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Warum überhaupt eine Nikon Kamera?

Hallo Holger,

warum totschießen? Ich kenne eine Menge Fotografen, die mit ihrer Canon glücklich und zufrieden sind so wie ich seit 26 Jahren mit meinen diversen Nikons. Die Meinung anderer, wenn sie dann sachlich vorgetragen wird, sollte man tolerieren. Man muß ja sie nicht teilen.

Gruß

Ludwig
 
Hallo Holger!

Quote: Wer mit Nikon fotografiert kommt um den Kauf neuer Objektive nicht herum.

Wie kommst Du denn darauf??? Versuch mal ein manuelles Objektiv an Deine Canon zu montieren! Bei Nikon funktioniert das, ab der D200 sogar mit Belichtungsmessung. Bei Canon geht da gar nichts. Also Deine Meinung in Ehren, wenn Du zufrieden bist, soll es mir recht sein, aber einige Deiner Statements sind unverständlich!

LG Chris (der in Vor-AF-Zeiten Canonianer war)
 
Ist halt alles Ansichtssache mit der Sackgasse... Unter den ganzen Tierfotografen, die ich kenne, sind Vollformatkameras nicht sehr erwünscht und ein komplettes Umsteigen eines Herstellers auf Vollformat, wäre ein Grund zum sofortigen Wechsel. Crop ist hier ein Muss und ich kenne nicht wenige Canonuser, die schon fast etwas frustriert sind, dass es kein Topmodell mit Crop 1,5 und mehr als 8 MP gibt, während man bei Nikon die Auswahl zwischen D200 und D2x hat.

Aber zum Glück kommt es ja auf das fertige Bild an und weinger auf die Kameramarke und besser ist eine Kamera oder ein Objektiv auch nicht, egal ob N. oder C. draufsteht.
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Gruß
Heiko
 
Hallo!

Natürlich kenne auch ich sehr - zu Recht - zufriedene Canon-Nutzer. Dennoch: das Thema dieses Threads ist "warum eine Nikon?" und NICHT "warum KEINE Nikon"...
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Wie Klaus schon sagte. Holger wäre mit seinem Beitrag im Canonforum besser aufgehoben. Es ist in niemandes Interesse, hier einen Canon-Nikon-Streit zu führen.
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LG
Martina
 
na Chris, mittels Adapter gehen Nikon, Leica und Zeiss (MF-Optiken) an die EOSen - muß ja auch - weil es Canon nicht schafft (nicht braucht?), vernünftige WW-Objektive zu bauen, bzw. Fertigungstoleranzen auszumerzen
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Gruß vom See

Klaus
 
Tach zusammen
Bin heute neu hier und sage erstmal Hallo !
Habe mit einer 50Euro MediaMarkt Cam angefangen zu knipsen
Dann folgte nee Dimage A2 mit der ich sehr schnell an die genzen kam,naja habe da überlegt was jetzt, und es würde eine D70 die mir eigendlich reicht.
Aber nee D 200 soll ja auch nicht schlecht sein
hoffe hier ein paar gute erfahungen und tips für meinen weiteren weg und das händling mit meinen Zeug zubekommen
cu michel
wissen ist macht weis nix macht nix ;-)
solong Michel
 
Hallo Klaus!

Mit Adapter geht Vieles, aber ich brauche keinen Adapter, um MF-Nikkore an AF-Nikons oder Digi-Nikons zu schrauben, wenn auch bei einigen mit Funktionseinschränkungen, aber es geht. Dies als Wechselgrund anzugeben oder zu behaupten es funktioniere nicht und Nikon wolle nur mit neuen Objektiven Geld verdienen zeugt von Unwissen oder erzwungenen Ausreden für einen Wechsel. Diese Angaben treffen doch eher auf Canon zu, was mich vor Jahren auch zum Wechsel veranlaßt hat. Ich war mit Canon immer zufrieden, bis AF mit dem neuen Bajonett eingeführt wurde. Ich möchte eben sowohl AF- als auch mechanische Kameras verwenden, ohne 2 Ausrüstungen mischleppen zu müssen. Dies war für mich der Grund, zu Nikon zu wechseln, was ich bis heute nicht bereut habe, denn ich kann immer noch mit meiner Fuji S2 und meiner FM-2 ausrücken, und alles passt zusammen. So, jetzt ist es etwas länger geworden, aber ich wollte einfach einige Dinge richtigstellen. Zum Glück macht ja immer noch die/derjenige hinter der Kamera das Foto, und ob vorne Nikon, Canon, Leica, Sony oder sonstwas draufsteht sollte nebensächlich sein. Jeder muss mit seinem gewählten Gerät zurechtkommen, sonst kommt auch nix gscheits raus.

