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unterirdisch

dierk

Kennt den Türsteher
img2015_06_10_151022.jpg
  • SONY - ILCE-7R
  • FE 16-35mm F4 ZA OSS
  • 16.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/60 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 1000



VG
dierk
 
Hallo Dierk,

das ist eine tolle Perspektive mit beeindruckender Schärfentiefe – totz Blende 4! Die Linienführung im oberen Teil ist sehr gelungen. Sie kommen aus der Ecke, bzw. aus gleicher Höhe und verlieren sich in der Ferne.
Die Tücken eines solchen Motivs zeigen sich unten, denn die Fliesenkante ist nicht parallel. Gemeinerweise ist das das erste was mir aufgefallen ist.
Die perfekte Ausrichtung ist bei einem solchen weiten Winkel nicht einfach, aber dann doch notwendig. Man könnte natürlich im Postprozess noch eine Linienkorrektur vornehmen.
Trotzdem gefällt mir das Bild sehr, Weite und Leere sowie die Stimmung: da muss doch bald ein Zug kommen – liegen förmlich in der Luft.

Gruß
Klaus
 
in Ergänzung zu Klaus: mein Blick konzentriert sich fast ausschließlich auf die vertikale Mitte; Sitzgruppe+Abfalleimer+Zuginformationstafeln. Das ganze Umfeld zwingt meine Blicke dorthin. Witzig finde ich, daß ich hier einen Alien sehe - sogar mit Beinen und Füßen :))

Die Farben sind im übrigen irgendwie sehr stimmig...
 
you got me!
Die Tücken eines solchen Motivs zeigen sich unten, denn die Fliesenkante ist nicht parallel. Gemeinerweise ist das das erste was mir aufgefallen ist.
Die perfekte Ausrichtung ist bei einem solchen weiten Winkel nicht einfach, aber dann doch notwendig. Man könnte natürlich im Postprozess noch eine Linienkorrektur vornehmen.
das hat mich auch bei diesem Bild sehr gestört!
Da ich aber immer versuche, alles möglichst mit LR zu machen und deshalb mit PS nicht mehr so fit bin, habe ich darauf verzichtet :-(
Also reumütig hier ist eine korrigierte Version. Wieso dieser verschobene Vordergrund zustande kommt, ist mir nicht klar geworden. Ich musste in PS mit transformieren - verzerren arbeiten.


bild-01.jpg
  • SONY - ILCE-7R
  • FE 16-35mm F4 ZA OSS
  • 16.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/60 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 1000


VG
dierk
 
hi
Also den Alien (noch dazu mit Dierks Latschen)sehe ich auch:z04_dance00:
Wir sind in der besonderen Art Kritiken, zu schreiben......
Mitnichten finde ich das Bild als eines der besten, die ich hier gesehen habe, für mich stimmt da alles bei der korrigierten Version. Idee, Bildaufbau, Schärfe, Symmetrie, Ausführung, Farbe, Witz = nichts für mich zu meckern, alles vorhanden
 
...
Da ich aber immer versuche, alles möglichst mit LR zu machen und deshalb mit PS nicht mehr so fit bin, habe ich darauf verzichtet :-(
Also reumütig hier ist eine korrigierte Version. Wieso dieser verschobene Vordergrund zustande kommt, ist mir nicht klar geworden. Ich musste in PS mit transformieren - verzerren arbeiten.


Anhang anzeigen 120830

VG
dierk

Ja so ist das richtig gut Dierk! Danke für die korrigierte Version.
Ist „Photoshop“ nicht ein Schimpfwort für bildnerisch arbeitende Fotografen? Ich arbeite jetzt mit Capture One, da ist so eine Korrektur in Sekunden gemacht.
Das könnte aber auch dazu verleiten, dass man nicht mehr präzise arbeitet.
Ein solcher verschobener Vordergrund kann dann zustande kommen, wenn man nicht absolut im Zentrum steht und durch ganz leichtes Verdrehen der Kamera versucht Symmetrie bei den Linien zu erreichen. Nur eine möglich Erklärung.
Gruß
Klaus
 
Der kopflose Mann im semipermeablen Papierkorb , immerhin bekleidet, ist zu schön. Erinnert mich immer an die Golfplatzleiche ohne Kopf. Wo ist das überhaupt, HH?

Gruß Andreas
 
Dummerweise kippen die Wände rechts und links immer noch zur Seite. (auch beim überarbeiteten Bild) .

Man kann dies in LR mit Horizontal, Vertikal und Rotieren nacharbeiten, auch jetzt noch. Aber wie immer ist es viel besser und einfacher gleich bei der Aufnahme alles richtig zu machen für den gewollten mitte-zentralen Effekt.

Ich selbst mag diese - ich nenne sie tot - glatten, konstruierten Bilder nicht sehr. Und um diese Nacharbeit zur Perfektion nicht machen zum müssen, nehme ich halt alles immer ein bisschen schief auf.
Ihr mögt das überhaupt nicht, ich weiss; es tut mir leid. Aber ich bevorzuge visuelle Lebendigkeit statt Starrheit und langweiliger Zentralblicke.

Jeder nach seinem Geschmack.

Dierk, versuche es doch noch einmal dort. Und viel Glück bei der ersten schon Kamera perfekten Aufnahme. Es ist schwer, ich würde dann zu Zittern anfangen mit der Anspannung, die Kamera genau perfekt in der Hand zu halten, ohne Stativ im Bahnhof ... Schräg macht gute Kompositionen ganz natürlich ...

