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Gedanken zu Kommentaren ...

Diese Like-Buttons verhindern nach meiner Meinung nach das kritische Auseinandersetzen mit dem Bild

Die sollen die doch nicht ersetzen. Und stehen nicht nur unter Bildern, sondern auch unter sonstigen Kommentaren. Ich war da anfangs auch kritisch. Aber sie zeigen doch dem Einsteller oder Autor, daß man ihn zumindest mal zur Kenntnis genommen hat, auch wenn es für einen Beitrag oder Kommentar gerade nicht reicht.

Gruß Andreas
 
Moin,

ich fände es schön, wenn wir uns mal davon lösen könnten, den Begriff "Kritik" mit einer negativen Bildbesprechung gleichzusetzen, das wir der eigentlichen Bedeutung nämlich nicht gerecht:


wikipedia.de schrieb:
Unter Kritik versteht man die Beurteilung eines Gegenstandes oder einer Handlung anhand von Maßstäben. Wie die Philosophin Anne-Barb Hertkorn ausgeführt hat, ist Kritik damit „eine Grundfunktion der denkenden Vernunft und wird, sofern sie auf das eigene Denken angewandt wird, ein Wesensmerkmal der auf Gültigkeit Anspruch erhebenden Urteilsbildung."


Das ist erstmal die elementare Bedeutung des Begriffes "Kritik". Eine "Beurteilung anhand von Maßstäben", also ohne jegliche grundlegend wertende Richtung.


Erst in ihrer Nebenbedeutung wird die Kritik zu einer grundsätzlich negativen Auslegung, dies sollte aber nicht der Anspruch einer kritischen Auseinandersetzung mit einem Kunstwerk, literarischen Werk, einem Photo oder sonstiger "Schaffenskraft" sein:


wikipedia.de schrieb:
Neben der Bedeutung der prüfenden Beurteilung und deren Äußerung in entsprechenden Worten, bezeichnet Kritik – insbesondere in der Verbform kritisieren – auch eine Beanstandung, Bemängelung oder einen Tadel. In früheren sozialistischen Staaten laut Duden auch „Fehler und Versäumnisse beanstandende [öffentliche] kritische Stellungnahme als Mittel zur politischen und gesellschaftlichen Weiterentwicklung“


Also bitte, liebe Leute, lasst uns die Kritik als das nehmen, was sie ist. Eine Beurteilung der Bilder, die wir hier gezeigt bekommen anhand (eigener) Maßstäbe. Diese Beurteilung kann positiv oder negativ ausfallen, oder beide Richtungen vereinen.

Insofern sind für mein Verständnis auch Ausdrücke wie bspw. "harte"- oder "schonungslose"- Kritik fehl am Platze. Konstruktiv, nachvollziebar, angemessen und höflich soll sie sein. Nicht mehr, nicht weniger.

Alles andere entscheidet sich im Einzelfall...


Gruß, Jan
 
Moin,
da kann ich Jan nur zustimmen!
Kerstins Eindruck, dass die Qualität der Kommentare in den letzten Tagen zugenommen hat, teile ich. Es liegt, wie so oft, an uns :)


Viele Grüße, Fritzi
 
Mir gefällt der Begriff "kritische Würdigung", weil er sowohl eine positive Komponente (Würdigung) als auch eine negative Komponente (kritisch) beinhaltet.
Ebenfalls gefällt mir "Bildbesprechung", weil nicht ganz so akademisch wie "kritische Würdigung".
"Bildkritik" impliziert für mich zunächst mal die negativen Komponenten.

Grüße
Andreas
 
Hallo,

Kritiker sind gute Freunde, die uns auf Fehler hinweisen.

Das steht unter jedem Beitrag von mir - damit möchte ich darauf hinweisen wie ich Kritik sehe. Bisher hat mir noch jede Kritik geholfen, und was mir hilft ist in meinen Augen immer positiv! Bei Bildern wo ich Zustimmung bekomme (die Kritik für das Bild gut ausfällt) kann ich dann sagen, weiter so, das geht in die richtige Richtung - Bei Bildern die beim Betrachter nicht ankommen (Kritik für das Bild fällt schlecht aus) weiß ich dann, das bringt nichts da mußt du anders rangehen, da hast du nicht aufgepasst oder was auch immer. In Beiden Fällen sehe ich "die Kritik" positiv, weil sie mir ja weiterhilft - helfen soll.

Ich verstehe nicht wirklich, warum immer auf dem Begriff herumgeritten wird, es muss eigentlich hier irgendwie für jeden schon bei der Anmeldung klargestellt werden, das jede Kritik weiterhelfen soll und somit nur etwas positives sein kann!!

Gruß
Eckhard!
 
