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"What a hell"- Tour 2017

Ich wär eher vorsichtig, sind keine Stubentiger....
Gruß Andreas
Ich wollte die auch gar nicht zu uns in die Wohnung holen, sondern nur unterstreichen, dass die Katzen sich in diesem Punkt sehr ähnlich sind, egal, wie groß. Dass Löwen und Co sehr ungemütlich werden können, ist mir bewusst - und Respekt vor den Tieren ist ja das Mindeste.
 
Da hast Du die gleichen Feststellungen gemacht wie wir. Im Süden des Krüger NP fallen die Tiersichtungen leichter als weiter nördlich.
 
Morgens bis mittags .... viel road ,- hier und da einige Sichtungen
# 106

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Auf Erkundungstour am Morgen.
In der Nähe vom Camp ging es auf eine Gravelroad und auf der es ganz schön rauf und runter ging .( Matjulu Schleife)
Der erhoffte Leopard zeigte sich aber nicht. Dafür kamen wir etwas später an Schlafbäumen von Geiern vorbei.
Die meisten waren schon gestartet und suchten die Aufwinde um an Höhe zu gewinnen und auf Futtersuche zu gehen.
Wir waren 10-20 Minuten zu spät gewesen, um das volle Spektakel miterleben zu können.
Einige Tiere saßen noch herum. Einer davon saß optimal und ich wartete auf seinen Abflug, wartete und wartete ?..
Er schüttelte sich und bewegte sich mehr, sah seinen Artgenossen nach, blieb aber wie angewurzelt an seinem Platz sitzen.
Die Kamera und dem großen Teleobjektiv daran wurde mir schwerer und schwerer. Bloß nicht absetzen, dann fliegt er los?..
Sekunde um Sekunde verging, nichts passierte,- eher entspannte sich der Vogel.

# 107 nun mach schon.....

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# 108 nee, lieber doch nicht.......

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Ich hatte auf den falschen gesetzt. Wir warteten noch etwas ab, fuhren dann aber weiter,- ? Dummer Vogel? !

An einem T-Abzweiger , li. oder re. Links ging es auf den Loop ? Steil Berg? - Warnschild auf Schlaglöcher !
Was soll's, probieren wir mal, wenn es zu heftig wird drehen wir um?. Es war dann gar nicht schlimm, zwar einige schöne steile Abschnitte, aber alles fahrbar.
Viele Spuren von Nashörnern, ohne eine Sichtung.
Auf der anderen Seite , am Fuße des Berges, war dann etwas mehr Leben.
Ein kurzes Stück auf der Hauptstraße in Richtung Norden und wir bogen nach Osten ab.
Eine Schotterstraße an einem fast trockenen Fluss fuhren wir entlang.
Irgendwann nahm meine Frau auf ihrer Seite eine Bewegung im Busch wahr, - in weiter Ferne.
Mit dem Fernglas entdeckte sie drei Nashörner, Mutter/ Kind und einen Bullen.

# 109

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Landschaftlich war die Tour auf der einen Art nicht schlecht, Bäche wurden gequert, Tiere waren aber "Mangelware". - Impalas, 4 Kudus 2 x 2 , ein Elfantenbulle, später eine Gruppe zu viert, einige Raubvögel, Warzenschweine, 2-3 Zebras.
An der Querstraße, die Crocodilbridge und das Malelane Gate verbindet, war dann so schlecht befahrbar, das wir einen geplanten Abstecher in das Gebiet um Lower Sabie strichen.

# 110

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Zurück ging es dann in das Camp , es reichte für den Tag. Am spätem Nachmittag gingen wir einen Teil des Camptrails und genossen ein Eis
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# 111

