CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Wiederbelebung der OM-Serie?

trucolor

Mitglied
Zum 40. Jahrestag der OM-1 gibt’s von Olympus etwas Prickelndes... die OM-D(igital) soll kommen und nochmal an die eigene Erfolgsgeschichte anknüpfen. Die Frontansicht der schwarzen OM-D ähnelt der OM-4 schon etwas … alles andere ist leider das übliche High-Tech-Säbelgerassel. Warum eigentlich nicht mal eine OM-D mit dem alten OM-Bajonett-Anschluß? Das wäre doch mal eine echte Verbeugung vor der OM-Serie und deren Schöpfer Yoshihisa Maitani... oder?

Gruß
trucolor
 
OM Digital

Hallo,

habe die Bilder auch schon gesehen.

http://blog.livedoor.jp/e_p1/archives/51769553.html
http://www.systemkamera-forum.de/blog/2012/01/olympus-om-d5/

Die Olympus OM-D E-M5 soll es als SV (silber) und als BK (schwarz) geben.

Olympus OM-D E-M5 specification highlights:
•16MP MOS Four Thirds format sensor
•Weather-sealed body
•Twin control dials
•New, '5-axis' image stabilization
•Shoot at up to ISO 25,600
•Up to 9fps shooting (4.2 fps with continuous AF)
•800x600 pixel (1.44M dot) LCD electronic viewfinder
•VGA-equivalent 3" OLED touchscreen display - tilts 80° upwards and 50° downwards
•Latest TruePic VI processor
•Improved C-AF autofocus with 3D tracking
•Flash sync speed up to 1/250th sec


und jetzt der Preis der so im Raum steht (nur Body)

ca 9000 $ umgerechnet 6.766 €

na da hilft wohl nur mal kräftiges sparen ....

LG
Heinz
 
Tja,
leider hat diese Kamera mit der analogen OM
ausser dem Namen und der Anlehnung an das Design
nichts zu tun.
Aber auch gar nichts.

Und ich glaube auch nicht,
das diese Kamera bei der vorhandenen Konkurrenz Bestand haben wird.
Bald wird das Ding verramscht wie all der andere Digikram.
Nach maximal 2 Jahren gibt es dann neues, "besseres".

Sollte es irgendwann eine Vollformat-Digi-OM mit dem OM-Bajonnet geben,
an der ich meine alten Objektive verwenden könnte,
dann......vielleicht ?

Bis dahin werde ich genüsslich weiterhin einen Film aus der Dose nehmen,
kurz dran schnuppern,
ihn in eine von meinen "richtigen" OM´s einlegen und meinen Spass am hellen Sucher,
dem "no fake"-Auslösegeräusch und dem soliden Gefühl der Kamera und des Objektives haben.
Der Krempel ist mittlerweile 30 Jahre alt,
warum sollte er nicht noch weiter 30 halten ?

Ohne tausende von Euro für eine Leica auszugeben.

Allerdings..sowas wie die Leica M9,
das müssen die anderen erst mal nachmachen.

Meine zwei Cent
Gruss
Peter
 
Hallo,

habe die Bilder auch schon gesehen.

http://blog.livedoor.jp/e_p1/archives/51769553.html
http://www.systemkamera-forum.de/blog/2012/01/olympus-om-d5/

Die Olympus OM-D E-M5 soll es als SV (silber) und als BK (schwarz) geben.

Olympus OM-D E-M5 specification highlights:
•16MP MOS Four Thirds format sensor
•Weather-sealed body
•Twin control dials
•New, '5-axis' image stabilization
•Shoot at up to ISO 25,600
•Up to 9fps shooting (4.2 fps with continuous AF)
•800x600 pixel (1.44M dot) LCD electronic viewfinder
•VGA-equivalent 3" OLED touchscreen display - tilts 80° upwards and 50° downwards
•Latest TruePic VI processor
•Improved C-AF autofocus with 3D tracking
•Flash sync speed up to 1/250th sec


und jetzt der Preis der so im Raum steht (nur Body)

ca 9000 $ umgerechnet 6.766 €

na da hilft wohl nur mal kräftiges sparen ....

