CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

"What a hell"- Tour 2017

Transfer Mopani - Satara
Nach den störenden Geräuschen mitten in der Nacht, schauten wir am Morgen uns genauer um, wer das wohl gewesen war, - morgens um 4.00.
Alles stand an seinem Platz, - ob es doch Reinigungskräfte gewesen waren ???
Ein Campmitarbeiter kam und brachte die neue Wäsche . Den fragten wir dann,- ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht.
"Nein, nein, so früh arbeitet hier keiner vom Personal, das war sicherlich ein Honigdachs, der nach etwas essbaren suchte" !
Ok....
whistling.png

Wir packten den Wagen , verließen das Camp, nicht vergessend den Hausschlüssel am Tor in den Kasten zu werfen.

# 73

photo-40461-8e914f7a.jpg


Weiter in Richtung Süden. Elefantengruppen kreuzten unseren Weg, was immer wieder ein Erlebnis ist, wenn einige dieser großen Tiere, die Straße absichern
und der Familienverbund in der Mitte sicher über die Straße geht.

# 74

photo-40424-870089d4.jpg













# 75

photo-40425-9479c8ce.jpg



An Letaba vorbei, erreichten wir die Abfahrt nach Olifants,- kurz überlegt und abgebogen.
Olifants war 2015 ein Highlight unserer Reise gewesen.
Wir schauten vom Restaurant auf den Olifantsriver,- immer noch schön, wenn auch keine Tiere zu sehen waren.
Aber nicht mehr so der WOW- Moment, wie bei der Ankunft 2015.
Es war leider in der Mittagszeit sehr bedeckt, entsprechend war das Licht schlecht, aber sehr warm.
Wir stärkten uns und füllten unseren Flüssigkeitshaushalt richtig auf.

# 76

photo-40426-240e97b2.jpg


Auf der Sichtungskarte am Ausgang war angegeben, das sich Wildhunde um das Camp tummelten seit 2 Tagen.
Das wäre es doch...., so machten wir einen Umweg und fuhren in die Gegend, leider ohne den erhofften Erfolg.
Zurück zum Camp und wieder zur Hauptstraße. Dort nur ein kurzes Stück, um dann rechts abzubiegen und der Timbavati Straße zu folgen.
Das war die Strecke, wo wir 2013 und 2015 wirklich tolle Sachen gesehen hatten. Anders, als in den vorherigen Gegenden, war es hier,
bzw. schon nach Letaba, wesentlich trockener. Das Gras war braun und lange nicht so hoch wie weiter nördlicher.
Wie sahen einiges an Tieren, Zebras,Gnus, Elefanten, Büffel und große Vögel, darunter auch eine sehr große Gruppe von Marabus in einem Fluss stehend.
Aber auch hier, kam nicht so wirklich eine begeisternde Entdeckungsstimmung auf.

# 77
photo-40428-d00b3695.jpg



# 78

photo-40429-e81517ac.jpg



An der Kreuzung, wo es zum Timbavati Rastplatz abgeht, fuhren wir ab ohne den Besuch dort , nahmen die S127 zur Hauptstraße, um dann nach Satara zu gelangen.
Wir waren 2103 kurz mal hier gewesen, - Stopp für einen Snack, - damals gefiel mir das Camp schon nicht so.
Es ist einfach sehr voll, die Gastronomie ist so schlecht gelegen , das man dort kaum entspannen kann. Trotz Mugg & Bean als Betreiber.
Wir bezogen unser Haus, einfach, von außen älter, innen ok, enger als in den anderen Camps , für 2 Nächte aber ok.
Wir waren genug gefahren für den Tag, so machten wir einen Sparziergang durch das Camp, der Pool ging so, es war laut und voll.
So machten wir es uns am Haus gemütlich und betrachteten das Treiben der Tiere außerhalb des Zauns.

# 79

photo-40427-9a83a56e.jpg


Dinner im Mugg & Bean, Essen gut, Ambiente eher sehr dunkel, da kaum Licht über den Tischen, - keine Tischbeleuchtung !
Teilweise saßen die anderen Gäste mit ihren Handylampen am Tisch um die Speisekarte zu lesen oder das Essen auf den Teller zu erkennen. Ein NO GO !!
thumbdown.png

Das Essen allerdings war gut.

Zur afrikanischen Schlafenszeit, zogen wir uns zurück in das Haus.
Hier wollten wir unbedingt früh, am nächsten Morgen, auf Tour gegen.
 
