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Erste Versuche mit Graufilter

Ich habe auch so ein Ding gekauft, so ein extremes. Weniger wäre aber mehr, nur eines, das die Bewegungen verfliessen lässt.
Bei diesen starken Filter wird Wasser bald "langweillig". Fliessgewässer leben aber durch ihre Bewegung und Dynamik.
 
Ich mag diesen Effekt, mir gefallen beide.
 
Was die ND Filter betrifft, sind die Geschmäcker - wie oft in der Fotografie - verschieden. Imho kommt es sejr auf das richtige Mass an und auf die Umstände. Maximal ist nicht immer gut. Ich habe ansonsten wunderbare Venedigbilder eines guten Fotografen gesehen - nicht hier - die mir bis auf das Wasser sehr gefallen haben. Nur das hat er durch eine Extremanwendung eines ND Filters zu einerm strassenähnlichen Gebilde gemacht - das hat in meinen Augen das Bild kaputtgemacht. Andererseits gibt es aber auch Aufnahmen von Stillgewässern - oft mit Spiegelungen - die durch einen starken ND Filter sehr gewinnen können. Letzendlich hilft oft nur ausprobieren, im Digitalzeitalter der Fotografie ja kein finanzielles Problem.
 
Moin Sylvia,
hast Du im Wald wirklich den Filter gebraucht?
Meiner Erfahrung nach kommt man im Wald bei relativ geschlossener Blende und ISO 100 schon ohne jeden Filter auf genügend lange Belichtungszeiten, um Wasser verfließen zu lassen. Selbst bei Sonnenschein (zumindest, wenn die Bäume relativ dicht stehen und ordentlich Laub tragen).
Hier siehst Du ein paar Bilder, die so entstanden sind. Leider gibt es im Niemetal keine Wasserfälle, aber die wären auf diese Weise etwas verflossen, ohne sich gänzlich in weiße Watte zu verwandeln. Je nach Fließgeschwindigkeit des Wassers braucht man gar nicht so sehr lange Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Sylvia,
hast Du im Wald wirklich den Filter gebraucht?
Meiner Erfahrung nach kommt man im Wald bei relativ geschlossener Blende und ISO 100 schon ohne jeden Filter auf genügend lange Belichtungszeiten, um Wasser verfließen zu lassen. Selbst bei Sonnenschein (zumindest, wenn die Bäume relativ dicht stehen und ordentlich Laub tragen).
Hier siehst Du ein paar Bilder, die so entstanden sind. Leider gibt es im Niemetal keine Wasserfälle, aber die wären auf diese Weise etwas verflossen, ohne sich gänzlich in weiße Watte zu verwandeln. Je nach Fließgeschwindigkeit des Wassers braucht man gar nicht so sehr lange Zeiten.

Diesen Weg bin ich auch schon gegangen. Ich finde, die Bewegung des Wassers sollte noch sichtbar sein und das ganze sollte nicht so "wattig" aussehen. Fotografiert man aber tagsüber, auch nicht im Wald, wäre man auf so ein ND-Filter angewiesen. Aber es ist auch ein Stativ notwendig, was ich ja nie dabei habe. Darum würde ich mir ein ND0.6 (4x) kaufen, jetzt habe ich ein ND3 (1000X).
 
Darum würde ich mir ein ND0.6 (4x) kaufen

Das Geld kannst Du Dir sparen, was sind schon 2 Blendenstufen?

Man darf nicht vergessen, dass Graufilter ursprünglich nicht als Effekt-Filter entwickelt wurden. Die Notwendigkeit dieser Filter gründet in der analogen Photographie. Hatte man einen Film mit höherer Empfindlichkeit in der Kamera, meinetwegen einen 400 ASA-Film, war man am Tage bei gutem Wetter recht schnell am Limit, was die Belichtungszeiten anging, zumal die Mechaniken vielfach ja gar nicht die Belichtungszeiten der heutigen Kameras hergaben. Oft war bei 1/500 schluss, 1/1000 war schon was ganz besonderes.

Da halfen natürlich ND mit geringen Filterfaktoren.

Ich habe derzeit nur einen Graufilter in der Digital-Tasche, das ist ein 64er, verlängert also um 6 Blendenstufen. Imho eine sehr gute Allzweckwaffe, weder einen stärkeren, noch einen schwächeren habe ich bislang vermisst...


Gruß Jan


P.s: ja, ich weiß, strengenommen „das“ Filter
 
Habe ich nicht probiert. Bei dem Ausflug ging es ja Katrin und mir darum, die neuen Filter auszuprobieren. Bestimmt wäre das ohne Filter auch gegangen.

Mir persönlich ist dann oft ohne Filter immer noch zu kurz, selbst wenn ich zusätzlich die ISO auf 50 runterregle. Aber ein Polfilter verlängert um 1 bis 2 Stufen, wird oft vergessen. Dabei macht der gerade bei Landschaft und Wasser Sinn!

