CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

uisge beatha - eine Reise zu den Quellen

blende8

CI-Pate
Sie war als Studienreise auf DIE schottische Whisky-Insel im Programm unserer Volkshochschule (Ingelheim am Rhein) aufgeführt und sollte die Reisegruppe mit den Details der Whisky-Herstellung bekannt machen. Daneben waren auch Kultur, Geografie und-logie, Geschichte und Religion als "Nebenfächer" im Programm enthalten. Klang spannend und hat sich wirklich gelohnt.
Nach dieser etwas trockenen Vorrede folgt mein kleiner Reisebericht in 5 Teilen) mit entsprechenden Bildern. Manch einer weiß ja, dass ich großer Schottland-Fan bin. Außerdem beschäftige ich mich seit 2000 mit Whisky...

Das Studienziel war also klar formuliert. Unsere Recherchen konnten beginnen...
1 01_pi_SAM_0522.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 10.6 mm
  • ƒ/2.4
  • 1/20 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.3
  • ISO 400


Kam das "Wasser des Lebens" wie die alte gälische Bezeichnung Uisge Beatha übersetzt wird etwa aus einem großen See (Loch Lomond mit Ben Lomond im Hintergrund)?
2 02_pi_SAM_0700.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 6.5 mm
  • ƒ/4.6
  • 1/500 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.3
  • ISO 80


Die Flaschen, in denen es verkauft wird, kennen wir ja, aber wie wird es hergestellt?
3 03_pi_SAM_0706.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 5.2 mm
  • ƒ/3.4
  • 1/750 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 80


Um die Mystik der Herstellung zu begreifen, suchten wir sogar Rat bei den Toten (alter Friedhof in Glasgow, bewusst unterbelichtet).
4 04_pi_SAM_0609.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 9.1 mm
  • ƒ/5.5
  • 1/750 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 80


Es half alles nichts, wir mussten zu den Quellen auf die Insel Islay. Um schneller ans Ziel zu kommen, verzichteten wir auf die beschwerliche Seereise und nahmen den unromantischen Bus. (Hafenmotiv vom Ort Inveraray am Löch Fyne)
5 05_pi_SAM_0712.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 5.2 mm
  • ƒ/3.9
  • 1/1000 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 80


Auf Islay gibt es zahlreiche Studienorte, um die Whisky-Herstellung im Detail zu erleben. Insgesamt arbeiten heute 8 Destillerien - wir haben alle besucht sowie weitere 4 außerhalb von Islay - es war ein Intensivkurs ;-)
Lophroaig soll ja angeblich der Lieblingswhisky von HRH Prince Charles sein...
6 06_pi_SAM_1115.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 6.5 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/125 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 80


Teil 2 folgt gleich.
 
Im Teil 2 des Reiseberichtes zeige ich Bilder der Hauptprozesse aus der Whisky-Herstellung. Die einzigen Zutaten sind Wasser, Gerstenmalz und spezielle Brau-Hefe. Der erste Teil der Herstellung ähnelt dem Bierbrauen.

Unser "Stützpunkt" für die Vor- und Nachbereitung der einzelnen Lektionen befand sich in Port Ellen. Beim Anblick des Wegweisers lief den Teilnehmern schon das Wasser im Mund zusammen. (Für die Whisky-Unkundigen: sowohl Bowmore als auch Ardbeg sind ganz große Namen unter den schottischen Malt-Whiskies)
7 07_pi_SAM_0820.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 10.6 mm
  • ƒ/6.4
  • 1/180 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 80


Die Gerste (für schottischen Malt-Whisky ausschließlich Gerste) muss zunächst zum Keimen gebracht werden, damit sich Zucker bildet, der dann in Alkohol verwandelt werden kann. "Verwandelt"? Wohl doch ein bisschen Zauberei!
Nur noch ganz wenige Destillerien wie z.B. Laphroaig mälzen selbst, die meisten beziehen fertiges Gerstenmalz, das in großen Industrieanlagen hergestellt wird. Die zuvor angefeuchtete Gerste wird auf dem Malzboden verteilt.
8 08_pi_SAM_1101.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 12.3 mm
  • ƒ/2.3
  • 1/30 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 320