Nett,- Stühle nicht gerade bequem und vor den herabfallenden Marula- Früchten, musste man sich in Acht nehmen
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Da hast Du die gleichen Feststellungen gemacht wie wir. Im Süden des Krüger NP fallen die Tiersichtungen leichter als weiter nördlich.
Moin Reginald,
ich sag mal ,- jaein - gefühlt nach der Reise 2015 und den Tagen im Februar wohl eher ein " ja- aber "......
Anderseits haben wir weiter nördlicher so viele Elefanten gehabt, gerade um Mopani, das war schon sehr toll.
Strauße, größere Ansammlungen von Wilderbees ( Gnus), Zebras und Leierantilopen , waren eher im Norden anzufinden.
Das mit den Sichtungen auf der Fahrt von Satara nach Berg-en Dal war einfach nur Glück !
Die Nashörner waren halt leicht zu erkennen gewesen, da sie recht frei standen.
An den Leoparden im Baum, wären wir ohne haltende Fahrzeuge auf der Straße , vorbeigefahren :rolleyes:.
Von unserer Fahrrichtung aus, stand der Baum auf der anderen Uferseite durch andere Bäume und Büsche direkt an der Straße verdeckt.
Erst auf gleicher Höhe , 90 Grad zum Wagen war der richtig sichtbar. Hinzu wäre noch der Elefant im Flussbett gewesen, der die Aufmerksamkeit auf sich
gezogen hätte. So wurde der natürlich überhaupt nicht beachtet......
Die beiden Löwen hätten wir gar nicht gesehen, da die nicht an unserer Wegstrecke lagen.
Nur durch den Kudu auf dem Fels und den anderen Touristen, die da dann anhielten , bekamen wir die Informationen und konnten den "Umweg" fahren.

Sichtungen, sind Glückssache für die Selbstfahrer, auch auf den Safaritouren im Jeep im Kruger, da sie auch auf den gleichen Straßen unterwegs sind.
Bei einem Aufenthalt und Touren auf einer Lodge, kann das schon anders aussehen, da die Guides ihre "Ecken" kennen und über Funk vernetzt sind.
Aber wenn die Tiere wandern und im Nachbargebiet sich aufhalten, wo nun ausgerechnet die Boundary der Lodge ein weiterfahren verbietet, hilft das aber auch nicht weiter.

Für alle Interessenten und Interessierten, die einmal das Gefühl miterleben wollen, mit einem Safariwagen unterwegs zu sein, denen kann ich wirklich das empfehlen:

Live vom Sessel oder Sofa aus dabei zu sein: SmartTV und LAN- Verbindung (Zugang zu youtube )oder PC / Laptop

Täglich 3 Stunden werden der Morningdrive und 3 Stunden der Sunsetdrive übertragen . Was fehlt, ist leider der bushsmell und die Temperaturen vor Ort ;)
3 Guides / 3 Kameraleute und ein Sicherheitsguide mit Waffe ( bei den Walks) sind auf Tour.
Alles in einem Teil in Sabi Sands. /Kruger
Das Gebiet aus dem berichtet wird, umfasst 3 Parzellen.

Unsere Zeit ist schnelllebig und es fällt immer mehr Menschen schwer sich länger auf eine Sache zu konzentrieren, daher nimmt Euch die Zeit und kommt runter, hört zu was die da so sagen.

So die Links kommen gleich :D......

Nur noch das: SA Zeit 5.00 - 8.00 am und 4.00 - 7 pm , ggf. ändern sich die Zeiten jetzt in den nächsten Tagen, da es auf der Südhalbkugel immer früher dunkel wird bzw. später hell wird.
Für uns Werktätige, sind die drives über youtube abrufbar ..... siehe unten.


http://www.wildsafarilive.com/

hier auf den roten button klicken und er zeigt an , wann der livestream startet.

https://www.youtube.com/channel/UCV6HJBZD_hZcIX9JVJ3dCXQ

über youtube, ist es ebenso möglich den livestream zu sehen ( ganz nach unten auf der Seite) oder sich Aufzeichnungen vom Tag/ Vortag zu streamen.

über facebook in die Suche: #safarilive eingeben und über dort zum youtube channel.

über twitter: #safari Live ,- kann man Fragen live an die guides stellen -


Ich finde das eine ganz tolle Sache, sehr professionell aufgemacht und begleitet. Habe das leider erst nach unserer Reise entdeckt.
Die Lodges in dem Areal, wie auch die anderen in Sabi Sands sind sehr teuer, - das nur zur Info ! Für unser Reisebudget viel zu teuer.

Mal das Netz bemühen bei Interesse , es gibt da in SA viele Möglichkeiten.
 
Wir sind ja nicht bis ganz hoch in den Norden gekommen. Mopani war das nördlichste Camp, das wir gesehen haben. Die Gegend dort und um Letaba war aber zu unserer (Jahres-) Zeit von der Vegetation her für Tierbeobachtung nicht so geeignet. Im Süden war mehr "Grasland" und damit ein freierer Blick. Weniger hohes "Gestrüpp" an den Straßenrändern. Und wie schnell Elefanten und Giraffen sich unsichtbar machen können, hast Du ja schon geschildert.
 
der letzte Gamedrive im Kruger
Es war nun so weit, unser letzter ganzer Tag im Kruger brach an.
Das Frühstück zwar früh aber nicht ganz früh eingenommen. Danach fuhren wir in nördlicher Richtung.
Eine große Impalaherde versperrte uns für eine Weile den Weg, bis es dann weiter gehen konnte.
Wieder einmal eine neue Strecke, die direkt zum Pretorioskop Camp führte, war unserer Ziel gewesen.
Die Voortrekker Road.