LG
Heinz


Wo stammt denn DER Preis her ???
 
OM ist eine andere Dimension!

Sollte es irgendwann eine Vollformat-Digi-OM mit dem OM-Bajonnet geben, an der ich meine alten Objektive verwenden könnte, dann......vielleicht?
Diese Idee wurde bei Olympus durchaus diskutiert, aber einigen Leuten erscheint das zu riskant, denn ohne entsprechende AF-Objektive, die dem heutigen technischen Standard entsprechen, wäre das Projekt von vornherein zum scheitern verurteilt. Niemand wäre bereit einen digitalen Dinosaurier bloß für die alten OM-Objektive zu bauen, abgesehen von der laufenden Firmenstrategie, die eindeutig auf leichter, kompakter, schneller, flexibler und komfortabler steht. Interessant wäre zumindest für den Profimarkt ein FF-Hybridsystem, manche wären froh wenn sie wieder einmal einen Film in eine neue Kamera einlegen können, aber das wäre bestimmt keine billige Lösung.
 
Diese Idee wurde bei Olympus durchaus diskutiert, aber einigen Leuten erscheint das zu riskant, denn ohne entsprechende AF-Objektive, die dem heutigen technischen Standard entsprechen, wäre das Projekt von vornherein zum scheitern verurteilt. Niemand wäre bereit einen digitalen Dinosaurier bloß für die alten OM-Objektive zu bauen, abgesehen von der laufenden Firmenstrategie, die eindeutig auf leichter, kompakter, schneller, flexibler und komfortabler steht. Interessant wäre zumindest für den Profimarkt ein FF-Hybridsystem, manche wären froh wenn sie wieder einmal einen Film in eine neue Kamera einlegen können, aber das wäre bestimmt keine billige Lösung.

So habe ich mir das schon gedacht.
Wobei Leica das ja auch ohne AF durchzieht, allerdings auch nicht billig.
Ein Hammer wäre es dennoch und würde allen anderen den Schneid abkaufen.
Ein paar neue OM-Linsen wären ja auch nicht schlecht.

Die laufende Firmenstrategie ? Willkommen im Klub :-(
Hat man sich damals mit der OM nicht auch etwas aus dem Mainstream gewagt ?

Ach, man darf ja mal träumen..
Gruss
Peter
 
So habe ich mir das schon gedacht. Wobei Leica das ja auch ohne AF durchzieht, allerdings auch nicht billig. Ein Hammer wäre es dennoch und würde allen anderen den Schneid abkaufen. Ein paar neue OM-Linsen wären ja auch nicht schlecht.

Die laufende Firmenstrategie ? Willkommen im Klub. :-(
Hat man sich damals mit der OM nicht auch etwas aus dem Mainstream gewagt?
Die M9 ist ohne Zweifel eine hervorragende Kamera und eine Klasse für sich, hier wird ein durchaus elitärer Kundenkreis bedient, trotzdem stehen sich hier zwei grundverschiedene Welten und Philosophien gegenüber.

Die neuen OM-Objektive sind hier eben der kritische Faktor, einige konservative Kräfte im Unternehmen wollen das Investitionskapital dafür nicht bereitstellen, da das geschäftliche Risiko zu hoch erscheint. Also hofft man auf die nächste Sensorengeneration und behält den nunmehr eingeschlagenen Kurs für Micro Four Thirds vorerst bei.

Tja, und was den Mainstream betrifft, da war Olympus damals hinter dem Weltmarkt eindeutig hinterherhinkend, man konnte die Konkurrenz also nur schlagen, wenn man etwas anspruchsvolleres auf die Beine stellte, und das war das OM-System. Kompakter, leichter, funktioneller und in jede Richtung ausbaufähig, dazu ein ganzer Katalog mit Objektiven und Zubehör für praktisch jeden Badarf.