LG Chris
 
Tach zusammen.

Ja was erzähle ich euch jetzt ? Fange ich doch einfach mal am Anfang, so vor rund Dreißig Jahren an.
Zur bestandenen Gesellenprüfung bekam ich seiner Zeit eine Minolta SRT 100x mit Standartobjektiv geschenkt. Da ich damals schon begeisterter Aquarianer war, blieb es nicht aus, das ich mich ausgiebig mit dem Thema Aquarien (Fisch) Fotografie beschäftigte. Die erste Anschaffung war natürlich ein 50mm Makroobjektiv und ein fettes Blitzgerät Namens 45 CT 1 von Metz. Und schon ging’s los, es wurde fotografiert was das Zeug und vor allem die Akkus hielten. So nach und nach wuchs meine Ausrüstung im MF Bereich enorm an. Ja und dann kam der Urknall. So ende der Achtziger stieg ich auf das Minolta Dynax AF- System um, immer noch mit dem Hauptaugenmerk auf die Aquarienfotografie. Durch die hervorragende Drahtlose Blitzsteuerung der „Neuen“ war ich nun endlich in der Lage mit bis zu sieben Blitzgeräten die Aquarien und deren Insassen optimal auszuleuchten. Ja was macht man (ich) nun mit den Ganzen Fotos, die in so einem Fotografischen Leben zusammenkommen ? Zeigen natürlich. Schon recht früh wurde ich von Vereinsfreunden dazu animiert, Fachvorträge zum Thema Aquaristik zusammenzustellen. Gesagt getan...... wenn dann auch richtig und in Überblendung und fest vertont. Die gute alte Uher Royal kennen wohl noch viele von euch, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben.
Wie das halt so in einem Verein ist, lernt man ja viele Leute kennen, die genau so verrückt sind wie man selber. Ja was soll ich euch sagen...., in diesem Verein fand sich gleich ein Dutzend dieser „Wahnsinnigen“ und was bleib uns anderes übrig...... Richtig ! 1981 erarbeiteten wir im Rahmen einer Veranstaltung eine Multivisionsschau mit 10 Projektoren. Natürlich zum Thema Aquarium mit dem Titel „Das ist unser Hobby“. Die Schau lief nur einmal fehlerfrei, aber das genau auf den Punkt. Was will man mehr. Aus dieser Truppe heraus haben wir zu viert einen Verein gegründet und machen bis heute unvermindert weiter. Unsere Shows wurden technisch immer weiter verfeinert, so das wir am Ende mit 16 Diaprojektoren auf einer 2x6 Meter Leinwand in Rückprojektion in Größenordnungen von rund 2000 Bildern in 45 Minuten unsere Hobbys präsentierten. Mittlerweile, also heute präsentieren wir digital mit 2 Beamern auf eine Leinwand von 3x9 Meter. Unser Ziel ist es in Zukunft mit 3 Beamern eine Auflösung von 3150x1050 Pixel (inklusive Softedge) zu erreichen. Zur Zeit sind es „nur“ 1800x600 Pixel.
Natürlich habe ich noch viele andere Themenbereiche in der Fotografie, seien es Tiere, Natur, Reisen, Events, Sport und vieles mehr.
Am Anfang des Jahres bin ich nach 30 Jahren Minolta auf Nikon umgestiegen. Unter anderem bedingt durch die Aufgabe des Kamerageschäfts von Seiten KoMolta und zum andern wegen der fehlenden Unterstützung der Drahtlosen Blitztechnologie bei den neuen Digitalkameras. Ein weiterer Grund zum kompletten Systemwechsel war das meine Freunde alle mit Nikon fotografieren und uns somit ein breites Spektrum an Foto Equipment zur Verfügung steht. Ich brauche mir also nicht alles selber zu kaufen, was natürlich mehr Spielraum für speziellere Ausrüstungsgegenstände lässt.