#

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An der Abzweigung in die Straße , liegt auf der andern Seite eine Raststätte. Dort standen reichlich Safariwagen, die Ihre Pause vom Morningdrive dort einlegten.
Das sollte uns nur Recht sein, vielleicht nicht so viel Traffic auf dem Weg. Es rollten dann doch noch einige Wagen an uns vorbei. Dann war etwas Ruhe.
Über eine Anhöhe fuhren wir und kamen um eine Kurve, die Straße leicht abfallend und was sahen wir weit voraus……
Wildhunde auf der Straße..
Gestoppt und gleich ein paar Aufnahmen durch die Frontscheibe gemacht. Sicher ist Sicher !
Dann den Wagen diagonal versetzt,- und die Tiere kamen auf uns zu, und es wurden mehr, da immer wieder Wilddogs aus dem Seitenstreifen kamen und die
Seite wechselten. Toll !

# 112
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# 113
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# 114
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# 115

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Doch die Idylle hatte dann rasch ein Ende. Es tauchten auf der anderen Seite drei Safariwagen auf. So ein Mist !
Die hielten auch direkt auf die Gruppe zu. Gleich sind die Weg, dachte ich.
Doch oh Wunder, sie blieben und bewegten sich weiter auf uns zu. Ich fuhr dann auf meine Seite und bald waren die Hunde vor unserem Wagen, immer dichter…..
Dann waren sie um uns herum und die Safaris auch.
Vor uns am Wagen musste irgendwas passieren, da die Kameras der Gäste voll auf vordere Stoßstange gerichtet war.
Alle grinsten, auch der Guide.
Ich war so fasziniert, hatte immer noch meinen Ellenbogen etwas außerhalb aus dem offenen Seitenfenster liegend, als plötzlich ein Wildhund neben meiner Tür stand.
Unsere Blicke trafen sich und ich holte meinen Arm langsam ein und schloss das Fenster um die Hälfte,- sicher war sicher.

# 116 verdammt nah

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Was für ein Erlebnis,- die Truppen / Hunde und Safaris zogen dann ab und wir setzten unseren Weg auch fort. Glücklich über diese Sichtung.
Das nächste Treffen folgte dann einige Minuten später, als ein anderes Auto etwas schräg auf der Straße stand.
Unsere Blicke gingen nach li. und re. , um zu eruieren, was die entdeckt hatten. Aber was, war da ????
Noch rollend, zeigte die Fahrerin an , das wir anhalten sollten ! - und zeigte mit dem Finger vor uns auf die Straße und holte ihren Fotoapparat.
Ich sah nichts vor uns, meine Frau auch nicht, so setzten wir etwas zurück.
Nun erkannte ich den Grund der Aufmerksamkeit , - es war ein Chamäleon , was da mitten auf der Straße stand.
Das hätte ich, mit größter Wahrscheinlichkeit, alleine fahrend übersehen.

# 117
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So machten wir auch ein paar Aufnahmen und um fuhren es mit sichern Abstand. Da es sich überhaupt nicht während der Zeit bewegte, überlegte ich ob es nicht besser gewesen wäre,
es an den Straßenrand zu setzen um es " safe" zu machen, trotz des Verbots , den Wagen im Park zu verlassen.
Es blieb für eine längere Zeit ein blödes Gefühl in mir.
Zumindest waren meine Sinne geschärft, noch mehr auf die Straße vor mir zu achten.
Zwei Büffel waren dann noch sehr interessant, da sie genau beäugten, um dann die Straße zu überqueren.
Neben den wechselnden Landschaften hatten wir dann noch eine schöne Echse vor uns auf der Straße , bis wir das Pretoruiskop Camp erreichten.

