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Martin, ein Portraitversuch

Jack Ombrilla

Hat vergessen, wo er wohnt
ein eher für mich ungewohntes Terrain

Martin 001 (Large).jpg
#1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin ja immer für Abweichungen vom Standard zu haben. Porträtaufnahmen nach der alten Schule gibt es viele, daher sehe ich das hier schon als etwas besonderes an, zumalnicht nur das Gesicht abgebildet ist. Darf man es eigentlich streng genommen noch Porträt nennen? Egal, ist hier nicht die Frage.

Das Porträt kommt mir aber etwas zu hell daher. Weiter hätte ich versucht, den Martin etwas zu drehen, damit der gehobene Arm nicht so im Vordergrund ist. Es wäre sehr wahrscheinlich auch als SW gut.
 
Ich denke schon, daß das ein Porträt ist. Gefällt mir im Prinzip gut. Aber vielleicht hätte ich doch abgeblendet, um auch den Arm scharf zu haben; er hat ja anscheinend auch eine gewisse Bedeutung und ist bildwichtig.

Gruß Andreas
 
Danke euch erstmal, es könnte sein das daraus noch ein SW wird - Vorbild war auf jeden Fall das Plattencover von David Bowie "Heroes"
 
Hallo Jack,
das ist ein durchaus ungewöhnliches Portrait. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Plattencover von "Heroes" ist zu erkennen. Allerdings ist die Körperhaltung und Mimik auf dem Plattencover schon anders als auf Deinem Foto.
Dein Portrait hätte gar keine Anlehnung an das Plattencover gebraucht. Den unscharfen Arm weglassen, das untere Bildende kurz unterhalb der rechten Hand - und das Portrait würde mir viel besser gefallen. Vielleicht steht Martin ja nochmal zur Verfügung.
Allerdings bin ich auch kein Portrait-Spezialist...

Grüße
Andreas
 
Sali Jack,

Technisch finde ich das Bild recht gelungen. Sehr hell, aber nicht zu hell. Die Qualität scheint hier sehr schlecht zu sein, aber ich denke das liegt an der Kromprimierung.

Von der Haltung her finde ich es eher ungüstig. Martin winkt wie die Queen und schaut dazu aber ziemlich abglöscht drein. Irgenwie passen Mimik und Gestik nicht zueinander.

Hast du nich weitere Bilder von dem Shooting? Würde mich interessieren.

Gruss und danke fürs Zeigen!
Michi
 
klar da gibt es etliche Fotos - werde ein paar raussuchen, aber zuerst muss ich meine Arbeit in den Griff bekommen....
 
Wenn man sich das Plattencover anschaut, findet man genau das, was ich Eingangs gesagt habe: Der Knabe (DB) ist gedreht worden. So passt es mit der Schärfeebene und der Arm dominiert zwar noch das Bild, aber eben in gefälliger Form.
 
Moin Hans,
cool, dass Du Dich auf ungewohntes Terrain vorwagst :)
Das Bild läßt mich etwas ratlos. Irgendwie zieht die dominante unscharfe Hand immer wieder meinen Blick weg vom Gesicht des Portraitierten. Ich frage mich, was die Hand da soll. Sie sieht zudem ziemlich angespannt aus. Im Verbund mit dem Gesichtsausdruck weiß ich nicht so recht, wie ich das deuten soll. Am Gesicht finde ich die Haare, die über das Auge fallen, etwas unglücklich, auch wenn das Auge nicht verdeckt ist. Brillenträger zu photographieren kann zum Albtraum werden, weil die Dinger fast immer spiegeln und man oft die Schärfe genau nicht am Auge hat. Manchmal hilft ein Polfilter, Reflexionen zu vermeiden, der schluckt aber wieder Licht, das oft benötigt wird, was hier aber nicht der Fall zu sein scheint.
Die Anlehnung an das Bild von David Bowie ist gut zu erkennen, der entscheidende Unterschied ist aber, dass Bowie im Original seine Hand auf gleicher Höhe hat wie den Kopf und nicht davor. So dient sie als Barriere für den nach rechts wandernden Blick und schickt ihn zurück zum Gesicht. Das funktioniert bei Deinem Bild leider nicht. Zudem wirkt die Geste völlig unterschiedlich.
man lernt eben nie aus, Grummel
Darüber würde ich jetzt nicht grummeln - alles andere wäre doch stinklangweilig.
Ich bin gespannt auf die avisierten anderen Bilder aus der Serie. Portraits sind ein tolles Gebiet der Photographie, das hier leider nicht so sehr präsent ist. Da ich mich selbst immer mal daran versuche, bin ich immer begierig darauf, Bilder zu sehen :)
 
Das Plattencover kenne ich nicht, aber mich stört der Arm, der doch sehr dominant im Vordergrund steht. Ohne den Arm würde sich die Bild sicher sehr deutlich verändern, läge mir aber vermutlich mehr. Trotzdem Glückwunsch zu dem Versuch, ich selbst habe mich an Portraits noch nicht herangewagt.

