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Künstlerbilder

Hi Fritzi,
na dann ...

Bild 18a zeigt hier durch die Bearbeitung oder vielleicht auch durch zu hohe Kelvinwerte das Gesicht zu gelb. Dies würde mir als portaitierter nicht gefallen.
Bild 19a Das Bild schreit förmlich nach einem sanften Blitzeinsatz. Die Hautfarben gefallen mir hier aber gut.
Bild 20a zeigt hier eine ähnliche Farbe des Gesichtes wie in 19a , nur ist die Person etwas zu hell im Gesicht. Das Licht kam von links oben, gell? Die Ausleuchtung im Gesicht gefällt mir bis auf den leichten Schatten durch die Brille (sein rechtes Auge) . Trotz Brille aber keine Spiegelungen - fein fein!

Gruß, Stefan
 
Moin Stefan,
danke für Deine Rückmeldung :)
In Nummer 18a habe ich die Helligkeit im Gesicht gar nicht angefaßt - die Variante a ist schlicht ein anderer Schnitt als das zuerst eingestellte Bild. Der leicht gelbliche Hautton ist der Tatsache geschuldet, dass wir beide begeistert waren von dem warmen Sonnenlicht im November.
19a dagegen ist lokal aufgehellt.
20a mußte ich kräftig abdunkeln, der Kollege stand komplett im Schatten des Tordurchgangs, was meine Kamera wohl dazu veranlaßt hat, kräftig überzubelichten.

Nummer 19a ist also ein Beweis, dass lokales Aufhellen durch Software in engen Grenzen funktionieren kann und dass dabei sogar ansehnliche Hauttöne herauskommen können. :)
 
Moin zusammen,
schade, dass auf die Bearbeitungen hin so wenig Rückmeldung kam - Jan, lebst Du noch? ;)
Am Nikolaustag durfte meine Neue das erste Mal mit auf eine Portraitsession. Lucile (die Cellistin von zwei Seiten vorher) hatte mich gefragt, ob ich Bilder von ihrer 13jährigen Tochter machen kann. Hier ein paar Ergebnisse:

#21
_IGP0167.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 90.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/100 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 1250



#22
_IGP0192.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 90.0 mm
  • ƒ/3.5
  • 1/60 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 1250



#23
_IGP0203.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 90.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/160 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 250



#24
_IGP0209.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 90.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/160 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 250



#25
_IGP0307.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 90.0 mm
  • ƒ/3.2
  • 1/60 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 1250


Falsche Töne haben manchmal schöne Folgen ;)

Das Licht war natürlich mal wieder suboptimal, aber die K5II hat da doch ein paar Reserven mehr als die Kleine.

Anregungen und Kritik - wie immer gerne gelesen :)
 
Hallo Fritzi,

da ich von Portrait-Fotografie so gut wie überhaupt keine Ahnung habe, habe ich mich hier bisher ganz rausgehalten. Was ich aber sagen möchte, ich finde, das die Bilder zum Ende hin immer besser geworden sind. Woran das liegt kann ich nicht sagen.

Deshalb würde ich sagen, bei jeder Gelegenheit weitermachen! Übung macht den Meister!;)

Gruß
Eckhard!
 
Hallo Fritzi,

da ich von Portrait-Fotografie so gut wie überhaupt keine Ahnung habe, habe ich mich hier bisher ganz rausgehalten. Was ich aber sagen möchte, ich finde, das die Bilder zum Ende hin immer besser geworden sind. Woran das liegt kann ich nicht sagen.

Deshalb würde ich sagen, bei jeder Gelegenheit weitermachen! Übung macht den Meister!;)

Gruß
Eckhard!

Hallo Fritzi,

Eckhard spricht mir aus der Seele

Also bitte weitermachen

Viele Grüsse

Ludwig
 
... ich finde, das die Bilder zum Ende hin immer besser geworden sind ....

Das sehe ich anders.
Bei Bild 23 gefallen mir die Reflektorpunkte (war es einer ?) in der Pupille nicht sonderlich. Das irritiert. In Bild 24 würde ich die Spiegelung an den Zähnen etwas abmildern.
Hast du beim letzten den Fokuspunkt auf den Bogen gelegt? Ich hätte doch lieber das Gesicht in ganzer Schärfe gesehen.