Die Zebras lachen dich aus... klarer Fall! :D Wahrscheinlich warst du in uni Kleidung unterwegs... ? :lol:
 
Morning drive.... S 100
# 80

photo-40467-a350440c.jpg


Der nächste Morgen ,- Satara gilt ja laut zig Berichten , als Katzengebiet,- es wird immer wieder die S 100 dabei erwähnt.
Da wollten wir hin,- ob ich noch nicht richtig wach war oder der Morgennebel auch meine Aufmerksamkeit vernebelt hatte, ich weiß es nicht,- jedenfalls bog ich in die falsche Richtung ab.....
blush.png
confused.png

Nach einigen Kilometern bemerkte ich meinen Fehler, umgedreht und zurück in die andere Richtung.
thumbsup.png

Endlich erreichten wir den Abzweiger. Um es kurz zu machen, der Nebel hatte sich schnell gelichtet, die Sonne schien kräftig und von Katzen keine Spur.
Dafür war die Strecke sehr schön. Auf der einen Seite der Fluss mit einem tollen Baumbestand, schönen Aussichtspunkten und die andere Seite lockeres Busch - und Grasland.
Nach einer Furtdurchfahrt kam uns auf der anderen Seite ein Elefantenbulle entgegen. Und er war "not amused", das wir auch die Piste benutzen wollten.

# 81 schon wieder auf der anderen Seite zurück ,- nach guten 200 m im Rückwärtsgang.....

photo-40474-d5c630af.jpg


Wer gab nach ? - Wir.... einiges an Strecke ging es zurück, rückwärts, durch die Furt und wir warteten ab, ob er uns noch weiter verjagen wollte.
An dem Bachlauf drehte er ab und gab uns den Weg frei.

Das Highlight des morgens war dann eine Gruppe von dem schwarzen Hornbill - Southern Ground Hornbill. Stattliche Vögel ! - und recht selten. Die Vögel stehen auf der "Roten Liste" für bedrohte Tierarten.
Sanpark möchte gerne wissen wo und wann jemand diese Tiere gesehen hat.
Leider finde ich keine passende Seite / link, wo man das eintragen kann. In Berg- en Dal, sah ich ein Plakat mit einem Link, habe aber vergessen das zu fotografieren
whistling.png


# 82

photo-40471-67c59d99.jpg


# 83

photo-40472-d92c7c11.jpg



Eine große Gruppe von Elefanten rundete den morgendlichen Trip ab. Gut , ein paar Antilopen, Giraffen und ....., waren auch noch da .....
wink.png





# 84

photo-40476-69eae694.jpg


# 85

photo-40473-3c44143d.jpg



# 86

photo-40478-4b0f6d53.jpg



# 87 das " Haus "...

photo-40479-d1acf323.jpg



# 88 und sein Eigentümer...

photo-40477-bfb6ea08.jpg




Das Frühstück gab es dann auf der Terrasse , beobachtet von den Meerkatzen,- die dann verjagt worden von einer Campangestellten, die mit einer Zwille, den täglichen Kampf mit Tieren aufnahm.

Nur ihre Anwesenheit reichte schon aus, das die Tiere Reißaus (?) nahmen.
Bei einigen Versuchen von mir oder den Nachbarn, waren nur minimale Erfolge zu erzielen gewesen.
Maximal um einige Meter zogen sich die Tiere zurück.

# 88

photo-40469-3fd14af9.jpg
 
Naja, zumindest für Alligatoren muss ich demnächst nicht mehr weit reisen: unser Vogelspinnenzüchter erweitert jetzt um einen Brillenkaiman.

Tolle Eindrücke, danke für's Mitnehmen!
 
Diese Reise wird bleibende Eindrücke zurück lassen, obwohl man selbst nicht dort gewesen ist. :z04_yes:
 
Nach dem Drive ist vor dem Drive - Vormittagsrunde.....
Gut gestärkt ging es auf zum nächsten Törn.- S90- S41- H6 und zurück.

# 87 b

photo-40463-7c496d71.jpg





# 88 ein Blick zurück .....

photo-40485-f35aa4be.jpg



Gras , Gras Gras, soweit man sehen konnte, die S90 runter - Wo waren bitte die Tiere, mal zwei Zebras, mal ein Gnu ,- Animals on holiday ???

Weiter auf die S41, an der Abzweigung ein Gruppe von sehr scheuen Zebras,- weiter , dann auf einmal ein lautes Gezwitscher um uns herum. Überall in den Bäumen Webernester, die Weber hektisch am rufen,
große Gruppen flogen aufgeregt umher . Toll anzusehen !

