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Wechselgedanken

K 20 oder Profi Kamera

Hallo Bernd,
natürlich gibt es für Profi-Fotografen und Hobby-Fotografen einige gute Gründe,sich eine "Nikon D3x" bzw. "Nikon D3s" oder eine "Canon EOS 1D Mark IV" - und dazu auch die entsprechenden Profi-Objektive zu kaufen (die Nikon D 90 ist übrigens keine Profi-Kamera).Das hat aber auch seinen Preis,so kostet z.B. nur das Gehäuse einer "Nikon 3Dx" ca. 6.500 Euro bzw. "Nikon D3s" ca. 4800 Euro und eine "Canon EOS 1D Mark IV" kostet ca. 4700 Euro bzw. "Canon EOS 1Ds Mark III" ca. 5800 Euro.Hinzu kommen dann noch die recht teueren Profi-Objektive,um die Möglichkeiten der kameras ausnutzen zu können.

Um gute Bilder zu machen,benötigt man nicht unbedingt eine solche Profi-Ausrüstung,denn gute Bilder sind keine Frage des Kamera-Preises.Allerdings sollte man statt den Kit-Objektiven zu hochwertigen,lichtstarken Objektiven greifen (obwohl schon mit den Kit-Objektiven gute Ergebnisse erzielt werden können).

Wichtiger als eine Profi-Kamera ist daher immer noch der Mann / Frau hinter der Kamera.Allerdings sollte man die eigene Kamera "beherrschen",um im richtigen Moment das Optimum aus der Technik heraus zu holen.Zusätzlich sollten Wissen über Blende,Verschlusszeit,ISO-Empfindlichkeit,sowie den richtigen Weissabgleich vorhanden sein.Überspitzt ausgedrückt - jeder ernsthafte Hobby-Fotograf sollte daher die Bedienungsanleitung der Kamera vorwärts - und rückwärts "singen" können.

Gruss
Jürgen

Ich bin dumm und doof. Ich habe eine K20D, die macht richtig gute (eigentlich traumhaft gute) Aufnahmen, trotzdem liebäugel ich immer und immer wieder mit einer Nikon.
Bei einem Fotolehrgang mit einem Profifotografen hatte meine Nachbarin eine Nikon K90, die Bilder waren wirklich klasse.
Sie sagte aber auch, dass ihr die Bilder meiner K20D sehr gut gefielen, hielt diese sogar für besser.
Eine kurze Erklärung. Gerne würde ich Portraiaufnahmen, evtl. auch mehr . als "Profi" machen. Immer und immer sehe ich aber, dass die Profies eine Nikon haben.
Wer kann mir den Zahn ziehen?
Bevor ich mir damals die K10D kaufte las ich Testberichte. Damals war die Samsung 10D Testsieger. Ich hatte sie mir dann gekauft, ein Jahr später zur K20D gewechselt.
Ich bin leider so, dass ich immer nur das Beste für mich haben möchte, kenne noch nicht einmal so richtig die Vorzüge der K20D.
Kann mir einer den Zahn ziehen?, ich wäre glücklich darüber.

Danke und schöne Ostern
Bernd
 
Wichtiger als eine Profi-Kamera ist daher immer noch der Mann / Frau hinter der Kamera.Allerdings sollte man die eigene Kamera "beherrschen",um im richtigen Moment das Optimum aus der Technik heraus zu holen.Zusätzlich sollten Wissen über Blende,Verschlusszeit,ISO-Empfindlichkeit,sowie den richtigen Weissabgleich vorhanden sein.Überspitzt ausgedrückt - jeder ernsthafte Hobby-Fotograf sollte daher die Bedienungsanleitung der Kamera vorwärts - und rückwärts "singen" können.