Zur Ausrüstung:

Kameras:
D200, D50, die zweite D200 steht in der Pipe

Objektive und Zubehör:
AF-S DX 17-55mm/2.8 G IF-ED
AF-S DX 18-70mm/3.5-4.5G IF-ED
AF-S VR Micro 105mm/2.8G IF-ED
AF Micro 60mm/2.8D
AF-S 300mm/4D IF-ED (ist bestellt)
AF-S DX Nikkor 18–55mm/3.5–5.6G
AF-S DX Nikkor 55–200mm/4–5.6G ED
3 SB 800, SU 800

Zur Verfügung stehen mir noch zwei weitere D200, 2 D70, und Objektive wie das AF-S DX 12-24mm/4G IF-ED, das AF Micro 70-180mm / 4.5-5.6D ED, das AF-S VR 70-200mm/2.8G IF-ED, das AF VR 80-400mm/4.5-5.6D ED, noch einige weitere SB 600 und 800, ein Makroblitz-Kit R1C1 und noch viele manuelle Nikkore.

Auf meiner Wunschliste steht im Moment das AF-S VR 200mm/2G IF-ED ganz oben..... Na ja, kommt Zeit kommt Rat...... Aber guter Rat teuer :)

So Junx und Mädels das reicht fürs erste. Ich freue mich auf eine schöne Zeit im Forum und wünsche uns immer gut Licht und reichlich Speicherkarten in der Tasche.

Gruß Ralf
 
Herzlich willkommen, Ralf!

Nach 30 Jahren Markenwechsel - Hut ab!

und reichlich Speicherkarten in der Tasche

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LG
Martina
 
Ich hab vor fast 20 Jahren meine erste Nikon, eine gebrauchte FE gekauft. Es war mehr ein Zufall, für den damals angehenden Hobbyknipser (der ich heute noch bin) war der Name Nikon eher elitär.
Im weiteren Verlauf bin ich dann zum "Mechaniker" aus Überzeugung geworden. Heute zieren zwei FM2 und seit meinem 40sten eine FM3A die Vitrine zuhause.
Vitrine? Tja, bin seit knapp 3 Jahren vom Digitalfieber befallen, was sich zuerst in einer D70 ausdrückte und, nachdem meine Frau Wert auf ihre eigene Digitalknipse legte, um eine D200 erweitert wurde.
Seitdem schlummern die schönen Mechaniken still im Schrank
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Dabei hab ich meine technisch besten Bilder mit Sicherheit mit der FM2 gemacht, eigentlich meine absolute Lieblingskamera!
Und warum nun Nikon? Weil ich den grössten Teil meines Zubehörs, speziell Objektive etc auch nach 20 Jahren noch verwenden kann (ok, an der D70 nur eingeschränkt).
Aber drum liebe ich nun die D200, nicht wegen den 10 MPixel, Multimatrix-Messung und den xx Bildern/s, sondern weil ich damit wieder eine Kamera habe, bei der ich die Blende am Blendenring einstellen kann, das Handling und die Haptik was Solides Mechanisches haben und ich Freude am Fotografieren empfinde!

