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News Olympus hört auf

dirk

CI Gründer
Admin
Olympus hat offizeill angekündigt, dass es seine Fotosparte an ein anderes japanisches Unternehmen ( JIP ) verkauft. Ziel ist es, im September 2020 die Verträge dafür zu unterschreiben.

Der Käufer JIP hat als Geschäftszweck, Unternehmsanteile, die nicht laufen, zu übernehmen und in Einzelteilen dann wieder zu verkaufen. Das ist also das Ende von Olympus. Egal ob Olympus versucht, das noch schön zu reden.

Hier habt Ihr ein langes Video über die Historie von Olympus und was schonin der Vergangenheit alles schief gelaufen ist:





Jetzt wird Pansonic also alleine das MFT System tragen müssen. In manchen Dingen wird es dadurch einfacher :)
 
Gott sei Danke habe ich alle Objektive, die ich wollte. Aber vielleicht gibt es dann die OM-D E-M1 Mark III für wenig Geld.
Aber das ist grundsätzlich schade. Alle grossen Kamerahersteller könnten von diesem Wissen profitieren.
Ich finde, ihre Produkte sind auf dem gleichen Niveau wie Canon oder Nikon oder Sony...
 
Ich werde auch auf Schnäppchen Ausschau halten. Das Oly 75/1.8 war mir bisher immer zu teuer. Vielleicht wird es zur Weihnachtszeit deutlich preiswerter.
 
Ich habe keine Oly - aber vielleicht sieht man auch zu schwarz. Der Verkauf an diese JIP muss nicht das Ende bedeuten. Denn eine Kamerasparte lässt sich schwer filetieren - das wäre was anderes, würde Olympus als Ganzes verkauft. JIP will Gewinne machen, wie auch andere ähnliche Firmen. Eventuell fährt man acuh einen scharfen Sparkurs und verkauft dann wieder, wenn dieser Unternehmensteil wieder profitabel ist und macht Kassa. Über die Absichten könnte freilich nur JIP selbst was sagen. Bei Leica ist übrigens vor längerer Zeit auch eine ähnliche Firma eingestiegen, namens Blackstone. Allerdings nur mit einem Anteil, nicht als Mehrheitseingentümer. Die wollten diesen Anteil später wieder verkaufen, bzw. der Mehrheitseigentümer ihn wieder übernehmen, man weiss da nichts Genaues. Auch nicht ob die noch beteiligt sind, oder ob Hr. Dr. Kaufmann wieder Alleineigentümer ist. Und irgendwann könnte Leica eventuell ja auch bei Panasonic landen - nichts auf Erden währt ewig.
 
Ich finde es sehr schade, aber wenn nun mal leider Geld die Welt regiert, müssen wir immer wieder mit solchen Schritten rechnen. Die Zukunft des MFT-Bajonetts wird plötzlich sehr spannend.
Mal sehen, wer als nächster aufgibt.
Die Fotografie wird auch weiterhin mein Hobby bleiben, wir sagen ja immer wieder: nicht die Technik ist entscheidend, sondern der Mensch, der die Möglichkeiten der Technik nutzt.

Sentimentale Grüße
Andreas
 
Machen wir uns nix vor, alle Unternehmen ohne Kohle im Hintergrund wird das selbe Schicksal treffen. So ist das nun mal in der sozialen Marktwirtschaft. Es wird noch viele andere treffen.
 
Das hat meines Erachtens weniger mit der sozialen Marktwirtschaft zu tun, sondern eher mit der Marktwirtschaft an sich! Die Smartphones werden immer besser, der Markt für kleine Kameras schwindet daher. Du musst heute schon über 1000 Euro in die Hand nehmen, und dazu noch fotografisches Wissen mitbringen(!), um die Bilder besser als mit dem Smartphone zu machen. Nur für die Extreme rechtfertigt sich noch die Kamera!

Ich habe es gerade wieder erlebt: Night of Lights am Montag an der Nürburg, Peter wollte mit seinem i-Phone, ich mit meinem Huawei - konntest Du vergessen! Was ein 300er Tele an einer Vollformat leistet, das kann ein gecropptes 25er vom iPhone nicht annähernd erreichen, und auch das Huawei hat hier leider verloren, auch wenn es deutlich mehr leistete als das Eierphone.

