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Was will ich eigentlich?

Achso, Klaus,

die Sony habe ich heute auch mal in die Hand nehmen können - ich wünsche Dir viel Spaß damit, aber mein Ding ist sie nicht. Dazu sehe ich die Gewichtsersparnis vorrangig beim Glas: ausgehend von den Zooms der f4,0-Serie ist das für mich der beste Kompromiss zwischen BQ und Gewicht. Wenn Du von der Kompatibilität der Zeiss-Festbrennweiten via Adapter schreibst, kann ich den Vorteil nicht wirklich erkennen, zumal der Adapter und mindestens ein Zusatzakku den 260-Gramm-Vorteil der Kamera gegenüber meiner D610 zumindest verringern.

Gruß
Jürgen
 
Moin Jürgen,

warum denn eigentlich nicht zweigleisig ? Eine schwere und eine leichte Schiene - langfristig kannst Du nur gewinnen und es fördert die Kreativität, wenn man einfach mal nur eine kleine Systemkamera mit einer einzigen Festbrennweite mitnimmt und mit den Augen und Füßen arbeiten muss um etwas in Szene zu setzen, wo man sonst schweres Glas wechselt und am Zoom rumschraubt...

Anders herum - ich habe oft schon einen Body mit Glas von 12mm bis 300mm (an KB 24-600mm) in mehreren Zooms und mehreren Festbrennweiten und Metz50AF1 und 0,5 Liter Bonaqua-Trinkflasche inkl. Handy und Co. in der Kalahari gehabt und die war nichtmal voll.

OM-D - 425 Gramm
12-50/3.5-6.3 - 211 Gramm
45/f1.8 - 116 Gramm
20/F1.7 - 100 Gramm
100/300 /F4,0-5,6 - 520 Gramm
Metz 50 AF1 - 420 Gramm
-----------------------------
sind zusammen knapp 1.800 Gramm mit Kleinkram wie Streulichtblenden etc.

Genau das Gewicht der nackten K-5II mit dem DA*300/F4 - und das ist halt ein Argument für die Wirbelsäule ...

:z04_bier01:
 
Naja Dirk,

da halte ich meine P7100 dagegen, komplett mit 28-200 an KB, wiegt inkl Akku und Karte 395 Gramm und passt komplett in die Jackentasche - da kommt halt die Frage wie weit man sich einschränken möchte. Ich habe mich bewusst für das KB-Format entschieden, und will Stand heute auch nicht davon abweichen. Ist halt Gewohnheitssache: ich hab mit KB vor ein paar Jahrzehnten angefangen. Vielleicht kommt irgendwann eine Handykamera, die all das besser kann als meine antike KB? Aber ich habe mich so daran gewöhnt. Oder wieso hast Du die Pentax noch? Wer weiß, wenn ich Rentner bin und ko geschafft denke ich vielleicht anders, aber bis dahin hab ich noch gut 17 Jahre. Und vielleicht gibt es dann auch ein Handy mit Stativgewinde?

Gruß
Jürgen
 
OM-D - 425 Gramm
12-50/3.5-6.3 - 211 Gramm
45/f1.8 - 116 Gramm
20/F1.7 - 100 Gramm
100/300 /F4,0-5,6 - 520 Gramm
Metz 50 AF1 - 420 Gramm
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sind zusammen knapp 1.800 Gramm mit Kleinkram wie Streulichtblenden etc.

Genau das Gewicht der nackten K-5II mit dem DA*300/F4 - und das ist halt ein Argument für die Wirbelsäule ...


Das sind die Gründe, warum ich die Gedanken an eine GX7 / OM-D noch immer nicht endgültig begraben habe. Zumal ich wohl - wenn ich es endlich geschafft habe meine DuKa einzurichten - verstärkt analog photographieren werde; und da habe ich ja die großen Formate.

Ist aber alles ja auch eine finanzielle Geschichte, zweigleisig kann und will ich mir nicht leisten, ich könnte mir höchstens eine X-10 / X-20 als Ergänzung zur DSLR vorstellen.