Leo
 
Zitat leo:
"ja, bin seit knapp 3 Jahren vom Digitalfieber befallen, was sich zuerst in einer D70 ausdrückte und, nachdem meine Frau Wert auf ihre eigene Digitalknipse legte, um eine D200 erweitert wurde. "

haha, auf genau diesen umstand ziele ich auch, dass meine freundin meine alte D70s nimmt und ich mir ne D200 oder was kommen wird ziehen kann.

gruss raf
 
Bei Nikon bin ich teilweise auch durch das Fernsehen hängengeblieben, nachdem ich mit einer analogen Chinon CPX Programm angefangen habe zu fotorafieren, recht bald aber damit nicht mehr zufrieden war schaute ich mich nach einer neuen Kamera um. Recht bald stand für mich fest das es eine Nikon weden mußte, da Canon zu der Zeit Probleme mit den Bajonetten hatte. Nach vielen Gesprächen entschloss ich mich für den Einstieg, mit der F 70, der Recht bald eine F90X folgte. Mit beiden Kamera wahr ich sehr zufrieden, sie dienen heute noch als zweitbody und leisten immer noch sehr gute Dienste. Bei der digitalen ist es allerdings keine reinrassige nikon geworden, da mir die D200 zu teuer ist und ich mit der D70 oder D 50 wegen der Größe nicht wirklich was anfangen kann. Lange Zeit wahr die D100 mein Favorit, bis ich den Preisvefall der Fuji S3 Pro mitkriegte und mich für die entschloss.
 
Hoi Alfred,

Deinen Entschluss wirst du nicht bereuen. Mir ist es eigentlich ähnlich ergengen, nur war die D200 im Mai d.J. sehr schlecht verfügbar. Bald folgte noch eine D70 für meine Frau, aber eine d200 schliese ich absolut nicht aus als Zweitkamera die dann eine "Erstkamera" werden könnte.

Aber warum überhaupt Nikon?

Nikon ist eben Nikon, in meiner Jugendzeit ein fast unbezahlbarer Mythos.
So fing ich halt (1967) mit einer Topcon UNI an und gelangte 1985 via Minolta zu Nikon und vor drei Jahren noch zu Leica. So aus Liehaberei.

Eine hochwertige Kompakte für in den Hosensack wid noch folgen. In der engen Auswahl stehen Sony Zeiss, Leica und Finepix.

Mit Grüssen Guido
 
Hallo!

Meine erste Kamera war eine Kodak ( mit dem Roten Punkt, sie existiert noch!! ). Dann kam die erste SLR, eine F 601 ( existiert ebenfalls
noch ). Danach wurde immer wieder erweitert. Ich bin sehr zufrieden.
Gruß
Klaus
 
Hallo,
meine erste Kamera habe ich 1980 gekauft. Es war eine Rollei 35 LED (KB-Kompakt, keine Automatik). Alles wurde manuelle eingestellt und das führte dazu, dass man sich mit Belichtungszeit, Blende und Entfernung auseinandersetzen musste. Ich habe von Anfang an mit Diafilmen gearbeitet und mit der kleinen Rollei wirklich gute Ergebnisse erzielt. Die Dias sind heute noch gut erhalten.
Als erste Spiegelreflex kam dann nach ca. 1 Jahr eine Yashica Electro X die dann sehr schnell gegen eine Praktika SLR Ausrüstung (B200, B100, verschiedene Objektive) ausgetauscht wurde. Parallel habe ich in der Praktika-Zeit mit einer Praktika MTL-3 (M42) fotografiert.
Nikon war schon immer mein großer Traum wegen des reichhaltigen Angebotes von Objektiven und Zubehor und weil so viele Profis diese Marke gewählt haben.
So ging dann, 1983, die große Praktikaausrüstung unter großen finanziellen Verlusten zum Fotohändler und wurde gegen Aufpreis gegen eine Nikon F3 + MD4 Motor + Nikkor 50mm 1,4 eingetauscht. Damit war mein Traum erstmal erfüllt.
Leider bin ich mit der F3 nie so richtig 'warm' geworden, weil sie sehr mittenbetont, fast schon Spotmessung, misst. Letztendlich weg damit und eine FM2n angeschafft.
Die FM2n besitze ich noch heute und es ist der MD12 dazugekommen. 1987, nach der Geburt meines Sohnes, kam dann die F301 dazu. Eine schöne kleine SLR mit Komplettausstattung und präzisem Meßsystem. Auch die besitze ich heute noch.
Über die Zeit sind eine Menge Nikkore (Zooms und Festbrennweiten) dazugekommen.
Aufgrund der Billigpreisentwicklung bei ebay von analogen Nikon SLRs sind dann in letzter Zeit noch eine topgepflegte FM und eine EM mit MD-E und eine F801S dazugekommen. Ich bin mit der Ausrüstung rundum zufrieden und digitalisiert werden die besten Dias (streng limitierte Auswahl) mit einem KB-Scanner.
Technisch gesehen haben mich die Nikons noch nie verlassen und, mit der Ausnahme einer FG (Leckstrom im Batterieteil), immer gut funktioniert
Der digitale Einstieg erfolgte mit einer Sony Kompaktdigitalen (Zeiss Vario-Optik), die aber von mir fast nur für ebay genutzt wird.
Grüße Jörg Offerhaus
 
