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Safari - Welcher Brennweitenbereich?

Hallo Michi,

ja die Entscheidung fällt schwer. Im Test schneidet das neue 80-400er im aktuellen c't-Heft im Vergleich recht ordentlich ab, bei photzone allerdings eher durchschnittlich - allerdings an der D3X.

Vielen Dank für den Bohnensack-Tipp.

Freundliche Grüße, Echino
 
Hallo Echino,

In Namibia war ich ab und an froh an die 400mm zu kommen, ich hatte das 70-200/2.8 und das 300/4 + TC14 dabei (an der D90).

In deiner Situation würde ich das neue 80-400 nehmen. Für mich das absolut wichtigste Untensil nebst meiner Kamera und denn Objektiven: einen Bohnensack. Ich empfehle den Double Beanbag. Leicht und kompakt fürs Flugzeug. In Tansania mit rund 4kg Bohnen gefüllt das beste "Stativ" im Auto. Ob auf der Tür oder dem Dach einfach ideal. Stativ würde ich auch mitnehmen, aber eher für die schöne. abendstimmungen inkl. Sonnenuntergänge, im Auto taugen die nichts.

Gruss
Michi

Unterschreib!
Ich würde nun auch das Nikon AF-S 80-400 VR II kaufen da die Kombi 70-200 VR II + TC 20 III gleich bzw etwas mehr kosten würde und es gibt ja noch bis zum 31.01.2015 Chash Back für das 80-400. Wenn es nicht soviel kosten soll, würde ich Dir die Kombis a) Sigma BIGMA (50-500mm OS) oder b) AF-S 300 F4 mit TC 14 II oder TC 17 II vorschlagen da ich diese beiden Kombis selber habe und ich mit beiden sehr zufrieden bin.

Gruß
Achim
 
Sigma 50-500mm habe ich auch und bin zufrieden damit. vorher hatte ich das 120 - 400mm Sigma, was mir nicht ausreichte.

;)
 
Ich bin am Überlegen ob ich mir das Tamron holen soll und das Sigma verkaufe, aber brauche ich die letzten 100mm überhaupt?
Da ich das 50-500mm mit der D800 und der D7100 nutze, habe ich noch genügend Crop-Reservern.
Hätte ich noch die D700 und die D300 dann wäre es bestimmt unverzichtbar die 100mm zusätzlich zu haben.

Gruß
Achim
 
Kenne mich bei Mega Zooms kaum aus und hätte da mal eine Frage... in wie fern bemerkt man hier Unterschiede in der Brennweite ob das jetzt -400 oder -500 geht, fällt das so sehr auf? Habe nie verstanden wie man sich bei all den unterschiedlichen Zooms entscheiden kann, kann mich jemand aufklären?
 
in wie fern bemerkt man hier Unterschiede in der Brennweite ob das jetzt -400 oder -500 geht

Primär ist es ein Unterschied im Bildwinkel bei gleichem Abbildungsmaßstab und unterschiedlichem Abstand zum Motiv - kurz und einfach mit geschätzten Abständen und nicht wissenschaftlich belastbar erklärt -

Vogel auf dem Baum mit 400mm vollständig auf dem Sensor bedeutet z.B. 80Meter Abstand
Vogel auf dem Baum mit 500mm vollständig auf dem Sensor bedeutet z.B. 100Meter Abstand

Der Bildwinkel bei gleichgroß abgebildeten Motiven auf dem Sensor lässt sich relativ einfach erklären wenn man Weitwinkel und Tele vergleicht, ein Kopfportrait mit dem Weitwinkel hätte keine Ohren und eine große Nase und ein Kopfportrait mit dem Tele hätte abstehende Ohren und eine kleine Nase, so ist der Bildwinkel beim Tele je länger die Brennweite, je enger - so in etwa wie ein Tunnelblick durch die leere Papprolle vom Küchenpapier, scheidet man die kürzer wird das, was man sieht, mehr.

:z04_bier01:
 
Danke Dirk für deine rasche Antwort...Also ist es auf Safari ratsam eher zum 500 oder sogar 600mm zu greifen oder? ist das preislich so viel teurer oder warum stellt sich dann überhaupt die Frage?
 
Also ist es auf Safari ratsam eher zum 500 oder sogar 600mm zu greifen oder? ist das preislich so viel teurer oder warum stellt sich dann überhaupt die Frage?

Da steht die Frage zu Gewicht, Nutzen und Entfernungen im Raum. Selber war ich noch nie auf Safari, werde es auch nicht machen, für mich ist Wildlifefotografie nicht ein Tag und 20 Tiere sondern ein Tier erst einmal möglichst optimal abzulichten. Das geht auf Safari nicht so gut. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich Safaris die Existenz abspreche, im Gegenteil, soll nur bedeuten, dass so ein Einsatzbereich extrem vielfältig sein kann u8nd vermutlich auch ist. Wenn da der Löwe 30 Meter neben dem Fotografen sitzt brauchst Du vielleicht 50-70mm und wenn der 150 Meter entfernt sitzt brauchst Du vermutlich 400-500mm und für den seltenen Vögel auf dem Ast werden vermutlich 600mm noch knapp sein.

Was die Preise angeht - bei genug Licht sind die benötigten Objektive billig anzuschaffen, liegen bei den Zooms bis 600mm (z.B. Tamron) bei knapp über 1000 Euro, bei wenig Licht benötigt man mehr Lichtstärke, da gehen die Preise für 600mm in den Bereich, was man für einen Kleinwagen bezahlt. Allerdings stiegt das Gewicht bei den teuren, lichtstarken Gläsern auch gerne auf deutlich über 10 Kilo, Glas ist halt schwer :)

:z04_bier01:
 
(...) soll nur bedeuten, dass so ein Einsatzbereich extrem vielfältig sein kann u8nd vermutlich auch ist. Wenn da der Löwe 30 Meter neben dem Fotografen sitzt brauchst Du vielleicht 50-70mm und wenn der 150 Meter entfernt sitzt brauchst Du vermutlich 400-500mm und für den seltenen Vögel auf dem Ast werden vermutlich 600mm noch knapp sein.

Genau diese unbekannte Größe macht's schwierig. Deshalb ist es für eine Fotosafari günstig, mit zwei Kameras zu arbeiten.
Ich habe mich für ein lichtstarkes Telezoom (70-200mm) plus Konverter und Zweitkamera entschieden. Das hat gut geklappt, da ich mit Ausschnitten arbeiten kann. In mancher Situation hätte ich mir allerdings 600mm gewünscht.
Generell: Eine Brennweite von mindestens 400mm ist zu empfehlen für eine Wildlife-Safari.

LG Echino
 
Alles klar, das macht Sinn! danke euch für eure Erklärungen... ich war noch nie auf Safari, aber es macht für mich Sinn, wenn Fotografen zwei Kameras mitnehmen, je nachdem wie weit entfernt sie von den Tieren sind
 
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