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wer hat denn überhaupt eine Fuji X ... Systemkamera

orni100

Bleibt öfters zum Abendessen
Hallo,

wie man den Beiträgen fier unter der Rubrik "Fuji" ansehen kann, hat Dirk oft versucht die Diskussion um die X-Serie zu starten bzw einige Infos/Praxisberichte zu erhalten.

Wer von Euch besitzt denn eine X100, X Pro1 oder XE 1?

Grüße

Dieter

PS: Ich habe mir gestern eine mit dem Kit-Zoom (erstmal) zugelegt und werde demnächst bestimmt davon berichten bzw was zeigen können.
 
Hallo Dieter,

alle schon schon intensivst ausprobiert, der Ergebnisse sind schon sehr vielversprechend. Wenn Fuji das richtig weiterentwickelt, die vorhandenen Schwachpunkte verbessert (ich sag jetzt einfach nur mal als Stichwort den Sucher...) und das System weiter ausgebaut wird, dann wird die X-Serie für einige Anwendungsbereiche eine echte Alternative.

Gruß vom See

Klaus
 
ok, ein neues Telezoom kommt ja jetzt und weitere Festbrennweiten -auch von Zeiss- sind in der Pipeline für dieses und nächstes Jahr.

Du meinst also mein Kauf war kein Fehler ?! - vorausgesetzt ich komm mit dem Sucher klar.

Bildergebnisse sind top? oder "nur" vielversprechend (hört sich so nach verbesserungswürdig an)
 
Hallo, dann will ich mal meinen Fuji-Werdegang beschreiben:

Ich suchte schon lange eine kleinere, leichtere, leisere Kamera zum immer dabei haben. Einen Sensor mit 18*24 mm sollte die Cam schon haben. Als dann die X100 herauskam, war die Entscheidung schnell gefallen. Die Kamera löste fast geräuschlos aus, was in Konzerten kaum störte und die Bilder waren von guter Qualität. Leider vermisste ich mit der Zeit dann doch die Möglichkeit eines Objektivwechsels.

Die XE1 kam heraus und mein freundlicher Fotohändler in Darmstadt nahm die X100 in Zahlung (anfangs etwas widerwillig) und die XE1 mit dem 18-55 war in meinen Händen.

Zur Kamera selbst kann ich nur gutes berichten und kommt meiner Art zu fotografieren sehr entgegen. Ich stelle meist auf Zeitautomatik und wähle die Blende vor, dann nochmals die ISO angepasst und fertig. Daher steht bei mir dir FN-Taste auf ISO-EInstellung und die Blende wird mit dem Blendenwahlring gewählt. Ich benutze meist den Bildschirm und nicht den Sucher.

Einziger Wermutstropfen ist die Speicherung der Bilder, dauert etwas lange.

Hier einpaar Bilder zum Thema Vergangenes:

_DSF0502_01_01.JPG


_DSF0496_01_01.JPG


Wie verkleinert man übrigens sinnvoll die Dateien?
_DSF0471_01_01.JPG





Gruß vom Heinz
 
Wie verkleinert man übrigens sinnvoll die Dateien?
Ich konvertiere die Bilder (normalerweise AdobeRGB oder BetaRGB) nach einer Anpassung der Tiefen, um Clipping zu vermeiden, relativ colorimetrisch mit BPC nach sRGB und verkleinere dann in 6 Stufen mit Sinc Lanczos 3 auf Forengröße, gefolgt von einem schwachen Medianfilter. Die EXIFs fliegen bis auf einen Copyrightververk raus und gespeichert wird so, daß die Datengröße gerade unterhalb des Grenzwertes von 130 kB (800 px) bleibt. Auf diese Weise erhalte ich die Anmutung der Originale, obwohl meßtechnisch/rechnerisch natürlich deutliche Verluste nicht zu vermeiden sind, denn sRGB ist und bleibt ein Winzlings-Gamut, der nur für's Web oder "unsichere" Umgebung taugt.
Deine Web-Beispiele hier sind mir schon viel zu scharf um nicht zu sagen, völlig überschärft.

Gruß
Wolf
 
... Deine Web-Beispiele hier sind mir schon viel zu scharf um nicht zu sagen, völlig überschärft.

Gruß
Wolf

Leider sehe ich das ganz genauso. Weiterhin bin ich der Meinung, dass sie völlig übersättigt sind, was besonders bei Bild 1 auffällig ist. Der Himmel im Hintergrund ist ins Cyan gelaufen, das kann von einer Farbverschiebung kommen, oder von CAs. Bei Bild 2 erkennt man am Ansitz deutliche Sägezahnstrukturen, die zu einem unschönen Digital-Look führen.
Das war jetzt leider alles negativ, bitte nicht böse sein, aber Schönreden hilft nicht weiter. Ich vermute mal, dass die Nachbearbeitung und weniger die Kamera (hoffentlich) die Ursache ist.

