...abgesehen davon kann man selber auch kaum die AF-Sensoren, die Lage des Spiegels oder die Belichtungsgenauigkeit überprüfen.
Das ist richtig, aber das merkt man sofort bei der Arbeit.
Für 25€ reinige ich den Sensor nicht selbst, da gebe ich lieber das Risiko ab, dafür ist mir die D3 zu teuer. Bei den 50€ wird auch das Kameragehäuse mit allen Displays und sogar das Objektiv mit gereinigt, das würde ich selber niemals so schonend hinbekommen.
Was soll dabei passieren? Es sei denn, man benutzt Diskofilm...

(Hatten wir das nicht im Forum mal?) Der Sensor hält entschieden mehr aus als die Angstgrenze des Users vorgibt.
Auch dann nicht, denn wer hat schon einen Kompressor mit speziell gefilterter Luft und die von Nikon freigegebenen Reinigungsflüssigkeiten zur Verfügung?
Sauberen Püsterich nehmen. Und die Reinigungsflüssigkeiten? Pffft... Schlichtes Ethanol oder Isopropanol p.a., für die Linsenreinigung auch gerne n-Propanol (etwas verdünnt auf 80% stark fungizid). Die Reinigungsflüssigkeiten werden mit schierem Gold aufgewogen. Ich sehe nicht ein, dafür Unsummen zu latzen, wenn ich die für kleines Geld in der nötigen Reinheit im Chemikalienhandel kriege... An Gerät brauche ich Pinsel, eben den Püsterich, Q-Tips, Papiertaschentücher ohne Imprägnierung und ggf. einen Satz Feinmechniker-Schraubendreher, winzige Zangen, Pinzette o.ä. Alles im Haus und auf Reisen auch dabei.
Klar kann das jeder halten wie er will. Ich will niemanden überreden und wer zittrige Hände hat (ich habe sehr ruhige Hände und mache z.B. auch Lötungen in sehr feinen Schaltungen selber), sollte die Finger davon lassen, aber ich sehe nicht ein, für ein wenig Wartung, die man leicht selber hinkriegt, 25 oder 50 Euro hinzublättern und das tunlichst etliche Male im Jahr, weil ich outdoor unter oft dreckigen Bedingungen arbeite. Da sind nullkommanix einige hundert Euro weg. Selbst kleinere Reparaturen wie Spiegelanschlag-oder Dichtungsgummis tauschen o.ä. erledige ich selber. Ich mache das jetzt seit runden 40 Jahren so und dabei ist noch
nie was beschädigt worden. Was man braucht, ist ein einigermaßen sauberer (im Idealfall staubfreier) Arbeitsplatz und ggf. eine Art Lupenbrille. Letzteres habe ich mit einer schlichten Lesebrille mit LED-Beleuchtung vom Discounter für 4,99...
Btw., was tun, wenn mal kein Service in Reichweite und der Sensor dreckig geworden ist (Zutreffendes bitte ankreuzen

)...?
a) Weiterphotographieren und nachher stundenlang retuschieren.
b) Photographieren einstellen, Kamera wegpacken.
c) Putzen und weiterarbeiten
Gruß
Wolf