# 89

photo-40484-e8c1242b.jpg


Etwas weiter entdeckten wir vor uns auf der Straße unsere zweite Schlange. Kein Fluchtverhalten, als wir mit dem Wagen näher kamen.
Mit der gleichen Geschwindigkeit kroch sie weiter,ohne in Hektik zu verfallen.
Bis der Wagen richtig stand, war der Kopf schon fast im Gras.

# 90

photo-40483-3c8ae57e.jpg


# 91 Ausschnitt ,- für die Bestimmung reichte die Unschärfe gerade noch. Er war eine Mosambik-Speikobra...., genauso wie die erste Schlange die wir gesehen hatten.
Die markante Zeichnung unter dem Hals , machte die Bestimmung für die Fachleute einfach.
Auf den direkten Kontakt mit dieser Spezie kann ich aber gerne verzichten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mosambik-Speikobra


photo-40488-99d708d2.jpg








# 92 Vogelbusch

photo-40486-89898569.jpg



In N'wanetsi machten wir einen kurzen Stopp. Es war heiß da draußen, sehr heiß,- also zurück .

# 91

photo-40487-1d1a9298.jpg



// wir sehen dich, wir sehen dich nicht , wir sehen dich wieder - wie selbst Giraffen für einen Fahrer verschwinden können.....
 
Sehr eindrucksvoller Reisebericht. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Grüße
Andreas
 
Satara- der Nachmittag und eine Überraschung am Abend
Erfrischt, getrunken und gegessen , etwas ausgeruht und wir nahmen den Nachmittagsdrive in Angriff. Die Karte vorher gut studiert, was die Wegstrecke an ging.
Das dann mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit hochgerechnet + Sichtungspausen,- sollte gut aufgehen, das wir rechtzeitig wieder am Tor sind.
Meine Frau ist da eher bedacht das wir "überpünklich" wieder zurück sind. Ich wäre gerne lieber etwas länger da draußen , um das bessere Licht ausnützen zu können.
Aber während der schönsten Zeit von ca. 17.00- 17.30 an, kann man nicht so weit weg vom Camp sein. 18.30 ist Torschluss und es wird hart bestraft wenn man zu spät kommt !
Eine Straßensperre von Elefanten kann da einen ganz schön ins Schwitzen bringen und die Zeit dahin laufen lassen.
Und das zählt nicht als Argument, das man die Schließzeit verpasst hat!. ( Hatten wir aber noch nie )

# 92
photo-40505-151d5f85.jpg


Es ging auf die H7 - Richtung Orpen, von dort auf die S36 ,- schöne trockene Gravelroad, sehr sandig oder felsig. Tiere.......??? -bis auf die großen Hornbills, die wir schon auf der frühen Tour gesehen hatten.
Entfernung zwischen den beiden Sichtungen, ca.30-35 km , ob es also die gleiche Truppe war ?

# 93

photo-40501-650dabe8.jpg


Fahrtechnisch und landschaftlich eine schöne Tour, da unterschiedlichste Vegetation. Auf der Sweni Straße S 126 , ein paar Antilopen, ein, zwei einzelne Elefanten, teilweise sehr dicht bewachsen.
An den offenen Stellen war das Gras abgefressen und sehr braun. Viele Wellblechabschnitte auf dem Stück.
Optisch sehr schön, mit wenigen Tieren.

# 94

photo-40502-f5fb75a0.jpg


# 95

photo-40503-0ee3ed81.jpg



Rechtzeitig waren wir wieder zurück - gute 40 Minuten . Essen und danach noch auf unserer Terrasse gesessen. Ein Stück nebenan wurde gegrillt und als der Nachbar zu seinem Grill ging
und dabei mit seiner Taschenlampe umher leuchtete, sah ich plötzlich zwischen ihm und dem Zaun grüne Augen leuchten. Er bekam das gar nicht mit.
Was war das denn, nicht klein, nicht groß genug für eine großes Tier,- aber was war das nun.
Ich schnappte meine LED - Leuchte und ging vorsichtig in die Richtung, Ein Schatten, es bewegte sich, die Augen reflektierten das Licht, doch meine Lampe war zu schwach für die Entfernung.
Also noch näher heran. Meine Frau : " Geh da nicht zu dicht hin, wer weiß was das ist " !.
question.png