# 118
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Bei Wimpy nahmen wir unser zweites Frühstück ein , um dann unseren Weg fortzusetzen. Wir befuhren die H1-1 besuchten ein Wasserloch und kamen dann später an H3, die wir in südlicher Richtung befuhren.
Ein Abstecher auf die H2-2 folgte , um über die S114/ H3/S110 wieder in das Camp zurückzukehren. Unterwegs waren da auch noch Löwen gewesen. Nur leider so versteckt im hohen Gras, ca. 10 m entfernt.
Bis auf die braungelbe Haut, die durch das grün schimmerte, war da nichts zu sehen.... Nur die Touristen in einem großen ,hohen Reisebus hatten den exklusiven Blick.

# 119
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# 120 - das war dann der Abschluss , kurz vor dem Camp,- leider so vertieft in die Nahrungsaufnahme, das es den Kopf nicht heben wollte.......

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Das war es nun gewesen, unwirklich das es zu Ende war, unsere Tage in den Nationalparks im Norden und im Kruger.
Auf der sonnigen Terrasse sitzend ließen wir die Tage Revue passieren.
Erinnerten uns an viele Eindrücke von den Parks und Begegnungen mit den Tieren.

Später hieß es dann Sachen packen, zumindest so, das für einem frühen Start, nur die nötigste Arbeit noch Anstand.
Verpflegung für unterwegs wurde vorbereitet.
Die paar Lebensmittel, die nun überflüssig waren ließen wir dort, wie auch den Rest Grillkohle.
Alles war vorbereitet , das es früh losgehen konnte .
Unsere längste Etappe stand an ,- die ca. 600 km nach Saint Lucia.

Fazit: Berg-en Dal

Ganz anders, als in den anderen Camps, größere Räume, Steinhäuser, alles irgendwie ruhiger.
Das Camp liegt etwas abseits und man muss schon einige Kilometer fahren um eine größere Streckenauswahl zu bekommen.
Für unseren Abschluss im Kruger war es eine gute Wahl gewesen.

Fazit der Kruger Tage :

Nach 10 Tagen im Kruger ein Fazit zu geben ist echt schwer.
Da so viele subjektive Eindrücke für eine Bewertung, die gerecht sein soll, mit einfließen würden.
Hinzu kommt, es sind alles Momentaufnahmen von dem Erlebten, was es noch schwieriger macht.
Daher auch mein eher allgemeine Bewertung.
Mit den Unterkünften konnten wir überall zufrieden sein und würde ich auch so weiter empfehlen.
Ob die Bungalows mit dem "better view" in Mopani und Satara sein müssen, das muss jeder für sich entscheiden.

Zum Thema Essen:
Braai / Selbstversorger für den Abend
- eine Kombi aus der Hauskost und den Restaurant besuchen ist wohl bei der Anzahl von Übernachtungen die beste Lösung.

Reiseroute und Sichtungen:

In jedem Camp Minimum 2 , ggf 3 Nächte bleiben, um genügend Zeit für drives zu haben ,ohne sich in einem permanenten Zeitdruck zu befinden.
Es lohnt sich auf jeden Fall, die Nord-Süd Route zu fahren. Die unterschiedlichen landschaftlichen Eindrücke sind schon enorm.
Es war sehr grün zu unserer Reisezeit, die höhere Sitzposition im Wagen, war deshalb ein klarer Vorteil.
Im Norden war es Anfang Februar in den Camps sehr ruhig und entsprechend auch auf den Straßen.
Die gesperrten Strecken und Loops waren ärgerlich, aber nach den Regenfällen in den Tagen zuvor, wohl erforderlich gewesen.

Zu den Sichtungen , habe ich so einiges in den Beiträgen geschrieben.
War so - muss nicht wieder so sein.......
( Die Artenvielfalt, die wir zu Gesicht bekamen, war enorm, - fototechnisch sind wir/bin ich auf den beiden anderen Reisen sehr verwöhnt worden.
Das zeigte sich besonders auf dieser Reise, was Licht, Wetter und Standort/ Sicht zu den Tieren betraf )

Wir waren nun zum dritten Mal im Kruger und im angrenzenden Gebiet ( 2 x Balule West) unterwegs gewesen.
Es war jedes mal schön und doch auch jedes mal wieder anders. In neuen Gebieten auf Entdeckungstour zu gehen,
gefiel uns sehr gut. Strecken, die wir schon mal befahren hatten und mit denen tolle Erinnerungen verbunden waren,
waren nun eher etwas enttäuschend gewesen ( die Erwartungen liegen dabei einfach zu hoch, obwohl der Verstand einem sagt,
das es nicht wieder so sein kann, wie es mal war ! )

Für Naturliebhaber gilt, nicht nur für den Kruger, je mehr Zeit ich habe, um so entspannter kann ich mich fühlen.
Lieber an einem Ort länger bleiben , als täglich weiter zu hetzen.