@ Jürgen

Ich würde da noch was dazu fügen.Es gibt genügend Fotografen die ihre Kamera blind beherschen und trotzdem besch.... Fotos machen. Ganz wichtig ist das Auge. "Ein guter Fotograf nimmt die Welt genauer und umfassender war als andere Menschen." John Hedgecoe. Dem kann ich mich nur anschließen.
Wie ihr schon festgestellt habt, es kommt auf den Menschen hinter der Kamera an, ob Nikon, Canon, Sony oder Pentax K20D
 
Jetzt will ich auch ......

also erstens, mal so nebenbei, so als Junggeselle, die Damen sehen alle toll aus.
Ich hatte vor dem Kauf die D300 von Nikon im Laden unter die Nase gehalten bekommen. Der Verkäufer von Camera Mainz scheint ein Nikon Fan zu sein. Das Teil lag prima in der Hand. Wirklich. Aber ich hatte zuvor einen Block von einem Typen in Darmstadt gelesen, der seinen eigenen Test an der K7 durchgezogen hat. Da hatte der Nikon -Mensch eigentlich keine Chance mehr. Vorteil der D300 sie speichert bei Mehrfachbelichtungen alle Einzelbilder ab. Vorteil der K7 ist die unglaubliche Fein -Abbildung. Mit der neuen Software F2 noch besser. Auch die Farbtreue der K7 ist Prima. Das die D300 so gut in der Hand lag kommt von der Größe, die ich nicht immer haben möchte. Auch habe ich beim Treffen mit Marcelsus, etc. den Bat-Griff ausprobiert. Einfach Klasse. Dann ist da natürlich auch der Preis die K7 ist deutlich günstiger.
Potraitaufnahmen werden einzig oder fast nur vom Objektiv bestimmt. Und natürlich von der Isoeinstellung. Habe mit dem 300er Tele von Darius ein wahnsinnig gutes geschossen.
Zu den Profis: Die wirklichen Profis haben alle ne Nikon oder sonstwas mit einer Zahl. Wie D3 etc und das kostet einiges. Und du kannst dir sicher vorstellen, wer 4000 und mehr in einen Body investiert hat auch die nötige Optik. Also spar die Kohle und kauf dir ne ordentliche Linse. Bei Pentax paßt die auch auf die K7.
Anbei Foto Schmetterling, mit 300er Zoom und Ausschnitt am PC. Keine Veränderungen. Mit K7 und F2 Feinabstimmung.
 

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Hallo Miha,
da muss ich Dir voll und ganz Recht geben ! Genau das meinte ich ja auch mit meiner Aussage "Wichtiger als eine Profi-Kamera ist daher immer noch der Mann / Frau hinter der Kamera".Wie Du schon richtig beschreibst ist das "Auge" des Fotografen sehr wichtig für die Bildgestaltung und das arbeiten mit Licht,Linien und Farben,Bildausschnitt usw. die ein gutes Bild ausmachen "Ein Bild entsteht zuerst im Kopf" .

Gruss
Jürgen

@ Jürgen

Ich würde da noch was dazu fügen.Es gibt genügend Fotografen die ihre Kamera blind beherschen und trotzdem besch.... Fotos machen. Ganz wichtig ist das Auge. "Ein guter Fotograf nimmt die Welt genauer und umfassender war als andere Menschen." John Hedgecoe. Dem kann ich mich nur anschließen.
Wie ihr schon festgestellt habt, es kommt auf den Menschen hinter der Kamera an, ob Nikon, Canon, Sony oder Pentax K20D
 
@ Dicki

Zu den Profis: Die wirklichen Profis haben alle ne Nikon oder sonstwas mit einer Zahl. Wie D3 etc und das kostet einiges.


Du würdest Dich wundern mit was für alten Kameras die noch fotografieren.
 
Noch was zu den Wechselgedanken!

Eine gute Kamera ist eigentlich wie eine Frau!

Mein erstes Date hatte ich mit einer Reflecta II, noch auf Rollfilm und in s/w. Dann später die erste Liebe, eine Praktika MTL 5B. Die hat ganz schön lange gehalten. Eine Spiegelreflex mit Innenbelichtungsmesser und vom eigenen Geld gekauft. Und dann kam sie, die große Liebe, Pentax SFXN die erste Kamera mit AF. War schon eine Kamera für höhere Ansprüche. Über fünfzehn Jahre gingen wir einen gemeinsamen Weg. Empfohlen wurde sie mir von einem Fotografen, von dem ich viel gelernt habe. Aber wie das so oft im Leben ist, fängt man ein Verhältnis mit einer Anderen an. Bei mir war es eine Pentax EL2000, eine digitale Spiegelreflexkamera mit Festobjektiv. Ich hatte sie bei einem Fotowettbewerb von Pentax gewonnen. Dann kam noch ein kurzes Intermezzo mit einer Pentax ist DL. Aber es war nicht so das wahre. Und irgendwie kam dann doch der zweite Frühling und mein Herz blieb bei der Pentax K20D hängen. Für mich die ideale Kamera. Gestern hatte ich eine K7 in der Hand. Schön aber nicht die Liebe. Sie ist mir zu klein in der Hand, obwohl ich keine großen Hände habe. Trotzdem finde ich sie etwas verspielt. Wer es mag, bitte.
Die K20D ist nun meine Partnerin, auch wenn ich manchmal an meine große Liebe, Pentax SFXN zurück denke.