Hallo an alle,

obwohl ich schon etwas länger hier registriert bin, habe ich bisher noch nichts geschrieben.
Na ja, mit meiner Coolpix P4 ergab sich da auch noch nicht viel. Dazu eine 41-Stunden-Woche
auffe 4ma, als Familienvater mit einem 8-jährigen Sohn und Trainer dessen F-Jugend Fußballmanschaft,
die Zeit für das Hobby Fotografie ist dadurch eh schon knapp bemessen.

Trotzdem will ich mich jetzt mal vorstellen, als kommender Besitzer eine Nikon D80 (soll nächste Woche kommen, schau' mer mal ;-) )könnte sich vielleicht doch schon mal das eine oder andere Posting ergeben.

Eigentlich ist es ja eine "Rückkehr" zu Nikon, angefangen habe ich nämlich im Dezember 1986 mit
einer F-301 (wenn ich da mal eine gebraucht günstig sehe, will ich sie auch wieder haben) und zwei
Tamron Zoomobjektiven (die mit dem wechselbaren Adapter).

Genau 1 Jahr später kam dann aber die erste Canon EOS (650) auf den Markt. Einmal in die Hand genommen,
war damals klar, das ist meine Kamera bzw. meine Marke. Das blieb auch die letzten 19 Jahre so, ergänzt
um die EOS 620, 1991 kam die EOS-1, als Zweit- oder Drittkamera wechselten EOS 50 und 33 die 650 ab.
Mit der EOS-1 war ich zwölf Jahre glücklich, mit den diversen Objektiven (EF 2.8/20 - EF 1.8/50
- Tokina 2.8/28-70 - EF 2.8/100 Makro - EF 2.8/200) ebenfalls. Zu analogen Zeiten war das bei mir
anscheinend doch etwas beständiger, allerdings war die kameratechnische Entwicklung analog schon weiter
als digital zum Zeitpunkt meiner Umstellung. Seitdem ich 2003 auf die 10D umstieg, ist die Entwicklung
im digitalen Bereich doch in größeren Schritten vorangegangen, als analog in einem größeren Zeitraum zuvor.
Oder was meint ihr?

Warum nun der Wechsel?
Ich erinnere mich an einem Tread bzgl. Systemwechsel (muss nicht hier gewesen sein), dessen Tenor dahin
ging, das ein Wechsel unnötig sei. Grundgedanke war, das man heutzutage mit jedem System auf dem Markt
technisch einwandfreie Fotos gestalten kann. Dem Grundgedanken stimme ich zu. Die in anderen Foren oft erlebte
Erbsenzählerei in der 100%-Ansicht bzgl. der Qualität von Kameras, Objektiven, ja sogar innerhalb eines Systems (ohne L-Objektive kann man gar nicht fotografieren, nur Vollformat bringt echte Details usw.) geht mir völlig ab. Sobald ein an sich vernünftiger Tread in solche Ego-Trips abgleitet, habe ich mich immer gleich verabschiedet.

