Das Moor "rief" und verspätet folgte ich dem Ruf
Den Tag vorher war ich schon gegen 5.15 wach,- doch das war noch ein Arbeitstag für mich.
Sonnabend packte ich schon einmal vor und legte mir meine Schutzkleidung parat.
Was dann passierte war ja klar, -ich wachte erst gegen 7.00 Uhr auf und überlegte, ob es sich noch lohnen würde.....
15 Minuten später , - ich konnte eh nicht mehr schlafen, machte ich mich fertig.
Lieber eine gute Stunde nutzen, als sich im Nachhinein zu ärgern, das man nicht losgefahren sei.
Es wurden dann doch 1 3/4 Stunden im Moor ( Nettozeit) und es hätte noch viel länger dauern können,
da es so lebhaft war.
Spaß macht das allerdings nur, wenn man sich stichfest eingekleidet hat, denn der "Blutzoll" wäre nun enorm gewesen.
Es wimmelte von Mücken, Bremsen und anderen Stechtieren.
Trotz der Kleidung und dem Schutzmittel, auf den noch offenen Hautpartien, war es an machen Stellen recht unentspannt.
Und @ Fritzi, es war kein "Hinkelstein" mit , auch kein Stativ, sondern nur eine Knieauflage, damit man sich die Hose nicht versaut.
Fangen wir mal mit einem Fremdling an, die ich eigentlich von einem anderen Kontinent her kenne.
Erst die Suche im www. brachte die Lösung, zu dem - Warum?, Wieso? und Weshalb?
Denn die Gänseart hätte ich hier nun gar nicht vermutet und um so mehr war ich überrascht, als ich sie sah.....
107. Nilgans --- das Paar hatte 4 kleine "Racker" mit dabei.....
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS 70mm-300mm Lens
- 300.0 mm
- ƒ/9
- 1/400 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1
- ISO 200
Die Art vermehrt sich sehr stark u.a. auch in D und breitet sich immer stärker aus.
Die Populationen sind aus Fluchttieren erwachsen, die aus den Zoo- Anlagen oder aus privaten Haltungen entwichen sind.
Ein Hotspot war in Holland , von dort aus verbreiteten sich die Tiere immer weiter.
Laut der niedersächsischen Jagdverordnung 2018, dürfen die Gänse in den Monaten August - Jan.(15) bejagd werden.
2016 waren sie noch ganzjährig geschützt.
Dieser Emigrant ist sehr aggressiv gegenüber anderen Gänse - u. Entenarten, die sie aus ihrem Brutrevier vertreiben.
Es ging aber mit diesen Libellen los:
108. Paarung der Becherjungfern
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS 70mm-300mm Lens
- 215.0 mm
- ƒ/10
- 1/500 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1.3
- ISO 200
Kaum 30 m weiter kniete ich mich etwas abseits, in das wildgewucherte Gras und den niedrigen anderen Pflanzen und schaute mich um.....
Ab und zu wechselte ich meine Position um ein paar Meter, um eine bessere Sicht zu bekommen.
109. leider nur geschlossen erwischt und was es ist ?
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS 70mm-300mm Lens
- 300.0 mm
- ƒ/10
- 1/200 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1.3
- ISO 200
Je länger man saß und die Augen sich an die kleineren Objekte sich gewöhnen konnten, um so spannender wurde es.
Nicht nur visuell nahm man die Dinge um einen herum war , sondern auch akustisch.
Und das machte es noch spannender, diese Tiere zu entdecken, die dort mehr oder weniger versteckt, ihre Laute erzeugten.
110. Gemeiner Grashüpfer -
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Grashüpfer
etwas softig im Licht ......
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS 70mm-300mm Lens
- 300.0 mm
- ƒ/10
- 1/200 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1.3
- ISO 200
111. "Metallic" ....
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS 70mm-300mm Lens
- 300.0 mm
- ƒ/10
- 1/640 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1.3
- ISO 200
112.
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS 70mm-300mm Lens
- 300.0 mm
- ƒ/10
- 1/250 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1.3
- ISO 200
Drei Tiere auf engstem Raum ( Grashalmen) und sie buhlten um die Gunst der Weibchen.
Die Klänge werden mit den Hinterbeinen erzeugt.
113. Heidelibelle
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS 70mm-300mm Lens
- 300.0 mm
- ƒ/10
- 1/320 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1.3
- ISO 200
114. filligraner Körper......
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS 70mm-300mm Lens
- 300.0 mm
- ƒ/13
- 1/160 sec
- Pattern
- Manual exposure
- -1
- ISO 200
Wie gesagt, das pralle Leben um einen herum.
Nicht immer gleich so fotogen, da sehr oft kein freies Sichtfeld bestand.
Bewegte man sich nur etwas zu schnell oder ungelenk, war das Tier auch schon weg.
Viel Geduld war nötig, um wieder einen Anlauf zu nehmen, um sich in eine günstige Position bringen zu können.
Gerade im hohen Gras und Gestrüpp nicht immer einfach.
Ein Einsatz mit einem Stativ , hier , aus meiner Sicht unmöglich.
Einsatzgerät : die E-m1 II mit dem alten ft 70-300 mm ED.
Ich bin echt begeister, was mit dieser Kombination so machbar ist.
Zu der E-510 ein Quantensprung !
Allerdings ist der AF mit / in diesem Objektiv sehr langsam.
Daher benutzte ich hier die AF/M - Einstellung und fokussierte oftmals manuell nach.
Auch bei fast 300 mm !
Den E-Sucher, der MII empfinde ich als sehr hilfreich.
Sehr klar, was die Feinfokussierung erheblich verbessert, als das gewohnte Bild an der K3.
Lust auf mehr ???