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Bildbearbeitung am Tablet?

Also, ganz konkret und für alle.
Ich bin gegen Tablet. Sie sind zu teuer und haben keine Ausstattung.
Ich fotografiere nur in RAW. JPG ist die Endstufe. Nein, JPG eignet sich nicht für Bildbearbeitung aber daran "herumwerkeln" geht.
Bildschirmgrösse ist geschmackssache.
Wer rudimentäre Bildbearbeitung an JPGs machen möchte, genügen die genannten Tablets, wobei ich dann aber auch die Meinung vertrete, dass diese zu gut sind. Da genügen auch viel günstigere Android Tablets mit mind. einer USB-Schnittstelle.


In Anlehnung an David duChemin bin ich versucht zu sagen: Wenn wir uns Mühe geben für ein gutes Bild, dann sollen wir uns auch Mühe geben für eine gute Bearbeitung.


Dann ist mir auch klar, warum ich bei dieser Aussage

...Aber es ist sehr interessant, was manche Hobbyfotografen so für eine Ausrüstung brauchen, um ihre Bilder zu betrachten oder mal an dem einen oder anderem Regler rumzuspielen.

Ich vertrete jetzt einfach mal ganz bewusst die andere Fraktion und denke allerdings auch wirklich, daß das ganze Drumherum der Bildbearbeitung ein starker technischer Hype ist. Ohne in Details zu versinken: wenn Du von Beginn an bei Deinen Aufnahmen auf eine gute Belichtung achtest brauchst Du kein RAW!

das Grausen bekomme. Mir stehen sämtliche Nackenhaare zu Berge. Ich fühle mich - das Wort darf ich hier nicht schreiben, verbietet die Forenhöflichkeit. Weiter sagt dieser Satz, dass wir alle, die in RAW fotografieren unser Handwerk nicht verstehen. Aber genau das Gegenteil ist richtig. Ein Fotoapparat kann nur auf hell oder dunkel oder dazwischen belichten. Ein JPG kann das nicht mehr korrigieren. Das Bild ist fertig entwickelt. Aber mit RAW und vor allem mit meiner Erfahrung und Intuition kann ich Einfluss nehmen.
Ich kann es auch anders sagen, JPG ist wie ein Haus mit vernagelter Tür und Fenster. Auch da komme ich rein, mit einem Brecheisen. Will ich Licht darin, muss ich viel Gewalt anwenden.
RAW ist ein offenes Haus. Da kann ich mich frei bewegen.

Aber jeder darf ja seine Meinung vertreten und auch behalten.
 
Aber die nachträgliche Bildbearbeitung, früher in der Dunkelkammer, heute am PC, gabs doch schon immer... 19 Zoll wär ne ordentliche Größe, wenn er quadratisch wäre!

Gruß Andreas

Tja, mit zunehmender Altersfehlsichtigkeit ...
 
eben - und heute brauchen 95% unbedingt RAW und einen 19 Zöller um vernünftige Bilder zu bekommen. Um nochmal auf meinen Ausgangspost zurückzukommen und den Kreis zu schließen: ich bin der Meinung, es ist nicht notwendig

Doch! Neben der Altersfehlsichtigkeit ist mir die selektive Bearbeitung wichtig, die in dem Umfang mit jpeg nicht geht .
 
wir alle, die in RAW fotografieren unser Handwerk nicht verstehen
So simpel ist es halt nicht.
Eine gute Kamera bringt in RAW heute mühelos eine Belichtungsumfang von mindestens 12 Blendenstufen. Ein Ausdruck auf jegliches Super-Papier lässt maximal 7 Blendenstufen zu.
Da muss schon etwas ausgefeilte Bildbearbeitung des RAW-Bildes her, um die gewünschte Bildaussage auf das Ausstellungsbild zu transportieren.
 
Eigentlich nicht, wenn man high-end Bilder erstellen will.

absolut Johannes - kurz und knapp und richtig.

und es geht gewiss nicht darum zu beleidigen oder jemanden hier vorzuwerfen, daß er mit RAW nicht umgehen (wie Graf_D es hier implizieren möchte); aber eben diese high-end Bilder gibt es doch zB auch hier gar nicht (zu 99.9%
 
...
Bestimmt.
Ich nutze sie aus einem Grund nicht: ich möchte nicht abhängig sein vom persönlichen Geschmack der Programmierer im fernen Osten.

ach herrje. so bist du halt abhängig von den Programmierern der EBV-Programme.
Ich sehe das eher so, daß da nicht nur "Programmierer" dransitzen, aber auch Spezialisten (und damit meine ich Leute, die wesentlich mehr Kenntnisse über Farbgebung haben, wie wir beiden zusammen) die das absolut Beste aus dem Sensor herausholen wollen. Grad bei Fuji ist das ein relativ starkes Verkaufsargument, daß da alle berühmten damaligen Filme nachgestellt werden können.
Also für mich eher eine Freiheit, als eine Einschränkung
 
