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Florida Farmland

Dreamcaster

Rookie
Es ist Mitte Dezember und es hat nur 20 Grad in Florida, keine Badewetter, aber beste Gelegenheit einen Ausflug in die Everglades zu machen - natürlich um Wildlife zu fotografieren, der beste Schuss gelang mir aber im Farmland von Homestead auf dem Weg nach Hause mit Hilfe der tiefstehenden Sonne. Hatte absichtlich etwas unterbelichtet um Regenbogen besser zu sehen, aber Ergebnis war total enttäuschend, starker gelblicher Farbstich, besonders störend im Dunst des Abendhimmels, aber zum Glück gibt's Photoshop. Auch hatte ich keine lange Tüte dabei, denn bei den Spaziergängen möchte ich mich so wenig als möglich belasten; zum Zeitpunkt des Bildes war ich ausgepowert und konnte mich nicht mehr zu Fuß nähern, der Regenbogen kam und verschwand wieder je nach Winkel.

Ich poste mal das unbearbeitete Original zusätzlich - als zweite Datei.

Info: Rund um Homestead wird viel Gemüse im großen Stil angebaut, die sandigen Böden trocknen aber schnell aus und müssen bewässert werden. Eine Methode ist der Spraywagen - verteilt das Wasser in winzigen Tröpfchen.

Canon EOS 7D

Canon EF-S 3,5-5,6/18-135 IS STM

f/14

Blendenautomatik

IDO 320

Automatik -2/3 Blenden

AF

- Stativ nein

- Aufnahmedateiformat JPG

- Beschnittsbetrag in 50 %

Homestead 30 km südlich Miami/Florida

10.12.2014; 16:23 Uhr


Glades1214_Regenbogen_Farmer.jpg
  • Canon - Canon EOS 7D
  • 108.0 mm
  • ƒ/14
  • 1/1250 sec
  • Partial
  • Auto exposure
  • ISO 320
#1

Glades1214_Regenbogen_46_roh.jpg
  • Canon - Canon EOS 7D
  • 108.0 mm
  • ƒ/14
  • 1/1250 sec
  • Partial
  • Auto exposure
  • ISO 320
#2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist hier besonders? Eigentlich nur die Lichtbrechung. Das Bild könnte man spannender gestalten, wenn man ein schmales Pano raus schneidet und die Tonwerte etwas steilt.
Wird es dann ein besonderes Bild?
 
Ich stimme überein. Langweiliger Vordergrund, langweiliger Himmel, unklares Hauptmotiv. Sicher ein interessantes optisches Erlebnis fürs Auge vor Ort; aber für ein "besonderes" Bild reicht es nicht.
 
Viel freies Feld, wenig Regenbogen, kein Polfilter...
Es hätte ein Bild werden können, aber dazu muss man schon mal etwas laufen und das Motiv einkreisen.
 
Das Motiv an sich ist nicht übel, aber:
- schiefer Horizont
- oben rechts stört ein Drahtseil o.ä.
- etwas wenig Farmaktivitäten
- von Florida sieht man nichts
- nur JPG-Format (hoffentlich wenigstens volle Auflösung)
- erdrückende Bonbonfarben.

Versuche mal einen stärkeren Beschnitt nur auf die linke Seite (inkl. des Traktors im Hintergrund) und das oben vorgeschlagene Panoramaformat (z.B. 16:9 oder noch breiter). Nimm bitte zusätzlich noch die Farbsättigung zurück.

Noch'n Tip für ein leichtes Tele: Canon EF 4.5-5.6/100-300mm USM. Ist zwar schon etwas älter, wohl nur noch gebraucht erhältlich, aber gerade bei einem solchen Motiv die Rettung.

