nacheinander um, jeden dritten Morgen liegt eine andere quer ... Der Pazifik herrscht in seiner ganzen Wut.
Ja, die Palmen direkt am Strand fallen dies Jahr alle nacheinander um, jeden dritten Morgen liegt eine andere quer ... Der Pazifik herrscht in seiner ganzen Wut.
oemmes
Bringt häufig das Frühstück mit
- Mitglied seit
- 2 Dez 2009
- Beiträge
- 1,042
Hallo uhligfd, hallo zusammen,
ich schleiche jetzt schon einige Zeit um dieses Bild herum. Es stört mich weder der Wurzelstock, obwohl dieser wirklich dominant wirkt. Klarheit, Farben finde ich gut, würde ich so lassen. Nur, was mir bereits beim ersten Betrachten aufgefallen ist: Die überstrahlte Fläche ziemlich genau über dem ersten Wurzelstock in den Palmen wirkt auf mich wie nachträglich hineingebracht und unnatürlich, da das Überstrahlen fast exakt von den umgebenen Baumstämmen begrenzt wird. Kann das korrigiert werden oder ist es gewollt?
Viele Grüße an Alle bei 34° (ist scheiß heiß)
Thomas
ich schleiche jetzt schon einige Zeit um dieses Bild herum. Es stört mich weder der Wurzelstock, obwohl dieser wirklich dominant wirkt. Klarheit, Farben finde ich gut, würde ich so lassen. Nur, was mir bereits beim ersten Betrachten aufgefallen ist: Die überstrahlte Fläche ziemlich genau über dem ersten Wurzelstock in den Palmen wirkt auf mich wie nachträglich hineingebracht und unnatürlich, da das Überstrahlen fast exakt von den umgebenen Baumstämmen begrenzt wird. Kann das korrigiert werden oder ist es gewollt?
Viele Grüße an Alle bei 34° (ist scheiß heiß)
Thomas
Naja, heute bin ich bei um die 32 Grad und Sonne durch den Vor-Kaukasus ohne Weg und Steg für circa 2 Stunden und mit Weg für weitere 4 getigert, 400m hoch und wieder hinunter, über Fluss und Tal mit Kühen und Schildkröten, und Salamandern, jungen Disteln und kleinen Heckenrosen dicht bei dicht am Hang, die mir sehr die Beine zwickten ... etc.. So schlimm können 34 Grad doch auch nicht sein. Nur Mut, de Körper schafft das, mit viel Wasser und langsam ... . Raus in die Natur, im Zimmer stirbt man nur, bei grosser Hitze.
Zu Deinen Fragen: Dies kontrastlose Dreieck zwischen den zwei Stämmen auf der linken Seite mit Spitze nach unten ist nichts anderes als eine Wassertröpfchenwolke, die in die Palmen selbst hineingeblasen wird, ein Nebel. Warum nicht auch ganz vorne? Zufall, wie der Wind, die Strömungslehre und Poseidon es so in dem Moment wollten. Ich kann es 'wegmachen ' und einen Krauss-Maffei Panzer ins Bild zaubern, geht alles mit PS. Dies Phänomen ist nicht mein Wille, es war die Natur, die mir dieses Schauspiel gab. Und so lasse ich es auch.
Danke für Dein Hineinschauen und Fragen.