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Dimage 7 in MakrofunktionTiefenschärfe

achim

Mitglied
Mitglied seit
12 Jan 2008
Beiträge
15
Hi Rudolf,

doch das scheint so zu stimmen. Man hat immer im Telebereich eine geringere Schärfentiefe als im Weitwinkelbereich. Je mehr Tele, umso "dünner" die Tiefenschärfe und umgekehrt.

Ich kenne ja die Dimage 7 nicht genau, weiss daher auch nicht die Brennweite umgerechnet in das normale Kleinbildformat, aber wenn es ein Telebereich zwischen 90mm und 135mm ist, und Du mit offenere Blende fotografierst, ist das normal. Nur Abblenden hilft da und das geht auf Kosten der Verschlusszeit. Deswegen ist im Makrobereich ein Stativ ein Muss. Oder Du stellst ISo 400 oder 800 ein, hast aber dann grosses Rauschen.

Der Vorteil dabei ist, dass Du durch die geringe Schärfentiefe sehr einfach das Hauptobjekt vom Hintergrund "lösen" kannst.

D.h. der Hintergrund verschwimmt etwas oder sogar ganz (abhängig von Blende, Brennweite und Abstand zum Objekt), das Hauptbjekt bleibt aber gestochen scharf. Sieht super auf einem Foto aus.
 
... hatte den anderen Beitrag übersehen. Man sollte bei ISO 400 keine Wunder erwarten Auch ein normaler Film hat bei ISO 400 Korn. Da beschwert sich auch keiner. Aber bei ISO 100 oder weniger, sollten die Bilder schon sehr, sehr gut sein, damit sich der Umstieg auf Digital lohnt. Sonst kann man ja gleich bei analogen Kameras bleiben. Verschlechtern will sich ja keiner und dafür auch noch mehr zahlen
happy.gif
 
Was Achim sagt ist korrekt. Vielleicht kann man noch erklärend hinzufügen, daß es eigentlich nur einen einzigen Punkt im Bild bzw. im Tiefenschärferaum gibt, der WIRKLICH scharf ist. Das ist der Punkt auf den man scharf stellt.

Alles davor und danach ist zwar für das menschliche Auge noch scharf, aber es wird mit jedem grösseren Abstand zum eigentlichen scharf-gestellten Punkt immer unschärfer.

Man kann hier eine Faustregel anwenden. Die Tiefenschärfe reicht von ca. 1/3 vor dem fokussierten Punkt bis ca. 2/3 nach diesem Punkt. Es gleitet also am Anfang in die Schärfe hinein, wird dabei immer Schärfer bis zum Optimum und gleitet nach diesem Optimum wieder langsam heraus.

Wenn man ein sehr gutes Objektiv hat, kann man das auch sehr schön sehen. Der Verlauf wird auch häufig als "Bokeh" bezeichnet.
 
An Alle

danke für die vielen interessanten Antworten.

Die Sache mit der Schärfentiefe ist mir im Prinzip klar.

Was mich aber erstaunte, war die Tatsache, daß im Telebereich auf Makro geschaltet der Schärfentiefebereich auf 2-4mm begrenzt ist.

Wenn ich mir die Kamera genauer anschaue, erklärt das dann auch die Möglichkeit die Brennweite um 25mm (ca.175 - 200mm) 35mm Equiv. verändern zu können, was im WW-Bereich des Objektivs in der Macro-Stellung ja nicht möglich ist.

Mit anderen Worten : Minolta schafft so die Möglichkeit den Schärfentiefebereich in geringen Grenzen zu variieren.

Soweit klar.

Vielen Dank nochmal.

Gruß,

Rudi.
 
@ Achim,

zu D7i / D7Hi vs. Sony :

bei ISO 100 und ISO 200 habe ich mit der Diamge 7Hi bisher wirklich gute Resultate erzielt. Selbst ohne Nachbearbeitung, beim Ausbelichten auf 30 x 45cm sind sie gestochen scharf.

Ein Profi stellt an eine DigiCam sicher andere Ansprüche als ein Hobbyfotograf. Für den Profibereich gibt es dann ja auch ein ganz anderes (und wesentlich teureres) Equipment.