Also mir gefällt Bild 21 mit Abstand am besten. Da stimmt die Gesichtsausleuchtung ganz hervorragend und die Hauttöne sitzen perfekt.

Dazu sagen möchte ich aber das du eine schon beachtliche Serie hiermit abgeliefert hast :daumenhoch_smilie:

Gruß, Stefan
 
Ja, die 23 ist die, die ich meinte, Kopp zu groß und zu eng im Bild, man möchte aufstehen und Abstand gewinnen...

Gruß Andreas
 
Ja, die 23 ist die, die ich meinte, Kopp zu groß und zu eng im Bild, man möchte aufstehen und Abstand gewinnen...
Gruß Andreas
Fritzi,
man siehst Du lernst hinzu (auch hier macht Versuch kluch).
Etwas weniger wie Schulterbreite sollte man dem Kopf schon Freiheit lassen.
Die #24 rechts beschnitten wäre dann optimal.
 
Na immerhin :) Dann bin ich gespannt auf Deine Kritik, die mir bisher immer sehr weitergeholfen hat.

Stefan, danke für Dein Feedback. Ja, bei der #23 war ein Reflektor im Einsatz, sonst wäre die Gegenlichtsituation zu fies gewesen. Ist die Frage, wie man diese Reflexionen verhindert ohne die Wirkung des Reflektors zu schmälern.
Der Spiegelung an den Zähnen in #24 rücke ich nochmal zu Leibe.
Die 25 ist ein spontaner Schnappschuss, nachdem sie einen falschen Ton gespielt und sich weggedreht hatte. Da ist sie wohl etwas aus dem Fokusbereich geraten. Abblenden konnte und wollte ich nicht, weil wir uns in einem relativ kleinen Zimmer mit vielen potentiellen Störelementen befanden, die ich verstecken oder in völliger Unschärfe auflösen wollte. Der Gesichtsausdruck gefiel uns dann aber so gut, dass das Bild in die Auswahl kam.
Du hast die 22 nicht erwähnt, gefällt Dir die nicht? Im Nachhinein finde ich die im Spiegelbild stark hervortretende Sehne am Hals etwas unvorteilhaft, da hätte ich sie doch etwas weiter zu mir drehen sollen. Nächstes Mal!
Danke für Dein beachtliches Lob zu dieser Serie :) Mein Weg scheint ja so schlecht nicht zu sein. :z04_breakdance.gif:

Etwas weniger wie Schulterbreite sollte man dem Kopf schon Freiheit lassen.
Das läßt sich machen, da ist rechts und links viel Platz - allerdings dann viel heller Himmel, was mir ungünstig schien, daher der enge Schnitt.

Die #24 rechts beschnitten wäre dann optimal.
Wollte ich hier nicht, weil sie nach rechts lacht. Kommt aber drauf an, wieviel man schneidet.
Da gehe ich nochmal dran, Ergebnisse folgen beizeiten :)
 
....Du hast die 22 nicht erwähnt, gefällt Dir die nicht? ...

Hm, ich denke hier wäre ein etwas anderer Standpunkt besser gewesen.
Ich meine das Spiegelbild sollte sich eher mehr im Hintergrund der Person befinden.
Ich werde irgendwie nicht recht warm mit der Aufnahme.

Gruß, Stefan
 
Moin Stefan,
danke für Deine Einschätzung :)
Inzwischen frage ich mich selber, warum ich nicht einen Schritt zur Seite gegangen bin, um Hélène und ihr Spiegelbild näher zusammen zu rücken. Wäre aber mit diesem Blick nach hinten wahrscheinlich dann nicht mehr gegangen.
 
Moin nochmal,
der #23 habe ich mich nochmal angenommen: etwas luftigerer Schnitt und kein Reflektor mehr im Auge.

#23a
_IGP0203 - Arbeitskopie 2.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 90.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/160 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 250


Ist das besser?


Und hier noch weitere Exemplare:

#26
_IGP0208 (1).jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 90.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/160 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 320



#27
_IGP0247.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 90.0 mm
  • ƒ/3.2
  • 1/160 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 1250


Der angeschnittene Ellbogen ist nicht ideal, kommt auf den Spickzettel fürs nächste Mal.
 