Die Keimung beginnt, die Körner werden regelmäßig umgeschichtet, um die Keimung gleichmäßig zu fördern. Nach mehreren Stunden Keimung wird der Prozess brutal gestoppt, damit sich möglichst nur Zucker aber keine Stärke bildet, die man nicht vergären kann. Jetzt kommt Hitze ins Spiel. Die Körner werden getrocknet, entweder nur durch warme Luft oder eben durch Torfrauch (rauchige Whiskies!). Hier seht Ihr einen Torfofen, dessen Rauch über entsprechende Führungen unter den porösen Darrboden geleitet wird, auf den das Gerstenmalz zum Trocknen geschüttet wird.
9 09_pi_SAM_0784.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 5.2 mm
  • ƒ/1.8
  • 1/8 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -1
  • ISO 400


Die meisten Destillerien erkennt man archttektonisch an solchen Spitzdächern. Aus denen quoll der Rauch aus dem Darrboden.
10 10_pi_SAM_1189.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 7.8 mm
  • ƒ/5.3
  • 1/750 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.3
  • ISO 80


Nach dem Trocken der Körner folgt das Mahlen. Das wiederum machen die Destillerien selbst in mechanischen Mühlen, wovon die meisten über 100 Jahre alt sind. Nach dem Mahlen folgt das Maischen, also Einweichen des gemahlenen Malzes in heißen Wasser, um den Zucker auszuwaschen. Hier seht Ihr einen der seltenen offenen Maische-Bottiche (für die Liebhaber: bei Bruichladdich). Die Maische muss permanent gerührt werden.
11 11_pi_SAM_1032.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 15.6 mm
  • ƒ/3.2
  • 1/30 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.3
  • ISO 240


Wiederum nach etlichen Stunden wird die Flüssigkeit (Maische) abgepumpt und in den Gärbottich gefüllt. Je nach Größe der Destillerie gibt es durchaus mehrere Gärbottiche (Washbacks genannt). Diese hier stehen bei Bowmore. Zur Maische wird nun die Hefe gegeben und die zweite Verwandlung beginnt. Die Hefe macht aus dem Zucker Alkohol. In den Gärbottichen blubbert es ganz ordentlich und empfindliche Nasen sollten Abstand halten.
12 12_pi_SAM_0794.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 5.2 mm
  • ƒ/1.8
  • 1/30 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -1
  • ISO 200


Wenn die Gärung aufhört, hat man ein trübes Starkbier mit ca. 11 Vol.% Alkohol. Aber beim Whisky geht es weiter.
Teil 3 folgt sogleich.
 
Bis hierhin hat es noch nicht viel mit Whisky zu tun. Es muss also weitere Geheimnisse geben.

Während die Maische so vor sich hin gärt, zeige ich mal zwei Bilder zur Entspannung. Schließlich muss man während das anstrengenden Studiums auch mal abschalten.

Ein abendlicher Blick auf Port Ellen. Es ist mein Lieblingsbild der ganzen Reise.
13 13_pi_SAM_0825.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 5.2 mm
  • ƒ/6.7
  • 1/180 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 80


Als Insel hat Islay natürlich nicht nur einen Hafen. Hier ein Blick von Port Askaig über den Sound of Islay hinüber zur Insel Jura mit den berühmten "Paps of Jura". Auf Jura leben ca. 180 Einwohner und ca. 5000 Stück Rotwild. Die Jura Destillerie stand auch auf unserem Lehrplan.
14 14_pi_SAM_0904.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 6.5 mm
  • ƒ/4.6
  • 1/1000 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 80


Whisky-technisch wird es jetzt wirklich interessant, weil jetzt die für jede Destillerie eigens angefertigten Brennblasen ins Spiel kommen. Schottischer Whisky wird nach der Gärung üblicherweise in zwei Sufen destilliert. In jeder Destillationsstufe erhöht sich der Alkoholgehalt, letztendlich bis auf über 70 Vol.%. Die Brennblasen werden heute innen mit heißem Dampf (in Rohren) beheizt. Je nach Produktionsmenge gibt es Destillerien mit nur 2 Brennblasen wie die Farmdestillerie Kilchoman.
15 15_pi_SAM_0816.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 9.1 mm
  • ƒ/3.2
  • 1/45 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -1.3
  • ISO 160


Oder es steht gleich eine ganze Batterie Brennblasen da wie bei Laphroaig. Aber auch Laphroaig destilliert nur zweimal. Die sog. Washstill (1. Stufe) hat zudem Schaugläser, die zur Temperaturkontrolle bzw. -regelung genutzt werden, damit die "Suppe" im "Kessel" nicht überkocht. Der Deckel am unteren Teil der Brennblase ist ein Mannloch (ja, da muss ein Mensch durchpassen!) für die Innenreinigung nach dem Brennvorgang.
16 16_pi_SAM_1132.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 5.2 mm
  • ƒ/2.8
  • 1/30 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 160


