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Jahresprojekt Streuobstwiese

La Douce

CI-Pate
Liebe Freunde des Lichts,
wie bereits angekündigt, habe ich mir ein photographisches Jahresprojekt vorgenommen. Das Motiv ist ein knorriger Apfelbaum der Sorte "Geheimrat Blenheim" auf der Streuobstwiese Sengersfeld oberhalb von Göttingen.
Ich plane, ihm wöchentliche Besuche abzustatten, sofern mein Dienstplan dies erlaubt. Allzuviele Restriktionen möchte ich mir bei dem Projekt nicht auferlegen.

Hier das erste Bild, am 8. Januar um 8:30 bei Nieselregen aufgenommen:

#1 IMGP2659.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-x
  • 90.0 mm
  • ƒ/2.8
  • 1/25 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 1000

Für Anregungen und Kritik bin ich dankbar :)
 
Dem Bild sieht man das usselige Wetter richtig an

Streuobstwiese ist ein interessantes Thema, schade das wir in unserer Gegend so etwas nicht mehr finden

Es gibt ein schönes Büchlein zu dem Thema (leider nur noch antiquarisch erhältlich):

Dietmar Nill "Naturerlebnis Streuobstwiese"


Viele Grüsse

Ludwig
 
Moin Fritzi,

ein schöner, wenngleich wettermäßig wenig einladender Appertizer für Dein Projekt...

Die Schmuddelwetterstimmung kommt gut rüber...

Macht neugierig ;)


VG Jan
 
Guten morgen,
Ein durchaus interessantes und sicherlich lohnendes Foto-Projekt. Bin sehr auf die Entwicklung des Baumes gespannt, momentan kommt er doch etwas störrisch rüber....

Möchtest du dieses Format beibehalten? Da bin ich mir meiner Meinung noch nicht sicher, lass mich aber gerne mitreißen. Momentan erscheint es mir etwas eng auf dem Bild, und wenn der Baum dann erst treibt, blüht und trägt könnte es nach meinen Vorstellungen doch etwas viel auf dem Bild werden. Im Hintergrund geschieht ja das gleiche....

Voller Vorfreude auf die weiteren Bilder und das Frühjahr grüßt

Peter
 
Ich teile die Begeisterung der Vorschreiber für die Projektidee (ähnliches hatten wir doch hier mal mit einem Bahnsteig!). Das Bild haut mich aber nicht so um, weil sich der Baum einfach nicht richtig vom Hintergrund löst. Für dieses Bild mag es sogar noch gehen, weil es die etwas trostlose Landschaft im nasskalten Wetter unterstreicht. Aber irgendwie möchte man sich doch mehr auf den Baum konzentrieren.

Oder ist der Baum und die gesamte Streuobstwiese das Projekt, so dass Bilder von unterschiedlichen Standpunkten mit unterschiedlichen Motiven (Details von Blüten, Äste, Übersichten etc.) gemacht werden sollen?
 
Streuobstwiese, ein hochinteressanter Lebensraum, der viel zu selten geworden ist.
Die Loslösung vom Hintergrund beim ersten Bild wurde ja schon angesprochen. Hier wäre evtl. eine andere Position ratsam oder ein Objektiv mit noch größerem Öffnungsverhältnis.
Allzuviele Restriktionen möchte ich mir bei dem Projekt nicht auferlegen.
Das würde ich Dir auch dringend empfehlen. Ich würde mich auch nicht nur auf den Baum an sich konzentrieren, sondern auch auf die Flora und Fauna in seiner unmittelbaren Nähe resp. auf ihm drauf. Streuobstwiesen sind wertvolle Lebensräume und beherbergen oft eine erstaunliche Artenvielfalt in Fauna und Flora. Auch ein nächtlicher Besuch könnte sich in der Vegetationsperiode lohnen: Nachtschmetterlinge, Schläfer etc...

Gruß
Wolf
 
Moin zusammen,
danke für Eure vielen Reaktionen auf das erste Bild meines ersten Jahresprojektes :) Ich bin selber sehr gespannt, wie sich das ganze Projekt entwickeln wird und was ich letztlich daran lernen werde - denn darum geht es mir in erster Linie. Wie schon erwähnt, es ist das erste Mal, dass ich so etwas mache.
Eigentlich habe ich vor, mich auf den Baum, der so schön schief und knorrig ist, zu konzentrieren. Leider löst er sich wirklich nur schlecht vom Hintergrund, trotz Offenblende. Von der anderen Seite hätte ich einzelne Bäume und viel mehr Himmel dahinter, was ich auch nicht viel besser fand. Ich werde da nochmal experimentieren. Lichtstärkeres habe ich nur in Form eines manuellen 50ers, damit werde ich es auch ausprobieren. Da mein Dienstplan ja immer sehr unregelmäßig ist, werde ich sicher zu recht verschiedenen Tageszeiten dort sein, was für das Studium des Lichts ohnehin von Vorteil ist.
Für dies Projekt soll der Baum das Hauptmotiv sein, was aber natürlich nicht bedeutet, dass ich nur ihn ins Visier nehme, wenn ich schon mal da oben bin (der Anmarsch ist schweißtreibend, aber sehr schön ;) ) Es wird also zu gegebener Zeit auch Beifang geben :z04_yes:
Wir dürfen gespannt sein ;)