Aber in 95% der Fälle reicht den Leuten das Bild aus dem Smartphone, und das wird nicht weniger. Da musst Du schon richtig was auffahren um Dich von denen abzuheben, Genau das ist der Tod der kleinen Sensoren. Derzeit fällt MfT, als nächstes APS-C. Ich kann nur hoffen das KB noch hält bis ich mich verabschiede? Der Zeitpunkt wird kommen, ob in 5 Jahren oder in 50 Jahren.
 
Ich sage immer, bei schönen Wetter können alle Geräte schöne Bilder machen. Aber an den "Grenzen" des Lichts können nur noch dir richtigen Geräte mithalten.
Eine weitere Ausrede: Ich schleppe doch nichts mit, habe ja mein Smartphone. Das genügt. Aber genau so wird dann auch fotografiert, man muss nicht mal anhalten, kann man alles im "Rennen" erledigen und der grosse "Sche...." daran, es funktioniert.

Kommt mir gerade in den Sinn. ich habe wieder mal meine Canon new F1 hervorgenommen und wollte ein Bild von meiner Frau mit Hintergrund, einfach so, aufnehmen. Nee, das geht nicht so schnell. Nichts macht es automatisch, Schärfe einstellen, Blende-Zeit-Kombination richtig einstellen, Richtiger Ausschnitt auswählen und so weiter und so fort. Die Leute haben gewartet und auf den Stockzähnen gegrinst.
Da muss man dann einfach durch...
 
Moin zusammen,
auch wenn mich persönlich das Thema weniger tangiert, klinke ich mich hier mal ein.
Derzeit fällt MfT, als nächstes APS-C.
Das wollen wir nicht hoffen!
Im Bereich APS-C ist der Qualitätsunterschied zu Handykameras mMn deutlich genug, allein, was die Kontrastumfänge angeht, von der Variationsbreite bei den Brennweiten mal ganz abgesehen.

Ich sage immer, bei schönen Wetter können alle Geräte schöne Bilder machen.
Vorausgesetzt, der Mensch dahinter versteht sein Handwerk.
Handykameras brauchen immer noch erheblich mehr Licht, als die größeren Kameras.
 
Vorausgesetzt, der Mensch dahinter versteht sein Handwerk.

Das ist ja der Witz, es braucht kein Handwerk mehr. Die Kamera macht alles selber. Hier kommt dann der 2. Teil meines Beitrags. Erst bei "Lichtverlust" müsste man anfangen zu denken. Obwohl auch hier das Smartphone sicherlich selber erkennt, dass es jetzt dunkel ist und man müsste doch jetzt...

Beispiel: Das Papiliorama hat ein Nocturama. Mit unseren Hochleistungskameras mit 6400ASA ist einfach Schluss. Aber Smartphone können da weiterfotografieren.
Das zeigt die Absurdität dieser Art Fotografiererei.

Ich denke auch, ich bin nicht der Einzige hier, der nicht mind. 1x mit der Behauptung "das kann mein Handy auch, aber besser, schau mal.." konfrontiert wurde.
Wer aktiv auf den sozialen Medien ist, sieht täglich diese Handybilder, wo man nur denkt, nehmt doch endlich eine anständige Digi in die Hand und dann merkt man auch, wie diese Bilder "hochgejubelt" und "belobt" werden. Die Kenntnis für gute Fotos und das Handwerk in der grossen Masse geht verloren.

Weiteres Beispiel, wo ihr sicherlich auch mitreden könnt, bei der Beratung von Verwandten und Bekannten. Das ist eine mühselige Angelegenheit, weil partout niemand sich mit den techn. Zusammenhänge auseinandersetzen möchte, unter dem Motto "ach nee, lass mal, ist mir zu kompliziert, ich brauch was einfacheres" oder "ach nee, lass mal, ist mir zu kompliziert, da genügt mir mein Handy".
Von daher kommt dieser Satz " Bei schönen Wetter kann jedes Geräte schöne Bilder machen". Wer dann nachfragt, kann man dann ganz langsam ins Thema einsteigen aber ganz langsam.
Ich will nur noch Tipps geben, wenn sich die Leute auch Mühe, für gute Bilder, geben wollen.
Und das kennt ihr sicherlich auch: Das Belächelt werden für die Ausrüstung möchte man ja nicht mehr unbedingt erleben.
 