Trotzdem muss ich einen Systemwechsel ja nicht nur am Endergebnis Foto festmachen, dann könnten wir alle ja
noch analog mit der aller ersten Kamera fotografieren (sofern noch funktionsfähig).
Die Details wie Bedienung, Ausstattung, usw. müssen ja auch zu meinen fotografischen Bedürfnissen passen, ich
muss mich irgendwie auch mit der Kamera etc. wohlfühlen.
Denke ich jetzt darüber nach, warum ich von Canon weg bin, gehen mir einige Gedanken und Eindrücke durch den Kopf.
Wohlgemerkt, das sind nur meine persönlichen Eindrücke und Entscheidungen, ich will und kann hier nicht Canon an
sich schlecht machen.

2003 nach dem Kauf der EOS 10D war zunächst ja auch alles in Ordnung. Damals gabe es meiner Meinung auch nicht so viele Unterschiede, nach meiner Historie war klar, das ich mir eine D-SLR von Canon kaufte. Die ersten "ketzerischen"
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Gedanken kamen mir, als Canon die EF-S Objektive auf den Markt brachte und alle Nutzer vor der 300D aussperrte. Technisch für mich nach wie vor völlig unnötig, wie ja die Fremdhersteller zeigten / zeigen.
Das war zwar damals noch nicht so dramatisch für mich, da digital ja noch einiges nicht ganz klar für die Zukunft war und ich auch noch nicht so genau wusste, wie es bei mir digital weiter gehen würde. Trotzdem war da ein fader Beigeschmack.
Als nächstes fiel mir auf, das Canon relativ schnell neue D-SLR Modelle auf den Markt brachte, diese aber nur kleine Verbesserungen gegenüber dem Vormodell hatten. Irgendwie nichts, was mich zu einem Umstieg reizte, weil
ich keinerlei Verbesserung für meine fotografischen Anforderungen gegenüber meiner 10D sah. 8 MP anstatt 6 war für mich nicht nötig, schnellere Bereitschaft nach dem Einschalten, schnellere Bildvorschau, auf die langsameren Reaktionen der 10D konnte ich mich einstellen. Es gab für mich sogar Verschlechterungen, das überaus laute Auslösegeräusch der 20D/30D würde mich schnell nerven (auch wenn ich nicht regelmäßig an Orten fotografiere, wo sowas stört), es würde mich extrem stören. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als würde Canon Neuerungen quasi "scheibchenweise" auf den Markt bringen. Aus unternehmerischer Sicht nachvollziehbar, als Käufer kann ich jedoch meine persönliche Vorstellung in den Kamerakauf einbringen.

Ein wenig lag auch der Schatten von Fehlfocus über meinem Kamerahimmel. Mit einem Canon- und einem Sigmaobjektiv hatte ich einen Fehlfocus, im Falle der Canonlinse sogar an vier hintereinander getesteten. Später bestätigten sich meine Festellungen, das es nicht an der Kamera lag, beim Service im Willich im Rahmen eines Garantietausches eines Objektives, . Trotzdem, die Wolke am Himmel blieb, wird jeder Objektivkauf zu einem Glücksspiel oder zu einer Testorgie (bääh, keinen Bock drauf...)?
Okay, mittlerweile ist ja bekannt, das man Pech haben kann und eine Kamera-Objektivkombination nicht funktioniert. Ob und wie auch andere Hersteller betroffen sind, kann ich nicht beurteilen, bin ja nicht in allen Foren unterwegs. Analog brauchte ich mir jedenfalls diesbezüglich nie Gedanken zu machen. Ich weiss, es gab keine 100%-Ansicht, aber die nutze ich digital nur in der EBV (nachschärfen) und nicht um eine Objektiv zu testen. Im Falle meiner Fehlfocus Erfahrungen war das schon bei normalen Aufnahmen festzustellen (Foto meines Sohnes, Auge scharf gestellt, Ohr scharf). Mehrere Fotos bewußt unter diesem Aspekt gemacht um eigene Fehler möglichst auszuschließen und erst dann genauer geprüft. Na ja, früher in der DuKa den Vergrößerer bis zum Anschlag nach oben, da wäre sicher auch etwas aufgefallen. Also, das Problem gibt es, man muss es aber auch nicht dramatisieren.

