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Bildbearbeitung ja/nein und wie tief

Bildbearbeitung ja/nein und wie tief ?

  • Keine Bildbearbeitung und bestelle z.B. direkt Abzüge !

    Stimmen: 1 0.8%
  • Nur um Bilder ins WEB zu bringen (Formatwechsel, Größe) !

    Stimmen: 2 1.5%
  • Bildbearbeitung nur minimal. Das Foto soll nur etwas in der Qualität verbessert werden !

    Stimmen: 50 37.6%
  • Stärkere Bearbeitung. Z. B. wird störendes enfernt. Ausgangsfoto bleibt aber weitgehend erhalten !

    Stimmen: 49 36.8%
  • Immer Bildbearbeitung. Bestmöglichstes soll erreicht werden bzw. Bild wird ggf. auch verfremdet !

    Stimmen: 31 23.3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    133
Hallo szpur,

das mag ja alles sein, aber ich verstehe Deinen ursprünglichen Einwand nicht. Was hat die Akkommodation mit der Nachbearbeitung am Computer und mit HDR zu tun?

Grüße,

Heiner
 
Es wäre gut erst richtig lesen, dann denken und aufs Nachtreten verzichten.
Solche Sprüche sind es, die ich nicht gewohnt bin:
"Es ist sonderbar das du zu wissen glaubst was richtig oder falsch ist!"
Und damit ist das Thema für mich durch!

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Was hat die Akkommodation mit der Nachbearbeitung am Computer und mit HDR zu tun?
Mit HDR insofern, als daß manche Algorithmen die Akkodomationsfähigkeit des menschlichen Auges über mathematische Modelle nachstellen. Sehr interessant sind dazu die Arbeiten von Prof. Dr. Erik Reinhard...

Gruß
Wolf
 
Moin,

Mit HDR insofern, als daß manche Algorithmen die Akkodomationsfähigkeit des menschlichen Auges über mathematische Modelle nachstellen.

Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch. Ich hatte Akkommodation bislang immer nur mit Scharfstellen in Verbindung gebracht.

Grüße,

Heiner
 
...
  • Blitzlicht - Kategorie: Malen mit Licht. Gezielte Lichtsetzung ist imho keine Manipulation; gestalterisches Mittel. Ein Portrait voller Schlagschatten wird wohl niemandem gefallen ;)
  • Graufilter - Ja, ein geschtalterisches Mittel...
  • Farbverlaufs-Filter - Hm, braucht imho kein Mensch; zumindest digital nicht. In der analogen sw-Photographie sieht das anders aus
  • Diffusor - siehe Blitz
  • Reflektor - siehe Blitz
  • Hintergrund-Kartons - Keine Ahnung, was daran eine Manipulation sein soll, wenn man ein Portrait vor weißem, schwarzen, grünem oder sonstwas für einem Hintergrund machen möchte
  • Wegknicken von störenden Ästen usw. - geht gar nicht! Entweder anderen Schnitt wählen, Ast mit einbauen oder Bild nicht machen ;)
  • absichtlich zu dunkel/zu hell - Gestalterisches Mittel, Kategorie: Malen mit Licht
...

Hallo.

Dieser Auflistung kann ich mich absolut anschliessen. Insbesondere (aber nicht nur) hinsichtlich des letzten Punktes.

Fotografie ist immer eine Einschränkung der Realität, ob man will oder nicht. Schon der Verlust der dritten Dimension, von Geruch, Geräusch und "Atmosphäre", der Zwang zur Wahl von Brennweite und Standort etc. führen dazu, dass sich der Fotograf überlegen muß, wie er die vorhandene Szene so einfängt, dass der vorherrschende Eindruck (Achtung: subjektiv) eingefangen wird.

Die meisten der oben genannten Mittel dienen dazu, den gewünschten Eindruck zu erzeugen oder zu verstärken, was natürlich immer auch das Risiko der Verfälschung beinhaltet - sei es nun bewußt/gewollt oder unterbewußt.

Dennoch ist es für mich etwas grundlegend anderes, ob ich einen Strommast nachträglich wegstempele, oder ihn durch bewußte Standortwahl gar nicht erst im Bild habe. Letzeres ist Teil des Fotografierens, ersteres ist Verfälschen des Bildinhalts und somit *für mich* in jeglichem dokumentarischen Kontext verwerflich.

Grüße

Matthias
 
Insofern ist für mich die Frage nicht, wieviel Arbeit am Computer gemacht wird, sondern welche Dinge, und mit welchem Resultat.
Grüße,

Heiner[/quote]

Hallo Heiner

Das Resultat hängt besonders von den Kenntnissen der Bildbearbeitung ab!!! Photoshop ist die Büchse der Pandora.
Genau wie im Analogen ist optimale Sachkunde gefragt.