Was wir auf jeden Fall in eine neue Reiseplanung mit einfließen lassen würden, wäre eine Kombination aus Selfdrives und gebuchten Safaritouren in einem Game Reserve.
Die Angebote im Kruger in dieser Hinsicht gefielen uns nicht so, da eine "Masse Mensch" bewegt wurde und ob das dann auch noch "Klasse" bedeutete ??
 
Hallo Bernd,

alleine die Begegnung mit Wildhunden ist eine Afrikareise wert

Ich habe sie 2002 leider nur aus größerer Distanz gesehen

Ein ganz toller Reisebericht den ich aufmerksam verfolge auch wenn ich nicht immer einen Kommentar schreibe

Viele Grüße

Ludwig
 
wildhund Auge in Auge, was für ein Erlebnis. Ich würde gern tauschen mit dir. Super geil. :z04_dance00:
 
wildhund Auge in Auge

Jepp, 2,10 m von Linse zum Auge , hab nochmal nachgesehen, da das Sigma 150-500mm dran war und das einen Nahbereich von 2,20m hat.
Ich habe mich bei der Aufnahme so erschrocken......,als das Tier für mich so nah war.
 
Der lange Törn ......
Nach einer ruhigen Nacht , die meisten Dinge hatten wir am Abend zuvor schon gepackt, gab es ein kleines Frühstück.
Alle Sachen wurden in den Wagen verbracht und so fuhren wir früh am Morgen aus dem Camp ab.
Das Malelane Gate lag ja nur rund 15 km entfernt.
Ein paar Graue zum Abschied aus dem Kruger waren uns vergönnt.
Leider kein Leopard mehr.
Am Gate hatten wir einen sehr netten Wärter, der uns zu unserem „langen“ Besuch im Park gratulierte.
"Oh, so long and was it nice. You come back, again ?“ Unsere Antwort erfreute ihn sehr und er salutierte
bei unserer Ausfahrt, als ob wir „besondere“ Gäste gewesen wären.

Etwas Wehmut fuhr auf den nächsten Kilometern mit, Erinnerungen an die letzten Tage schwangen mit.
Die letzten Blicke in den Park und unsere Konzentration galt nun den ca. 600 km zum Elephant Guest House.

# 120

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Im Vorweg hatten wir uns eine Menge Gedanken gemacht, wie wir den langen Törn angehen sollten und wollten.
Zwei Jahre zuvor waren wir vom Süden her kommend , nach dem Tembe NP, zwei Nächte auf einer Farm in der Nähe zur Grenze zum Swaziland.
Durch das Swaziland waren wir damals danach nach Komatipoort gefahren.
Die reine Wegstrecke wäre um einiges kürzer gewesen , wenn wir die Strecke wieder gewählt hätten.
An der Rezeption hatten wir uns Informationen eingeholt. Der sehr nette Mitarbeiter empfahl uns den Weg , der nicht durch das Swaziland führen sollte.
Der Straßenzustand sollte auf der SA - Strecke gut bis sehr gut sein.
Wir entschieden uns für den längeren Weg in SA, da die Zeiteinsparung nur dann wirklich wirksam würde,
wenn bei den Aus - und Einreisen und umgekehrt alles zügig ablaufen würde.

Und was für uns dann ausschlaggebende Grund war für unsere Wahl, das war, das diese Route bis Pongola für uns Neuland war.
So gingen wir die Tour an, zügig ging es voran. Am Sonntagmorgen früh war wenig Verkehr auf den Straßen.
Besonders als wir von der N4 auf die R38 weiter fuhren war es leer.
Landschaftlich sehr schön und die Straßen in einem wirklich gutem Zustand.
Durch Täler, über stark bewaldete Höhenzügen und weiten Grasflächen auf einem Hochplateau, war alles dabei.

Wie schnell die Landschaft sich verändern kann sieht man in 3 Videos - die den Zeitraum von ca. 20 -25 Minuten Fahrzeit dokumentieren !

