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Wiener Liedermacher

Rich@rd

Da fällt uns kein Titel mehr ein
Hallo Zusammen,

neulich konnte ich mir ein wunderbares unplugged Konzert des bekannten Wiener Liedermachers anhören. Er lies sich nur von dem herausragenden Pianisten Dieter Kolbeck begleiten. Das Ganze fand in der Münchner Philharmonie statt und vermittelte eine Generationsreise des Künstlers. Die Aufnahmen sind alle mit dem Nikor Ai-S 105mm f1.8 bei ISO3200 und Blende 2.8 an einer NEX entstanden.
Wer den Künstler und seine Musik mag, den kann ich die aktuelle Konzerttour wärmstens empfehlen, soweit diese überhaupt noch läuft. Eine Pressestimme lautete: "Charmanter Seelenblues". Viele Grüße, Richard.

Fendrich01.jpg
... Lyrik und Gitarre ...

Fendrich02.jpg
'sich selbst auf die Schippe nehmen'

Kolbeck.jpg
'ein Tastenzauberer'



 
Hallo Richard,

sehr schöne Bilder, die zeigen was mit der NEX möglich ist. :daumenhoch_smilie:

Bei Konzerten finde ich die Gestaltung häufig sehr schwierig. Entweder sind irgendwelche Plakate im Hintergrund oder der Vordergrund ist mit allem möglichen vollgestellt. Da sind solche Liedermacher Konzerte schon deutlich "pflegeleichter".

Ich nehme mal an, dass der Wiener Liedermacher Fendrich ist? Soweit ich mich noch erinnere hat der aber nicht nur unplugged gespielt. Ist das nur eine vorrübergehende Tour?

Gruß
David



Edit: Ups gerade am Bildernamen gesehen, dass es Fendrich ist. :)
 
Hallo Richard,

machst wieder einmal gute Werbung für deine Kompaktkombi!

Sehr ansprechend, v.a. die ersten zwei finde ich sehr gelungen. Die Stimmung, der Moment, das Licht, die Freistellung, passt!

Gruss und danke fürs Zeigen!
Michi
 
Nr. 3 wäre für mich der Favorit aus der insgesamt gelungenen Serie, wenn die Noten nicht so sehr überstrahlt wären. Lässt sich da nicht noch was machen?

Gruß, Holger
 
Hallo Zusammen,

ja mit der Kombi lässt sich durchaus unauffällig auf DSLR-Niveau arbeiten. Noch habe ich nicht alle Feinheiten raus, aber hier wird sich schon nach was im Laufe der Zeit ergeben. Vielen Dank für Eure netten Kommentare.

... Soweit ich mich noch erinnere hat der aber nicht nur unplugged gespielt ...

Hallo David,

da trügt Dich Deine Erinnerung nicht. Oftmals mit Band, aber ebenso in solcher einer Form oder noch anderen Varianten. Hier gibt es sehr unterschiedliche Bühnenerlebnisse. Letztendlich zeichnet dies auch den Künstler aus und immer bleibt aber der Charakter erhalten.

... wenn die Noten nicht so sehr überstrahlt wären. Lässt sich da nicht noch was machen? ...

Hallo Holger,

vermutlich mit dem richtigen Programm schon. Die original Software ist aber hinsichtlich Spitzlichter sehr bescheiden, oder ich habe es einfach noch nicht gefunden. Aktuell fehlt mir hier einfach etwas. Allerdings habe ich auch bewusst eine Spotmessung durchgeführt und anscheinend nicht auf das Notenblatt fixiert. Musste auch alles eher unauffällig passieren, weil die Platzanweiser nicht sehr begeistert waren, wenn fotografiert worden ist.
Allerdings gab es auch oft ein Blitzlichtgewitter und dann kann ich es schon verstehen. Das ist ja ärgerlich für den Künstler.
Allerdings nutze dies ja Robbie Williams sehr gut für seine letzte Tour aus und lies mal alle auf Kommando blitzen ... :z04_photos:

Viele Grüße
Richard
 
Hallo Richard,
ich konnte die stimmungsvollen Bilder ja schon bewundern. Hier nutzt Du natürlich die Möglichkeit unauffällig unter Vermeidung des Blitzes und trotzdem guter Qualität zu arbeiten.
Wenn Du magst, kannst Du mir die Nr. 3 mal als RAW schicken, dann versuche ich in Aperture den Lichtern noch Struktur zu geben. Nach meinen Erfahrungen ist da nämlich sehr viel möglich.
Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,

vielen Dank für das Angebot und gleich noch für die Umsetzung. Oh ja, da ging tatsächlich noch einiges mit Aperture. Mir fehlt aktuell noch eine RAW-Konverter der diese Optionen anbietet. Mit Phocus von Hasselblad ist leider bei den NEX-RAW´s die Funktionen Lichter nicht aktiv. Aber eine neue RAW-Entwicklungssoftware wird es im nächsten Jahr vermutlich bei mir geben.