Gruß
Szpur
 
das mag ja alles sein, aber ich verstehe Deinen ursprünglichen Einwand nicht. Was hat die Akkommodation mit der Nachbearbeitung am Computer und mit HDR zu tun?



Sorry, für die späte Antwort war unterwegs.

Es gibt da einen Lehrsatz der besagt:"Akkomodation, Iris und Konvergenz sind gekoppelt.“

Schau doch einmal wie HDR bzw. HDRI Bilder entstehen und zu welchem Resultat damit kommt.

Ps. Ich glaube das passt nicht ins Forum, hier soll jedem geholfen werden und jeder soll es verstehen!

Gruß
 
Das (die Naheinstellungstrias) hat aber jetzt mit HDR wirklich nichts zu tun...


Hallo

Du reißt etwas aus dem Zusammenhang.

In diesem Lehrsatz geht es wiederum auch um Akkomodation.

Bei der Akkomodation wird auch die Pupille verengt und was das zur Folge hat weist Du ja!

Wie ich deiner Antwort entnehmen kann, kennst Du dich in HDR aus, oder ? Wie ich dem Forum entnehmen kann, schreibst Du gern Berichte. Schreib doch mal einen Bericht über HDR DRI und HDRI das würde dem Forum bestimmt gut tun.

Hier darf auch zwischen den Zeilen gelesen werden.

Gruß

szpur
 
Moin,

irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass meine Frage hier noch beantwortet wird. Schade eigentlich, kommt recht selten vor ...

Grüße,

Heiner
 
Hallo Heiner
Das ist der Fluch des größeren Forums. Es geht halt auch mal was verloren und sei es auch nur die Interesse einen Threat weiter zu führen.
Ich hatte letzte Woche zwei Aufnahmen in Schwarz/Weiss eingestellt. Während bei der ersten noch einige wenige Antworten kamen, ging die Zweite Aufnahmen völlig unter. Schade den ich habe gerade mit Schwarz/Weiss etwas herumgespielt und hätte gerne gewusst wie es geworden ist.
Oder aber, waren die Aufnahmen so übel das sich niemand getraut hat was zu schreiben???:eek: Das ist halt die Kehrseite der Medallie, durch die Größe leidet die Übersicht etwas.
LG
Denis
 
........Während bei der ersten noch einige wenige Antworten kamen, ging die Zweite Aufnahmen völlig unter. Schade den ich habe gerade mit Schwarz/Weiss etwas herumgespielt und hätte gerne gewusst wie es geworden ist.
Oder aber, waren die Aufnahmen so übel das sich niemand getraut hat was zu schreiben???:eek: Das ist halt die Kehrseite der Medallie, durch die Größe leidet die Übersicht etwas.
Oooops, die sind mir durchgegangen. Werde ich mir aber noch anschauen...

irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass meine Frage hier noch beantwortet wird. Schade eigentlich, kommt recht selten vor ...
Meinst Du die Frage, was Akkomodation mit HDR zu tun hat? Einfache Antwort: Nichts!
In meiner ersten Antwort, irgendwie im Halbschlaf geschrieben, hatte ich Blödsinn verzapft... :blush:

Gruß
Wolf
 
Ich lehne Bildbearbeitung nicht ab, weil es nach meiner Definition ein originales out of Camera nicht gibt und nie gegeben hat. Was da raus kam, entsprach und entspricht immer nur mehr oder weniger dem Original. Es sind zu viele Komponenten im Spiel, die mitbestimmen, wie ein Foto aussieht, genau so, wie es früher mit den Filmknipsen war. Kodak schaut wie Kodak aus, Fuji wie Fuji und Agfa wie viele bunte Smartis. :D

Heute bestimmen die Konstrukteure der Chips und teilweise die Physik, wie rot, blau oder grün ausschaut, früher waren es die Konstrukteure und die Chemie.
Wenn ich mir die Bilder eines Kollegen ooC anschaue, fällt mir als erster Gedanke Nikon ein. Früher wäre das Agfa gewesen. Es hat sich nicht viel geändert.
Also was soll´s. Zu allen Zeiten wurden Bilder bearbeitet, nur kann das heute jeder selber, früher war das anders.

Was mich hindert, Bilder exzessiv zu bearbeiten, ist meine Faulheit. Je besser sie ooC sind, desto weniger Arbeit machen sie.

Was ich strickt ablehne, ist die Verfälschung der Wirklichkeit mit Hilfe digitaler Techik, also Basteleien in der Bildberichterstattung.
 