Und die Beine kommen nicht mit drauf, wenn Du ein Shiftobjektiv benutzen würdest. Dann brauchst Du aber doch ein Stativ und die Genehmigung es im Bahnhof zu benutzen.

Was alles so verboten ist in D Land. ...
 
schöne Idee und das Ergebnis gefällt mir gut. Bis auf die Beine in der Reflexion des Mülleimers.
Da habe ich eine Idee:
Kann man das nicht mit einem Spiegel verhindern? Dann würde der Eimer sein eigenes Spiegelbild "spiegeln". Müßte doch gehen? Oder?
 
Mein spontaner Gedanke war die schwenkbare Mittelsäule zu nutzen .. ob das reicht weiß ich aber nicht

Gruß
Jürgen
 
Hallo Dierk,
nach unserem Telefonat habe ich mir diese Aufnahme mal betrachtet. ------ Ich bin begeistert ! Farbe, Dynamikumfang und Lichtstimmung sind einmalig. Es ist aber natürlich, dass jedes Foto irgendwo kleine Macken hat. Wer suchet, der findet.
Also das Spiegelbild der Beine stört mich überhaupt nicht. Die schrägen Fliesenfugen, da könnte man darüber streiten..............
Den Grund für die schrägen Fliesenfugen im Vordergrund sehe ich darin, dass die Ausrichtung des Objektivs nicht mit der Mittenachse des Bildes übereinstimmt, d.h. die optische Achse zielt nicht korrekt auf den mittigen Fluchtpunkt des Bildes. Gerade bei extremen Weitwinkeleinstellungen reagiert der stark vergrößerte Vordergrund sehr empfindlich. Gott sei Dank gibt es dafür Capture One (das für derartige Korrekturen ein wunderbares Werkzeug anbietet) und PS.

VG, Horst
 
vielen Dank für eure Kommentare!

Ich stieg aus der U-Bahn und sah dieses Foto. Wie erkennbar, habe ich die Aufnahme aus der Hüfte über das Display gemacht. Es war wenig Zeit, da schon wieder Menschen ankamen und kurze Zeit später waren wieder mehr Menschen auf dem Bahnsteig. Die Spiegelung habe ich glaube ich dort noch nicht bemerkt. Wie aber geschrieben wurde, ist bei einem 16mm WW die Kamera schwer in der genauen Waage zu halten.
Die Aufnahme an der Seite stehend am langen Arm zu machen, wäre aus dem Grund sicher noch schwieriger.

Ein Stativ wäre natürlich weniger zu sehen gewesen und ggf. leichter in PS zu entfernen. Und Geduld, bis der Bahnsteig leer ist.

Mich wundert, dass ausgerechnet Uhlig als Fotograf die Verwendung eines Shift Objektives vorschlägt. Das kann ggf. zur Vermeidung von Reflexionen bei flachen Objekten wie einer Schaufensterfront eingesetzt werden aber nicht bei einem Objekt wie hier, wo es in die Tiefe geht. Ein kleiner Schritt zur Seite und die Kamera ist nicht mehr genau in der Mitte und es gibt kein symmetrisches Bild, wie ich es haben wollte. Ein Shift Objektiv sieht die Szene natürlich dann auch von der Seite und ändert nichts an der Perspektive, es kann ja nicht um die Ecke gucken.

VG
dierk
 
Dierk, du hättest deine Schuhe putzen sollen wenn du schon in den Spiegel trittst.... :uhoh:
Bei der Tiefenschärfe sieht man eben alles.... :lol:
 
Das Motiv ist tatsächlich klasse. Für den beschriebenen Schnappschuß hast Du auch tatsächlich das Maximale rausgeholt. Das hat was von einem SF-Film, so eine Art Raumschiffkulisse. Die paar Leute dort auf dem Bahnsteig stören nicht, sie hauchen der sehr kühlen und strengen Atmosphäre noch ein wenig Leben ein und stützen den Eindruck eines Filmausschnitts. :daumenhoch_smilie:

Verbesserungsvorschläge:
- Linien: Mit Stativ (für Perfektionisten: und T-S-Objektiv) für senkrechte Linien an den Seiten und waagerechte Linien am Boden die Kamera ganz genau ausrichten.
- Beschnitt: Auf Breitbild, also wenigstens 16:9, schneiden, um den Filmcharakter zu stützen.

Wahrscheinlich mußt Du dir das Motiv irgendwann wochentags in den frühen Morgenstunden, eventuell so gegen Nullzwohundert, nochmal in aller Ruhe vornehmen. Nimm am besten noch einen großen Spiegel mit, der deutlich größer als der Papierkorb ist. Ich vermute, daß dann die Spiegelungen aus Spiegel und Papierkorb eine weitere Linienflucht ins Unendliche zeigen, die als Kontrapunkt zu den Fluchtlinien des Tunnels paßt. Das wird dann so eine Art Loch im Loch, sozusagen die Jefferies-Röhre im Turboliftschacht. Für absoluten Perfektionismus nimmst Du noch eine Tube Elsterglanz und einige weiche Lappen mit und polierst die Papierkorboberfläche auf. :z04_5769:

Grüße
Volzotan
 
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