Ja, warum Pentax? Warum ausgerechnet eine K7? Warum nur, warum ?
Ende der 80er hat mich das Fotovirus infiziert. In der Schule eine Foto Ag belegt, eine ganz einfach Fuji Spiegelreflex gekauft, Dunkelkammer zusammen gespart usw.
Dann ist irgendwann die Lust zu Fotografieren eingeschlafen. Ausbildung, wenig Geld, kein Platz mehr für die Duka und andere Sorgen haben irgendie dafür gesorgt das nicht mehr fotografiert sondern nur noch geknipst wurde.
Mir fehlte immer die Möglichkeit Bilder nach der Aufnahme noch zu überarbeiten, Dunkelkammer kam aber aus kosten und Platz-Gründen lange nicht in Frage.
Das ging so, bis ich vor 2 Jahren durch eine Kleinanzeige darauf gestoßen bin, das man sich Heute problemlos eine Dunkelkammer leisten kann, gebraucht ist das alles so günstig, macht ja keiner mehr.
Also habe ich eine Duka eingerichtet und mir gleich noch meine damalige Traumkamera Nikon F80 dazu gekauft. Die Arbeit in der Duka hat Spaß gemacht, die F80 nicht wirklich. Irgendwie lag mir die Kamera so gar nicht, die Bedienung war nicht mein Ding, die Objektive welche ich mir leisten wollte waren nicht der Bringer, also kam der berüchtigte "Systemwechsel". Just in dieser Zeit schenkte man mir eine Pentax ME nebst drei Objektiven. Das war der Grund mich mit Pentax zu befassen. Die ME war defekt, währe aber nicht mein Ding gewesen.
Es wurde dann eine MZ 6 - danach habe ich ziemlich lange gesucht und hab dann über ebay tatsächlich eine nagelneue Kamera in England ersteigert. Die Kamera war es dann. Klein, Autofokus, einfach, eben Pentax!
Schließlich wuchs dann natürlich auch die Idee eine passende digitale Kamera dazu zu kaufen. Warum sich mit der Fuji Bridge-Kamera rumärgern, wenn man doch eh schon ein vernünftiges System im Haus hat?
Also dem Motto treu geblieben, klein und günstig, da war dann schnell klar es wird eine gebrauchte ist DL2.
Und diese ist DL2 ist dann innerhalb weniger Monate Schuld geworden das ich meine Duka wieder abgebaut habe. Eine Testversion von Lightroom ebnete den Weg in die digitale Bildverarbeitung, die Möglichkeiten einfach Klasse, und das ohne sich Stunden alleine im Dunkeln einzuschließen. Endlich waren die Bilder so wie ich sie haben wollte.
Ich bin bekannt für meine ganz oder gar nicht Entscheidungen. Also nach nur knapp zwei Jahren eigener Duka alles wieder eingemottet oder verkauft und mich voll ins digitale leben gestützt. Das war vor ca. 3 Monaten.
Als alleinige Kamera war mir die ist DL2 dann doch etwas zu langsam und hatte zu wenig Auflösung. Also Ersatz musste her.
Das Budget war etwa 600 Euro, und ich habe mir alle Marken nochmals angeschaut. Olympus war interessant, aber irgendwie hatte ich zu stark den Eindruck das dieses System schon im Sterbebett liegt. Canon gefiel mir gar nicht von der Handhabung. Bei Nikon währe es die D90 geworden, die ist aber eindeutig zu klotzig. Sony war gut im Rennen bis ich beim Händler eine gebrauchte K7 in die Hand bekam. Eigentlich wollte ich mir die Pentax KX anschauen die war aber gerade nicht da...
Die Entscheidung für die K7 war eine Bauch-Geschichte - die zwei Einstellräder, der Menüaufbau und die Platzierung der anderen Knöpfe alles passte einfach.
Und wenn man bedenkt für welche Preise die K7 gebraucht verscherbelt wird, nur weil sie den meisten zu stark Rauscht ist die Entscheidung recht einfach, finde ich. Die Rauschdiskussion kann ich als ehemaliger "analoger" nur belächeln.
So, das war nun etwas mehr Text - war aber auch der 1. sinvolle Post hier, da darf man schon mal etwas weiter ausholen, oder?