@Wolf: Streuobstwiesen sind tatsächlich viel zu selten heutzutage - genau aus diesem Grund hat die Stadt Göttingen vor einigen Jahren diese Fläche zu einer solchen gemacht, Bienenhaus und Wildblumen inklusive. :z04_dance00: Mehr Informationen folgen.
@Ludwig: Warum hast Du Deinen Kommentar eigentlich gleich viermal gepostet? :z04_Flucht:
 
Moin Ludwig,
keine Panik, ich hab mich nur gewundert :)
 
Moin zusammen,
heute habe ich den Geheimrat wieder besucht, mittags bei Sonnenschein und einer dünnen Schneedecke:

#2 IMGP2670.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-x
  • 90.0 mm
  • ƒ/3.2
  • 1/1600 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • 0.3
  • ISO 100

Von der anderen Seite als oben, löst sich leider auch nicht besser vom Hintergrund.

#3 IMGP2680.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-x
  • 90.0 mm
  • ƒ/3.5
  • 1/500 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • 1
  • ISO 100

Wieder von der selben Seite wie oben, so gefällt's mir besser.

P.S.: "Beifang" gibt's hier: https://www.camera-info.de/index.php?threads/beifang-von-der-streuobstwiese.71340/
 
Bild Nummer 3!
Bei Bild Nummer 2 stört der grelle Himmel gewaltig, außerdem ist purple fringing zu sehen, was man allerdings leicht rausrechnen kann...

Gruß
Wolf
 
Moin Wolf,
danke für Deine Rückmeldung!
Nummer 2 habe ich eigentlich auch nur gepostet, weil ich die andere Perspektive zeigen wollte, in der sich der Baum eher noch schlechter vom Hintergrund löst als im ersten Bild. Allerdings gefällt mir diese Gegenlichtstimmung eigentlich ganz gut, trotz des Himmels. Das Hauptmotiv ist da vielleicht eher das Licht als der Baum.
Wie kann man das purple fringing rausrechnen?
Ich werde also eher den Schnitt von Bild 3 nehmen für das Projekt. Mit dem alten 50er habe ich es noch nicht probiert, kommt aber noch.

(Der alte Spruch "Sind Deine Bilder nicht gut, warst Du nicht nah genug dran" bewahrheitet sich mal wieder ;) )
 
Danke! Ich werde mal auf die Suche gehen. :)
 
Wieso? Die Ursache ist doch egal? Natürlich sind das zwei unterschiedliche Funktionen, die getrennt geregelt werden müssen. Aber dennoch ist für mich der RAW Konverter die Stelle, an der solche Dinge gefixt werden sollten.

Grüße,

Heiner
 
Wieso? Die Ursache ist doch egal? Natürlich sind das zwei unterschiedliche Funktionen, die getrennt geregelt werden müssen. Aber dennoch ist für mich der RAW Konverter die Stelle, an der solche Dinge gefixt werden sollten.
Ich will auf was anderes raus. (Laterale) CAs sind eine Eigenschaft des verwendeten Objektives, deren Parameter man bequem in einer Datenbank erfassen kann. Das kann auch UFRaw (nennt sich da "Lens Fun"). Purple Fringing ist in seinen Eigenschaften, wie soll ich mich ausdrucken, unscharf, diffus, nicht zu parametrisieren, nicht mal einheitlich in der Farbe (in Gegensatz zu den CA-Farben), weil's aus Übersättigung und Ladungswanderung beim Sensor herrührt und mit dem Objektiv nichts zu tun hat. Das entferne ich mit einem spezialisierten Unterprogramm in GIMP, bei dem ich auch die Bandbreite der Farbe regeln kann.
Kann natürlich sein, daß andere Programm das voll integriert haben, ich hab's separiert...

Gruß
Wolf
 
Ich will auf was anderes raus.

Das ist mir schon klar. Aber dennoch kann man mit entsprechender Bildanalyse diese Störung automatisiert rausrechnen. Und es ist doch nicht schlecht, wenn das Programm einen dafür optimierten Algorithmus hat. Außerdem sollten solche Probleme aus meiner Sicht so früh wie möglich im Workflow eleminiert werden.

Grüße,

Heiner
 
Hallo zusammen,
hier das Bild der Woche, heute vormittag bei -4° und Wolken aufgenommen:

#4 IMGP2730.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-x
  • 90.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/160 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • 1
  • ISO 125
 
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