Naja, erstmal abwarten und Füße stillhalten, ab April gilt es ja, ein zusätzliches Menschlein satt zu bekommen und ab Sommer beginnt wohl auch nochmal eine spannende Phase...

Ich habe also noch viel Zeit zum Sinnieren...


Gruß Jan
 
So gefällt mir diese Diskussion: da kommen Ideen, Anregungen und Begründungen, an die ich sonst wahrscheinlich nicht gedacht hätte - Danke für's Mitmachen!

Gruß
Jürgen
 
...warum denn eigentlich nicht zweigleisig ? Eine schwere und eine leichte Schiene - ....

Was soll hohes Gewicht denn für einen Vorteil haben? Jetzt kommt bestimmt wieder „ruhiger“, „erschütterungsfrei“, „träge Masse“ usw. Die Wahrheit ist aber, dass ich mit einer Spiegellosen noch mit 1/50s bei 100mm Brennweite scharfe Bilder bekommen habe und bei der D800E die Grenze bei 1/160s lag.
Bei langen Brennweiten kann man kaum Gewicht sparen, was am Ende eines 4/500 hängt, ist ziemlich egal. Aber unterhalb von 100mm Brennweite kann man auch kleiner und leichter bauen, wenn man das DSLR Prinzip aufgibt. (siehe Leica M).
Zweigleisig ja, aber nicht schwer und leicht, sondern großer und kleiner Sensor. Das eine für die Wand, das andere für Familie, ebay, Erinnerung...
Jeder hat da andere Vorstellungen, und Möglichkeiten haben wir heute unendlich viele, paradiesisch!
Und schließlich kann ich immer auf die OM-D E-M5 meiner Frau zurück greifen.

Gruß
Klaus
 
Moin Klaus,

so wie Du mich zitierst muss ich kurz hinterfragen - wer hat denn behauptet, dass hohes Gewicht ein Vorteil ist ?
Möchte nur vermeiden, dass hier Missverständnisse aufkommen... denn ich hab das nicht gesagt.
 
Hallo,

eine sehr interessante Fragstellung dieser "was wil ich eigentlich" thread. Viele unterschiedliche Meinungen.

Für mich persönlich sind es derzeit zwei Interessenschwerpunkte. Zum einen eine Kompaktkamera mit sehr guter bis hervorragender BQ vo ISO 100-3200 und sehr gutem Handling für immer dabei. Echtes "Taschenformat". Das habe ich mit der Ricoh GR gefunden.

Zum anderen ein System für die Stunden (wenn sie denn einmal kommen), in denen ich auch mal alleine rumziehen kann und mich auf das Fotografieren konzentrieren kann oder auf Reisen interessante Motive einfangen kann. Das sollte ein System sein, das nicht grösser und auch nicht schwerer ist (bzgl. Body UND Objektive) als meine frühere Contax analoge Ausrüstung. Das ist jedoch heutzutage sehr schwer zu finden.

Wenn man im Spiegelreflexbereich bleibt, sind aufgrund der hohen Anforderungen der neuesten Sensoren mit 24+MP an die BQ bei den Objektiven weniger der Body, als das Objektiv das Problem. Nicht nur, dass es nur wenige Objektive gibt, die dann immernoch exzellente BQ liefern können. Diese wenigen sind dann auch schon so gross und so schwer, dass es eher dem früheren Mittelformat von den Abmessungen her ähnelt. selbst bei APS-C Objektiven (siehe Sigma 18-35/1.8, 35/1.4, Nikon 70-200/4 etc.). Erschwerend kommt hinzu, dass man mit so hohen Minimum-Verschlusszeiten arbeiten muss, um den Sensor wirklich sinnvoll zu nutzen, dass man automatisch mit deutlich höheren ISO Bereichen arbeiten muss, um verwacklungsfreie Bilder hinzubekommen. Unter 1/250s geht kaum etwas. Selbst mit kleinen FB. Bei Zooms eher schon 1/500s und schneller. ISO 100 ist da eher selten. Ganz anders früher zu Zeiten einer Nikon D70 oder zu analogen Zeiten. ISO 100 war da bei beiden der Standard. Und die Bilder war scharf und verwacklungsfrei.