In der letzten Zeit beschäftige ich mich intensiver mit Photoshop-Tutorials. Zum einen habe ich das Programm, zum anderen ist PS "Industriestandard" und irgendwie hat es doch jeder. Mir ist beim nachbasteln der diversen Tutorials klar geworden, dass es überhaupt nicht mehr um die Frage geht, ob Bildbearbeitung ja oder nein, oder ob sie gut oder zulässig ist und bis zu welchem Grad. Stattdessen ist die Bildbearbeitung schon so weit verbreitet, dass sich unsere Wahrnehmung total daran gewöhnt hat. Die Schärfe in den Augen ist ein krasses Beispiel. Diesen letzten Rest zwischen "scharf gestellt" und "scharf" bekommt man wirklich nur mit einem Scharfzeichungsfilter hin. Das liegt auch daran, dass man sich als Betrachter an die Schärfe gewöhnt hat, die eine Software erzeugt. Das gleiche gilt doch für Hautretusche bei Porträts. Selbst Verwandte und Freunde finden die "normalen" Bilder sch**ße, lieben aber das gleiche Bild, wenn es bearbeitet ist und knallen es in ihr Facebook-Profil.
 
Die Schärfe in den Augen ist ein krasses Beispiel. Diesen letzten Rest zwischen "scharf gestellt" und "scharf" bekommt man wirklich nur mit einem Scharfzeichungsfilter hin.
Saubere Schärfe in den Augen bekommt man bei punktgenauer Fokussierung. Details, die durch auch leichte Fehlfokussierung nicht da sind, lassen sich auch durch EBV nicht sauber rekonstruieren.

Gruß
Wolf ;)
 
.... Das gleiche gilt doch für Hautretusche bei Porträts. Selbst Verwandte und Freunde finden die "normalen" Bilder sch**ße, lieben aber das gleiche Bild, wenn es bearbeitet ist ......

Das ist schade und läßt zugleich tief blicken ....
Gerade bei Portraits finde ich diese Entwicklung bedenklich. Mag man sich denn wirklich nicht so wie man ist ... ?

Bei Kosmetikfotografie sehe ich es ja noch ein, da soll ja schließlich der Rubel rollen :rolleyes:

Gruß, Stefan
 
Zum Topic,

für mich fehlt die Möglichkeit zwei Antworten auszuwählen, denn EBV ist für mich schon das Entwickeln aus dem RAW.
Was ich mache ist recht einfach erklärt, 100% meiner Fotos durchlaufen Lightroom und werden entwickelt, oft nur mit dem Kamera- & Glasprofil.
Recht viele Fotos werden in Lightroom auf das Optimum im Dynamikumfang angepasst ( z.B. Pottleuchten-Fotos, Blaue Stunde, High/Lowkey )
Nicht ganz so viele Fotos werden intensiv per CS6 aufbereitet, dient hier hauptsächlich für (Insekten)makros und Portraitretusche bzw. Reproduktion-Hauttextur.

Somit wären es die beiden letzten Punkte, die ich angeklickt hätte ;)

:z04_bier01:
 
Das ist schade und läßt zugleich tief blicken ....
Servus allerseits,

das ist nicht nur bei Portrait so. Farbe intensivieren und Kontraste hochziehen führt nicht zu besseren, aber zu publikumswirksameren Bildern. Die Probe auf's Exempel ist die weit verbreitete Bildeinstellung beim Fernsehapparat: Farbe krachbumm. Das hat mit Realität nix zu tun, gefällt aber offensichtlich. ;)

Viele Grüsse
Marc
 
Das ist schade und läßt zugleich tief blicken ....
Gerade bei Portraits finde ich diese Entwicklung bedenklich. Mag man sich denn wirklich nicht so wie man ist ... ?
Bei Kosmetikfotografie sehe ich es ja noch ein, da soll ja schließlich der Rubel rollen :rolleyes:
Gruß, Stefan

Moin,
hm, ich weiß nicht, ob es nur das ist. Wenn ich mir die Portraits eines Kollegen und bekennenden Pixelpeepers ansehe, mag ich die Bilder auch nicht wirklich - ich will einfach nicht jedes Pickelchen und jedes noch so kleine Etwas sehen. Dann lieber etwas weicher.
 
Moin,

man darf nicht vergessen, dass heutige Kameras wesentlich mehr Details erfassen, als durchschnittliche Kameras zu analogen Zeiten. Wenn man also in früheren Zeiten Fotos in der Familie oder bei Veranstaltungen gemacht hat, waren die von Natur aus weicher als heute. Und gerade bei Portraitaufnahmen ist das oftmals einfach nicht gewünscht. Viele klassische Portraitlinsen sind auch etwas weicher abgestimmt als es technisch möglich wäre.

Grüße,

Heiner
 
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