Der nächste Schritt im Herstellungsprozes ist besonders verantwortungsvoll. Der sog. Vorlauf der Destillation, also die leichten Alkohole darf nicht ins Fass, da er gesundheitsschädlich ist. Der Nachlauf kommt ebenfalls nicht ins Fass. Die Kunst ist also, den richtigen Zeitpunkt abzupassen, wenn der Vorlauf beendet ist bzw. wenn der Nachlauf beginnt. Nur der Mittellauf kommt anschließend ins Fass. Für die Beobachtung und manuelle (!!) Steuerung dieser Trennung dient der sog. Spiritsafe. Hierüber wird auch die tatsächliche Menge Alkohol ermittelt, die zu versteuern ist.
17 17_pi_SAM_1048.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 7.8 mm
  • ƒ/2
  • 1/45 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 120


Das Roh-Destillat (auch als Newmake bezeichnet) kommt anschließend in Zwischentanks, um danach entweder per Tanklaster aufs Festland gebracht zu werden zum Abfüllen und Lagern oder um dierekt in der Destillerie in Fässer gefüllt und gelagert zu werden. Das Rohdestillat wird mit Wasser leicht verdünnt auf ca. 65 Vol.% Alkohol. Die Flüssigkeit darf sich aber noch nicht Whisky nennen. Das Bild zeigt ein Lagerhaus von Bruichladdich.
18 18_pi_SAM_1054.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 10.6 mm
  • ƒ/2.7
  • 1/10 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 400


Die Führung durch eine Whisky-Destillerie ist damit fast beendet, ohne natürlich alle Geheimnisse erfahren zu haben. Die entscheidende Frage aber ist doch: wie schmeckt er denn nun?

Teil 4 folgt sofort.
 
Entweder bereits zur Einstimmung auf eine Destillerie-Führung oder oft auch zum Abschluss gibt es natürlich ein "wee dram", einen kleinen Schluck zum Probieren. Viele Destillerien haben dazu einen speziellen Raum, wo man bei Bedarf auch mehrere Whiskies probieren kann, manchmal besonders kulant ohne extra Bezahlung.

19 19_pi_SAM_0573.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 15.6 mm
  • ƒ/2.4
  • 1/30 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 400


Was konnte unsere Gruppe lernen?
Die Whisky-Produktion in Schottland ist ein wichtiger Industriezweig, der Tradition (alte Kornmühle bei Ardbeg) und Moderne verbindet.
20 20_pi_SAM_1191.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 5.2 mm
  • ƒ/5.5
  • 1/4 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.3
  • ISO 400


Immer öfter werden den Besuchern Illusionen genommen, dass eine Whisky-Destellerie alles per Hand macht. Die fortschreitende Technisierung benötigt (leider) auch immer weniger Mitarbeiter in einer Destillerie.
21 21_pi_SAM_0888.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 14.1 mm
  • ƒ/2.5
  • 1/45 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -1
  • ISO 200


Wir haben viele ausgesprochen nette, freundliche und auskunftsbereite Schotten kennen gelernt, wie den Destellerie-Manager von Bunnahabhain, Andrew Brown (Bild 21), oder die noch ziemlich junge Julia bei Lagavulin, die mal nach Südafrika will und dort schottischen Whisky vertreiben.
22 22_pi_SAM_1175.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 15.6 mm
  • ƒ/6.9
  • 1/350 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.3
  • ISO 80


Besonders wird uns ein Besuch der Islay Wooden Mill in Erinnerung bleiben. Hier wird noch an uralten Webstühlen gearbeitet. U.a. haben die Mitarbeiter Stoffe für die Filmhelden in "Braveheart" und "Rob Roy" gewebt.
23 23_pi_SAM_0944.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 15.6 mm
  • ƒ/2.4
  • 1/60 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.7
  • ISO 200


Und auch diese Ileach (so heißen die Bewohner von Islay) waren uns freundlich gesonnen.
24 24_pi_SAM_0959.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 14.1 mm
  • ƒ/2.3
  • 1/1500 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 80


Letzter Teil folgt gleich.
 
Insgesamt haben wir 12 Whisky-Destillerien besucht, jede mit ihrem eigenen Charme, jede produziert Whisky mit eigenem Charakter, obwohl das grundsätzliche Verfahren immer gleich ist. Und genau das ist der Zauber dieser Spirituose. Ich muss vielleicht noch ergänzen: Whisky darf er sich erst nennen, nachdem er mindestens 3 Jahre in einem Holzfass gelagert wurde. Die Fasslagerung hat ganz entscheidenden Einfluss auf das Produkt, was dann in die Flasche gefüllt wird.