Heute stehen wir einem vollkommen veränderten Markt gegenüber, die Wachstumsprognosen sehen bei weitem nicht mehr so optimistisch aus, als das damals noch der Fall war, da will sich niemand einen Fehler leisten. Irgendjemand müßte dann dafür gerade stehen, da überlegt man sich sehr gut welche Entscheidungen getroffen werden. Und noch etwas wird hier immer wieder übersehen: Olympus ist ein medizinisch-optisches Unternehmen mit einer stolzen Fotodivision, das heißt das Kerngeschäft liegt hierbei im medizinaloptischen Bereich und nicht etwa bei den Fotoartikeln! Insofern bewegt sich der Kapitalrahmen für neue Kameras auch in etwas bescheideneren Verhältnissen als das z.B. bei Fuji oder Nikon der Fall ist.

Ginge es nach einigen Technikern in der Konstruktionsabteilung, dann würden die noch ganz andere Systeme bauen, die Kardinalfrage am Ende ist aber immer die gleiche: Wer soll das dann kaufen?
 
Ginge es nach einigen Technikern in der Konstruktionsabteilung, dann würden die noch ganz andere Systeme bauen, die Kardinalfrage am Ende ist aber immer die gleiche: Wer soll das dann kaufen?

Und da müsste ich mir wohl an die eigene Nase fassen,
ich, der "Digital" nur für "praktische" Bilder verwendet und für "richtige" Analog vorzieht.

Digitales Equipment muss sich für mich bezahlt machen,
damit meine ich, das der Kaufpreis für eine digitale Kamera früher oder später durch die gesparten Kosten für Film und Entwicklung ausgeglichen wird,
denn bei einer digitalen Kamera kann ich nicht mit einer unbegrenzten Lebensdauer rechnen.
Ich bin ja kein Profi und muss mich ja auch fragen, wieviel Bild ich brauche.

Aber das ist alles nur meine private Meinung.

Mister Tatsuno Park, sie sind Mitarbeiter bei "wir" Olympus ?
Vielen Dank für Ihre Erläuterungen, die ich sehr interessant finde.

http://www.panoramio.com/photo/41308907

Wer mag:

http://www.flickr.com/photos/kuckmal/sets/72157625231064722/

Gruss
Peter
 
Mister Tatsuno Park, sie sind Mitarbeiter bei "wir" Olympus ?
Ich arbeite mit dem Unternehmen eng zusammen und habe daher gute Verbindungen zu einigen Führungskräften, daher bekomme ich so manches mit.

Analog wäre mir persönlich auch lieber, aber das ist inzwischen ein reiner Nischenmarkt den sich ein Unternehmen erst mal leisten können muß. In Asien gehen die Uhren diesbezüglich anders und deren Wachstumsmärkte bestimmen neuerdings die Regeln. Auch das Konsumverhalten der USA, Kanada und Europa hat sich zum Nachteil verändert, das alles gilt es zu berücksichtigen, wenn es um die Entscheidung geht was am sichersten Gewinn verspricht. Die Leute im Vorstand machen nicht die Regeln, sie werden dafür bezahlt richtig darauf zu reagieren und dabei im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber zu handeln!

Grüße
 
Mal sehen wie es weiter geht!

Ich arbeite mit dem Unternehmen eng zusammen und habe daher gute Verbindungen zu einigen Führungskräften, daher bekomme ich so manches mit.

Die Leute im Vorstand machen nicht die Regeln, sie werden dafür bezahlt richtig darauf zu reagieren und dabei im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber zu handeln!

Dann ist Dir wohl auch dies hier nicht entgangen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/nach-bilanz-skandal-olympus-deckt-milliardenloch-in-bilanz-auf/5957616.html

Ich denke man kann froh sein, dass da überhaupt noch das Fotosegment bedient wird und die Sparte nicht schon längst verramscht wurde.