Diesen Weg bin ich auch schon gegangen. Ich finde, die Bewegung des Wassers sollte noch sichtbar sein und das ganze sollte nicht so "wattig" aussehen. Fotografiert man aber tagsüber, auch nicht im Wald, wäre man auf so ein ND-Filter angewiesen. Aber es ist auch ein Stativ notwendig, was ich ja nie dabei habe. Darum würde ich mir ein ND0.6 (4x) kaufen, jetzt habe ich ein ND3 (1000X).

Wie stark, das ist natürlich Geschmackssache. Ich mag es gerne etwas mehr. Aber 2 Blenden? Dann doch lieber den Polfilter. Kombiniert mit einem zusätzlichen Filter gibt bei 16 mm an KB Vignette. Also im Zweifel den 1000er drauf und die ISO so weit hoch bis der Effekt wie gewünscht ist. Für feinere Abstufungen sehe ich bei meiner Kamera keinen Bedarf.
 
Hallo Sylvia,
schön, dass Du weiter experimentierst mit den ND-Filtern.
Anhand der Exif-Daten der beiden eingestellten Bilder vermute ich, dass das zweite eine Ausschnittvergrößerung des ersten ist. Damit wolltest Du vermutlich wissen, bei welchem Bild der Fließ-Effekt besser zur Geltung kommt. Nun, für mich auf dem zweiten, weil weniger Drumherum ist.
Warum hast Du mit f2.8 fotografiert? Ergab sich das aus der gewählten Belichtungszeit (10 s) und den sonstigen Werten? So eine offene Blende ist zumindest ungewöhnlich bei Landschafstaufnahmen.
Hast Du denn das gleiche Motiv auch mit unterschiedlichen Belichtungszeiten fotografiert? Das wäre für mich ein wichtiger Teil der Experimente mit ND-Filtern.

Falls Du mal wieder an den gleichen Ort kommst, um weiter zu experimentieren, probier doch mal einen Standpunkt von rechts auf den Bachlauf, damit mehr vom fließenden Bach drauf ist und nicht nur die Mini-Wasserfälle.

Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

danke für Deine Ausführungen. Warum ich Blende 2.8 genommen habe, weiß ich tatsächlich nicht mehr. So sahen die Bilder am Display am schönsten aus - von der Belichtung her. Das zweite Bild ist kein Ausschnitt, das ist ein anderes Bild.

Eines habe ich noch mit Blende 8 und 30 Sekunden. Da war ich auch etwas weiter rechts. Weiter rechts geht nicht, da ist Wasser und Morast. Das ist übrigens auch ein Schutzgebiet für Feuersalamander.

Da kann ich schon nochmal hinfahren, das ist ja nicht weit von hier entfernt.

Das ist ja ein ND1000 Filter. Wäre ein anderer Filter für diesen Zweck sinnvoller?


IMGP0365 8 30 - 29. September 2017 Tiefenellern (2) Kopie 1200.jpg
  • RICOH IMAGING COMPANY, LTD. - PENTAX K-1
  • 70.0 mm
  • ƒ/8
  • 30 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • 1
  • ISO 100
 
Das schaut doch gut aus...

Gruß Andreas
 
Für mich ist das genau der Style, der mir gefällt: prima! Jetzt könnte man in LR noch ein wenig herumspielen, mit lokalen Highlights, Farbtemperaturen, ... aber auch so ist das Bild klasse!
 
Hallo Andreas,

danke für Deine Ausführungen. Warum ich Blende 2.8 genommen habe, weiß ich tatsächlich nicht mehr. So sahen die Bilder am Display am schönsten aus - von der Belichtung her. Das zweite Bild ist kein Ausschnitt, das ist ein anderes Bild.

Eines habe ich noch mit Blende 8 und 30 Sekunden. Da war ich auch etwas weiter rechts. Weiter rechts geht nicht, da ist Wasser und Morast. Das ist übrigens auch ein Schutzgebiet für Feuersalamander.

Da kann ich schon nochmal hinfahren, das ist ja nicht weit von hier entfernt.

Das ist ja ein ND1000 Filter. Wäre ein anderer Filter für diesen Zweck sinnvoller?


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vom Fließeffekt ist das doch klasse.

aus meiner Sicht hättest Du auch gerne noch eine kleinere Blendenöffnung nehmen können - für mich wirken die Bilder mit "fließendem" Wasser besser, wenn der Rest komplett scharf ist; vorn und hinten. Die Unschärfen habe mich gerade im ersten Bild irritiert. Bei Blende 8 geht's schon, aber der Blickwinkel ist m.E. nicht optimal.
 
Vielleicht helfen Gummistiefel?
 
Im Sommer kann man auch barfuß.
Zum Fotografieren empfiehlt sich eine alte Hose.

Und: selbst waschen ;)
 
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