Bis es zu den neuen Aufnahmen kommt, mal eine persönliche Bestandsaufnahme,
wie sich die Verhältnisse in dem Moor verändert haben.
Ohne jegliche wissenschaftliche Genauigkeit. Eben wie ich das erlebe und erlebt habe in den letzten Jahren.
Der schwindende Wasserstand in dem Gebiet ist schon als dramatisch zu bezeichnen.
Selbst die reichlichen Niederschläge in diesem Frühjahr, brachten keine Verbesserung der Situation.
Die ersten Kavernen, die noch vor einigen Jahren voll mit Wasser waren , sind mittlerweile ausgetrocknet
und verlanden komplett,- selbst der Elmersee an dem ich noch Kraniche ablichten konnte, ist nicht mehr zu erkennen.
Alles zugewachsen.
In der Kaverne, wo die abgestorbenen Birkenstämme stehen fehlt ca. 60 -80 cm am alten Wasserstand und
das Gebiet steht ebenfalls kurz davor , ganz auszutrocknen.
Hier war die Jahre zuvor immer ein sicherer Standort, um größere Libellen zu sehen.
370.
- PENTAX - PENTAX K-7
- smc PENTAX-DA 10-17mm F3.5-4.5 ED [IF] Fisheye zoom
- 17.0 mm
- ƒ/6.3
- 1/400 sec
- Spot
- Auto exposure
- ISO 100
Erst weiter auf dem Weg zu den weiteren Kavernen, bessert sich die Lage etwas.
So ist es kein Wunder, das ehemalige gute Photostandorte, was die Libellensichtungen angeht, s sich nun sehr stark verlagert haben.
Waren die naheliegenden Kavernen ein sicherer Spot, um die Tollen Flieger beobachten zu können, sind sie nun viel weiter entfernt
erst aufzufinden.
Ein Mitarbeiter des Naturschutzamtes im Stader Landkreis ist Kunde bei uns, - den werde ich mal bei Gelegenheit fragen,
wie er oder die Naturschutzbehörde die Entwicklung dort einschätzt.
Aber nun zum gestrigen Abend.
Wie schon angedeutet, habe ich in eine Hilfe investiert, die mir es nun ermöglicht, erheblich mehr Equipment mit zu führen.
Ohne das es so auf die Knochen geht.
Daher kamen gestern zur Jungfernfahrt, zwei Rucksäcke mit einmal die Olympus und im anderen die Pentax Sachen.
Bestückt mit einem Zoomtele-, einem Makro Objektiv und als letztes mit einem Fischauge...
Der Aufbau geht ruck zuck, - Sicherungshebel auf, aufklappen , den Boden nach unten drücken und einladen...
Absolut easy ! - und läuft gut hinter einem her.... auch in einem unebenen Gelände.
Der Abbau läuft halt genau anders herum ,- ausladen, Boden hochziehen, der Wagen klappt dabei zusammen
den Sicherungsbügel einrasten und ggf. die Schutzhülle überstülpen. Das wars schon.
Von was redet der, werden einige denken,- na dann seht mal hin....
371.
- samsung - SM-G973F
- 4.3 mm
- ƒ/2.4
- 1/200 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 50
372.
- samsung - SM-G973F
- 4.3 mm
- ƒ/2.4
- 1/480 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 50
373.
- samsung - SM-G973F
- 4.3 mm
- ƒ/2.4
- 1/240 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 50
Wie schon gesagt, kein Geschleppe mehr, alles schnell parat und wenn fertig installiert, mit den richtigen Objektiven, ist man für viele Situationen bereit.
Ich empfand es auf jeden Fall als einen riesigen Vorteil, mehrere Kameras sofort einsatzfähig zu haben und ggf. sogar noch auf andere
Objektive zurückgreifen zu können.
Solch eine Ausrüstung, würde ich sonst nie mitnehmen.
So nun aber zu den Dingen, die den Abend ausmachten.
Beifänge gab es natürlich auch, aber mein Hauptaugenmerk waren auf die Vierflecks gerichtet.
Gut, das zur dieser Tageszeit nicht einfach werden würde, war mir schon klar, aber Versuch macht klug.
Mehrere Spots machte ich aus und hielt mich jeweils eine Zeit dort auf bis ich zu dem letzten Bereich für den Abend kam.
Hier war mächtig was los.