Aber einmal blond, immer blond. Einmal Pentax immer Pentax. Soviel zu Wechselgedanken, man sucht sich doch immer wieder den gleichen Typ. Wie im richtigen Leben.
 
@Miha:
Aber manchmal muss man(n) sich auch mal die anderen anschauen sonst weß man ja nicht was man an der einen hat!
:)
Gruß Fitzburn
 
Wechselgedanken gibt es in fast jedem Forum nur werden sie in den Olympus und Pentax-Foren öfters breitgetreten. Erst seit Beginn des
Digitalbooms scheint es eine Orientierung zum Technik-Fetischismus
zu geben. Viele Fotografen erfreuen sich nicht mehr der vorhandenen
Technik und versuchen schöne Bilder zu gestalten, sondern testen
vorzugsweise ihr Material in zum Teil fragwürdigen Situationen. Dann werden vermeintliche Defizite der Ausrüstung analysiert, die meist in der
normalen Anwendung überhaupt nicht zum tragen kommen und schon
beginnt die Suche nach Alternativen. Welche Parameter für den Einzelnen
zum Dogma erhoben werden ist dabei recht unterschiedlich. Beim einen
ist es High-Iso, anderen fehlt es an Größe, AF-Geschwindigkeit, Genauigkeit, wiederum andere brauchen eine 1:4 500mm Tele-Kanone,
die sich die wenigsten dann später leisten können, geschweige denn durch die Gegend tragen wollen, andere brauchen mehr Megapixel, Wetterschutz, Objektivauswahl uvvm. Gut Pentax hat momentan kein
Super-Tele(-Zoom)-Objektiv im Programm, es würden aber auch nur
sehr wenige Pentax-Fotografen brauchen. Wer Landschaften, Portraits,
Akt, Mode, Architektur, Städte, Reisen, Autos, und ach so vieles mehr
fotografieren will, der kann sich dabei auf seine Pentax verlassen.
Die Technik sollte in der Fotografie nur das Mittel zum Zweck sein und
das Bild im Vordergrund stehen und wer dies beherzigt stellt fest, daß
man alles was man sich an Fotoprojekten so vorstellt natürlich auch mit einer Pentax realisieren kann und man die Wechselgedanken besser wieder
verwirft. Ein Wechsel bringt doch meist nur Geldverlust und nach der ersten Euphorie im neuen System, hat man wieder neue Lücken und
Unzulänglichkeiten im System ausgemacht, die eine Begehrlichkeit nach dem nächsten Systemwechsel aufkeimen läßt (The same procedure as before...). Wir werden nicht durch unsere Kamera-Technik besser sondern nur durch unser Können und da werden wir auch immer wieder dazulernen.

VG

PS:
Es gibt auch etliche Profi-Fotografen die mit Pentax fotografieren, also
baut auch Pentax Profikameras...
 
es ist halt die heutige Zeit. Vieles wird m.E. auch geschickt durch Werbung und Fachzeitschriften angeheizt, um den Konsumenten in immer kürzeren Abständen zum Kaufen zu animieren. Hat man Anfang der 90er darüber diskutiert, ob und für wen überhaupt ain Handy nötig ist, muss es heute eines mit Touchscreen, Video-, Foto-, Musik-, Internet, GPS- und was sonst noch alles für Funktionen sein. Nokia hat allen ernstes ein Handy entwickelt, mit dem man bereits auf dem Heimweg seinen Raenmäher einschalten kann. Heute sagt man: Wer braucht so einen Sch...
In 3 Jahren hat es vielleicht jeder 10.