Grüße
Volzotan
 
Zu Motiv 1

1. Schärfepunkt - ...ist für mich nicht wirklich auszumachen
2. Schärfeverlauf - Blende 14 scheint mir auf Grund der Beugungsunschärfe eventuell etwas zu viel abgeblendet.
3. Hintergrund (und -auflösung in Zusammenhang mit Bildmotiv/-aussage) - Auch wäre das Bild interessanter wenn der Hintergrund und Vordergrund etwas unschärfer dargestellt worden wäre.
4. Vordergrund - siehe 3.
5. Bildbeschnitt/ Bildgestaltung/ Bildaufbau - Ein Tele wäre hier die bessere Wahl, falls vorhanden. Oder näher ans Motiv wenn möglich. Beschnitt würde ich nach der Drittelregel machen, den Traktor mit dem Sprühnebel weiter nach links. So das es ausschaut als würde er in die Bildmitte fahren. Horizont kippt leicht.
6. Abbildungsmaßstab (bei Makros, überschneidet sich teilweise mit Bildgestaltung & Bechnitt) - Der Traktor ist mir zu klein dargestellt.
7. Bildeindruck/-aussage /-wirkung (emotionale Ebene) - ...fehlt mir hier ein wenig, auch weil das Bild sehr pixelig und verrauscht ausschaut, wie bei den ersten Superzoom-Kompakten im Telebereich mit Digizoom.
8. Harmonie bzw. Diskrepanz von Farben, Formen etc. - Sättigung wurde hier schon angesprochen, vielleicht ein wenig zurücknehmen.

Gruß Matze
 
Ich schließe mich der Bildkritik von Matze in allen Punkten an. Ich geh mal davon aus, daß auch bei den neuen Regeln hier vollumfängliche Bezugnahmen auf Vorschreiber erlaubt sind. Es bleibt ein interessanter Schnappschuß eines Naturphänomens. Die Version vom Pferdeknipser finde ich hinsichtlich des Bildaufbaus stark verbessert.

Gruß Andreas
 
Ich wollte das Bild schon löschen, als ich bemerkte, dass der Autor Bearbeitung seiner Bilder nicht möchte.
Leider kann man seine Beiträge scheinbar nur kurze Zeit ändern.
Sorry
 
Ich finde es ziemlich ätzend, wie einige Leute hier das Bild von dreamcaster "runtermachen". Es ist m.E. schon wegen des optischen Phänomens - eines künstlich erzeugten Teilregenbogens in dieser Größe und Gestaltung - ein besonderes Bild.

Ausser matt78 und volzotan (die haben konstruktive Kritik geäußert) hat sich der überwiegende Rest der Kritiker eher "vernichtend" geäußert. Ist das hier ein Schlagabtausch, oder sollen hier nicht Tips / Hinweise / Kritiken geäußert werden, die dreamcaster weiterbringen.

Meiner Meinung ist das ein gelungener Schnappschuß, der das Phänomen eines recht großen künstlichen Regenbogens beinhaltet. Um so ein Bild zu schießen, gehört - neben der Gelegenheit - ein Blick für die reizvolle Perspektive, ein Gespür für ein selten stattfindendes Ereignis und das Können diese Bild - im Rahmen der Zeit und des Ortes - technisch möglichst perfekt wiederzugeben.
Nicht jede Dokumentation eines Phänomens kann immer künstlerisch gestaltet werden, daher halte ich die Titulierung des Bildes als langweilig als völlig kontraproduktiv. Vielleicht steckt da der Gedanke der Rationalisierung dahinter - wenn ich diese Leistung schmälere, dann werden meine Leistungen / Beiträge wichtiger?
An Dreamcaster: ein gutes Bild, bez. der techn. Bearbeitung/Beschneidung sind einige gute Hinweise gegeben worden. ich würde mich freuen mehr auch von solchen Bildern zu sehen.
 
Leider kann man seine Beiträge scheinbar nur kurze Zeit ändern.

10 Minuten, um genau zu sein. Die Gründe sind für mich nachvollziehbar: wie oft habe ich in anderen Foren schon gesehen, dass ein Mitglied ging und durch vorheriges Löschen oder verändern seiner Beiträge ganze Themen zerstört hat.

In einem solchen Fall wie hier würde ich einen Admin bitten den Beitrag für Dich zu löschen oder besser als neues Thema zu eröffnen.

Gruß
Jürgen

p.s.: auch Admins sind Menschen, mit denen man sich ganz normal unterhalten kann
 
Ich finde es ziemlich ätzend, wie einige Leute hier das Bild von dreamcaster "runtermachen". Es ist m.E. schon wegen des optischen Phänomens - eines künstlich erzeugten Teilregenbogens in dieser Größe und Gestaltung - ein besonderes Bild.
Danke Meteor.
Ich hätte jetzt nichts zum Bild geschrieben, weil der ganze vorherige Dialog wirklich nichts bringt und absolut nicht motivierend sind.