Bis zu acht Vierflecks zählte ich an dem Stück und sie waren nahe im Uferbereich.
Gut, die Gegenlichtsituation war vorherrschend, aber es gab auch Gelegenheiten etwas seitlicher heranzukommen.
Ich suchte ein schönes Plätzchen aus und ließ mich in der Nähe der Ansitze nieder.
Mit genügend Geduld und etwas Glück kommen die Libellen immer wieder zu ihren Stammplätzen zurück.
Immer noch mit gehörigem Abstand begann ich die ersten Bilder zu machen.
Ich weiß nicht, in wie weit die Tiere es vermögen es einzuschätzen, ob ich eine potenzielle Bedrohung darstelle.
Auffällig ist es über die Jahre, das es immer wieder Libellen gibt und das ist Arten unabhängig, das eine gewisse Vertrautheit entsteht
zu manchen Tieren.
Anders kann ich mir das nicht erklären, das es plötzlich möglich ist , dichter und dichter an ein Tier heranzukommen, ohne das es fluchtartig
auffliegt und verschwindet.
Klar, keine hektischen Bewegungen machen, aber langsam kann man sich den Fliegern nähern und selbst wenn sie mal kurz auffliegen,
kommen sie wieder an die gleiche Stelle zurück.
Wie gesagt, das ist mir schon sehr oft passiert und egal ob hier im Moor oder in anderen Gegenden der Welt.
Abstände um die 50-70 cm sind so erreichbar, trifft man auf ganz besondere Genossen, kann es auch mal noch dichter werden,
aber das ist eine große Ausnahme, denn dann wirkt Mensch und diese Teil mit der Linse vorne dran, schon sehr bedrohlich .
Auf jeden Fall ein schönes Gefühl, das man nicht als Feind betrachtet wird.
Und dabei ist es dann auch egal, ob Photos gelingen, den solche Situationen sind schon sehr speziell.
Nun aber endlich zu den Aufnahmen:
374. "Kleinkram" - aber immer wieder schön...
- RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
- Sigma Lens
- 105.0 mm
- ƒ/5
- 1/500 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 200
375.
- RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
- Sigma Lens
- 105.0 mm
- ƒ/5
- 1/640 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 200
376.
- RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
- Sigma Lens
- 105.0 mm
- ƒ/5
- 1/640 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 200
377.
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/60 sec
- Pattern
- Manual exposure
- 0.3
- ISO 200
378.
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 350.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/200 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1
- ISO 200
379.
Noch ein highlight entdeckte ich und fragte mich, wer oder was bist du denn .....
Bei der Betrachtung im Monitor und der 100 % Ansicht, war klar, - keine Rarität,
aber eine Schwarze Heidelibelle, die sich sicher noch etwas verfärben wird.
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/500 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -0.7
- ISO 200
380.
Diesen Standort hatte ich im vorigen Beitrag schon beschrieben.
Links von den Binsen , in dem Schattenbereich der Bäume, dorthin hatte ich mich hinein gekämpft,
ohne großen Erfolg.
Daher versuchte ich nun von hier mein Glück.
- PENTAX - PENTAX K-7
- smc PENTAX-DA 10-17mm F3.5-4.5 ED [IF] Fisheye zoom
- 13.0 mm
- ƒ/4.5
- 1/125 sec
- Spot
- Auto exposure
- ISO 100
381.
Gut, das neben der Kleidung , die durchstichfest ist, auch das Aut.. tropic hier ganze Arbeit leistet, ohne das der Abend zu einem Missvergnügen wird.
Bremse....
- RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-3
- Sigma Lens
- 105.0 mm
- ƒ/8
- 1/25 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 200
382. nun aber zu den ersten Vierfleck Libellen
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 200
383.
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 200
384.
Gegenlichtinterpretation
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/60 sec
- Pattern
- Auto exposure
- ISO 200
385.
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/60 sec
- Pattern
- Auto exposure
- ISO 200
Soweit für heute mit dem ersten Teil des Abends....
Noch als Nachtrag, - Wer einen exif data auf seinem Rechner hat, kann wenn die Bilder angeklickt werden , danach diesen benutzen , um an
die Bildinfos zu gelangen,- u.a. sind da Bilder mit 400mm ( 800mm Kleinbild) mit 1 /125 aus der Hand dabei....