Im Bereich APS-C ist der Qualitätsunterschied zu Handykameras mMn deutlich genug, allein, was die Kontrastumfänge angeht, von der Variationsbreite bei den Brennweiten mal ganz abgesehen.
Auf was läuft es denn hinaus? Spiel mit der Schärfentiefe? Macht heute die Software. Ich mache heute Portraits mit meinem Smartphone, da kloppst Du das 85/1,4 an der Vollformat in die Tonne! Das Bokeh wird errechnet, besser als das jede Linse kann! Einzig der Fotograf ist gefragt. Und die Smartphones brauchen ein Stativ, weil an der Physik kommen die auch nicht vorbei.

Das Stativ brauchen die noch mehr als die Kamera: was die Vollformat über den großen Sensor mit seiner Lichtstärke raus reißt, das geht beim Smartphone über die Zeit. Aber dann können die richtig was!
 
Es ist interessant zu sehen, wie jeder individuell "die Zukunft" beurteilt. Solange da jeder eine unterschiedliche Meinung hat, wird es sicherlich noch spannend bleiben. :)

Auch ich habe keine Glaskugel und damit Sicherheit. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass MicroFourThirds und Vollformat langfristig die Gewinner sein könnten, APS-C und Mittelformat die Verlierer.

Das hängt aber meines Erachtens noch sehr davon ab, wie die jeweiligen Hersteller "ihren Bereich" in Zukunft gestalten in Punkto Objektivegrössen und Gewicht.

Die beiden letzteren Punkte, Größe und Gewicht, halte ich für das Hauptkriterium für die Zukunft. Die Sensoren werden immer besser - egal in welchem Format.

Wenn aber ein Smartphoneuser "mehr" als ein Smartphone haben will, dann wird er desswegen auf die Vorteile von Smartphones nicht verzichten wollen. Und das ist Größe und Gewicht.

Ich könnte mir also gut vorstellen, dass bei Umsteigern/upgradern gerade MFT seine Vorteile am besten ausspielen kann. Der Sensor ist deutlich besser als ein Smartphone (da muss MFT aber trotzdem noch mehr "pushen") und es gibt kein Systemn, dass bei allen Brennweiten von WW bis Tele so klein und leicht sein kann.

APS-C (bspw. Fuji), schafft das nur mit wenigen Festbrennweiten (XF23/35/50 jeweils mit 2.0), alle andere wird dann schon deutlich grösser/schwerer als MFT.

Natürlich hat APS-C eine bessere Bildqualität als MFT. So wie auch Vollformat eine bessere Bildqualität als APS-C hat. Aber das ist den meisten upgradern egal, weil ihnen die BQ von MFT ausreichen wird. Da ist "Mitnehmbarkeit" wichtiger.

Wer dann noch mehr will als MFT, der wird sich nicht mehr mit APS-C aufhalten, sondern gleich auf Vollformat umsteigen.

Das sind also momentan meine Gedanken. Wohlwissend, dass es auch ganz anders kommen kann :)
 
Ich benutze übrigens momentan Fuji mit seinem APS-C System, Panasonic Lumix mit seinem MFT System und mein Nikon Vollformatsystem habe ich vor ein paar Jahren wieder verkauft.

Das ist also nicht der Grund meiner momentanen Sichtweise. Ich geniesse derzeit also sowohl APS-C als auch MFT Systeme. Aber die Nutzungsverteilung hat sich die letzten 3 Jahre sehr stark auf das MFT System eingespielt. In 95% der Fälle benutze ich heutzutage meine Panasonic GX80 mit allen möglichen Objektiven. Grund ist vor allem Kompaktheit und Gewicht unterwegs. Wenn Fuji ein 50-150/4.0 rausbringen würde, das so klein wäre wie das Lumix 35-100/2.8, dann würde ich Fuji vermutlich auch etwas mehr benutzen.
 