Dann ist mir auch klar, warum ich bei dieser Aussage...das Grausen bekomme. Mir stehen sämtliche Nackenhaare zu Berge. Ich fühle mich - das Wort darf ich hier nicht schreiben, verbietet die Forenhöflichkeit. .. .

immer ruhig Blut - ich bin nur anderer Meinung als Du

...Weiter sagt dieser Satz, dass wir alle, die in RAW fotografieren unser Handwerk nicht verstehen.....

was soll das denn. völlig fehlinterpretiert. wenn du es unbedingt negativ ausgedrückt haben möchtest könnte man sagen: "wenn du es bei 99% deiner Bilder nicht schaffst ein prima Ergebnis in jpg zu produzieren, sind deine fotografischen Fähigkeiten ausbaufähig";)

Ein Fotoapparat kann nur auf hell oder dunkel oder dazwischen belichten. Ein JPG kann das nicht mehr korrigieren. Das Bild ist fertig entwickelt. ..

alle diese Aussagen stimmen nicht bzw nur bedingt und in starken Grenzen

Ich kann es auch anders sagen, JPG ist wie ein Haus mit vernagelter Tür und Fenster. Auch da komme ich rein, mit einem Brecheisen. Will ich Licht darin, muss ich viel Gewalt anwenden.
QUOTE]

nun, dann haben wir also alle (außer der Kollegen mit eigener DuKa) zu analogen Zeiten vor Häusern mit vernagelten Türen und Fenstern gestanden, mit Brecheisen gearbeitet und viel Gewalt angewendet, um mal einen schönen 20x30 Abzug zu bekommen. Ich beneide Dich nicht um Deine analoge Zeit - meine war (bzw ist) komplett anders

Ich erinnere in diesem Zusammenhang gerne nochmal an die Anfangsfrage, ob man mit Tablet Bilder beschneiden und Kontrast verändern kann.
 
Was ist das denn? Den Begriff kannte ich nur aus der Phonowelt...

Gruß Andreas

hallo Andreas - die Begrifflichkeit stammt von Johannes. Kannst ihn ja direkt fragen.Ich hab allerdings keine Schwierigkeiten das "n" in Phono gegen ein "t" auszutauschen.
 
aber eben diese high-end Bilder gibt es doch zB auch hier gar nicht (zu 99.9%

12 gute Bilder im Jahr, aber die sollen dann auch perfekt werden! Habe ich dann den Spielraum nicht oder es scheitert an der Technik, dann ist das sch... äh sehr ärgerlich!
 
[QUOTE="Juergen64, post: 573277, member: 35274"12 gute Bilder im Jahr, aber die sollen dann auch perfekt werden! .../QUOTE]

Ja, Jürgen, davon träumen die meisten; perfekte Bilder! Nur die bekommst Du eigentlich nicht durch potentiell möglichst viel Nachbearbeitungsmöglichkeiten. Der Hebel sitzt auf der zeitlichen Achse weiter vorne - die Entstehung des Bildes. Aber ich weiß was Du meinst. Nur ganz ehrlich: machen wir erstmal 12 fast perfekte Bilder pro Jahr und ich bin sicher, wir verzeihen dem Bild dann auch die ein oder andere kleine Schwachstelle.;)

Wirklich tolle Bilder zeichnen sich bei mir sowieso nicht in technischer Perfektion aus - aber das ist jetzt wieder ne andere Baustelle und rein subjektiv.
 
Wirklich tolle Bilder zeichnen sich bei mir sowieso nicht in technischer Perfektion aus - aber das ist jetzt wieder ne andere Baustelle und rein subjektiv.

Volle Zustimmung, sonst wären ja alle Fotografien der Meister vergangener Zeiten Schrott! Hab mir übrigens gerade das hier bestellt...

Gruß Andreas
 
@ Andreas,
ja ich entlehne schon mal das "Adjektiv" high-end aus dem Englischen/Amerikanischen, da es die Qualtität eines Bildes damit gut und knapp umschreibt.
Ansonsten bin nicht gerade ein Verfechter des "Denglish" oder "Gerlisch", obwohl ich Englisch fließend beherrsche.

@ Jürgen und Dieter:
bei fängt das gute Bild mit Planung und gegebenfalls Retusche des Motivs vor dem Auslösen an.
Nach dem Auslösen kommt dann ein standardisierter Ablauf, abhängig davon wofür das Bild verwendet wird.

Ansonsten halte ich es auch wie Anselm Adams: 12 gute Bilder....
 
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