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Ruhe im Park.....

erzi

Läuft öfters hier vorbei
In einer Pause spaziert man durch einen schattigen Stadtpark.... Kopie von DSC_0138.jpg

Nikon D40, ISO 200, 1/80 f9
 
Da stellt sich mir eine Frage: Wo ist das Motiv....?

Das Motiv ist schon da...
Nur sollte die Belichtung auf den sonnenbestrahlten Busch abgestimmt sein (manuelle Selektiv- oder Spotmessung auf Zone VI), der Rest im Halbdunkel versinken und der Ausschnitt etwas sorgfältiger gewählt werden.
Dann kommt das Ambiente "Waldteich" schon zum Tragen...
So wie es jetzt ist (der Grünkanal ist ausgeschossen), funktioniert's allerdings nicht.

Die Matrixmessung versagt bei solchen Helligkeitsverteilungen regelmäßig kläglich. Wenn schon Automatik, dann klassisch mittenbetont unter Einbeziehung des manuellen Overrides, weil diese kein "Eigenleben" führt. Das gibt zuverlässig reproduzierbare Ergebnisse, bedarf aber einiger Erfahrung. Aber die kann man ja durch fleißiges Üben erwerben... ;)

Gruß
Grauer Wolf
 
Das Motiv ist schon da...
Die Matrixmessung versagt bei solchen Helligkeitsverteilungen regelmäßig kläglich. Wenn schon Automatik, dann klassisch mittenbetont unter Einbeziehung des manuellen Overrides, weil diese kein "Eigenleben" führt. Das gibt zuverlässig reproduzierbare Ergebnisse, bedarf aber einiger Erfahrung. Aber die kann man ja durch fleißiges Üben erwerben... ;)

Gruß
Grauer Wolf
Äh, ja, tja, O.K.........................fotografiert habe ich zumindest Manuell
 
Äh, ja, tja, O.K.........................fotografiert habe ich zumindest Manuell

Wenn Du Nikon Capture oder NX verwendest kannst Du das, was Dir von Grauer Wolf geschrieben wurde vielleicht leichter nachvollziehen - zumindestens was die verlorenen Lichter und den "ausgeschossenen Grünkanal" anbelangt. In NX stellt sich das wie angefügt dar.

HTH!
Cheers
Virgil
 

Anhänge

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O.K, jetzt kommts; Ich bin, was das Fotografieren betrifft, blutiger Anfänger, der sich ziemlich in der Fotografenwelt austobt, und jede Information, die er bekommt aufsaugt wie ein Löschblatt; so auch das CS2, indem ich nur weiß, wie man Kontrast, Helligkeit und Sättigung verändert (Und das auch nur nach Gefühl...). Also bitte nicht so hart umgehen, sondern einfach erklären:(:confused:;)
 
O.K, jetzt kommts; Ich bin, was das Fotografieren betrifft, blutiger Anfänger, der sich ziemlich in der Fotografenwelt austobt, und jede Information, die er bekommt aufsaugt wie ein Löschblatt; so auch das CS2, indem ich nur weiß, wie man Kontrast, Helligkeit und Sättigung verändert (Und das auch nur nach Gefühl...). Also bitte nicht so hart umgehen, sondern einfach erklären:(:confused:;)

Dann empfehle ich gute Literatur ... Fotografieren: Die neue große Fotoschule (Gebundene Ausgabe) von John Hedgecoe und für CS2 Photoshop CS 2 Für Dummies (Taschenbuch) von Peter Bauer beide beim freundlichen Online-Buchhändler erhältlich. Du solltest sie auch genau in dieser Reihenfolge lesen - erst die Grundlagen, dann das (eines der) Werkzeug(e). Dir hier im Forum erklären zu wollen würde Dir wenig bringen, da Du quasi mittendrin anfangen würdest.

HTH!
Cheers
Virgil
 
...Also bitte nicht so hart umgehen, sondern einfach erklären...

Meinst Du, ich hätte nicht mal gelernt...? :) :)

Wie hieß es immer...? Das wichtigste Zubehör eines angehenden Fotografen (egal ob Amateur oder Profi) ist ein groooßer Papierkorb. Ich hatte ein 18-Liter-Exemplar... :cool: ;)


Noch drangehängt: Andreas Feininger, Farbfotolehre, aktuell wie eh und je...

Gruß
Grauer Wolf
 
@ Grauer Wolf,

was mir bei Deinen Beiträgen öfter aufgefallen ist: Was bedeutet (manuele Selekivmessung) auf Zone VI? Dass ich auf die hellste Stelle messen soll, ist mir klar, aber was meinst Du mit Zone?

Gruß
Maria
 
Guten Morgen zusammen!

Danke für die Hilfe, Stefan! ;) Den Wikipedia-Artikel kann ich allerdings nicht 100% unterstreichen. Daß moderne Sensoren einen größeren Belichtungsumfang als Filme ermöglichen, ist schlicht Unsinn. Ich möchte den sehen, der mit seiner Digicam ohne HDR 15-16 Blenden Umfang schafft, was mit einem SW-Film in einem POTA-Entwickler problemlos möglich ist, ohne Belichtungsreihen machen zu müssen...:cool:
Und selbst, wenn Adams tatsächlich nicht der "Erfinder" dieses Systems ist, so hat er es zumindest in eine Form gebracht, daß man damit sehr gut arbeiten kann. Für mich ist es unmittelbar mit diesem großartigen Fotografen verbunden.