JIT würde nicht in die Olympus Kamerasparte eintreten, wenn die Zukunft aussichtslos wäre. Olympus steht ohne der Kamerasparte besser da und Olympus/JIT kann sich fokusieren. Weitere Verkäufe und Fusionen sind jedoch möglich. Ein Ende von Olympus und MFT sehe ich so nicht. Leica hat seine Nische gefunden, Pentax lebt (noch) und aus Minolta ist Sonys Kamerasparte groß geworden.
 
JIT würde nicht in die Olympus Kamerasparte eintreten, wenn die Zukunft aussichtslos wäre.


Ich glaube diesen Zahn muss ich Euch leider ziehen, so leid es mir tut. JIP ( Japan Industrial Partners) ist keine Kamerafirma. Sie stellt auch nichts selber her oder hat know-how in irgendetwas diesbzgl. Das ist eine vollkommen andere Situation als bei Minolta, Pentax oder anderen Marken. Olympus wird auch nicht den Namen Olympus verkaufen.

Man muss die japanische Kultur und die Vergangenheit von Olympus (siehe das Video ganz oben) berücksichtigen, um zu verstehen, was da in Wirklichkeit vorgeht.

Olympus hat in 2011 einen enormen Gesichtsverlust erlitten , weil aufgedeckt wurde, dass immense Verluste aus der Vergangenheit durch Scheingeschäfte versteckt wurden. Das war damals der Skandal, den der damalige CEO Michael Woodford aufdeckte und so durch die Medien ging. Der Aktienkurs von Olympus fiel in den Keller und hätte sich Sony damals nicht mit einem grossen prozentualen Anteil an Olympus beteiligt, gäbe es Olympus schon lange nicht mehr.

Sony hat aber vor einiger Zeit seine Beteiligung an Olympus wieder verkauft. Olympus macht seit ca. 3-4 Jahren in der Kamerasparte Verluste. Die anderen Bereiche laufen gut. Also will Olympus den negativen Bereich loswerden. Sie können das aber aus kulturellen Gründne nicht einfach so machen wie ein amerikanisches Unternehmen. Hier geht es um lebenslange Arbeitsplätze, Gesichtsverlust etc. pp.

Also hat sich in Japan eine Unternehmensparte etabliert, die darauf spezialisiert ist, solche Firmen aufzukaufen (manchmal bekommen sie sogar Geld dafür), sie zu zerstückeln und dann gewinnbringend in Einzelteilen weiterzukaufen. JIP ist eine solche Firma.

Hinzukommt, dass es für japansiche Firmen oft psychologsich schwierig ist, Unternehmensanteile an nicht-japanische Firmen zu verkaufen. Das know-how soll in Japan bleiben. Wie Thom Hogan schreibt, scheint das hier eine grosse Rolle gespielt zu haben.

Das ist die eleganteste Lösung für Olympus. Sie verkaufen ja nur an die japanische Firma JIP. Sie sind danach nicht mehr verantwortlich für die Angestellten oder die Sparte an sich. Sie haben ihre Hände rein gewaschen. Was danach mit der Kamersparte passiert, ist Olympus egal. Das ist aber auch verständlich. So machen es alle Firmen.

Es werden also nur "Assets" verschoben, die nur wenig wert sind. Die wichtigen Entwickler aus dem R&D Bereich sind schon längst intern in eine andere Sparte von Olympus versetzt worden. Das wird so enden wie bei Sony Vaio oder Rollei. Der neue Eigentümer - wer auch immer es dann von JIP kauft - wird chinesische Billigproduktiion mit dem Label schmücken. Das hat dann nichts mehr mit dem Namen Olympus zu tun, wie wir es kennen.

Bzgl. des Bspiels mit Blackrock: Blackrock ist ein internationaler Vermögensverwalter, der auch langfristige Beteiligugen für seine Kunden eingeht. Herr Kauffman ist ja einfach ausgedrückt auch nur ein Milliardär, der sich damals privat an Leica beteiligt hatte. Hier agierten/agieren beide nur als Geldgeber, um die bestehende Firma finanziell so zu unterstützen, dass sie ihr Kamerageschäft weiter so betreiben kann.