Meter um Meter tastete ich mich weiter vor, Sandalen an,-hoffentlich nicht anderes Getier da vor mir im Gras und den Ästen.... .
Endlich reichte die Lichtstärke aus ,- es war eine Katze,- eine graue mit schwarzen Streifen und Schattierungen,hochbeinig.
Eine African Wildcat,- trotz der miesen Lichtsituation, wunderschön. - Im meinem Kopf ging so einiges hin und her. Wie gefährlich sind die ?
Hier bleiben und beobachten, oder schnell zurück und die Kamera holen. Die Katze war so ruhig und entspannt , ging aber langsam weiter,- ok- Kamera holen.
Ich also zurück , dabei die Katze im Blick, die in die Richtung einer anderen Grillstelle ging, Kamera geschnappt und in die Richtung gegangen.
An einem Baum lag sie, keine 4 Meter von den andern Gästen entfernt, markierte gerade den Busch als ich dichter kam. -also ein Kater.
Eine Frau hatte mich beobachtet und kam hinzu und leuchtete sie mit an. Doch auch mit den zwei Lampen reichte es nicht aus, das die Kamera fokussieren konnte.
Es war die K7 , an der das kurze Objektiv war. - mit der K3 wäre das gegangen. Shit happens ! - und manuell zu fokussieren, daran habe ich den Moment nicht gedacht
whistling.png
angry.png

Ein, zwei Minuten später verschwand sie dann im Dunkeln....... Tolles Erlebnis und Erfahrung !

Also doch noch eine Katze in Satara gesehen !
biggrin.png
thumbsup.png


Fazit: Satara

Satara war am Anfang gar nicht angedacht gewesen, -da aber die Strecke von Mopani bis nach Berg-en Dal uns zu lang war, war erst eine Übernachtung eingeplant gewesen.
Letztendlich hängten wir noch eine Nacht hier an. Vom Gebiet her war das gut. Vom Haus her auch noch.
Ansonsten nicht unbedingt ein Ort , wo ich mich im Camp für länger wohlfühlen würde.

Nächste Station: Berg -en Dal

# 96

photo-40504-55e51e77.jpg
 
Satara - Berg-en Dal
# 97

photo-40615-5d9f30fd.jpg



# 98

photo-40507-1a8cf38a.jpg


Die letzte Etappe stand nun an , bei unserer Nord - Süd - Route durch den Kruger National Park.
Das gleiche Ritual wie in den Tagen zuvor, duschen, frühstücken, einpacken und ab ging es.
Den Schlüssel in den Kasten werfen und in voller Erwartung auf den Weg machen.
Heute keine Schotterstraßen und keine Umwege. Erstes Ziel Skukuza . Nicht ahnend was der Tag so bringen sollte.
Mit der Hauptrichtung Süden, durchquerten wir wieder einmal die unterschiedlichsten Geländeformen.
Weite ebene Flächen , dann wieder hügelig, Flussläufe in der Nähe. Hier und da, ein paar Antilopen, Büffel an einem Wasserloch, mal ein Elefant weit weg oder dichter.
Bis wir an eine Stelle kamen wo ich von weitem Bewegungen auf der gegenüberliegenden Uferseite wahrnahm.
Etwas rotbraunes bewegte sich da, groß. Elefanten?
Näher kommend und nun mit einer freien Sicht, konnten wir es im ersten Moment kaum fassen.
Rhinos- und dann gleich zwei. Es waren Breitmaulnashörner ( White Rhinos).
Endlich hatten wir sie zu Gesicht bekommen.
w00t.png

Denn die ganzen Tage vorher, ob im Marakele, Mapungubwe und die ganze Zeit im Kruger, hatten wir Nashorndung gesehen, die auch sehr frisch aussahen , aber nie die Tiere dazu.
Um so größer war unsere Freude.
Wir beobachteten die beiden Kolosse, wie sie sich an Baumstamm schubberten und das Horn daran rieben.
Was für tolle Tiere! - die so gnadenlos getötet werden.
Nicht verifiziert: Es sollen Nashörner aus dem nördlichen Teil des Kruger u.a. in den Hluhluwe NP verbracht worden sein.
Ich habe auch nicht die offiziellen Zahlen der getöteten Nashörner im Kruger parat. Aber es geht wohl in die Hunderte,- einfach nur WAHNSINN!
sad.png


# 99

photo-40508-5981a97d.jpg



Aber weiter.

