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Safari - Welcher Brennweitenbereich?

Echino

Mitglied
Hallo,

für die bevorstehende Safari in Tansania möchte ich mir für meine D800 ein entsprechendes Telezoom zulegen. Eine Festbrennweite kommt nicht in Frage, da ich auf das Objektivwechseln während einer Tour verzichten möchte. Ein Reisezoom schließe ich ebenfalls aus.

Ich suche ein Telezoom, mit dem ich während der Pirsch gut/relativ gut noch aus der Hand fotgrafieren kann; es darf also nicht zu schwer sein. Das Einbeinstativ habe ich zwar dabei; allerdings muss man schauen, ob man auf engem Raum im Jeep damit arbeiten kann.

Reicht der Brennweitenbereich aus? Wie sehen eure Erfahrungswerte aus? Folgende Objektive stehen bislang zu Disposition:
  • -Nikkor 70-200mm 1:2,8G ED VR II
  • -Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD
  • -Tamron SP 70-300mm F/4-5,6 Di VC USD
  • -Nikkor 80-400mm 1:4,5-5,6G ED VR
  • -Sigma 120-400 4,5-5,6 DG OS HSM

Freundliche Grüße, Echino
 
Hallo Echino,

ich habe bei meiner Afrikareise in Namibia neben dem 70-200 Zoom ein 4.0/300 + 1.4 Konverter mit gutem Erfolg eingesetzt. Dies war noch zu analogen Zeiten

Ein Zoom im Bereich bis 400mm sollte reichen, die D800 hat ja noch genug Reserven für Crops

Ich habe das Sigma 120-400, möchte aber auf eine längere Brennweite umsteigen
Die Bildqualität des Sigmas ist gut, ich setze es an der D700 ein
Der VR ist nicht ganz so leise wie der des neuen Nikkor 80-400 AF-S VR, dafür kostet das Nikkor mehr als 2000€

Das alte 80-400 VR ohne AF-S ist vom AF nicht das schnellste, da ist das Sigma schneller

Das Tamron ist auch gut, 300mm könnten aber manchmal etwas kurz sein

Zum Tamron 70-200 kann ich nichts sagen, das Nikon 70-200 ist wie sein Vorgänger ein sehr gutes Objektiv

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen

Viele Grüsse

Ludwig
 
Hi Echino,

habe das 2,8 70- 200 VR II (inkl. 1,4 fach Konverter) an D700, ich liebe die Bildqualität, genial, der VR funktioniert auch von sich mäßig bewegenden Fahrzeugen gut, Freihand ist auch gut machbar. Wenn man das Objektiv herum fährt, macht auch das Gewicht, zusammen mit den anderen Teilen, die ich noch im Rucksack habe, nichts aus. Heute würde ich mich aber wahrscheinlich für das 4 70- 200 entscheiden, da ich oft lange mit dem Equipment herum laufe (freistellen von Tieren bei einer Safari ist damit natürlich etwas schlechter machbar). Wenn ich eine Safari vor mir hätte, würde ich mir noch den 2- fach Konverter holen und die Zweitkamera mit APS- C, für z. B. die Wildkatzen im Baum, dabei haben (mit vorgenannten Kombis drauf) u. die FX mit dem 2,8 24- 70 für die Elefanten u. Giraffen etc.
Mit den anderen von Dir genannten Objektiven habe ich leider keine Erfahrung.

HG

Ulli
 
Hallo Ludwig und Ulli,

vielen Dank für eure Tipps. Es ist wirklich schwierig, das Richtige zu finden. Als Standardzoom nutze ich das Nikkor 1:2,8G ED 24-75mm. Ich suche eine Anschlusslinse, die sich empfiehlt. Die Testreihen der D800 in Verbindung mit einem Telezoom in der gewünschten Brennweite sehen nicht gerade sehr vielversprechend aus.

Die D810 parallel wäre wirklich ganz prima - als Geschenk vor allem! :)

Eigentlich tendiere ich zu Nikkor 70-200mm 1:2,8G ED VR II; aber ich denke auch , dass eine max. Brennweite von 200mm für die Safari zu knapp wird. Allerdings kann man in Verbindung mit der D800 mit Bildausschnitten arbeiten; so verfahre ich ja auch derzeit mit dem Standardzoom.
Über den Einsatz eines Konverters wäre nachzudenken.