Viele Grüße
Klaus
 
Es wäre hilfreich, zu erfahren, wie Heinz die Bilder vorbereitet und verkleinert hat. Dann kann man den Finger auf den wunden Punkt legen und Verbesserungen anregen.

Der Himmel im Hintergrund ist ins Cyan gelaufen, das kann von einer Farbverschiebung kommen, oder von CAs.
Was mich noch viel mehr wundert, ist, das da auch farblose Bereiche dazwischen sind :confused: ... Völlig verunglückte CA- oder Fringing-Aufbereitung?

Gruß
Wolf
 
Hallo Heinz,

mir geht es ähnlich wie Wolf und Klaus. Selber kenne ich die Fuji XE1 nicht und kann mir deshalb über die Kamera auch kein Urteil erlauben. Hier gibt es etliche Beispiele zur Fuji XE1 und so stelle ich mir sie schon eher vor. Ich denke damit geht mehr. Laut dem übrigen EXIF-Daten ist ja Nikon ViewNX 2.7 zum Einsatz gekommen. Vielleicht aber auch nur um die EXIF-Daten zu löschen!

Viele Grüße
Richard
 
Das war jetzt leider alles negativ, bitte nicht böse sein, aber Schönreden hilft nicht weiter.
Kein Problem, für sachliche Kritik bin ich immer dankbar.

Es wäre hilfreich, zu erfahren, wie Heinz die Bilder vorbereitet und verkleinert hat.
Vorbereitung:
Mit Photoshop vermutlich den Regler Klarheit zu weit aufgedreht. Was im Original ganz gut aussieht ist in der Verkleinerung sicherlich überzogen. Hier muß ich mich zügeln. Anschliessend mit Nik Scharpener geschärft.

Verkleinerung:
Lange Seite mit Photoshop auf 800 Pixel verkleinert und als JPeg mit niedrigster Stufe abgespeichert. Da das immer noch nicht reichte mit VIEW NX konvertiert.
Ich denke, hier gibt es sicherlich bessere Möglichkeiten, wie grauer_wolf schon aufgezeigt hat.
Das sollte doch auch mit Photoshop gehen?

Viele grüße vom Heinz
 
Hallo Heinz,

in Photoshop habe ich die Bildgröße in mehreren Stufen verkleinert, danach geschärft und als jpeg gespeichert

Durch die Verkleinerung der Bildgröße konnte ich immer noch eine relativ hohe Qualitätsstufe auswählen

Viele Grüsse

Ludwig
 
Mit Photoshop vermutlich den Regler Klarheit zu weit aufgedreht. Was im Original ganz gut aussieht ist in der Verkleinerung sicherlich überzogen. Hier muß ich mich zügeln. Anschliessend mit Nik Scharpener geschärft.
Clarity ist ja nichts anderes als eine Erhöhung des Lokalkontrastes. Hier muß man höllisch aufpassen, den gerade dieser Effekt überzieht sehr leicht. Ich benutze zwar kein PS, aber das Pendant zu Clarity benutze ich eigentlich nur, um beim Hochziehen der Schatten die unteren Mitteltöne zu kräftigen, niemals in den Lichtern. Da ich aber gewöhnlich auf den Punkt belichte, kommt die Anhebung des Lokalkontrastes nur sehr selten zum Einsatz und niemals routinemäßig. Bei der Schärfung benutze ich ausschließlich flächenschonende Hochpaß-Schärfung, immer um eine möglichst "analoge" Anmutung bemüht. Schärfungsartefakte kenne ich daher nicht.

Verkleinerung:
Lange Seite mit Photoshop auf 800 Pixel verkleinert und als JPeg mit niedrigster Stufe abgespeichert. Da das immer noch nicht reichte mit VIEW NX konvertiert.
Ich denke, hier gibt es sicherlich bessere Möglichkeiten, wie grauer_wolf schon aufgezeigt hat.
Das sollte doch auch mit Photoshop gehen?
Ich bin überfragt, welche Verkleinerungsalgorithmen PS bietet. Bikubisch ist alles, nur nicht gut. Sinc Lanczos 3 ist in der Anwendung eine Zicke, bedarf gewöhnlich einer leichten Anpassung der Tieftöne vor dem Verkleinern, bewahrt aber beim stufenweisen(!) Verkleinern eine kristallene Schärfe, die aber nie überzogen wirkt. Es darf nicht nachgeschärft werden.
Ob man diesen Algorithmus in PS nachträglich implementieren kann, das weiß ich nicht.
Btw., was ist "niedrigste Stufe"? Ich benutze gewöhnlich ein Subsampling von 2:1:1 und komme mit 80-90% Qualitätseinstellung (bei extrem detailreichen Bilder auch mal runter auf 70%) auf den gewünschten Wert von <130 kB.