Wir verließen die beiden. Kaum 2-3 km weiter standen einige Autos auf der Straße und versperrten die Durchfahrt. Langsam rollten wir heran.
Die Blicke gingen nach rechts, ebenso die Kameraobjektive der Safarigäste auf einem Wagen. Was war denn da so spannendes zu sehen ?
Wir entdecken einen Elefanten im Flussbett.- War das wirklich der Grund, das hier alle so wild parkten ?
Der Wagen vor mir fuhr weg und ich konnte in die Lücke vorstoßen. Im Vorbeifahren sprachen wir die Fahrerin an, was es zu sehen gab.
Ein Leopard liegt da auf einem Baumast auf der anderen Uferseite. Wir konnte noch etwas weiter vorrücken.- und suchten.
Endlich sahen wir eine Silhouette auf dem im Kernschatten liegenden dicken Ast. Bildtechnisch ein Graus. Eher wie ein Scherenschnitt hob sich der Körper vor dem grellen bedecktem Himmel im Hintergrund ab.
Meine Frau sagte dann, da sind zwei Leoparden auf dem Ast und richtig, es bewegten sich zwei Schatten auf dem Ast
Die Köpfe hoben sich deutlich sichtbar ab.
„Gedankenspiele“ beschäftigten mich, - „ Wie nimmst du das bloß so auf, das man etwas mehr , als nur schwarze Körper sieht ?“
Mit verschiedenen Einstellungen traktierte ich den Auslöser der Kamera.
Einerseits freute ich mich, das wir das Glück hatten zwei Tiere, wenn auch reichlich weit weg, sehen zu können.
w00t.png

Anderseits „verfluchte“ ich die Bedingungen. Mieses Licht, Tiere in der Dunkelheit und keine Möglichkeit da dichter heranzukommen.
rolleyes.png


# 100 Crop 80 % 500mm bei Aps 1.5= 750mm / Blende 11 ISO 1600 ISO 800 war möglich bei Blende 8 - ausprobiert Blende 8-14 / ISO 800 -3200

photo-40604-1f4156e0.jpg


Dank dem Raw-Format und der Bearbeitung am PC mit Lightroom, kam das nun noch dabei heraus.
Sicherlich nicht perfekt , aber doch mehr als ich erwartet habe.

# 101

photo-40605-b974d122.jpg



Die Aufnahme hat mehr mit der Wirklichkeit zu tun. Da die Tiere erst auf dem dicken Ast lagen, waren sie eins mit dem Baum. Als sie sich bewegten wurden sie deutlicher.
Der Abstand zum Baum betrug ca. 60- 70 m , - ohne ein großes Tele - wäre das gar nichts geworden.

# 102

photo-40609-b6e5b66a.jpg


Irgendwann trotz einiger aktiven Bewegungen auf dem Baum mussten wir weiter.
Man was waren die letzten paar Kilometer aufregend gewesen.
Vor Skukuza hatten wir dann noch eine kleine Elefantengruppe dicht an der Straße.
Vor dem Camp ging es dann noch bei leichtem Regenschauern über zwei Brücken.
Wir fuhren in das Camp, betrieb , aber noch nicht so voll, wie in der Mittagszeit, wenn die ganzen Safaritouris zurückkommen zum Lunch.
Ein kleiner Snack wurde bestellt, das free wlan ging leider nicht,- die Pause tat aber gut.

# 102

photo-40610-711a2d59.jpg



Weiter ging es dann. Einige Minuten später entdeckte meine Frau einen Kudu Bock auf einem Felsen stehend.
Für mich war das Tier durch einem Busch verdeckt gewesen. Den Wagen abgebremst und langsam zurück.
Der Bock stand , wirklich „kitschig und klischeehaft“ wie eine Statur auf dem Felsen. Fast „unreal"

# 103

photo-40612-dbd43911.jpg



Plötzlich mitten in den Aufnahmen fuhr von hinten ein Wagen dazwischen,“ was für ein ……
evil.png
angry.png
“, dachte ich.
Der Kudubock sprang vom Felsen und war weg.
Die Scheibe vom anderen Fahrzeug wurde hinunter gelassen,- „habt ihr die Löwen gesehen?“
„Nein, wo sind die denn ?“
"Zurück an die Kreuzung und nach links, ca, 2 km…..auf der linken Seite , direkt an der Straße im Gras.“
Wir bedankten uns und drehten um ,- wir waren von der anderen Seite gekommen und vorher abgebogen.
Es war dann doch etwas weiter, aber die Stelle war nicht zu übersehen, da dort einige Autos standen.
Alle in der Gegenrichtung stehend. So fuhren wir dichter heran,rollend machten ein paar schlechte Aufnahmen.
Drehten um , um uns in die wartenden Fahrzeuge einzureihen.
Es ging langsam näher heran. Nur die zwei Fahrzeuge mit dem besten Blick bewegten sich nicht von der Stelle.
angry.png

20 Minuten wartend, einige Aufnahmen hatte ich aus meiner seitlichen Position gemacht,- fuhren wir dann weiter.
Die Löwin schlief tief und fest und bewegte sich nicht,- der Löwe bewachte sie, dösend , aber aufrecht liegend.