Mal schauen,
freundliche Grüße, Echino
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hat sich das Nikkor 70-300 sowohl an der D700 als auch an der D7100 bei einigen Reisen nach Afrika bewährt. Nicht zu schwer im Flugzeug, nicht zu groß. Es ist natürlich kein 600er, aber Du wirst erstaunt sein, wie nahe man an viele Tiere herankommt. Wahrscheinlich wirst Du in Tansania eh mit einem erfahrenen Tourguide oder Ranger unterwegs sein. Die wissen, an welche Tiere sie nahe heranfahren dürfen. Stativ habe ich auf den sog. Safari-Fahrzeugen immer als unpraktisch empfunden - auch das Einbein. Je nachdem, wie das Fahrzeug besetzt ist, hast Du keine Reihe für Dich alleine, sondern musst sie Dir zumindest mit Deinem Reisepartner teilen. Wenn meine Frau und ich alleine mit dem Auto unterwegs sind, sitzt der Beifahrer immer hinten, so dass er aus beiden Fenstern gleich gut herausfotografieren kann. Der Fahrer hat dann auch die Möglichkeit, zumindest einige Fotos auch aus dem Beifahrerfenster hinaus zu machen.
 
Hallo Echidna,
das macht's ja so schwierig; man weiß nicht, wie nah man am Objekt sich befindet und welche anderen unbekannten Einflussfaktoren hinzukommen. Dazu gehört auch die Größe der Gruppe und die entsprechende Größe des Jeeps.
Auf unserer Ägypten-Reise - Sinai inklusive - sind wir insgesamt nur sieben Personen gewesen - ein absoluter Idealfall: Da hatte man den rund-um-Überblick!
Freundliche Grüße, Echino
 
Wenn Du nicht weißt, was auf Dich zukommt, wäre m.E. Flexibilität das erste Gebot. So ein 70-200er mit Innenfokussierung ist in jedem Brennweitenbereich das gleiche "Trumm". Ein 70-300er ist mit einem Handgriff eingefahren und weniger hinderlich, auch für die Mitreisenden. In einem Safarifahrzeug mit mehreren Mitreisenden musst Du vielleicht manchmal Verrenkungen machen, um das Objekt auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs überhaupt sehen zu können. Unser 70-200er bleibt bei Flugreisen zu Hause, alleine schon wegen des Gewichts.
 
Hi,
hier:
https://www.camera-info.de/threads/400mm-und-darüber-reisetauglich.71987/
gab es eine gute Bewertung für Telekonverter.
Mit der Kombi 70-200/4.0 VR und TC-20E III gibt es kleine Einschränkungen mit dem Autofokus. Da das nun nicht "völlig kompatibel" ist, steht die Kombi nicht auf der Empfehlungsliste. Aber ich habe die Kombi selbst probiert, wenn man z.B. mit dem mittleren AF Feld fokussiert, kommen saubere Bilder. Siehe den angegebenen Link
Gruß
Matthias

(P.S. Wann kommt denn endlich das TC-17E III, das 14er ist schon da!)
 
Ergänzung: nun steht auf der Nikon Site: "Kompatibel mit verschiedenen NIKKOR-Objektiven."
Gerade nachgeguckt. Soweit ich mich erinnere, gab's früher eine Liste...

Naja, so wissen wir es dann ganz genau...
 
Kauf dir das Nikon 2.8 70-200mm VR und den Nikon Konverter 20III fertig.
Dann hast du bis 400mm Brennweite im Konverter Modus und als reales Tele
ein TOP Objektiv, dass ich nicht mehr missen möchte.

Das 50-500mm von Sigma habe ich auch. Vor Kurzem erst getauscht, weil ich
mit der Brennweite des Sigma 120-400mm nicht zufrieden war. Aber eben ein Kracher
mit Gewicht und Länge.

Gruss
 
Kauf dir das Nikon 2.8 70-200mm VR und den Nikon Konverter 20III fertig. Dann hast du bis 400mm Brennweite im Konverter Modus

(...) oder alternativ das Nikkor 80-400mm 1:4,5-5,6G ED VR.