Nachtrag: Wer bikubsch verkleinert, geht am besten in 10% Schritten vor bis zum gewünschten Wert.

Gruß
Wolf
 
Ich habe mir gestern eine mit dem Kit-Zoom (erstmal) zugelegt und werde demnächst bestimmt davon berichten bzw was zeigen können.

Welche von deiner Fuji Auswahl ist es denn geworden ?

Ich liebäugel nämlich auch mit einer XE 1 / X Pro1 und bin auf deine Bilderpräsentation gespannt.

Gruß, Stefan
 
Welche von deiner Fuji Auswahl ist es denn geworden ?

Ich liebäugel nämlich auch mit einer XE 1 / X Pro1 und bin auf deine Bilderpräsentation gespannt.

Gruß, Stefan

Hi Stefan, witzig, wie der Beitrag hierher kommt, da er doch eigentlich zu einem anderen Thema gehört, aber egal: es ist die XE1 geworden. Die ersten Bilder sind meiner Meinung nach wirklich klasse. Bin jetzt erstmal ein paar Tage weg, aber danach kann ich bestimmt einiges berichten.

Grüße

Dieter
 
Bin zur Zeit (und seit ca. 1 Woche) ebenfalls Besitzer einer X-E1 mit Kitzoom geworden. Hab schon länger eine X100, die ich aber wegen der DPxM einige Zeit beiseite gelegt hatte.
Zuerst ging die Planung Richtung D7100/D600, bin dann aber noch einmal in mich gegangen und musste mir ehrlich eingestehen, dass die älteren DSLRs nur sehr selten im Vergleich zum Einsatz gekommen sind.
Also etwas kleineres und da blieb die Wahl zwischen Nex7 und X-E1 hängen. Letztere ist es geworden und eine selten genutzte Nikon D80 und eine Kompakte sind dafür gegangen.

Die X-E1 macht schon Spaß, aber ich bin noch nicht mit der Bearbeitung und dem Ergebnis der Bilder zufrieden. Die ersten Ergebnisse aus der X100 und der X-E1 waren zuerst in ihren Farben absolut nicht vergleichbar gewesen und eine gewohnte Verarbeitung machte es noch schlimmer.
Daher ist dies noch die "Findensphase" und ich werde, bevor mir die Bilder gefallen, noch einige Zeit investieren. Nikkor und Rokkor Objektive passen per Adapter schon mal und lassen viele Möglichkeiten zum Probieren offen.
 
So, nun kann ich meine ersten Ergebnisse beisteuern. Die Aufnahmen hab ich als RAF Datei in Silkypix in Tif umwandeln lassen und nach LR3 exportiert. Neben Beschnitt nur ganz leichte Korrekturen an Belichtung und das ist das Ergebnis. Ich finde, erstmal gibts nix zu meckern.

was sehen die anderen Experten? Eure Meinung würde mich interessieren.

Danke vorab und Grüße

Dieter

DSCF0022.jpg
  • FUJIFILM - X-E1
  • XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS
  • 55.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/1000 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 200




DSCF0042.jpg
  • FUJIFILM - X-E1
  • XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS
  • 55.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/800 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 400





DSCF0053.jpg
  • FUJIFILM - X-E1
  • XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS
  • 55.0 mm
  • ƒ/9
  • 1/140 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 200
 
Hallo.

Ich liebäugele schon länger mit dem Fuji-X-System, konnte mich aber bislang nicht zu einer Anschaffung durchringen. Eine X100 hatte ich mal, aber feste 35 mm Brennweite entsprechen nicht meiner Sichtweise. Ein 50 mm-Äquivalent gibt es nicht in der X100-Größe, mein Traum wäre sozusagen eine X150s (also eine X100s mit 50 mm Brennweitenäquivalent).

Die XE-1 scheidet wegen des fehlenden optischen Suchers aus, die X-Pro1 ist mir für den Zweck (handliche Zweitkamera) schon zu groß - da kann ich gleich die D800 mit 50G mitnehmen und brauche keine Kompromisse zu machen.

Mal sehen, was noch so kommt. Ich bleibe dem System gewogen und beobachte es weiter.