Moin Fritzi,

der Reflektor in #23 hat durchaus gestört, aber #23a ist mir zu dunkel, besonders die Augen.

Grüße,

Heiner
 
Moin Heiner,
ist das wirklich so viel dunkler? Muss ich nochmal nachschauen.
Und was ist mit den anderen Bildern?
 
23 bleibt 23, aber 27! Oben zwar bißchen eng, der Ellenbogen stört mich jetzt nicht. die Füße sind ja auch nicht drauf...

Gruß Andreas
 
Moin Andreas,
was meinst Du damit zur 23? Irgendwie steh ich auf dem Schlauch.
Die 27 mag ich auch gerne. Der Schnitt ist dem relativ kleinen Raum geschuldet - ich lag schon ziemlich verbogen direkt am Fenster. (Und hinterher war der Fußboden sauber :D )
 
Hallo Fritzi

ich bin jetzt nicht so der Portraitspezialist, kann Dir nur meinen persönlichen Geschmack kundtun:

es kommt immer darauf an was man mit dem Bild erreichen will? Die 23 ist für mein Empfinden sehr ernst, für die meisten Fälle zu ernst. Die Korrektur ohne Reflexion im Auge gefällt mir technisch besser, im Ausdruck jedoch unverändert. Mich stört dazu noch der angeschnittene Kopf.

Für eine 13-jährige ist die 27 für mich der Knaller! Als ausweistaugliches Foto (nicht biometrisch) finde ich die 26 auch sehr schön.

Gruß
Jürgen
 
Moin Fritzi,

meine Herren, hier muss man echt am Ball bleiben... Viele Bilder in kurzer Zeit stellen den Rezipienten vor eine Herausforderung.

Sei es wie es ist, ich fange mal mit den Überarbeitungen der Bilder Deines Kollegen an:

13a: Farblich deutlich besser, das passt. Mit der ursprünglich von mir erwähnten Helligkeitsverteilung bin ich noch immer nicht ganz einverstanden ;)

14a: besser, aber der Hintergrund ist im Tonwert immer noch sehr nah am Gesicht. Hier wäre ich wohl etwas deutlicher rangegangen

18a: der Schnitt kommt so deutlich besser. Wie Du selber anmerkst, ändert das nichts an der Position.

19a: deutlich besser. Der neue Schnitt macht imho deutlich mehr her, auch die Aufhellung hat dem Bild gut getan. Ich würde noch versuchen, das "Gleißen" der Steine im hellen Teil etwas zurückzunehmen (z.B mittels virtuellem Verlauf) und dann den dunklen Teil noch etwas mehr aufzuhellen. Trotzdem: deutlich besser so.

20a: deutlich besser! Die Glanz-Stellen im Gesicht sind vielleicht noch nicht optimal, aber so passt das schon, hat dann ja auch was natürliches; ein klein bißchen ginge hier vielleicht noch. Du schreibst, das Bild wäre überbelichtet gewesen. Das sollte schon am Display auffallen, dann einfach knapper Belichten und die dunklen Mittentöne und Tiefen im Nachgang nach Gusto anpassen. Vielleicht nochmal versuchen, über einen Korrekturpinsel den Schatten des Brillengestells zu eliminieren. Aber trotzdem: ein sehr schönes, natürliches Portrait.


Zu den neuen Bildern:

Das Licht war natürlich mal wieder suboptimal,

Was heißt hier "natürlich"? Besser planen :D Mal ernsthaft, ich komme bei der Einzelbesprechung noch dazu, aber die Außenaufnahmen wirken z.T. sehr matt. Da kann man allein durch die Positionierung zur Lichtquelle / Sonne schon eine Menge bewirken; auch ohne Helferlein wie Reflektor und Co.


aber die K5II hat da doch ein paar Reserven mehr als die Kleine.

Keine Kamera hat Reserven, aus beschissenem Licht gutes zu machen. Denn es geht dabei ja nicht unbedingt nur um "zu hell" und "zu dunkel" (da helfen Reserven), sondern um die Lichtsetzung, Schattenwurf etc. Da hat die Kamera keinerlei Einfluss, das wird hinter der Kamera gesteuert ;)


21: klassisches Portrait. Gefällt mir gut so. Die Augen könnten einen kleinen Push vertragen, aber dennoch: schön. Kleiner Tipp: Auch wenn es in Natura bescheuert aussieht, sollte das Kinn bei solchen Posen immer etwas nach vorn und oben gereckt werden. Auf dem Photo fällt das Bescheuerte nicht mehr auf und man vermeidet tiefe Falten im Halsbereich...