Aber zum Abschluss noch ein paar Bilder, die nichts mit Whisky zu tun haben.

Auf Islay steht eines der bedeutendsten keltischen Hochkreuze. Das Kildalton Cross aus dem 8. Jhd. Um die Größe zu verdeutlichen, habe ich den jungen Mann daneben nicht aus dem Bild geschnitten.
25 25_pi_SAM_1185.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 9.1 mm
  • ƒ/4.4
  • 1/750 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.3
  • ISO 80


Als begeisterter Hobbyfotograf habe ich natürlich immer nach besonderen Motiven geschaut. Hier konnte ich den Sonnenuntergang hinter Port Ellen im Bild festhalten. Es war zufällig der letzte Abend auf Islay.
26 26_pi_SAM_1235.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 6.5 mm
  • ƒ/5.2
  • 1/350 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -2
  • ISO 80


Unsere Fähre zurück aufs schottische Festland ging kurz nach 7 Uhr morgens. Ich war trotzdem schon wach und konnte die Morgenstimmung schön einfangen.
27 27_pi_SAM_1250.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 5.2 mm
  • ƒ/3.9
  • 1/1000 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -1
  • ISO 80


Zurück in der Zivilisation stand noch ein abendlicher Stadtbummel in Edinburgh an. Viele der Souvenirläden werden von Indern/Pakistani betrieben. Es sieht lustig aus, wenn die Jungs mit ihrem Turban vor der Tür stehen.
28 28_pi_SAM_1367.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 15.6 mm
  • ƒ/3.5
  • 1/250 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -0.3
  • ISO 80


Wie viele Städte bietet auch Edinburgh interessante Nachtmotive. Und gerade wegen der erwartungsgemäß schlechten Lichtverhältnisse in der Whisky-Destillerien hatte ich nicht die K-7 mitgenommen, sondern die Samsung EX1. Die "Kleine" hat ihre Sache gut gemeistert, aber ich brauche unbedingt einen 2. Akku.
29 29_pi_SAM_1396.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 6.5 mm
  • ƒ/2
  • 1/8 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -1.3
  • ISO 400


Wenn Ihr mich jetzt fragt, ob ich ein Islay-Bär geworden bin, muss ich verneinen. Aber ein Islay-Fan auf jeden Fall.
30 30_pi_SAM_0955.jpg
  • SAMSUNG - EX1
  • 7.8 mm
  • ƒ/2.2
  • 1/30 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • -1
  • ISO 200


Das wars erstmal.
Rein fototechnisch hätte ich natürlich noch ein paar interessante Bilder, Aber jetzt ruft das Bett...
 
Ein toller Bericht und ein außergewöhnlicher Urlaub - mal was völlig anderes. Versteht man nach den diversen Proben die Schoten besser ? Die haben ja einen abartigen Dialekt drauf. Dein Lieblingsbild ist auch meines - es weckt Fernweh.
 
Vielen Dank für diesen wunderbaren Bericht der Schottland Tour!
(ahnst du eigentlich, daß mich der Reisebericht fast eine Stunde von der Arbeit im Büro abgehalten hat :))
 
Hola Andreas

Hicks, jetzt bin ich beduselt und stark beeindruckt!

Das ist ja eine sensationelle Präsentation und meine Hochachtung zu Deiner Arbeit, seien es die Bilder und/oder der begleitende Text. Man spürt mit jedem Wort, jedem Bild Deine Begeisterung für Schottland und vor allem deren Destillat heraus.
Ich würde mich "Don Marcel" nennen, könnte ich über den herrlich mundenden spanischen Brandy einen ebenso ausführlichen Bericht erstellen, aber mir bleibt "nur" das Geniessen ;)

Saludos
Don Marcel
 
Danke, danke, Ihr macht mich ja ganz verlegen.
Ganz so ausführlich hatte ich den Reisebericht ursprünglich gar nicht geplant. Aber bei der Auswahl der Bilder kamen dann die Ideen für den Begleittext. Ich freue mich, meine Passion für Schottland und sein bekanntestes Wirtschaftsgut vermitteln zu können.

@universe55
Die schottische Aussprache ist tatsächlich anfangs ungewohnt. Ich glaube, man kann sich das am besten so vorstellen, als wenn ein Westerwälder (die rollen das "R" so schön) versucht, englisch zu sprechen, dabei aber das "OW" wie "OU" und das "A" wie "A" und nicht wie "Ä" ausspricht. Ich habe bisher wenig Probleme, die schottische Aussprache zu verstehen.