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Wirklich eine sehr schöne Gegend, wenn auch auf einem Abschnitt uns Schilder am Straßenrand auffielen, die vor der Mitnahme von Anhaltern dringend warnten.
Auf dem Hochplateau , gab es einige Werbetafeln und Einfahrten., die auf Farmen, Lodges und Guesthäuser hinwiesen.
Uns fasziniert es immer wieder wie unterschiedlich Südafrika sein kann.
We love it !
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Die Fahrt verlief ohne große Vorkommnisse. Schnell kamen wir voran.
Ab Pongola kannten wir einen kurzen Teil der Strecke, die danach folgenden Kilometer nahmen wir zügig von der „Uhr“.
Es war richtig heiß da draußen. Das Außenthermometer zeigt schon bald 40 Grad an, - das war 2015 ebenso gewesen.
Links und rechts der Fahrbahn recht trockene, verdorrte , braune staubige Flächen, die zu Game Ressorts gehörten.

Ca. 40 km vor Saint Lucia, ein Tankstopp bei 41,5 Grad und Wind , wie in einem Föhn…….

Schnell weiter, - kurz um, gegen 14.15, waren wir am Guesthouse .
Direkt auf den Hausparkplatz,- wir kannten uns ja aus.
Rum um das Haus zum Haupteingang und von Ciska und Albert wurden wir empfangen.
Bei einer Erfrischung im Garten waren schnell die Formalitäten erledigt, einige neuen Dinge, im und am Haus, besprochen.
Neuerungen bei den buchbaren Ausflügen und was sich im Ortskern seit unserem letzten Besuch so geändert hat, erläutert.
Die Schlüssel für die Türen bekamen wir und so bezogen wir unsere Bleibe für die nächsten 4 Nächte.
Relaxen am Pool und am Abend im Ocean Basket den Tag bei leckeren Fischgerichten ausklingen lassen, waren dann angesagt.

Ob der lange „Ritt“ für jedermann das Richtige ist ? Weiß ich nicht.
Sofern man eh früh aufstehen kann, lange Stunden ohne Pause fahren mag , dann eher ja.
Will ich aber hier und da anhalten und brauche ich mehrere Pausen , dann kann es sehr lang werden.
Für uns war das ok, - weil wir es so in unsere Tourplanung haben einfließen lassen.
Bei einer anderen Reise ,- in welcher Form auch immer , käme ein Aufenthalt unterwegs für 1-2 Nächte wieder in Frage.
Möglichkeiten dafür gibt es genügend.
 
Gratuliere zu dem großartigen Reisebericht mit den tollen bildlichen Eindrücken! Diese Reise würde mir auch gefallen, weil man so viel Natur erlebt, dazu noch die Tiere und die Ruhe.. Schön!!!
 
iSimangaliso-Wetland-Park - ganz ohne Tiere geht es nicht......
# 122

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Die Wetterprognose für die Tage sahen sehr bescheiden aus. Der nächste Tag sollte noch das beste Wetter bis Donnerstag bringen.
So fiel uns die Entscheidung nicht so schwer, wie wir die Zeit verbringen wollten. Der iSimangaliso-Wetland-Park und Cape Vidal sollten es sein.
Nach dem Frühstück ging es los, bedeckt und etwas Regen, so begann der Tag.
Nach der etwas längeren und bürokratischen Einfahrt in den Park fuhren wir die Loops ab, leider waren einige davon gesperrt ,da sie ausgebessert oder modernisiert wurden.
Das was offen war reichte aber aus, um etwas Safarifeeling zu bekommen.
Die Breitmaulnashörner bekamen wir schön zu sehen. Einiges andere auch...
Der Park ist halt ganz anders und unvoreingenommen, -jeder Park bietet etwas für das Auge.

# 123

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# 124

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# 125

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Das Wetter wurde zusehends besser, es riss auf und war sonnig am Cape Vidal , bei einem leichten angenehmen Wind.
So brutzelten wir in der Sonne und entspannten, ich ging mal in die Wellen baden und danach zogen wir uns in den Schatten der aufgestellten provisorischen Pavillons , die frei zur Verfügung standen, zurück.

# 126
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# 127

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Nach drei Uhr hatten wir dann genug und fuhren langsam zurück. Nicht ohne den für uns neuen langen Loop zu fahren - gute 26 km nördlich der Hauptstraße.
Teilweise ein Plattenweg auf dem ersten Kilometern und ebenso in einem Abschnitt wie in einem Hohlweg , sehr nett und mal etwas anderes.

# 128 - Zeit für kleinere Dinge.-

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# 129 View Point .- auf dem langen Loop

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CAPE BUFFELO CROSSING inklusive.