Ich denke auch, dass wir bei dieser neuen Rubrik ein paar erklärende Zeilen als Untertitel einfügen werden plus eine genaue Bedienungsanleitung mit FAQ als ersten "sticky" thread in der neuen Rubrik. So kann man dann immer darauf verweisen, falls Fragen von neuen Usern aufkommen sollten.

Aus meiner Sicht würde es enorm bei der Umetzung in die Praxis helfen, wenn man im Voraus in diesen FAQ erläutern würde, was denn so als Minimum in so einer Kritik abgedeckt werden soll, damit auch der Kommentator und alle Mitlesenden dadurch lernen, alle grundlegenden Aspekte bei einem Kommentar "abgeklopft" zu haben. Ich denke dabei an solche rudimentären Einflussfaktoren für die Bildwirkung bspw. Beschnitt (bei Makros auch Abbildungsmassstab), Bildgestaltung/aufteilung/komposition, Schärfentiefe/Schärfeverlauf, Hintergrund vs. Vordergrund, Harmonie Farben und Formen, emotionale Wirkung etc. pp.

Dadurch würde es automatisch sachlicher bleiben und solche Punkte helfen enorm, den Zeitaufwand bei den Kommentaren in einem erträgichen Maße zu halten bei gleichzeitig grosser Lernkurve für den Bildeinsteller und allen Mitlesenden.

Auch halte ich es für sinnvoll, wenn Mindestangeben über die technische Umsetzung des Bildes (Exifdaten, Stativ ja/nein, Wie weit gecropped, in RAW oder Jpeg fotografiert etc.). Man kann das Bild immer erst einmal ohne diese Angaben auf sich wirken lassen, aber für eine hilfreiche Bildkommentierung (um sich zu verbessern) sind diese Infos meines Erachtens notwendig. Wenn man das alles immer erst nachfragen muss, ist der Zeitaufwand zu gross. Früher hatten wir diese Angaben in der Galerie mit der alten Galeriesoftware zusätzlich hinterlegt, jetzt mit der neuen Galeriesoftware haben wir leider nur noch die Exif Daten (wenn überhaupt).

Apropo Exif Daten: Wir brauchen ein "How-to" für die 3-5 wichtigsten Bildbearbeitungsprogramme (LR, PS, PSE, Aperture, ...), wie man die Bilder bei höchstmöglicher BQ für das Forum verkleinern kann aber die Exif Daten erhalten bleiben. Da brauchen wir Freiwillige zum Schreiben, wir binden das dann in die FAQ ein. Also dafür bitte bei mir melden.

Wenn wir das richtig angehen und in dieser Rubrik wirklich nicht zuviele Bilder gleichzeitig zulassen, würde das meines Erachtens einen enormen positiven Einfluss auf alle anderen Bildrubriken haben. Denn wenn man sich erst einmal an ein positives und konstruktives Kommentieren in der einen Rubrik gewöhnt hat, wird dies automatisch auf die anderen Rubriken überschwappen - soweit der Kommentator die Zeit hat und keine Bilderfluten zu sehr unterdrücken.

Ich habe keine Bedenken bzgl. der Likes oder etwaige Angst, dass in den anderen Rubriken dann jedes Bild zerredet wird. Die Menge wird es dort von selber regulieren ;)

VG
 
Noch einen Punkt habe ich vergessen: es geht in dieser neuen Rubrik ja darum, dass man sich verbessert. Jetzt ist dabei natürlich die Frage, wie man das denn messen kann bzw. sicherstellt, auch den "neuesten" Stand des jeweiligen Fotografens zu beurteilen?

Ich glaube wir sollten darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn man in dieser speziellen Rubrik als Regel nur Bilder die nicht älter als 6 Monate alt sind, einzustellen. Denn es macht doch eigentlich keinen Sinn bspw. 5 Jahre alte Bilder zu besprechen, die der Fotograf so gar nicht mehr auf diese Art und Weise fotografieren würde, weil er heute alles ganz anders machen würde. Er ist ja dann schon weiter in seinem "Können".

Was denkt Ihr dazu?

VG
 
Moin Dirk,

da hast Du Dir ja ordentlich Gedanken gemacht. Was Du in den letzten beiden Beiträgen "verzapft" hast, liest sich nach "Hand und Fuß"; finde ich gut, versuchen könnte man's.

Auch wenn ich nach wie vor nicht glaube, dass das alles der in diesem Thread angesprochenen "allgemeinen Kommentarmüdigkeit" im Forum / den Bildpesprechungen entgegenwirkt. Da ist weiterhin jeder einzelne User gefragt für Leben zu sorgen, aber das sieht die letzten Tage ja ganz gut aus ;)


Gruß Jan
 
Bitte die Nutzer nicht durch allzuviele Voraussetzungen abschrecken. Sonst entsteht der Eindruck, die Rubrik sei nur für absolute Top-Bilder und nicht für den Allerweltsfotografen und seine Fotos. Es sollen aber - nach meiner Ansicht vor allen Dingen - die Bilder eingestellt werden, von deren Besprechung sich der Einsteller einen Lerneffekt verspricht, also durchaus schwächere Aufnahmen.
 
