Moin Jan,
herzlichen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen zu meinen vielen Bildern! Dass es so viele geworden sind, war kein böser Wille

Bei den Bildern von Tiago bin ich bei der Überarbeitung teilweise relativ vorsichtig zu Werke gegangen, weil irgendwann immer bildwichtige Teile anfangen seltsam auszusehen. Werde irgendwann nochmal drangehen und schauen, ob vielleicht doch noch irgendwo Reserven schlummern.
Das sollte schon am Display auffallen
Das tut es in der Regel ja auch, aber irgendwie ist hinterher mit passender Belichtungseinstellung nichts mehr herausgekommen.
Was heißt hier "natürlich"? Besser planen
Was macht man, wenn Leute in der dunkelsten Zeit des Jahres Bilder haben wollen und selber fast nie Zeit haben? Wenn kein Studio zur Verfügung steht, muss man leider Kompromisse machen. Immerhin war es draußen schön hell aber bewölkt, sodass wir keine Probleme mit harten Schatten und zu großen Kontrasten hatten.
Keine Kamera hat Reserven, aus beschissenem Licht gutes zu machen. Denn es geht dabei ja nicht unbedingt nur um "zu hell" und "zu dunkel" (da helfen Reserven)
Da bin ich absolut d'accord! Reserven können bei vielem helfen, aber Licht verbessern können sie natürlich nicht.
Was den fehlenden Pepp in den Augen angeht - ich muss mit der 5II noch üben

Wenn ich aus China zurück bin, setze ich mich nochmal dran.
Eine grundsätzliche Sache noch zur Portraitphotographie, insbesondere wenn es nicht um "Familenalben-Schnappschüsse" geht, sondern um Auftragsarbeiten / Bilder für andere usw.: Zu einigen Kritiken schreibst Du hier, dass eben das Licht nicht optimal war oder andere Positionen / Einstellungen aufgrund der Umstände, wie Hintergrund usw. nicht möglich gewesen wären.
Genau das sind aber doch die Punkte, die es zu u.a. beachten gilt, wenn man anspruchsvolle Portraits machen möchte: ist das Licht beschissen: warten. Passt der Hintergrund nicht: passend machen (Tücher hängen oder ähnliches) oder woanders hingehen.
Grundsätzlich wäre das wünschenswert, aber wie schon erwähnt - die Tante von Hélène wollte Bilder haben. Die geht bis nachmittags in die Schule, danach ist es momentan einfach dunkel. Und an den letzten Wochenenden hatte ich immer Dienst, um den ich solche Aktionen dann herumgruppieren muss. So fand das Shooting in einer längeren Mittagspause in Luciles Wohnzimmer (wo auch die meisten ihrer Bilder entstanden sind, allerdings im Juni) und auf dem Balkon statt. Es fragt sich also nur, welche Kompromisse man einzugehen bereit ist und wie groß die sein dürfen.
Heimzahlen? Was denn heimzahlen? So ein Tühnkram