Roger, lern doch, schneller zu tippen, dann kannst Du die Kommentare in kürzerer Zeit schreiben :rofl:

Marcel, wenn ich irgendwann mal nach Mallorca komme, dann besuche ich Dich und Du bringst mir den Zauber des spanischen Brandys nahe, einverstanden?

Im August 2011 bin ich übrigens 2 Wochen in Irland und werde natürlich auch von dieser Reise berichten.

Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

Dein Bericht inkl. Fotos von Schottland ist toll. Ich war noch nicht da, aber irgendwann wird es klappen. Deine Bilder sind eine sehr schöne Dokumentation Deiner Reise. Am liebsten wäre ich in Deiner Tasche mitgereist ! (-:
Ich glaube man kann nur, wenn man mal da war, verstehen, wie schwer es die Menschen in diesem rauhen Klima hatten, sich "durch zu bringen". Der Glaube an alles mysthische wird greifbarer, wenn man den Nebel über´s Land ziehen sieht.
Wenn Du bald nach Irland fährst, scheinst Du eine echte Schwäche für die kühlen, windigen Breiten zu haben.

Liebe Grüße Dagmar

P.S. : Bei meinem Schwager dürfen wir regelmäßig excellenten Whiskey verkosten, wobei ich sagen muß, manche schmecken wirklich muffig !! (-:
 
Hallo Andreas,

deinen Reisebericht habe ich als Thema abonniert und werde ihn am Wochenende in aller Ruhe geniessen. Gut möglich, dass ich ich mir dazu einen Whisky gönne…

es grüsst Beat
 
Danke, Dagmar, für den Kommentar. Wenn Du von Whiskey schreibst, meinst Du dann irischen oder amerikanischen? Der schottische wird ohne "e" (Whisky) geschrieben.
Bezüglich meiner Vorliebe für die kühleren Urlaubsländer liegst Du nicht falsch. Ich war allerdings auch gern auf den kanarischen Inseln. Reiner Strandurlaub ist nichts (mehr) für mich.

@Loon: na dann: slàinte mhath (ist gälisch und entspricht unserem "Prost!")

@Rogedori: Das mit dem Tippen war ein Scherz, gell. :z04_bier01:

Grüße
Andreas
 
Hallo Harry,
dann habe ich mein Ziel bei Dir verfehlt.
"Fahr hin, schau selbst" sollte meine Botschaft sein.

Ich freue mich trotzdem über Deinen Kommentar.

Grüße
Andreas
 
Klasse gemacht

eine sehr gelungene Reisereportage (auch wenn Ihr durch den Besuch der vielen Destillen ja schon allein durch den verdunstenden Whisky ständig benebelt sein musstet).

Mir als Neu-Schottland-Verliebten sicher ein Anreiz mehr, da wieder hin zu fahren (obwohl mir als Nicht-Schlucker der Whisky ziemlich schnuppe ist). Sag ich mal: September gehts wieder los.

Grüße
Monty
 
Hallo Andreas,

eine faszinierend-abwechslungsreiche Bilderreise in unbekannte Gefilde bietest Du uns dar! Dazu ein spannender Text, der dazu auch noch unterhaltsam und lehrreich daher kommt. Bei der Abfolge der Whisky Herstellung kam ich mir fast vor, wie live dabei. Vielen Dank für die fesselnden Eindrücke !

Bei uns gibts leider erst im September Urlaub, dafür gehts dann aber mal wieder für gut 4 Wochen ins "Land der unbegrenzten Möglichkeiten".


Gruß
vom Ralf

P.S. Leberwerte OK ? ;-) :z04_bier01:
 
Danke, Monty.
Verdunstung (wenn man das wirklich so nennen kann) tritt eigentlich erst in der Lagerhäusern auf, aber man riecht selbst dort nichts vom Alkohol. Durch die Lagerung in Holzfässern "verdunsten" jährlich ca. 2% des Fassinhalts. Man bezeichnet das (ehrlich!) als "angels share" - eine sehr schöne Formulierung, finde ich.

Viel Spaß beim nächsten Besuch in Schottland!

Grüße
Andreas
 
Hallo Ralf,

freut mich, dass Dir der Reisebericht gefällt. In die USA will ich auch irgendwann einmal - besonders die Nationalparks würden mich interessieren. Wenn es soweit ist, kannst Du mir sicher Tipps geben.

Grüße
Andreas

PS: Leberwerte o.k.!
 
Zurück
Oben