Klar! Fragen kostet nix, einen Berufsfotografen beauftragen hingegen schon.
So. jetzt ist aber Schluss. Bei euch mag das wohl üblich sein, bei uns aber nicht. Es gibt hier keinen Grund über Kollegen herzufahren und hier etwas heraufzureden und heraufzuschwören was gar nicht existiert.
Ein weiterer Grund, das ich das mache, sind die vielen falsch belichteten, über- und unterbelichteten, unscharfen, verwackelte, schiefe, abgeschnittenen (Handy-)Aufnahmen die diese Anlässe dokumentierten. Ich habe mich einem Problem angenommen und das mit Erfolg. Da hätte jeder Berufsfotograf, schon lange vor mir, seine Dienste anbieten können, hat aber keiner. (Schliesslich habe ich lange genug Weiterbildung gemacht und damit jedem Berufsfotograf die Chance gegeben, sich zu melden.)
Eine weitere Bemerkung bei der Aufführung "Ohne Rolf" als ich ihnen meine Fotos anbot, weil ich mit ihrem Techniker unterhielt und Verhaltensregeln diktiert bekam. "Wir haben genug Bilder. Sie dürfen hier offiziell fotografieren?". Die Künstler, die es sich leisten können, haben ihren eigenen Hausfotografen. Da sind die Bilder schon lange, bevor sie auf die Tournee gehen, im Kasten.
Bei jungen Nachwuchskünster sieht es anders aus. Sie stehen am Anfang ihrer Karriere und können sich keinen Fotografen leisten. Sie sind froh, Bilder zu bekommen. Sie wissen dann auch die Qualität der Aufnahmen zu schätzen. Auch bei Ihnen sind die obengenannten "Handyaufnahmen" in Überzahl. Kommen mal Bilder von engagierten Amateuren dazu, sieht man einen frappanten Unterschied.
Ich bekomme also weiterhin kein schlechtes Gewissen und werde weiterhin für die genannten Vereine fotografieren.
So, das ist jetzt genug Ernst des Berufslebens als Fotografen gewesen.