Gruß Uwe
 
Ich sehe die Portraitfotografie als eine art Königsdisziplin. In ihr stecken so viele Momente die eben zeitlich auf den Punkt gebracht werden müssen. Da spielen teils Bruchteile einer Sekunde eine Rolle, beim Portraitierten als auch beim Macher, sprich dem Fotografen der genau wissen muss wann der perfekte Zeitpunkt für den, oder die "Schüsse" gekommen ist.
Ganz wichtig ist natürlich auch die Lichtsetzung und was ich genau mit dieser eben bewirken möchte. Wenn die entscheidenden Einflussgrößen beachtet werden kann daraus ein besonderes, ein aussagekräftiges Portrait entstehen.
Respekt für den Versuch schon mal vorab.
Fritzi hat es schon recht gut beschrieben und kommt somit meiner Meinung zu dem Bild nahe. Die Körperhaltung läßt Fragen bezügl. der Bildaussage offen. Die Hand - der Blick passt irgendwie nicht so recht zusammen.
Kann sein dass ich es auch nicht deuten kann :cool:
Die Lichtreflexe unter den Augen die wahrscheinlich von der Brille kommen, bzw. dem Blitzgerät oder der Zusatzbeleuchtung sind unschön.

Trotz alledem :z02_respekt:

Gruß, Stefan
 
So jetzt die Nr. 2 in 2 Variationen:D übrigens ich habe noch eine Menge und kann euch ganz schön langweilen......
M 02.jpg
#2a

M 02 BW.jpg
#2b
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe die Portraitfotografie als eine art Königsdisziplin.

Was mag eine Königsdiziplin sein? Meistens schmücken sich damit Leute, die auf diesem Gebiet gute Leistungen erbringen. Niemand definiert, was eine Königsdiziplin ist. Ich mag diesen Ausdruck einfach nicht, der kommt mir immer etwas arrogant daher.
 
Mich stört bei dem zweiten Versuch die Hand unten. Die Haltung der Hand ist irgendwie verkrampft.
 
Was mag eine Königsdiziplin sein? Meistens schmücken sich damit Leute, die auf diesem Gebiet gute Leistungen erbringen. Niemand definiert, was eine Königsdiziplin ist. Ich mag diesen Ausdruck einfach nicht, der kommt mir immer etwas arrogant daher.

Na gut, ich hätte auch einen anderen Ausdruck verwenden können - z.B. das Höchste oder so.
Ich kann hier auch nur für mich sprechen.
Muss man diesen Ausdruck denn unbedingt definieren? Jeder weiß doch welcher Sinn dahinter steht.

Bild 1 von deinem Nachschlag gefällt mir unter anderem wegen der Ausleuchtung und dem direkten Blickkontakt zum Fotografen.
Die SW- Version kommt nicht so, da fehlen mir die Farbkleckse von dem Bild im Hintergrund die meiner Meinung nach auch das Bild entscheidend mitgestalten.

Gruß, Stefan
 
Die Haltung der Hand ist irgendwie verkrampft.
nun ja er hat korrekt den Hut zwischen Zeige- und Mittelfinger am Bug (heißt doch so?) eingeklemmt - werde bei der nächsten Session Entspannungstee verabreichen:z04_bier01:
 
Die SW- Version kommt nicht so, da fehlen mir die Farbkleckse von dem Bild im Hintergrund die meiner Meinung nach auch das Bild entscheidend mitgestalten.
d'accord! Ist auch meine Meinung, aber einen Versuch war es wert.
 
Na gut, ich hätte auch einen anderen Ausdruck verwenden können - z.B. das Höchste oder so.
Ich kann hier auch nur für mich sprechen.
Muss man diesen Ausdruck denn unbedingt definieren? Jeder weiß doch welcher Sinn dahinter steht.
Gruß, Stefan


Eigentlich gehört es ja nicht hier in das Thema. Wie auch immer, zum einen war / ist es nicht persönlich gemeint.

Du schreibst mit "Das Höchste" genau das, was ich meinte. Was ist an Porträt höher als an Street, als an Food. Erschließt sich mir nicht. Gute Werke in all diesen Disziplinen erfordern entsprechende handwerkliche und fachliche Fähigkeiten. Ich sehe nicht, warum Porträt über irgend einer anderen Disziplin als vielleicht Schnappschuss stehen soll.
 
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