Bei den spiegellosen Systemkameras spart man Gewicht und Abmessungen am Body ggü. APS-C (nicht immer, siehe OMD-EM1), aber die Objektive sind auch dort nicht viel kleiner (siehe Fuji X-System). Auch hier ist das anscheinedn aufgrund der hohen BQ erforderlich.

Ich habe momentan die Hoffnung aufgegeben, bei Systemkameras da einen für mich guten Komromiss zu finden. Den Hauptvorteil der Sony A7R sehe ich weniger in ihrem eigenen System (da müssen sie erst einmla beweisen, dass sie ein gute Objektivpalette auf die Beine stellen können), sondern eher als Medium, um Fremdlinsen darauf zu benutzen. Für mich also momentan vollkomen uninteressant. Olympus sieht sehr interessant aus, hat aber den systeminherenten Nachteil der schelchten Tiefenshärfe aufgrund des kleineren Sensors. Ich finde APS-C da einen deutlich besseren Kompromiss. Im Telebereich nicht wichtig, aber am kurzen Ende deutlich spürbar.

Ich bin also hin- und hergerissen wie ihr seht...

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Dirk,

schau Dir unter diesen Voraussetzungen doch nochmals das Pentax-System an. Inkl der Linsen. Die DA* sind noch verhältnismäßig leicht (bspw. DA*50-135 = 70-200 äquivalent) und wirklich sehr gut. Was man bisher so liest, lässt vage vermuten, dass die Dinger auch an der K-3 (24 MPix) noch sehr gute Leistung bringen.

DXO hat zwar einen ersten Test veröffentlicht, wenn man aber Userberichten in Foren folgt (im blauen läuft da was), dann scheint sich im High-ISO-Bereich zu der schon sehr guten K-5 (II) sogar trotz mehr MPix eine Verbesserung eingestellt hat; zumindest ist sie nicht schlechter...

Nur so als Anregung...

VG Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll hohes Gewicht denn für einen Vorteil haben? Jetzt kommt bestimmt wieder „ruhiger“, „erschütterungsfrei“, „träge Masse“ usw.
Genau die! :z04_Flucht:
Ich mag einfach keine leichten Cams und ziehe schweres, massives Arbeitsgerät vor (genauer gesagt, eine bestimmte Gewicht/Größe-Kombination), das mir satt in der Hand liegt. Selbst eine Dxxx ist mir im Grunde noch zu leicht. Das dürften bei dieser Größe gerne 500 g mehr sein...
Ich habe nun wirklich keine "Pranken", aber wenn ich mir vorstelle, ich müßte mit der Sony (oder einer Cam vergleichbarer Größe) stundenlang arbeiten, dann bekomme ich die Krise. Schon zu analogen Zeiten waren mir (übrigens meiner Frau auch!) z.B. die Pentax- und Olympus-Cams viel zu klein und leicht und außer Diskussion, obwohl gerade Olympus einiges hochinteressantes (Makro!) zu bieten hatte.
Vor dem Hintergrund empfehle ich, nicht Erbsen... äh... Gramm zu zählen, sondern nur die haptischen Eigenschaften zu berücksichtigen. Die Kombination aus Größe, Gewicht und Handling muß für den User perfekt sitzen, sonst wird man damit nicht dauerhaft glücklich. Ob das Ergebnis dann eine Sony A7, eine D800, eine D4 ist oder gar eine Alpa mit Digiback ist (lassen wir den Preis jetzt mal außenvor), das muß jeder für sich entscheiden.
Das Gewicht zum Tragen sollte eigentlich nachrangig sein (ich bin oft genug mit 10...15 kg rumgelaufen), außer natürlich, man hat gesundheitliche Probleme mit dem Rücken. Dann zählt tatsächlich jedes Gramm, wenn man der schönen Tätigkeit des Photographierens weiter nachgehen will. Das Hobby deshalb aufzugeben, das wird den wenigsten in den Sinn kommen... ;)

Gruß
Wolf
 
Moin,

Ich mag einfach keine leichten Cams und ziehe schweres, massives Arbeitsgerät vor (genauer gesagt, eine bestimmte Gewicht/Größe-Kombination), das mir satt in der Hand liegt.