Selbst aus Turnschuhen, die eigtentlich auch nur Mittel zum Zweck sind (wie der Fotoapparat), wird ein echter Film gemacht. Vor 20 Jahren, als ich noch ziemlich aktiv war, habe ich die Turnschuhe getragen, die ich hatte, oder die ich mir leisten konnte. Es gab auch nur 3-4 verschiedene Modelle. Spätestens seit Dieter Nuhr wissen auch Nichtläufer, dass es heute anders ist. Mit meiner Frau muss ich nun in einen "Running-Shop" fahren. Dort wird der Fuß gescannt, ein Video auf dem Laufband gedreht und ein Computer schmeißt dann eine Liste aller in Frage kommenden Modelle aus. Danach probiert man sie an, und die Frau entscheidet sich letztendlich für das Modell, das davon am besten aussieht. Dazu spezielle atmungsaktive Kleidung, Puls- und Schrittzähler, und dann kann es auch schon losgehen.
Wenn aus dem banalen Laufen schon so ein Film gemacht wird, wieviele Möglichkeiten für die Industrie bietet dann erst ein Fotoapparat ?!

Gruß,
Dirk
 
Nur mal so was mit ner K20 und dem 50-135 geht.
Der Schwan war ca 50 Meter weg. Das Bild ist aus RAW mit DXO bearbeitet und ist nur ein Auschnitt.
 

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Wechselgründe für Pros und Anfänger

Folgende offensichtliche Gründe die zu Systemwechselgedanken führen könnten:
1. Die Brennweiten der DA* Optiken 200, 300 und 60-250mm sind mir am Crop
einfach zu lang.
2. Die K7 ist mir einfach zu klein und zu leicht.
3. Die K7 ist mir zu groß und zu schwer.
4. Es gibt zu wenig Profis die mir Pentax arbeiten.
5. Ich brauche dringend eine Mainstream-Kamera, die jeder kennt.
6. Meine Limited-Objektive sind so klein, dass ich sie immer von der Polizei
suchen lassen muß.
7. Die Bedienung der Limited-Objektive gelingt meist nur mit einer Lupe.
8. Meine Makro-Objektive machen die Portraits zu scharf, da brauche ich immer zu viel Zeit bei der Nacharbeit, damit das Model mich nicht umbringt.
9. Meine komplette Fotoausrüstung ist zu schwer fürs Handgepäck im Urlaubs-
Flieger ich bezahle dadurch immer Strafe.
10. Meine Pentax bietet keine TTL-Blitzmessung mit meiner Studioblitzanlage.
11. Meine Pentax sieht auf dem Gitzo-Stativ mit Arca-Kugelkopf so verloren
aus...
Wenn ihr also nur eine der obigen Fragen mit ja beantworten könnt, dann wird
es aber sowas von Zeit das System zu wechseln.

VG
 
Hallo Miha

@ Dicki




Du würdest Dich wundern mit was für alten Kameras die noch fotografieren.

Im Studio gehen die meisten wohl immer noch mit Papier zur Sache. Ich glaube nicht das die alle Ihre Mittel und Großformatkameras ala Hasselblad in den Container schmeißen. Aber das geht am Thema vorbei. Ich glaube er meint eher die Pressefuzzies, die einfach aus praktischer Sicht heraus mit einer Digitalen fotographiern müssen, weil sie so die Daten direkt in die Redaktion einspielen können. Von der Qualität her gibt es gegen das gute alte Papier auch nichts zu sagen. Da schlägt sich keiner mit Pixel und so einem kram rum. Ich glaube eher er läßt sich hier von dem mainstream verwirren. Zum Trost sei gesagt, ne Pentax hat nicht jeder und das ist doch was. Der Verkäufer bei Öhling/Besier Wiesbaden sagte es so: "Die Pentaxbesitzer sind ein besonderes Völkschen." Wenn das nix heißt!
Ich persönlich bin zufrieden mit der K7. Jetzt gehe ich daran die Optik auszubauen. Ich kann nur Raten, kauf Dir ein Teil das dir liegt, mit dem Du die nächsten Jahre zu Rande kommst und dann besorgt dir ne ordentliche Optik. Wenn Du Spaß an der Sache hast wirst Du dich so reinarbeiten daß gute Bilder kein Thema mehr sind. Den hinter der Kamera kannst Du nicht austauschen.
 
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