# 2 Büffel kamen von links,- bermerkten uns und wichen einige Meter nach hinten aus....



# 129

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Um fünf Uhr herum waren wir dann am Ausgang, -den Tag hatten wir gut genutzt !
 
Ich muss sagen, alles tolle Motive und wie so oft von dir in bester Qualität. Gutes Auge und saubere Arbeit.
Über die Lokation brauchen wir keine Worte mehr verlieren... einmalig! :)
 
Ich muss sagen, alles tolle Motive und wie so oft von dir in bester Qualität. Gutes Auge und saubere Arbeit.
Über die Lokation brauchen wir keine Worte mehr verlieren... einmalig! :)
Dem ist nichts hinzuzufügen :)
:daumenhoch_smilie:
 
St . Lucia - nicht immer auf Tour.....
Dienstag war es dann sehr stark bedeckt, etwas Nieselregen , dann wieder trocken, - so bummelten wir die Hauptstraße entlang und schauten in einige Geschäfte hinein
und kamen meist beladener wieder heraus.
Mittags Besuch im Ski Boat Club ,- war nicht so unser Ding.
Am Nachmittag relaxen am Hauspool, etwas lesen, kommunizieren mit Zuhause.
Das Dinner wieder im Fischrestaurant.

# 130 vor dem Besuch im Ski Boat Club , noch ein paar Schritte über den Boardwalk, ohne Krokodile in der Nähe.
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# 131 Mitbringsel von den Marktständen - wieder einmal super lecker
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Die Zeit verging auch so sehr schnell.
Wir hatten zwar vorher überlegt , ob wir ein oder zwei Ausflüge wiederholen wollten. ( n. 2015)
Der Nightdrive mit Shakabarker war sehr gut gebucht, die HippoTour , das Wetter war nur am letzten Tag richtig gut dafür, was aber erst eine 1/2 Stunde vor der Bootsabfahrt sich so entwickelte.
Nochmals in den Hluhluwe ? 3.30 aufstehen , 4.00 Abfahrt - das musste nach den 16 Tagen in den NP nun auch nicht sein.
So blieb es bei den kurzen Ausflügen.

# 132 Hausgast

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Angler statt Haie.....
# 133 Strandabschnitt St. Lucia

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# 134

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# 135 mutig,- da sich auch in diesem Bereich mitunter Haie aufhalten,- so gesehen von unserem Sohn im Nov.2016

Wir beobachteten während des Strandspaziergangs das Wasser und die Wellen . Hatten aber kein Glück eine Dreiecksflosse zu sehen.

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# 136 licence control ,- das Paar, das hier angelte, hatte aber alles dabei
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Ein Strandbesuch am letzten Vormittag und ein sehr entspannter Nachmittag im Garten und Pool, das gefiel uns dann viel besser.
Den letzten Abend waren wir wieder im Ocean Basket, nachdem wir den Abend vorher, im Braza gegessen hatten.

Nicht unbedingt der typische St. Lucia Aufenthalt , aber für uns Entspannung pur.
Auf ein detailliertes Fazit verzichte ich für St.Lucia, da wir hier schon einmal gewesen sind , keine besonderen Ausflüge gebucht hatten und
unsere Unterkunft wieder genauso gut war, wie bei unserem Aufenthalt 2015.

Wir bekamen unser Frühstück etwas früher als normal . Um sicher früh genug zum Flughafen in Durban starten zu können.
Unsere Verabschiedung von Ciska und Albert war schon am spätem Nachmittag des Vortags erfolgt, die sehr herzlich war.
Albert war dann plötzlich an unserem Auto als wir losfahren wollten, -nochmals eine sehr liebe herzliche Geste.

Wir hatten etwas mehr Zeit für die Rückgabe von unserem Fahrzeug eingeplant, da war ja der Reifenschaden vom Anfang der Reise.
Obwohl der Flughafen nicht so weit weg lag (etwas mehr als 200 km) , zog es sich doch, . anders als die lange Tour Tage zuvor.

Keine Kontrollen auf dem Weg, die Tankstelle am Airport war auch schnell gefunden, Vollgetankt und ab zur Abgabe des Wagens bei Bidvest.
Ein etwas beleibter Mitarbeiter kam und fragte ob alles ok sei. "Ja ",sagte ich ihm," bis auf den Reifen".
Kurz erklärte ich ihm was uns passiert war und er versuchte den reparierten Reifen anzusehen.
Das da ein Reifen war, nahm er wohl war……
Ich musste in das Büro, eine Schadensmeldung ausfüllen und das war es auch schon .
Es ging alles schneller und unkomplizierter als gedacht.


