Ich bin mir z.B. noch unschlüssig, ob ich die Snap Funktion brauche oder ob AF doch besser ist. Ich muss mich noch an die merkwürdigen Modi der Fokus-Hilfe gewöhnen und ich suche im Netz immer mal wieder nach brauchbaren Tipps. Es gibt fast zu viele Optionen, um seinen eigenen Stil zu finden.
"Brauchen" ist immer relativ. Es gibt Situationen, in denen ist fats jeder AF zu langsam. Die Snap Funktion ist ja nichts anderes as die hyperfokale Distanz. Zu analogen Zieten konnte man das auf den Objektiven ablesen und einstellen. Also Fokus auf x-Meter einstellen und dann anhand der Skala ableen, von wo bis wo die Schärfetiefe reicht. Der eigentluch scharfe Punkt ist immernoch an nur einer Stelle, aber durch den Schärfeverlauf stellet man sicher, dass man den wichtigsten Punkt im Bild nicht unscharf hat, was früher beim manuellen Fokussieren ja viel häufiger vorkam als heutzutage mit AF.
Ich habe mir die 3 MY Speicherplätze für unterschiedliche Situationen programmiert. Auf MY2 ist die Snapfunktion. Alle anderen Parameter sind dort aauch anders einprogrammiert als bei der MY1 Einstellung. Bspw. ist bei MY2 auf der Taste FN1 die Entfernung für den Fixfokus eingespeichert. Durch deisen eine Klick kan ich dann von meinen als Standard gespeicherten 2,5 Meter schnell mit einer Hand abändern auf unendlich, 5m, 2m, 1.5m oder 1m. Auf FN2 habe ich die Auwahl der Belichtungsmessung gelegt (Multi/Mitte/Spot).
Generell solltest Du bei allen MY Settings immer TAV als Aufnahmemodus speichern. Dadurch kann Du immer mit dem vorderen Drehrad die Blende ändern und gleichzeitig mit dem hinteren Rad "ADJ" die Verschlusszeit.
Das geniale beim Snap Fokus ist, dass Du im Bildschirm immer die Schärfentiefe links angezeigt bekommst. So kannst Du immer sehen, ob die eingestellte Fixfokus Distanz zu der gewünschten Schärfentiefe führt. Bei einem Kindrgeburtstag mit vielen herumrennenden Kinder ist das ein Stressneutralisierer
Bei MY1 (meine meistgenutze Einstellung) habe ich andere Parameter. Blende 4, 1/125s, TAV, auf FN1 die Fokussierverrückung, FN2 ist weiterhin Belichtungsmessmethode.
Bei MY3 habe ich quadratisches Format. Alles andere wie bei MY1.
Bei allen Einstellungen habe ich den "Effekt" Knopf an der linken Gehäuseseite für die Auswahl der Brennweiten 28mm/35mm/47mm programmiert.
Mit besonderen Sigma settings habe ich noch gar nichts gemacht. Ich finde dass die GR schon von sich heraus eine Pixelschärfe und einen Bildeindruck (leider aber nicht in allen Bildern) hat, ähnlich wie eine Sigma.
Die DP Merrills sind aber nochmal eine andere Liga in Sachen BQ. Aber eben keine Allroundkamera wie die GR. Das Leben ist ein einziger Kompromiß...
VG