Moin
Vorweg - die Testzeitschriften und andere Testportale genieße ich mit groooßer Vorsicht, gab schon zu viel Blödsinn dort drin.
Bitte nicht falsch verstehen, Andreas, aber es fehlt in meinen Augen immer mehr der Bezug zum Zandwerk und dem Ergebnis in der Fotografie, dieses Umdenken von Technik zu Handwerk findet immer seltener statt.
Scharf und top Bildqualität liefern alle momentan erhältlichen Kameras, einen funktionierenden AF auch und Serienbildfunktion von mehr als 5 Fotos pro Sekunde sind in meinen Augen völlig überflüssig - zumindest habe ich mich gefreut als ich diese Schnellfeuerfunktion bei meinen Kameras auf die Hälfte reduzieren konnte im Menue. Fotos von Tierchen sind eben grundsätzlich bei größeren Crops in meinen Augen schon misslungen, denn die Abbildung muss passen - schon beim Erstellen des Fotos. Gleiches gilt für andere Motive - entweder man fotografiert die passend zum Betrachtungsabstand gleich in der richtigen Größe oder man lebt mit den Detailverlusten.
Das, was ich sagen möchte, ist der Umstand, dass ich immer wieder und wieder im Web lese wie viel man aus Fotos herausholen kann wenn die Auflösung hoch ist und Objektive scharf abbilden, da wird fehlende Brennweite und fehlende Nähe zum Tier erklärt und mit einem Crop kompensiert - eben das ist in meinen Augen der falsche Weg - Fotografie ist das Handwerk, passendes Werkzeug ist die Grundlage und der Weg zum Ergebnis geht damit eigentlich nur über die richtige Nähe, das richtige Licht etc.
Meine Kameras haben alle wenig Auflösung, kleine Sensoren und besonders viel Brennweite habe ich auch nicht, aber mit Perspektive, Ruhe und Geduld und dem richtigen Abstand zu Objekt erreiche ich viel mehr als mit Testsiegern
Das Umdenken bei mir hat vor knapp zwei Jahren angefangen, seit dem fotografiere ich anders als vorher, seitdem brauche ich nur noch die Grundfunktionen der Kameras und wirklich gutes Glas
jm2c
