Moin Dario,
technisch sind die Top.
Inhaltlich sind 1, 3 und 6 die "besseren" da der Absprung oder die Flugphase über dem Hindernis einfach am besten aussehen.
Die Landung und drumherum wirken meistens recht unvorteilhaft - auch wenn man da schon die Konzentration des Reiters auf das nächste Hindernis erkennen kann.
Für mich ist fast die 6 am besten. Auch wenn die Hinterhand verdeckt ist, wirkt das auf mich irgendwie am dynamischten.
Ich habe das ganze ja schon mehrfach gemacht. Letztes Jahr habe ich beim Turnier bummelig 1400 Bilder durchgejagt. Überwiegend mit dem Bigma, so quer über den Platz braucht man schon mal 300mm.
Geli ist logisch, aber Polfilter bringt da mMn eigentlich nichts. Ich mache da ja keine Wolkenbilder...

Und die Farben kann ich auch anders intensivieren.
Ich wollte da einige Springen dokumentieren, also möglichst alle Starter optimal erwischen. Dann ist es am besten, wenn Du vorher etwas Zeit hast, die Sprünge und den Ablauf zu sehen, und Dir dann einen Platz suchen, von dem aus Du so 3 oder 4 Hindernisse aus einem günstigen Winkel mit freier Sicht erwischt.
Mit der K100D mußte ich ja immer schon vorplanen und rechtzeitig scharfstellen, aber mit der 7 und der 5 ist das kein Problem mehr.
Beim "einfachen" fotografieren eines Springreiten im allgemeinen ohne spezielle "Ziele" ist das nicht so wichtig. Da ist es interessanter einen zu erwischen, der gut über die Hindernisse geht. Vielleicht gibt Dir ja ein Vereinsmitglied da Hilfestellung auf wen Du achten solltest.
Was die Zuschauer angeht, habe ich da eigentlich nie besondere Probleme gehabt, vielleicht sah ich ja wichtig genug aus, da ich auch Zugang zum ViP-Bereich hatte. Aber ich denke, notfalls eine freundliche Bitte und der Hinweis, daß Du "offiziell" für den Verein fotografierst, wird Dich meistens durchlassen. Die meisten Zuschauer sind ja irgendwie mit dem ganzen verbunden.
Ich bin da ja ansonsten auch nicht so involviert, aber wenn man sich mal so drauf einlässt, macht das schon Spaß. Also viel Spaß morgen beim Shooting.
C'Ya
Ralf