Aber nun, werde ich meine Meinung kundtun:

Es ist typisch amerikanisch. Es kann ein Baumwoll- oder Zuckerrohrfeld sein. Auch die Weite stimmt. Die Felder haben riesige Dimensionen. Florida ist ein sehr flaches Land. Die einzigen Erhebungen sind Bäume oder Hochhäuser. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es ein flaches Bild ist, ein natürliches zweidimensionales Bild.

Was enthält das Bild?
Das Bild zeigt Weite und Leere, eine "Verlorenheit" und Einsamkeit.
Da arbeitet ein Mensch ganz alleine in einer Umgebung wo niemand ist.
Es zeigt im Vordergrund ein frisch angebautes oder vielleicht auch ein frisch geerntes Feld. In der mittleren Ebene ist der Traktor am wässern, aber eher am düngern. Die Flüssigkeit könnte Schwefel enthalten, daher das intensive Gelb. Der Hintergrung wird durch einen Wald begrenzt, was auch typisch ist. irgendwas muss den Wind bremsen.
Vor dem Wald ist aber eine Graslandschaft oder ist dort schon geerntet worden?

Durch die Blende 14 und der Brennweite 100 ist das ganze Bild eigentlich scharf. Ich nehme an, das Schärfepunkt liegt auf dem Traktor.
Die Tiefenaufteilung ist klassisch dreiteilig. Wobei die Tiefenbetonung mit dem Himmel, etwa 2/3 der Höhe, realisiert wurde. An diesem Tag war der Himmel wolkenlos. Schade, hätten typische Floridawolken doch eine zusätzliche ordentliche Spannung ins Bild bringen können. Der Traktor ist leicht vor der Mitte, auf der linken Seite platziert. Ich kann hier eine Platzierung des Traktors im ersten Drittel des Bildes gut vorstellen. Das ergäbe auch eine Drittelsaufteilung in de Horizontale, dadurch gäbe es eine Unterstützung der Drittelsaufteilung in der Höhe.
Das Bild wirkt ein bisschen flau. Da es in JPG aufgenommen wurde, kann man davon ausgehen, dass eine nachträgliche Bearbeitung des Bildes nicht stattfand. Hier könnte man durch Erhöung des Kontrastes, zurücknehmen der Lichter und aufhellen der Schatten, sicherlich noch einiges bewirken.
Ich finde, es ist ein schönes typisches Amerikaner-Ferienbild.
Mir spricht dieses Bild emotional gut an, kenne ich solche Gegenden aus eigener Reiseerfahrungen. Gut möglich, dass ein solches Bild auf meinen Privatkalender gekommen wäre.

Ja, ich denke mir, etwas Bildbearbeitung würde diesem Bild gut tun.
Wobei, wirklich gesagt, dass das Fehlen einer Bearbeitung eine Unterstellung meinerseits darstellt.
 
Ich hätte jetzt nichts zum Bild geschrieben, weil der ganze vorherige Dialog wirklich nichts bringt und absolut nicht motivierend sind.
Moin,
das geht mir ganz genauso.
Um mal eines klarzustellen: Aussagen im Stil von "das Bild ist schlecht" haben wir hier noch nie geduldet. Allein die Höflichkeit gebietet es, eine klar persönliche Formulierung nebst Begründung zu wählen - "mir gefällt das Bild nicht, weil..." Alles andere ist destruktiv und nicht motivierend. Haben wir nicht alle schon danebengelegen mit der Beurteilung eines eigenen Bildes?
Wenn diese Rubrik einen Nennwert haben soll, müssen sich schon alle an die Regeln halten, sonst ist sie nutzlos.