Alle Eindrücke zusammen ergaben jedenfalls bei mir, das die "Gefühle" für Canon etwas abkühlten und in mir nach sooo langer Zeit der Wunsch oder die Idee auf etwas anderes kam. Das war natürlich auch nicht von heute auf morgen, sondern ein längerer Prozeß. Der Verkauf einer gesamten Ausrüstung ist ja auch eher abschreckend und zeitaufwendig.

Die Nikon D80 hatte es mir jedenfalls von Anfang an (erstes betatschen) sehr angetan, ähnlich wie seinerzeit die erste EOS. Schon die technischen Daten vorab fand ich sehr überzeugend, vergleichbares gibt es bei Canon derzeit nicht in dieser Kameraklasse. Für bestimmte Funktionen und Ausstattungsdetails müsste ich bei Canon zur 5D oder den 1er Modellen greifen. Da stehen aber einige Dinge vor, Fotografie ist für mich ein Hobby und die Ausgaben dafür müssen für mich und für meine Familie in einer vernünftigen Relation zueinander stehen. Kosten einer 5D + Gewicht bei einer 1er stehen da einfach entgegen.

Bei der D80 gefiel mir als erstes der gegenüber meiner 10D (und auch 20D/30D) deutlich bessere Sucher, das ist für mich schon ein Unterschied, den ich nicht mehr missen möchte. Erste Tests bzgl. AF zeigten auch eine Verbesserung für mich, bei dunklen und kontrastarmen Motiven packt er noch zu, wo meine 10D schon mal Probleme machte (AF-Meßbereich D80 -1 bis 19, 10D 1 bis 18). Die Möglichkeit der Pilotfunktion des eingebauten Blitzes finde ich einfach klasse, Spotmessung, Belichtungskorrektur bis zu 5 Stufen sind für mich ebenfalls Argumente gewesen. Die Kamera liegt mir auch gut in der Hand obwohl das Gehäuse relativ klein und leicht ist. Das eine oder andere fällt natürlich für Besitzer einer 20D oder 30D nicht ins Gewicht (deshalb habe ich z.B. die Displaygröße nicht angeführt). Trotzdem gibt es für mich einige Dinge, die mir Canon in diesem Kamerasegment nicht bietet (für mich ist die D80 direkt im Vergleich zur 30D zu sehen) und so habe ich den Schritt dann doch vollzogen. Das Preis-/Leistungsverhältnis der D80 finde ich sowieso momentan unübertroffen (die gerade vorgestellte Pentax K10D allerdings auch).

Dank e-bay etc. habe ich den finanziellen Aufwand für den Umstieg auch überraschen gering halten können, hatte / habe aber auch relativ hochwertige Canonobjektive zu verkaufen.

Jedenfalls bin ich glücklich, das ich den Wechsel durchgeführt habe, ich freue mich auf die D80.

Bestellt habe ich zunächst das Kit mit dem 18-70 und Kleinteile wie Akkus, SD-Karten, Fernauslöser.

Folgen sollen noch das neue VR 70-300, das Tokina 100er Makro und ein SWW, wahrscheinlich ein Sigma 10-20 (das Tokina 12-24 hatte ich an der 10D, ist mir aber zu nah an den 17 bzw. jetzt 18mm). Will mir auf der Photokina aber auch noch das Tokina 10-17 Fisheye-Zoom anschauen. Mit Fisheye kann ich zwar etwas anfangen, aber nicht mit Fisheye-Zoom. Hoffe, das bei 10mm nicht der "runde" Effekt auftritt, dann wird es wohl das Sigma. Dann den Batteriegriff und einen der beiden Blitze SB-600 oder SB-800. Wenn der 600er mit dem Sto-fen Omni-Bounce 600 klarkommt, ohne Fehlbelichtungen, wird mir der 600er wohl reichen. Vielleicht hat ja jemand bereits Erfahrungen hier mit dieser Kombi.