Grüße
Matthias
 
Hallo,

ich bin noch am Abwarten. Ich habe ja bereits die X100 (ohne s). Bisher haben mich die Unterschiede zur X100s noch nicht dazu bewegen könnnen, zu wechseln. Es soll ja auch laut Gerüchten bald ein FW upgrade für die X100 geben. Das werde ich erst einmal abwarten.

Anders sieht es aus mit meinen Überlegungen, mir eine X-pro 1 anzuschaffen. Im Austausch gegen mein Sony System. Ich habe zwar das Sony System verkauft, aber der AF und der elektronische Sucher bei der X-Pro ist für meine gegenwärtigen Einsatzgebiete (kleine Kinder) nicht gut genug. Der Elektronische Sucher bei der X-E1 ist da für das manuelle Scharfstellen deutlich angenehmer. Dafür hat sie aber keinen optischen Sucher...

So kam ich zwischdurch auf die Pentax K5IIs. Aufgrund des Hin- und Her in der Kommunikationspolitik bei Pentax und des zu hohen Preises habe ich nach 6 Monaten keine Lust mehr gehabt, weiter zu warten und habe mir eine Nikon D7100 zu einem deutlich niedrigeren Preis als die K5II s angeschafft.

Diese Nikon Lösung ist aber nur zur Überbrückung gedacht. Vermutlich nur für 1 Jahr. Langfristig will ich in das Fuji X-System oder alternativ über Kompaktkameras mit APS-C Sensoren die entsprechenden Brennweiten abdecken ( bspw. Ricoh GR, Sigma DP Merrill etc.).

Als System halte ich das Fuji X-System für das interessanteste. Es entspricht meinen Vorlieben zu analogen Zeiten. Klein, leicht kompakt, übersichtlich in der Bedienung und Einstellung. Und es gibt Zeiss Objektive mit AF dazu.

Die Bilder mit dem Zeiss 32/1.8 haben mir schon sehr gut gefallen. Gerade in Bezug auf Streulichtunterdrückung im Vgl. zum Fuji 35/1.4.

VG
 
...
Diese Nikon Lösung ist aber nur zur Überbrückung gedacht. Vermutlich nur für 1 Jahr. Langfristig will ich in das Fuji X-System oder alternativ über Kompaktkameras mit APS-C Sensoren die entsprechenden Brennweiten abdecken ( bspw. Ricoh GR, Sigma DP Merrill etc.).

Als System halte ich das Fuji X-System für das interessanteste. Es entspricht meinen Vorlieben zu analogen Zeiten. Klein, leicht kompakt, übersichtlich in der Bedienung und Einstellung. Und es gibt Zeiss Objektive mit AF dazu.

Die Bilder mit dem Zeiss 32/1.8 haben mir schon sehr gut gefallen. Gerade in Bezug auf Streulichtunterdrückung im Vgl. zum Fuji 35/1.4.

VG

Hallo Dirk,

ähnliche Überlegungen „plagen“ mich ja auch ständig. Ich teile mal meine Ausrüstung in eine Primärsystem, ein Sekundärsystem und vielleicht eine Premiumkompakte mit Festbrennweite ein. Mein Primärsystem wird noch lange durch die Zeissobjektive mit F-Bajonett (also Nikon) bestimmt sein. Das bedeutet aber auch immer schwer und unbeweglich zu sein. Es ist heute wie zu den Zeiten als ich mit 6 x 6 gearbeitet hat.
Mein Sekundärsystem ist derzeit am M-Bajonett festgelegt (Zeiss und Voigtländer Objektive). Solange ich kein AF benötige, bin ich frei und könnte eine Leica, Sony, Fuji, 4/3 dran hängen. Auch ist der Bildkreis FF tauglich. Wenn ein AF Objektiv angeschafft werden soll, beginnt die Festlegung auf die Marke. Das kann für mich nur X (Fuji) oder E (Sony) sein. Sony halte ich für am innovativsten, wenn sie nur mal begreifen würden, wie ein UI für Fotografen aussehen muss. Es ist immer noch mehr Nintendo als Fotoapparat. Sie werden aber dieses Jahr noch mit einer 36 x 24 NEX kommen, mit einem 2,8/35 Zeiss Objektiv.

