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Der Grieche

rasand

Gold CI-Pate
CI-Pate
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München. Glyptothek am Köngsplatz. Saal des Diomedes.

Römische Nachahmung eines griechischen Jünglings aus dem 5 Jhdt. v. Chr., Bronze, Lippen vergoldet.

Aufgenommen am 9. Mai 2015 gegen 16 h, freihand mit der Pentax K-5 und dem SMC K 135/2.5, Offenblende, ISO 1600, 1/350s. RAW Entwicklung in DxO 10, emuliert in Rollei Ortho 25, Beschnitt auf ca. 80% rundum.


Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr schön, Andreas, wobei ... etwas mehr Luft in Blickrichtung?

Gruß
Jürgen
 
Die offene Blende, die gute Schärfe und das schöne Bokeh des alten 135ers stellen die Bronze sehr gut vor der Statue im Hintergrund frei. Anfangs hat mich der Hintergrund etwas abgelenkt, aber ich finde es nun so doch in Ordnung, zumal damit auch erkennbar ist, dass der Kopf nicht allein in einem Raum steht. Das recht weiche Licht bringt die Form und das Material prima zur Geltung. Der schwarze Rahmen erinnert an die zu meiner Jugendzeit beliebte Methode, beim Entwickeln den Negativrand mit zu belichten, um zu betonen, dass der Ausschnitt nach der Aufnahme nicht verändert wurde. Das ist hier natürlich nicht so gedacht. Den Ausschnitt könnte ich mir auch mit etwas mehr Luft unten und rechts vorstellen. Mich würde interessieren, was das Emulieren in den orthografischen Film gebracht hat, denn eine Kornstruktur dürfte es ja nicht hervorrufen. Das Foto schaue ich mir gern an.
 
Eine Woche rum, da darf man sich schon äußern? Danke erstmal für die Likes und Kommentare.

Die hinten angedeutete Statue sollte den klassischen antiken Background betonen. Rechts, links und unten mußte ich so knapp beschneiden, weil sonst anderer Müll das im Bild gestört hätte, wie der Sockel des Kopfes mit Edelstahlstange, rechts waren dann schon wieder andere Ausstellungsstücke, Besucher, Fenster und was weiß ich. Trotzdem ist das Fotografieren in der Glyptothek angenehmer als beispielsweise im Römisch-Germanischen Nationalmuseum in Köln. Von dort könnt ihr bald wenige Bilder in meiner Kölner TouriDoku sehen. Dort stehen die Sachen viel gehäufter im Raum, blöd beleuchtet und penetrante Hintergrundfarben. In München dagegen graue Ziegelwände und vornehme Blässe.

Emulieren kann man bei DxO in die verschiedensten analogen Filme, darunter diverse SW, die sich in in Kornstruktur, Gradation und Farbumsetzung unterscheiden. Der Ortho 25 ist feinkörnig und rotunempfindlich, wurde früher im Labor ja unter der Rotlicht- und nicht wie später die panchromatischen unter einer dunkelgrünen Lampe entwickelt. Also Rottöne kommen im Positiv dunkel, Grüntöne dafür heller als gewohnt. Ich mach das aber nicht theoretisch, ich probiers einfach aus und wähle das, was mir gefällt.

Gruß Andreas
 
Danke Ludwig für die Info.

Viele Grüße
Christiane.
 
sehr schön umgesetzt. Der Bronzekopf hebt sich toll ab, die Figur im unscharfen Hintergrund gibt dem Ganzen viel Raum.
Gefällt mir.
 
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