144.
Mir dem erreichen von Oliva und dem Kiko Campingpark, war unser südlichster Zielpunkt mit dem Wohnwagengespann erreicht.
Zwei Wochen wollten wir hier die Wärme und die nähere und weiter entfernte Gegend an der Costa Alzahar geniessen.
Doch zuvor stand ja noch die Zufahrt an und die entwickelte sich kurz vor dem Ziel . als doch mit als etwas kniffelig.

Das Navi im Auto schlug eine Abzweigung an der Ortseinfahrt vor, die es so gar nicht mehr gab ( ok, - sind nicht die neusten Karten auf dem Navi....)
Auf jeden Fall durfte man dort nur geradeaus fahren und nicht nach links abbiegen.
So ging es durch die Stadt , bis zur nächsten vorgeschlagenen Abbiegung.
Eine Einbahnstraße,- zu Beginn alles noch ok, bis, ja, bis es echt eng wurde , weil parkende Fahrzeuge weit in die Fahrbahn hinein ragten.
Links ein Lieferwagen und rechts ein Falschparker, der mit dem Heck des Wagens weit auf die Fahrbahn ragte.
Nun war guter Rat teuer,- gehupt....., nochmals.....- aber keine Reaktion.
Das könnte gerade passen , so meine Gedanken, also los.
Meine Frau stieg aus und hatte nur die Aufgabe, den Radkasten des Caravans genau zu beobachten, ob ich den Falschparker berühren würde.
Langsam, sehr langsam tastete ich mich vor, der Abstand betrug gerade einmal beiderseits 3-4 cm ( Auto re. und Außensspiegel des Lieferwagens li. )
Plötzlich hupte es auf meiner Seite, - der Fahrer des Lieferwagens war das gewesen, - er klappte seinen Außenspiegel von innen ein.
So hatte ich dort mehr Platz, obwohl ich den Fahrwinkel nun nicht mehr verändern konnte.
Nach weiteren spannenden Sekunden war ich durch, ohne einen Kratzer.....
Es folgten zwei kleinere Kreisverkehre , bis es auf eine vierspurig Allee ging, die zum Strand führte.
Noch 2-3km.....
Der Wegweiser vom Campingplatz zeigte nach links ab, - ok.
Schmale Straße, nach 400 m rechts ab, die Straße bleibt sehr schmal und nun noch ohne Randstreifen , dafür beiderseits Steinmauern.

Bitte, keinen LKW, noch Wohnmobil oder ein Gespann nun von vorne.
Geschafft !
Die letzten 100 m auf den CP, wieder einspurig, aber eine Angestellte vom CP erwartet uns schon mit einer Liste in der Hand.
Nachdem sie unseren Namen gefunden hatte , bringt sie uns fast bis zu unserem Platz.
Anmelden könne wir uns, wenn wir aufgebaut haben.
Aber,- die Wege sind auch hier sehr , sehr eng und das Gespann kann den Weg in Reihe nicht schaffen, da ich nicht weit genug ausholen konnte.
Also , abkuppeln und mit dem elek. Mover zum letzten Stellplatz in der Reihe.
Den Caravan in die gewünschte Position gebracht und der Rest war dann wieder Routine.
Gegenüber vielen CP in Skandinavien sind gerade die Zufahrten zu den - und auf den Campingplätzen in den südlichen Ländern wesentlich enger.
Ausnahmen gibt es überall, positiv und negativ , - es bleiben immer wieder Herausforderungen.
Alles war aufgebaut, die Anmeldung erledigt und ein erster Überblick erfolgt.
Die Temperatur war merklich wärmer, auch am Abend.
Zwei Wochen "Entspannung" standen nun vor uns oder doch nicht ?
Am späteren Abend kamen schon die ersten Überlegungen auf, ob wir hier nicht verlängern wollten, sofern das überhaupt möglich wäre.
Und am nächsten Morgen nach dem Frühstück im Sonnenschein, stand fest, wir fragen mal nach.
In der Anmeldung schauten sie nach und mit einem positiven Bescheid schaute die Mitarbeiterin von ihrem Bildschirm auf.
Nun also drei Wochen , - supi und ohne umziehen zu müssen.
145.
- Google - Pixel 8a
- Pixel 8a back camera 5.43mm f/1.89
- 5.4 mm
- ƒ/1.9
- 1/2800 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 45
146.
- Google - Pixel 8a
- Pixel 8a back camera 1.835mm f/2.2
- 1.8 mm
- ƒ/2.2
- 1/1700 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- ISO 53
An ein paar Besonderheiten mussten wir uns aber auch gewöhnen, - um dem Kiko Park sind Häuser und ein öffentlicher Parkplatz mit
den obligatorischen Müllcontainern in Spanien.
So weit so gut,- die waren nie wirklich ein Problem, aber das einer der Müllfahrer die tägliche Entleerungstour bei uns um 3.00 Nachts vorbeiführte,
war anfangs schon gewöhnungsbedürftig.
Was die Lautstärke auf dem Platz betraf, wir waren ja im Süden und dort ticken die Uhren bekanntlich anders,- so herrschte trotzdem gegen 23.00 Uhr Ruhe auf dem Platz.
Meist waren es die Tage Freitag bis Sonntag, wo es lauter zu ging.
In platznähe gab es mehrere kleine Restaurants, wo man nach einer Vorreservierung sicher einen Platz am Abend bekam und bei den
beiden von bevorzugten Häusern, schmeckte es hervorragend und war preislich recht günstig.
Ein großer Lidl Markt war in der Nähe, mit einem breit sortierten Angebot ( u.a. auch lose tiefgefrorene Schrimps in allen Größen ) und
einen Mecadona im Ort . Hinzu kam der Markttag an jeden Freitag in Oliva und dem Campingshop am Platz.
"Verhungern" musste hier keiner ,ob frisches Obst,- Gemüse , Fleisch und Fisch, alles da.
Das Preisniveau war um so einiges günstiger , als bei uns in D.
Wäre der Weg doch nicht so arg weit, ein Reiseziel, das gerne jährlich auf unseren Reisepaln stehen könnte.
Kein Wunder, das hier viele Langzeiturlauber und Überwinterer stehen, denn der Platz ist ganzjährig geöffnet.
Das die allgemeinen Infos, - im Detail geht es in den Abschnitten weiter......