Das Sekundärsystem ist leicht und trotzdem auf hohem Niveau, mit gewissen Einschränkungen muss ich dann eben leben. Aber es ist nicht Hemdtaschen tauglich. Deshalb möchte ich als Ergänzung noch eine Kompakte. Da wäre für mich derzeit die Wahl zwischen einer DP1 Merrill, einer Ricoh GR oder Sony RX1 (wenn nur der Preis nicht so hoch wäre). Allen fehlt der Sucher, die X100 hat zwar einen, aber so richtig kompakt ist sie auch nicht mehr.
Die drei Merrills könnten sowohl das Sekundärsystem bilden als auch die jeweils benötigte Premiumkompakte sein. Das hat schon was. Allerdings sehe ich für mich die exotischen RAW Formate und die wohl nicht so gut in den bestehenden Workflow passende EBV als Handicap an.
Das Jahr wird wohl noch einiges an Produkten bringen, die Digitalkamerawelt ist in einem schweren Umbruch. So wird die NEX-5N mit einem Zeiss Biogon 2,8/25 immer noch eine Weile meine kleine Begleiterin sein.

Gruß
Klaus
 
Hallo Klaus,

Sony ist für mich kein Thema mehr. Nach 8 Jahren, an denen die Sony Kunden ständig an der Nase herumgeführt wurden, habe ich einen Schlusstrich unter dieses Kapitel gesetzt. Möchtegern Zeiss Kooperationen, ohne wirklich eine ausreichend interessante Zeiss Objektivpalette in kurzer Zeit bieten zu können, waren der Sargnagel. Soyn hat nie verstanden, dass anspruchsvolle Fotografen nicht das Sony System wegen Sony gewählt haben, sondern wegen der angekündigten Zeiss Kooperation.

Es ist ein Schlag ins Gesicht des Kunden, wenn man bei Systemeinführung die Zeisskooperation an die grosse Glocke hängt, aber dann fast nur Sony Objektive auf den Markt bringt. Und ca. 6 Jahre seit der Minolta Übernahme zu brauchen, um endlich ein banales aber wichtiges Zeiss 50/1.4 anzubieten spricht für die Ernsthaftigkeit, die Sony im Fotografiesegment besitzt, Bände. Dann schafften sie den optischen Sucher ab,kündigte deren SLT System als das 8. Weltwunder an und jetzt, nach knapp 2 Jahren ist das auch schon wieder in die Tonne getreten worden. Nein Danke. Sollen sie mit dem Geld anderer Leute spielen gehen. Ich habe nur Interesse an Firmen, die ein echtes langfristiges Committment für Fotografen zeigen. Das Sony Nex System zeigt auf ähnliche Art und Weise, wie planlos und Spielbankmässig sie dieses Segment angegangen sind. Ohne die eher zufällige Möglichkeit, Fremdobjektive an NEX zu nutzen, hätte hier wohl kaum jemand eine NEX ;)

Ich hoffe stark, dass 2014 von Fuji deutliche Verbesserungen bzgl. AF bei X100/X100s (FW update) oder einer bspw. X200 oder X-Pro2 kommen wird. Dann ist das eine sehr interessante immer dabei Kamera, auch wenn sie nicht in die Hosentasche passt. Mit dem Weitwinkeladapter auch bis 28mm. Der optische Sucher ist Gold wert. Selbst eine X-Pro2 mit einem Zeiss 32/1.8 wäre super zum immer dabei haben. Es werden in 2014 ja noch mehr Zeiss Linsen für Fuji X kommen. In meinem Urlaub auf Teneriffa bin ich übrigens durch das LCD Display der DP2M fast wahnsinnig geworden. Zu hell dort für das Display, um sinnvoll zu arbeiten. Selbst mit Abschatten etc. Das Display der Ricoh GR soll aber besser sein.

Nachteil an der X100/X100s ist auch, dass das Objektiv zum Rand hin stark in der Leistung abfällt. Da scheint die Ricoh GR besser zu können. Bei der X100 fällt das weniger auf als bei der X100s, da letztere 16MP statt 12MP besitzt. Ich hoffe, dass der Nachfolger der X100/X100s ein verbessertes 35er Objektiv besitzt (kann auch "nur" F2.8 haben) und dass Fuji NICHT über 16MP geht. Ich sehe bei meiner Nikon D7100, dass die 24MP auf APS-C Sensorgrösse für mich eher Nachteile als Vorteile bringen. Das finde ich bei der Pentax K5IIs besser gelöst (APS-C, 16MP, auch kein AA Filter).


VG
 
...In meinem Urlaub auf Teneriffa bin ich übrigens durch das LCD Display der DP2M fast wahnsinnig geworden. Zu hell dort für das Display, um sinnvoll zu arbeiten. Selbst mit Abschatten etc.

Hallo Dirk.

Probiere mal eine Hoodman Loupe aus, die könnte das Problem lösen. Egal, wie gut ein Display ist, wenn man es bei hellem Umgebungslicht einsetzt, wird es immer schwierig.

Grüße
Matthias
 
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