@maria

Hier komplett über das Zonensystem zu berichten, ist unmöglich. Das erfaßt alleine bei Adams schon 64 Seiten.
Bei einer DSLR (oder Diafilm) auf die Lichter zu messen ist prinzipiell richtig, nur geht das Zonensystem sehr viel weiter. Ich messe nicht nur einen bestimmten Helligkeitsbereich an, sonder lege auch fest, welche Helligkeit dieser Bereich im fertigen Bild erhält.

Einen Motivteil mit Zone VI belegen heißt also, daß ich die angemessene Zone 1 Blende gegenüber der Anzeige überbelichtete, bei Deinem Parkbild an der zitierten Stelle ein lichtes Grün erzeuge, kein mittleres. (Zone V ist das bekannte 18% Neutralgrau). Die anderen Zonen folgen dann automatisch aus dieser Richtzone und dem möglichen Belichtungsumfang des Mediums.

Zone III wäre ein Schattenbereich mit voller Zeichnung, Zone 0 ein reines, tiefes Schwarz. Zone VII entspricht Lichtern mit uneingeschränkter Zeichnung, bei Zone IX beginnen die Lichter, mittlere Details zu verlieren. Der Knackpunkt ist jetzt, daß das Zonensystem im Zusammenhang mit der gesamten Verarbeitungskette zu sehen ist. Während Fotopapier oder erstklassiges Druckerpapier bei Zone X definitionsgemäß ein zeichnungsloses Weiß zeigt, schafft ein guter Sensor in Relation dazu vielleicht 11 oder 12 Zonen, ein Film bei entsprechender Entwicklung bis zu 16 Zonen, die dann, um eine perfekte Wiedergabe im Druck oder in der Vergrößerung zu ermöglichen, "komprimiert" werden müssen.
Hier beginnt die Kunst der perfekten, digitalen oder analogen Bildbearbeitung. Mit irgendwelchen Trickeffekten hat das nichts zu tun.

Manuell selektiv heiß bei mir einfach: Manuelle Belichtungsmessung mit 6 mm Meßkreis. Mit dem Spot lassen sich noch kleinere Details gezielt anmessen.
Es geht auch mit der Zeitautomatik bei mittenbetonter Messung mit dem 10 mm Kreis. Dazu muß man die Kamera sehr genau kennen und fast jede einzelne Aufnahme einer Feinkorrektur unterziehen. ("Spot-B.-Messer" im Kopf). Dazu ist bei mir das hintere Rad im Dauereingriff, ohne erst das plusminus-Knöpfchen zudrücken. Die Zeitautomatik ist nur noch dazu da, plötzliche Lichtänderungen abzufangen...

Die Matrixmessung taugt für derart hochgradig kontrollierte Fotografie nicht, auf gut deutsch: Sie ist Murks, weil sie keine exakt vorhersehbaren Ergebnisse liefert, sondern ein "Eigenleben" führt und dem Fotografen so manches Mal entgegenarbeitet...

Da war jetzt sehr grob und etwas "unscharf", aber wie gesagt, 64 Seiten... ;)

Wenn Du mehr wissen möchtest:

Ansel Adams
"Die Kamera"
"Das Negativ"
"Das Positiv"
alles im Christian Verlag (antiquarisch) oder die englischen Originale, die bei Amazon U.S. ganz normal im Handel sind, auch als preiswertes Paperback.

Ich weiß, daß viele heutzutage das Zonensystem mit einer Handbewegung als antiquiert abtun, aber m.E. ist es nach wie vor hochaktuell und unabdingbar, wenn man das Licht wirklich in Perfektion beherrschen will... Will sagen, erst das nach dem Zonensystem entstandene, perfekte RAW ermöglicht es, alles aus einem Motiv herauszuholen und so das perfekte Bild zu schaffen!

Gruß
Grauer Wolf
 
Guten Morgen "grauer Wolf",

sicher, sicher, aber ich denke das die beiden Artikel zusammengenommen einem dem Zonensystem gegenüber absoluten Laien einen ersten Eindruck verschaffen können.

Wer tiefer in die Materie will, kommt um die 64 Seiten und vor allen Dingen üben, üben, üben nicht rum.

liGrü
Stefan
 
Guten Morgen "grauer Wolf",

sicher, sicher, aber ich denke das die beiden Artikel zusammengenommen einem dem Zonensystem gegenüber absoluten Laien einen ersten Eindruck verschaffen können.

Wer tiefer in die Materie will, kommt um die 64 Seiten und vor allen Dingen üben, üben, üben nicht rum.

liGrü
Stefan

:) :z04_photos::z04_photos::z04_photos:

eben, eben...

Gruß
Grauer Wolf
 
Alternativ zum Erlernen des Zonensystem wäre es schon ein gewaltiger Fortschritt, würden die Leute endlich mal lernen ein Histogramm richtig deuten und darauf basierende Feinjustierungen vornehmen zu können. Dazu brauch ich noch nichtmal irgendwelche Ansel-Bibeln kaufen sondern einfach nur das mitgelieferte Handbuch lesen und ggf. noch einwenig googlen!

Cheers
Virgil
 
Habe nur an der Belichtung ein wenig gedreht (Heller) und mehr Kontrast............
 
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