Dreamcaster: Mir fehlt leider im Moment die Zeit, um mich genauer mit Deinen Bildern zu beschäftigen, ich hoffe, ich kann das demnächst nachreichen.
 
also "runtermachen" kann ich beim besten Willen nicht lesen. Daher bitte mal wieder alle zurück in die Spur.
Zum Bild:
Es ist ein interessantes Phänomen, wenn Wassersprüher in die Sonne schreien. Kann ich hier in Rheinhessen auch immer wieder erleben. War nur bisher zu faul dahin zu laufen. Ein Bildschnitt täte dem Motiv gut, allerdings nicht so grass. Und könnte das fehlende Tele ausgleichen.
Die erfolgte Bearbeitung ist meiner Meinung etwas hell geraten. Ja, es hat eine Bearbeitung gegeben, es gibt ja das zweite Bild.
Vorder- und Hintergrund finde ich hier passend.

Den Himmel hätte man bei der Aufnahme mit einer bewußten Überbelichtung, mangels Polfilter, berücksichtigen können. Und das Bild dann später dunkler zu bearbeiten, anstatt aufheller.

Ich persönlich würde das Bild ganz anders bearbeiten, mit Kontrasten und Schärfe.

So, jetzt habe ich zwar nicht alle Regeln in dieser Rubrik befolgt, hoffe aber etwas beigetragen zu haben.
 
Seufz, irgendwie undiszipliniert der ganze Verein...
 
Moin Luke,
so, jetzt habe ich ein paar mehr Minuten, mich Deinen Bildern zu widmen. Ich versuche mal, die Liste abzuarbeiten.

Bild 1:
Einen klar erkennbaren Schärfepunkt in Verbindung mit einem Verlauf richtung Unschärfe kann ich nicht erkennen, finde ich für ein solches Bild auch nicht zwingend notwendig. Daher gefällt mir die durchgehende Schärfe von vorne bis hinten gut. Beugung kann ich nicht erkennen, liegt vielleicht an mir.
Als Hintergrund fungieren hier der Waldstreifen und ein weitgehend monochromer Himmel, passen beide ins Bild, stören nicht und bleiben brav im Hintergrund.
Den Ackerstreifen als Vordergrund hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht. Scrolle ich den weg, wirkt es auf mich konzentrierter.
Die Bildaufteilung finde ich nicht restlos gelungen, aber auch nicht völlig verunglückt. Von unten würde ich auf jeden Fall den Acker wegschneiden (s.o.) und dann versuchen, den Sprühnebel etwas ins Zentrum zu rücken. Das allerdings birgt die Gefahr, dass der Trecker quasi aus dem Bild herausfährt. Nachdem dieser aber nicht das Hauptmotiv ist, finde ich das wahrscheinlich zu verschmerzen.
Zur Bildaussage, die sich auch mir aufdrängt, hat Dieter schon einiges geschrieben - der einsame Arbeiter, der mit der Landschaft, seinem Gerät und der Arbeit zugange ist, wahrscheinlich Gestank, Hitze und Lärm ertragen muss. Das gefällt mir an sich gut, auch wenn ich es mir nicht unbedingt ins Wohnzimmer hängen würde.
Harmonisch finde ich die Verbindung von dem einen Trecker, der weiten, flachen Landschaft und dem leeren Himmel, die allerdings ohne den kräftig bunten Sprühnebel doch etwas langweilig wirken würde. Der erzeugt einen klaren Kontrast und macht daher das Bild aus. Die Sättigung kommt auch hier recht kräftig-bonbonfarben rüber, aber das ließe sich ja beheben.

Bei Bild 2 gelten zum größten Teil dieselben Punkte, wie oben, zusätzlich finde ich es schade, dass hier Trecker und Sprühnebel noch kleiner dargestellt sind. Den kippenden Horizont kann man leicht richten.

Mir ist noch nicht ganz klar, warum Du hier zwei doch recht ähnliche Bilder zeigst. Auf den ersten Blick ähneln sie sich stark, mit dem Makel des schiefen Horizonts fällt das zweite etwas ab.
Ist es das Wegfahren vom Betrachter, das Dich bewogen hat, auch das zweite einzustellen? Eine etwas andere Geschichte erzählt es dadurch ja schon.

Ich geh nochmal in mich - und bleibe da ;)
 
Fritzi, er hat doch das zweite (die "Original"datei) nur reingestellt, ich denke so als Vergleich vom Ursprung zur bearbeiteten Version, so hab ichs jedenfalls entstanden.

Gruß Andreas
 
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