Mein Problem ist weniger das Gewicht, sondern einfach die Größe. Eine Kamera wie die Sony A7R, oder noch schlimmer die NEX, ist mir einfach zu klein. Das ist auf Dauer enorm ermüdend. Bei meiner Fuji ist das etwas besser, aber leider nur etwas.

Grüße,

Heiner
 
Es ist interessant wie unterschiedlich die Meinungen doch sind. Interessant auch, wie sich die Ansicht über Größe und Gewicht im Laufe der Zeit verschoben hat. Eine A7 ist gerade mal 1 cm weniger breit als eine Leica M oder Nikon FE, und etwa so wie eine klassische Olympus bei gleicher Höhe und weniger Tiefe, hat aber einen guten Handgriff. Trotzdem gilt sie als „zu klein“.
Mir persönlich liegt sie gut in der Hand, aber ich habe auch keine Hände wie Bratpfannen.

Gruß
Klaus

PS: @dirk, Du hattest doch Zweigleisigkeit mit schwerer und leichter Schiene vorgeschlagen? Daraus schließe ich, wenn man so einen Vorschlag macht, dass es als Vorteil angesehen wird.
 
Servus allerseits,

für mich liest sich das ein wenig wie "Jäger und Sammler".

Wenn ich weiss, was ich fotografieren will, packe ich nur das ein, was ich dazu brauche. Und ich habe vorher nur das gekauft, was ich dazu brauche.

Wenn ich nicht weiss, was ich fotografieren will, oder wenn ich weiss, dass ich alles fotografieren will, dann packe ich halt alles ein. Und ich habe vorher ziemlich viel gekauft. Oder ein Superzoom.

In diesem Vergleich bin ich wohl Jäger. Oder Ignorant, wie so mancher meint zu glauben. Ich hab nicht viel und selbst das wenige passt in keine meiner Fototaschen komplett rein.

Viele Grüsse
Marc
 
PS: @dirk, Du hattest doch Zweigleisigkeit mit schwerer und leichter Schiene vorgeschlagen? Daraus schließe ich, wenn man so einen Vorschlag macht, dass es als Vorteil angesehen wird.

Ah so, nee, es geht darum, dass immer wieder über einen Sytemwechsel nachgedacht wird weil man "irgendwas" erreichen will.

Viele Wechselwillige haben die Option das bisherige System zu ergänzen mit einem Zweiten nicht unbedingt auf dem Schirm und genau das ist eine Option, die zwar keine Einnahmequelle vom Verkauf des anderen Systems birgt, jedoch trotzdem von Vorteil sein kann - zumindest war es bei mir so.

Angefangen hab ich digital mit mFT und dann APS-C und das Pentax APS-C auch lange Zeit einzeln genutzt weil das mFT System mit den damals verfügbaren Bodys nicht mehr ausreichte grade bei Langzeitbelichtung rauschte das richtig heftig. Das Update mit der OM-D kam so gesehen genau richtig, eben qualitativ sehr nah an das ran, was ich wollte.

So hab ich dann gerlernt das Leichtgewicht dort zu nutzen, wo und wann ich es leicht brauche und das schwere System dient mir für Wildlife und Pottleuchten genau dort, wo die OM-D mit Glas an ihre Grenzen stößt.
 
Was soll hohes Gewicht denn für einen Vorteil haben? Jetzt kommt bestimmt wieder „ruhiger“, „erschütterungsfrei“, „träge Masse“ usw. Die Wahrheit ist aber, dass ich mit einer Spiegellosen noch mit 1/50s bei 100mm Brennweite scharfe Bilder bekommen habe und bei der D800E die Grenze bei 1/160s lag. ..
Klar ist das ein Vorteil, die Physik kann man eben nicht austricksen.
 
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