Für eine der beiden Varianten werde mich mich entscheiden.

Vielen Dank euch allen für eure hilfreichen Tipps,
freundliche Grüße, Echino
 
ja, oder eben mit 70-200/4.0 plus TC20. Ist leichter, aber mit TC fällt die Blende auch auf 8.
Im normalen Leben, braucht's nicht immer ein 400er..., äh, jedenfalls ich.

Gruß Matthias
 
Hallo Ludwig und Matthias,

auf jeden Fall - wenn, die neu AF-S-Version oder die oben aufgeführte Kombi aus 2.8/ 70-200 + TC.
Das entscheidet sich ab September.

Freundliche Grüße, Echino
 
Hi Echino,

noch eine Bemerkung, das kennst Du wahrscheinlich, oder?

http://www.photozone.de/reviews

und das, Vergleich AF-S 2,8 70- 200 VRII vs. 4 70-200?

Zitat von kjh:

"Der kanadische Fotograf Brad Hill hat beide auf Konvertertauglichkeit untersucht und beschreibt das Kleine als noch besser harmonierend als das Große.
In der Bildqualität dürfte aber kaum ein Unterschied beim normalen Gebrauch sichtbar sein.
Das 4/70-200 hat einen VR neuer Generation, Nikon sagt bis zu 4 EV, was aber wohl mit 3 EV eher realistisch ist.
Völlig unprofessionell ist aber die nur optionale Stativschelle von Nikon. Von Kirk gibt es dagegen eine richtig gute, vibrationsarme, stabile Schelle. (wie beim 4/300).
Eine Stativmontage ohne Schelle macht das System unstabil und kopflastig. Das Objektiv ist wohl auch eher für Freihandgebrauch ausgelegt.
Die Leistung bei offener Blende ist bereits hervorragend und durch Abblenden kaum noch zu steigern. An einer D800E setzt ab f/11 sichtbarer Verlust durch Beugung ein.
Wer nicht unbedingt Blende 2,8 benötigt, der bekommt für deutlich weniger Geld und Gewicht eine gleichwertige Leistung.
Was wirklich schön ist am 4/70-200, ist die gute Nahbereichstauglichkeit, wer es denn benötigt.

Gruß
Klaus
kjh, 14/11/13 Melden
#3 + Multi-Zitat Zitieren"

siehe auch
https://www.camera-info.de/threads/bildqualität-af-s-70-200-1-2-8-vs-1-4-an-d800-u-e-d3x.73850/#post-470880
post #3

HG

Ulli
 
Zuletzt bearbeitet:
...Völlig unprofessionell ist aber die nur optionale Stativschelle von Nikon. Von Kirk gibt es dagegen eine richtig gute, vibrationsarme, stabile Schelle. (wie beim 4/300)...
Ja, und die hat zusätzlich einen Arca-Swiss Schwalbenschwanz! Gut für viele Stativkopfschnelladapter!
Gruß
Matthias
 
Hallo Ulli,
beide Objektive scheinen sehr wertig zu sein, das zeigen die Tests und die geschilderten Erfahrungen in den Threads. Das 4.0/80-400 kommt wohl mit den beiden nicht mit.
Ich werde mich wahrschenlich für das 2.8/ 70-200 entscheiden.
Freundliche Grüße, Echino
 
Hallo Echino,

In Namibia war ich ab und an froh an die 400mm zu kommen, ich hatte das 70-200/2.8 und das 300/4 + TC14 dabei (an der D90).

In deiner Situation würde ich das neue 80-400 nehmen. Für mich das absolut wichtigste Untensil nebst meiner Kamera und denn Objektiven: einen Bohnensack. Ich empfehle den Double Beanbag. Leicht und kompakt fürs Flugzeug. In Tansania mit rund 4kg Bohnen gefüllt das beste "Stativ" im Auto. Ob auf der Tür oder dem Dach einfach ideal. Stativ würde ich auch mitnehmen, aber eher für die schöne. abendstimmungen inkl. Sonnenuntergänge, im Auto taugen die nichts.

Gruss
Michi
 
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