Beste Grüße
Frank
 
Das hier im Forum nicht nur über technische und feinmechanische Probleme kommuniziert und dazu fachmännischer Rat angeboten wird, sondern auch einmal über Olympus' gegenwärtige Firmenpolitk philosophiert werden kann... einfach schön! Herzlichen Dank allen, die das Thema mit ihren Beiträgen entsprechend ausgepolstert haben. Die Epoche des alten OM-Systems und dessen Konstrukteurs Maitani ist definitiv vorbei, aber... wie hier so treffend in einem Beitrag formuliert wurde... „ man darf ja mal träumen“.


Gruß
trucolor


Apropos OM-D, guckst du hier: http://www.olympus.de/corporate/1696_15366.htm
 
Olympus Imaging

Ich denke man kann froh sein, dass da überhaupt noch das Fotosegment bedient wird und die Sparte nicht schon längst verramscht wurde.
Davon ist Olympus zum Glück noch Lichtjahre entfernt. Trotz der massiven Konflikte die Herr Woodford ausgelöst hat und der nun laufenden Untersuchung der Finanzbehörde einschließlich der Staatsanwaltschaft, ist sich der gesamte Vorstand, bestehend aus 40 Direktoren und Vorstandsmitglieder, darüber einig, die Einheit des Unternehmens zu bewahren und den mit Jahresbeginn 2011 eingeschlagenen Expansionskurs beizubehalten. Selbst Herr Woodford, dessen kritische Haltung der Konzernspitze gegenüber offenkundig ist, vertritt vorbehaltlos diese Ansicht.

Olympus beschäftigt weltweit 35.376 Mitarbeiter die jedes Monat aus dem operativen Einnahmenteil bezahlt werden. Von denen muß sich niemand Sorgen um den Arbeitsplatz machen. Daß die Presse hier versucht ein derart negatives Bild über die Befindlichkeiten des Konzerns zu zeichnen, entspringt eher dem Wunschdenken einiger selbsternannter Analysten, die hier die Gefahr einer feindlichen Übernahme sehen wollen. Olympus liegt selbst nach der nun laufenden Revision noch immer weit in der Gewinnzone, war zu keinem Zeitpunkt zahlungsunfähig und kann abgesehen davon auf ein gewaltiges Anlagenkapital zurückgreifen, falls die eingeleiteten Kampfmaßnahmen nicht greifen sollten. Es liegt nicht im Interesse des Unternehmens weiteres Fremdkapital aufzunehmen, da damit die für die kommenden Jahre vorgesehenen Programme nicht mit der nötigen finanziellen Bewegungsfreiheit umzusetzen wären.

Herr Woodford wurde durch Herrn Shuichi Takayama abgelöst, da er nach Darstellung des Vorstands durch einen methodisch rüden Führungsstil und einem ausgeprägten Mangel an Anpassungsfähigkeit die Zusammenarbeit mit der restlichen Firmenspitze erschwert hat, indem er seinen Aufgabenbereich in eine Richtung wahrgenommen hat, die weit abseits der in ihn gesetzten Erwartungen lag.

Eines muß man ihm aber dennoch zugute halten, er ist unbestechlich und nicht korrumpierbar. Etwas, was man in der dünnen Luft der Chefetagen solcher Konzerne selten findet. Mag sein, daß er auf so ziemlich jeden Schlips den er finden konnte getreten ist, aber immerhin hat er es geschafft eine verkrustete Struktur aufzubrechen und mehr Transparenz in die Finanzgebarung des Unternehmens zu bringen. Sicherlich war es auch ein längst fälliger Akt der inneren Reinigung, da einige kriminelle Elemente aus dem Unternehmen entfernt wurden und damit der Weg für ein neues Management mit einem entsprechend offenen Führungsstil frei wurde.

Grüße
 
Zurück
Oben