22: Für mich: großartig, das stärkste Bild dieser Serie! Gut, ein engerer Bezug zwischen der Photographierten und ihrem Spiegelbild könnte das Bild noch besser machen; andererseits bestünde dann die Gefahr, dass ihr Gesicht bildlich Kontakt zum Rahmen des Spiegels bekäme und das wäre wiederum ein no-go. Das Photo hat was sehr anmutiges, die Belichtung passt optimal, ein sehr schöner Glanz in den Augen. Fein, fein, Fritzi, good job!

23: Mit dem Reflektor solltest Du nochmal herumprobieren / üben. Ist nicht ganz einfach, aber der Reflex im Auge geht wirklich gar nicht. Ich weiß jetzt nicht, wie Du den Reflektor gehalten hats, aber bitte never-ever frontal (dannach sieht es hier etwas aus). Da das Licht meist von oben kommt, hellt man normalerweise von unten auf. Vielleicht ist der Reflektor auch einfach zu klein / zu nah dran / zu weit weg etc. pp. Hautfarbe usw. passen aber.

23a: Schnitt besser, Reflexe weg auch gut, aber etwas matt und die Augen zu dunkel.

24: ein fröhliches, natürliches Portrait, grundsätzlich gefällt mir das sehr. Allerdings kommen die Augen deutlich zu wenig zur Geltung und die wirklich unschönen Reflexe auf den Zähnen wurden auch schon angesprochen.

25: Grundsätzlich klasse, der Fokuspunkt und / oder die Schärfentiefe wurden aber ja schon angesprochen. Ein Gesicht in Unschärfe ist bei einem solchen Bild mehr als schade

26: Gefällt! Ein bißchen mehr Pepp in die Augen ;)

27: auch sehr schön. Der fehlende Ellenbogen stört mich auch nicht, das würde dem Bild auch wiederum zu viel Raum geben. Oben ein bißchen mehr wäre schon gut. Ein bißchen meckern muss ich auch hier über die Schärfentiefe: es wirkt auf mich zumindest so, als wäre der Mund schon wieder leicht unscharf, die Nasenspitze auch. Vielleicht täusche ich mich ja, dann bitte ich um Entschuldigung. Sollte ich mich nicht täuschen, dann wäre hier noch Optimierungspotential.


Mag jetzt etwas negativlastig wirken, aber wenn man so viele Bilder in einem Schwung bespricht, muss man eben auch sehen, dass man irgendwann fertig wird ;)

Eine grundsätzliche Sache noch zur Portraitphotographie, insbesondere wenn es nicht um "Familenalben-Schnappschüsse" geht, sondern um Auftragsarbeiten / Bilder für andere usw.: Zu einigen Kritiken schreibst Du hier, dass eben das Licht nicht optimal war oder andere Positionen / Einstellungen aufgrund der Umstände, wie Hintergrund usw. nicht möglich gewesen wären.

Genau das sind aber doch die Punkte, die es zu u.a. beachten gilt, wenn man anspruchsvolle Portraits machen möchte: ist das Licht beschissen: warten. Passt der Hintergrund nicht: passend machen (Tücher hängen oder ähnliches) oder woanders hingehen.

Ich arbeite bei Portraits auch nicht immer mit (Aufhell)-Blitzen, Lichtformern oder Reflektoren. Auch ohne diese Hilfsmittel kann man aber schon einiges in der Available Light-Photographie optimieren, über Steuerung des Zeitpunktes, Positionen zueinander und zur Lichtquelle usw. Kommt man so nicht an das gewünschte Ziel, muss man eben zu Helferlein greifen, was ich bei geplanten Shootings auch sehr häufig mache.

Bei Gelegenheit krame ich nochmal in meinen "Künstlerbildern", auch den "jüngsten", die vor einer Ewigkeit, aber immerhin in diesem Jahr gemacht habe; dann kannst Du's mir heimzahlen ;)


Viele Grüße, Jan
 
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