# 137 um die 3700 km waren wir mit dem Nissan gefahren, der Verbrauch lag um die 9 Liter Diesel auf 100 km.

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So waren wir doch sehr früh beim Check in, der offen war und wo wir ohne
Probleme mit unserem Gepäck, bei Kulula Air einchecken konnten
Mit etwas Verspätung hob die recht neue Boeing 737 ab nach Kapstadt. Wo wir dann fast pünktlich landeten.

Unser letztes Reiseziel, Somerset West war nun fast erreicht, 6 Nächte in der Kapregion bildeten den Abschluss dieser Reise.
 
Somerset West - Kirstenbosch - Botanic Garden -
Unterkunft in einem B&B : Majorca House

http://www.majorcahouse.co.za/

Nach der Ankunft in Kapstadt ging es den etwas weiteren Weg zu den Autovermietern.
Wie schon im ersten Post beschrieben verlief das dann nicht so glatt.
Wie wir nun endlich los konnten, war eine ganze Zeit vergangen. So erwischten wir auf der Autobahn den Feierabendverkehr mit einer Großbaustelle. Stau ohne Ende.
Geduld und Ruhe waren nun angesagt. Immer auf die Vans achtend, die kreuz und quer über die Fahrbahnen cruisten,- immer auf der Suche nach dem schnellsten Weg.
Auch das war nach gut 1 1/2 Stunden geschafft.
Nun ging es zügig voran und dank des Navis fanden wir die Unterkunft in einem Wohngebiet recht sicher.
Das Tor wurde geöffnet für den separaten Parkplatz. Nur zur Hälfte ?
Ok, ich passe da mit dem Polo ja durch. Ich rollte also los und war fast bis zur A-Säule drin, als das Tor wieder zu ging.
Eijeijei.... !- das Tor traf den Kotflügel und ich stand nun da "eingequetscht".
Lesley, die Hausbesitzerin, stand am Hauseingang mit der Fernbedienung und erschrak fürchterlich, als sie das Malheur sah.
Nun benutzte sie den anderen Funksender und das Tor ging endlich ganz auf.
Der Wagen war zum Glück nicht beschädigt worden, da ich stehengeblieben war und das Tor keinen großen Druck ausgeübt hatte.

Wir bezogen unsere Zimmer,- eins von dreien, die es zur Vermietung gab.
Tolles Zimmer, mit modernen Bad, Außenterrasse und Pool. Hier ließ es sich aushalten.
Wir erkundigten uns nach dem nächsten Restaurant, denn wir hatten Hunger.
Es folgten 2-3 Telefonate, doch überall war es ausgebucht.
So erklärte sie uns den Weg zu einer Mall, - "Da gebe es einen Italiener, ein Steakhaus und Spur's".
Wir fuhren zur Waterstone Village Mall, gingen hinein und suchten.
Auch bei den beiden Restaurants alles voll.
So schauten wir bei Spur, einer Restaurantkette vorbei, - Tische frei und rein.....
Wir bekamen dann einen der letzten freien Tische und eine überaus freundliche und engagierte Bedienung.
Das Essen, der Wein und der Dessert waren sehr gut.
Rundum ein schöner Abend.

Nach einer erholsamen Nacht , dem vorzüglichen Frühstück und der Planung für das Abendessen fuhren wir nach Kirstenbosch, in den botanischen Garten , den wir 2013 nicht besucht hatten.
Es war uns schon klar, das wir zur Spätsommerzeit, nicht so viele blühende Pflanzen zu erwarten hatten.
Und trotzdem war der Besuch lohnenswert. Trotz der Trockenheit war der Park super grün und gepflegt.
Das man überall die Rasenflächen betreten durfte und viele Bänke unter schattenspendenden Bäumen zum Verweilen einluden, rundete den sehr positiven Eindruck ab.
Wir wanderten so für gute 2 - 3 Std. durch die einzelnen Sektionen und waren zum Ende hin ganz schön fertig.
-Die Trinkflasche immer dabei, die im Park an diversen Wasserstellen aufgefüllt werden konnten.

# 138
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# 139 Treewalk

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# 140

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# 141

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# 142 überaus flink und schwer zu erwischen....ein Sunbird

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# 143

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Nun hatten wir noch reichlich Zeit und so fuhren wir nach Kapstadt rein und parkten an der Victoria & Albert Waterfront in einem Parkhaus.
 
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