Aber erst muss ich noch ein paar Sachen meiner bisherigen Ausrüstung verkaufen, dann sehen wir weiter.

Ich hoffe, ich habe Euch nicht zu viel zugelabert, wollte das als Einstieg einfach mal loswerden. Ich feue mich auf konstrukive Diskussionen und bitte es mir nicht übel zu nehmen, wenn ich aus Zeitgründen manchmal länger nicht hier erscheine.

Ich wünsche gutes Licht, die passende Blende und viele gute Fotos.

Gruß
Uwe
 
Hallo Uwe,

Das ist eine interessante Ansicht. Du möchtest, wenn ich das richtig lese, vor allem wegen Canons Politik wechseln.

Interessant finde ich, dass du anführst eine 10D zu haben, denn das war die erste Canon, die für schnelle Modellwechsel stand. Sie hat die Vorgänger-SLR, die D60, in nur einem 3/4 Jahr abgelöst und dabei eigentlich nur unwesentliche Dinge geändert.

Davon abgesehen, solltest du dich bei Nikon genauestens umsehen. Es gibt auch hier manchmal Fokus-Probleme, kompatibiltätsprobleme mit Fremdherstellern etc. Nur liest man im allgemeinen deutlich seltener als bei Canon davon.

Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß mit deinem neuen System - und der neuen D80 ;-)

Ciao Matthias
 
Hallo Matthias,

erst mal danke für Deine guten Wünsche.

Die 10D war die erste D-SLR, die ich überhaupt bewußt wahrgenommen habe, so zufrieden war ich mit meiner damaligen Ausrüstung
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Mein Wechsel hat zum Teil mit der Politik von Canon zu tun, aber auch damit, das ich bei Canon eben nicht die Ausstattung bekomme, die mir wichtig ist (in diesem Kamera-Segment).

Mit den diversen Problemen hat man wohl bei allen Herstellern zu kämpfen, bin aber trotzdem optimistisch...

Na ja, jetzt muß erst mal die D80 kommen
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Ansonsten werde ich halt hier mal nachfragen.

Gruß
Uwe
 
Ja warum?

1976, mit der ersten Cam fing das an. Nach Bund und Ausbildung, kaufte ich mir eine Olympus 4 ti. War leider blöd, die abzugeben.
Irgendwann hatte ich dann eine EOS 650, 600.
Dann kan Frau und Haus, alles wurde verkauft.
Nach einer Pause kaufte ich mir eine EOS 50E dann eine EOS 3.
Das war schon was.
2002 im Dezember bekam ich eine Nikon F80 in die Hand gedrückt um für eine Veranstaltung Bilder zu machen. Vor Ort, traf ich dann den Freund, mit dem ich die Veranstaltung foten sollte. Der Hatte eine F100 dabei und es gab je nach Aufgabe ein hin und hergewechsel.
Ich war von der Bedienung und der ganzen Haptik so begeistert, dass ich mir danach eine F100 gekauft habe und die gute EOS3 samt Optik verkaufte.
2003, in einem schönen Fotoladen in Düsseldorf Shadowarkaden, lag dann die F100 auf dem Tresen. Ich ließ mir auch eine EOS 10 D geben, aber die Haptik und das Bedienkonzept, gab den Ausschlag.
Nun, ich habe einen ständigen Vergleich, mein bester Kumpel hat 5D, 20D und 30D, schöne Kameras, aber das Konzept ist es, was nich fest an Nikon hält. Das ist jetzt mir der zweiten D200 nicht anders.
Zum Glück habe ich die hier beschriebenen Probleme alle nicht.
(Banding, Fehlfokus und Belederung, oder Fankyboys Batteriefehler und und und).
Ich bin halt zufrieden!

schönen Gruß
Robert
 
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