Und da ich Fotografie nur hobbymäßig betreibe suchte ich das Optimum an manueller Bedienung und Einsatzmöglichkeiten zu einem erschwinglichen Preis.

Das fand ich bei der Minolta Dimage 7Hi. Dazu kommt eine hervoragende Optik mit einem Zoombereich von 28mm - 200mm, die nahezu frei von chromatischen Abberationen ist. Sie liegt gut in der Hand, ist nicht zu leicht (wie die anderen Mini-Pixelknipser) und ist auch mit meinen dicken Fingern noch gut zu bedienen.

Für die digitale Fotografie habe ich mich schon sehr früh entschieden und begann mit der Mustek VD100, mehr ein Spielzeug, als eine ernsthafte Kamera, wechselte nach kurzer Zeit zu einer HP C30 mit 1,3 Megapixel. Die war dann schon ein Quantensprung in Punkto Bildqualität. Der C30 folgte 1 1/2-Jahre später eine HP C912, die war baugleich mit der Pentax EL 2000. Eine echte DSLR, wurde in allen Reviews ziemlich zerrissen, hatte ein 2/3", 2,43 MPixel Frametransfer CCD und als erste ConsumerCam 36Bit Farbtiefe. Mit der habe seinerzeit in Asien hervoragende Bilder geschossen, von denen viele selbst von Fachleuten für Bilder aus meiner Canon EOS gehalten wurden.

Ein weiteres Jahr später folgte eine Olympus E 100RS, mit 10x Zoom und allerdings nur 1,4 MPixel. Die war aber mit 15 Bildern pro Sekunde sehr schnell und ich machte damit für einen Kunden interessante Bilder in der Materialprüfung und von kritischen Maschinenfunktionen an diversen Fertigungsmaschinen.

Da ich die Kameras in meiner Gutmütigkeit dann immer wieder an wehmütig dreinblickende Bekannte weitergegeben habe, brauchte ich dann irgendwann auch wieder Ersatz für diese Kameras. Und so kaufte ich mir als Ersatz für die E 100RS eine 2 Mpixel Panasonic DMC FZ1. Die hat einen optisch stabilisierten Zoombereich von 35-420mm.

Als Ersatz für die C912 habe ich jetzt die Dimage 7Hi. Und ich bin ganz sicher, diese beiden Kameras werde ich nicht mehr hergeben, denn die erzielbaren Resultate sind schon faszinierend und wenn´s dann mal ganz besonders toll werden soll kann ich immernoch auf die Canon zurückgreifen. Die ist seit gut zwei Jahren samt Objektiven vacuumverpackt eingemottet und schlummert im Schrank leise vor sich hin. Vielleicht brauche ich sie doch irgendwann nochmal ;).

So das war jetzt schon wieder zu viel, aber wenn man mal so zurückdenkt...

Danke nochmal für die Hinweise,

Gruß,

Rudi.
 
Wie Nahe kann ich an Objekte ran ?
Wie ist die grösstmögliche Abbildung im Macro ohne Digital-Zoom ?
 
Sind Macroaufnahmen auf der gesammten Brennweite möglich oder nur bei einer Brennweiten Einstellung ?
 
Hallo Fritz,

hast Du meine Antwort auf Deine Fragen im Thread "Warum überhaupt eine Minolta Kamera?..." gelesen. Dort habe ich Dir ausführliche Links zur D7Hi hinterlegt.

Hier nun die Antworten auf Deine obenstehenden Fragen :

zu 1)

Makrobereich- Einstellung

Bei 7,2 mm (WW 28mm > KB): 30-60 cm ab dem CCD
21-51 mm ab der Objektivfront

Bei 42,7-50,8 mm (Tele, bis 200mm > KB): 25-60 cm ab dem CCD

13-50 cm ab der Objektivfront

Max. Vergrößerung
0,177fach (1:5,65), entspricht 0,7fach (1:1,43) im Kleinbildformat.

zu 2)

Die 7Hi hat zwei feste Makro-Einstellungen. Eine bei 28mm und eine etwas variable im Telebereich zwischen ca. 180mm und 200mm.

Bei Verwendung einer +3 bis +4 Dioptrin Vorsatzlinse ist der gesamte Zoom-Bereich nutzbar.

Gruß,

Rudi.
 
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