# 104

photo-40613-e4096679.jpg



Wir hatten die BIG FIVE zusammenbekommen,- und das war noch nicht alles. Zurück auf der Straße
nach Berg - en Dal , wiederum vielleicht 10 km weiter, lief dann eine Hyäne vor uns , zwar weit weg, aber klar erkennbar, über die Straße.
An der Stelle angekommen,- kleine Brücke über einen kleinen trockenen Bach, war sie leider nicht mehr zu entdecken.
Wow, was für Minuten und letzte Stunden!
thumbsup.png


Im Camp verlief die Anmeldung problemlos, Schlüsselübergabe und Einzug in ein Ziegelhaus. Ganz anders vom Baustil, als in den anderen Camps.
Räumlich sehr groß, große Innenküche. Nochmals auf Tour ? Nein , es reichte für den Tag.
Nach einer Pause gingen wir zum Pool, - Schick gelegen und auch recht groß. Das Wasser fühlte sich aber eigenartig an.
Auch war es nicht klar. Es schimmerte silbrig, Schwebstoffe - Kalkflocken ?- trübten das Wasser,- der Beckenboden war stellenweise schmierig, dunkel.
Veralgt?- Wir blieben nur ein paar Minuten im Wasser, - "nicht jetzt noch davon krank werden....!"

So genossen wir die Sonne und die Wärme am Haus.
Dinner am Abend, gleiche Betreiberkette wie in Shingwedzi und Mopani.
Essen ok.


# 105

photo-40614-1caac24e.jpg
 
102+105 sind ja tolle Aufnahmen! Nur über die Vignette läßts sich streiten.

Gruß Andreas
 
Nur über die Vignette läßts sich streiten.

Moin Andreas,
ist halt Geschmackssache,- wird sich aber wie ein roter Faden weiter durch den Bericht ziehen.....;)
Ein paar "entfärbte" Fotos zwischendurch, mit einem mehr oder wenigen Schleier, gibt einen Kontrast zu den bunten Eindrücken.
Und es zieht bei der Durchsicht die Aufmerksamkeit auf diese Bilder.
 
Moin Bernd,
was für ein Tag! Das muss wirklich ein einzigartiges Erlebnis gewesen sein, diese ganzen Tiere so aus der Nähe beobachten zu können.
Die Großkatzen in ihrer maßlosen Faulheit haben es mir angetan - darin sind sie den kleinen Verwandten ja sehr ähnlich.
 
eher vorsichtig, sind keine Stubentiger

ja,ja, - das kann ich nur unterstreichen und wie schnell man so etwas vergisst, habe ich zwar nicht mit Löwen erlebt, sondern zwei Tage später mit einem anderen Predator :eek:.
Also noch etwas abwarten......
Grundsätzlich, nach nun meheren Aufenthalten in verschiedenen Nationalparks in SA und anderen Ländern, gilt :
Immer den Respekt vor den Tieren zu haben, den nötigen Abstand zu wahren , immer wachsam und aufmerksam zu sein ,was vor oder um einem herum passiert !
Fremde Räume, dunkle Ecken, ggf. Deckenbalken absuchen. Nie in Löcher / Spalten oder Höhlen ohne einer vorsichtigen Prüfung hineingreifen - Kleidung vor dem Anziehen vorsichtig anheben und ausschütteln ! - Skorpione/ Spinnen, ggf. Schlangen.
Panische Ängste oder überhaupt Angst braucht man nicht haben, - aber in solchen Ländern eine gewisse andere Lebensweise und Respekt an den Tag legen, ist sehr sinnvoll.
 
bei 100 und 101 erkennt man an der Körnung das du mit einer langen Linse arbeiten musstest. Und doch sind sie beeindruckend.
Wer kann von sich behaupten am Freiwild wie dem Leoparden 70m entfernt zu stehen und Fotos zu machen... geil! :daumenhoch_smilie:
 
Zurück
Oben