Dies ist nicht der Geschäftszweck von JIP. Diese bitte Pille müssen wir leider alle schlucken. Wenn wir Pech haben wird Olympus langfristig auch nicht der einzige in der Fotoindustrie sein, der aussteigt. Ich denke da nicht an Panasonic. Panasonic ist sehr gut aufgestellt. Nur zeigen sie es leider nicht so, wie ich es mir wünschen würde.
 
Da wir alle keine Glaskugel haben, müssen wir abwarten, was passiert ;) - aber µFT ist nicht nur Olympus - "notfalls" gibt´s ja noch Panasonic. Und solange ich meine OMD M1.1 noch nicht "ausgereizt" habe, brauch ich auch keine "Neue".
Jm2cts
 
Ich bin mit meiner E M 1 Mk II und mit der PEN F absolut zufrieden und sehe keinen Grund, irgend etwas zu ändern. Objektive hab ich „genug“ (das 75mm 1:1,8 könnte mich als Schnäppchen dennoch locken).
Dazu glaube ich, dass kaum einer von der Technik in seinem Schaffen limitiert wird ...
 
Alles von Olympus können wir noch lange nutzen. Auch wird es sicherlich eine lange Garantie geben, dass man Olympus Kamera und Objektive auch viel später noch reparieren kann. Bei Contax waren das 10 Jahre, als sie aus der Fotoindustrie ausgestiegen sind.

Da gibt es meines Erachtens aus momentaner Sicht keinen Grund zur Sorge.

Ich würde mir wünschen, dass Panasonic im Marketing etwas aktiver wäre und mehr das Gesamtsystem einmal besser nach aussen darstellen würde. MFT besteht ja nicht nur aus Olympus und Panasonic!

Gehäuse gibt es momentan auch noch von Blackmagic, DJI, JVC, Kodak, Sharp und Xiaomi. MFT-Objektive werden auch von Cosina Voigtländer, DJI, Kowa, Kodak, Mitakon, Samyang, Sharp, Sigma, SLR Magic, Tamron, Tokina, Veydra und Xiaomi angeboten.

Diese Firmen sind also alle auch noch in der MFT-Allianz. Sigma könnte also bspw. auch MFT-Gehäuse mit einem Foveon Sensor anbieten. Oder ganz andere Firmen könnten auch neu dazustossen, an die wir jetzt noch gar nicht gedacht haben. Das ist ja gerade das tolle an so einem offen Standard. Flexibilität pur.

Bspw. könnte Nikon, nachdem es sein 1-Zoll-Sensor Nikon 1 System aufgegeben hat, jetzt in das MFT System einsteigen. Schliessllich haben sie vor der Einführung des Nikon 1 System schon einmal darüber nachgedacht. Auch scheinen sie selber APS-C eher stiefmütterlich zu behandeln. Ein Abstand MFT und dann Vollformat würde viel mehr Sinn machen als APS-C und Vollformat. Gleiches gilt für Canon oder Pentax.

Samsung könnte sich überlegen, wieder in den Fotomarkt einzusteigen. Durch deutlich geringere Kosten als mit einem eigenen Bajonett könnte das auch wieder Sinn machen.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange es sich für die einzelnen Firmen rechnet. Jeder will Geld verdienen. Wenn sich also eine Gelegenheit bietet, warum nicht? Die Details des Kuchen-Aufteilens müssen die Betroffenen dann unter sich ausmachen. :z04_nic_0075:
 
...

APS-C (bspw. Fuji), schafft das nur mit wenigen Festbrennweiten (XF23/35/50 jeweils mit 2.0), alle andere wird dann schon deutlich grösser/schwerer als MFT.

...

Schon mal eine Pentax KP mit den Limiteds (15, 21, 35, 40, 43, 70 oder 77mm) in der Hand gehabt? Da fragt man sich tatsächlich, wo der viel gepriesene Vorteil der Kompaktheit der spiegellosen Systemkameras sein soll. Sie sind halt teilweise nicht sehr lichtstark.

Ich sehe das mit Olympus noch nicht so besorgniserregend. Bei Pentax ist es ja über den Umweg Hoya und die Aufspaltung von Foto- und Medizinsparte auch gut gegangen.
 
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