Hier mal das Ergebnis von Klaus, bei dem ich dann nur noch eine leichte Drehung um -1 Grad und einen Schwarzpunkt im hinteren Treppenbereich der Bühne gesetzt habe. Insgesamt ist der Farbton etwas wärmer, aber jetzt sind Strukturen in den Noten zu erkennen. Was allerdings wieder für mich als maßgebliche Erkenntnis bleibt, ist bereits bei der Entstehung auf die Belichtung so exakt wie möglich zu achten. Sicher geht etwas in den RAW´s, aber je besser und exakter bereits hier gearbeitet wird, desto mehr Spielraum ist vorhanden. Spitzlichter sind für mich die schlimmsten Feinde bei einer Ausbelichtung. Aber seht selbst was dabei heraus gekommen ist.

Kolbeck_2.jpg
'ein Tastenzauberer'
auf Basis der Entwicklungsversion von Klaus (kjh)

Mir persönlich hat jetzt die Lichtstimmung und der Farbton der ersten Version besser gefallen und jetzt habe ich mal das Bild ein wenig manipuliert und aus beiden Versionen ein neues Abbild gemacht. Was gefällt Euch jetzt besser? Viele Grüße Richard.

Kolbeck_3.jpg
'ein Tastenzauberer mit Noten'



 
Ich würde die kräftigen Hintergrundfarben der ersten korrigierten Version lassen und lediglich die Hautfarbe des Pianisten ein bisschen natürlicher darstellen. Das ginge mit Aperture gut, da man dort hervorragend selektiv (und verlustfrei) arbeiten kann. Die Wiederherstellung ausgefressener Bereiche funktioniert dort sehr gut. Bin ich immer wieder erstaunt, wieviel da noch herauszuholen ist.
 
Noch eine Anmerkung zur korrekten Belichtung: in der ersten korrigierten Fassung hatte ich die Belichtung in Aperture um 1 3/4 Lichtwerte zurück genommen. Trotzdem hätte ich das an der Kamera nicht gemacht. Es hätte ein kräftiges Anheben der dunklen Bildanteile gefordert, das wiederum ein starkes Rauschen zu Folge gehabt hätte. Vielleicht hätte ich das Bild etwa 0,5 bis 0,7 Blendenstufen knapper belichtet.
Viele Grüße
Klaus
 
Interessant wäre gewesen, wenn ich die Spotmessung entweder genau auf die Hände oder die Noten gemacht hätte. Ich denke dies alleine hätte schon sehr viel gebracht. Wenn ich es im Nachgang richtig erkenne, dann lag vermutlich die Messung auf der gespiegelten Hand am Piano. Die Lichtsituation ist natürlich alles andere als einfach. Weiße Notenblätter und schwarzes Flügel. Trotzdem muss sich die NEX hier nicht verstecken. Der Fehler lag eindeutig bei mir.

Viele Grüße
Richard
 
Interessant wäre gewesen, wenn ich die Spotmessung entweder genau auf die Hände oder die Noten gemacht hätte. ...

Viele Grüße
Richard

Ganz klares Jein Richard,
dann wären die Tiefen hoffnungslos „abgesoffen“. Ich hätte Spotmessung auf das Gesicht gemacht und dann den Wert in Zone 7 gelegt, also zwei Blendenstufen reichlicher belichtet als ich abgelesen hätte. Solche krassen Lichtverhältnisse kann man ideal mit der Zonenmessung bewältigen. In der RAW Bearbeitung holt man dann die Zeichnung aus den kritischen Zonen zurück, wenn sie nicht sichtbar ist. Auf alle Fälle kein einfacher Fall und schon gar nichts für Standardbelichtungsprogramme.
Viele Grüße
Klaus
 
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