Es sollen aber - nach meiner Ansicht vor allen Dingen - die Bilder eingestellt werden, von deren Besprechung sich der Einsteller einen Lerneffekt verspricht, also durchaus schwächere Aufnahmen.

...nur relativ aktuelle Bilder "zuzulassen", finde ich aber durchaus nachvollziehbar und sinnvoll.
Das unterschreibe ich beides! Wobei ich Echidnas Ansatz dahingehend ergänzen möchte, dass auch Aufnahmen sinnvoll wären, bei denen sich der Fotograf nicht sicher ist.
Eine kleine Handreichung, worauf bei der Bildbesprechung/Kritik/Wie-auch-immer eingegangen werden sollte, fände ich zumindest für den Anfang hilfreich.
 
Wenn man einmal den Zeitaufwand durchrechnet, sieht es meines Erachtens überhaupt nicht bedrohlich für die anderen Bildrubriken aus.

Beispielrechnung:

1. Annahme: 1 Bild pro User pro Woche. Das sind dann ca. 10-30 Bilder pro Woche (!). Das sind also 1-4 Bilder pro Tag maximal.
2. Annahme: nach 5-7 Kommentaren gibt es wirklich nichts mehr sinvolles hinzuzufügen - wie gut dass es die "likes" dann noch gibt :)

Bei max. 5 aussagekräftigen Kommentaren pro Bild und 1-4 Bildern pro Tag sind die vorgstellten Bilder ruck-zuck "fertigkommentiert". Dann muss man schon aus Langeweile in die anderen Bildrubriken schauen :)

Die einzelnen Parameter könnte man dann je nach Angebot und Nachfrage jederezeit temporär abändern, um den Traffic schmerzfrei zu steuern.

Falls dieses Modell ein Erfolg werden sollte und auch in den anderen Bildrubriken ohne Zwang automatscih von den Usern auch dort angewandt wird, könnte man diese spezielle Rubrik dann auflösen oder bspw. als "Anfängerrubrik" nutzen, um so das Niveau und die Lernkurve leichter anpassen zu können.

VG
 
...Wobei ich Echidnas Ansatz dahingehend ergänzen möchte, dass auch Aufnahmen sinnvoll wären, bei denen sich der Fotograf nicht sicher ist.
Eine kleine Handreichung, worauf bei der Bildbesprechung/Kritik/Wie-auch-immer eingegangen werden sollte, fände ich zumindest für den Anfang hilfreich.

Dito. Dazu ist die Rubrik ja da: um sich durch Tips anderer zu verbessern. Das soll keine Ausstellung nur perfekter Bilder werden sondern das Zeigen von ganz normalen Bildern, die man eben so gemacht hat und schön findet, in der Hoffnung dass man ein paar Tips bekommt, wie man es noch weiter verbessern könnte.

Manchmal kann man viel verbessern, manchmal wenig, manchmal gar nichts.

VG
 
Ich entnehme den jüngsten Kommentaren von @dirk, dass die Entscheidung für die neue Rubrik bereits gefallen ist.
Deutsche sind für ihre "Regulierungsaffinität" bekannt, ich schließe mich da selbst gar nicht aus. Allerdings würde ich hier nicht zu viel vorab regeln wollen, was die Struktur der Bildkritiken angeht. Ebenso würde ich durchaus auch ältere Fotos zulassen, bei denen sich der Einsteller Hilfe wünscht.
Eine mir wichtige Regel wäre die mengenmäßige Begrenzung der Bilder, egal ob "nur 1 Bild pro Woche und Einsteller" oder "nur 1 Bild pro Tag und Einsteller" oder "neues Bild erst nach mind x Kommentaren" oder oder.

Zum erklärten Ziel des Lerneffektes sehe ich mehrere Seiten: zum Einen der Lerneffekt des Einstellers, was denn besser zu machen wäre bezogen auf das eingestellte Foto. Zum Anderen der Lerneffekt der bereits aktiven aber auch der potentiellen "Kritiker", Bilder zu besprechen. Zum Dritten der Lerneffekt der "Mitleser" für die eigene Fotopraxis.

Technische Daten zur Entstehung des Bildes sind sicherlich hilfreich, sollten aber nicht nur im Bild versteckt sein sondern im Klartext zusätzlich zum Bild eingestellt werden.

Grüße
Andreas
 
Hallo Dirk, ich bin ja mal gespannt, wie das wird! Aus den bereits angebrachten Argumenten ist auch aus meiner Sicht lediglich die Menge zu regulieren; wobei mir "1 Originalbild pro Thread" ausreichen würde.
Ich würde aber nicht gleich schon wieder die Auflösung der Rubrik diskutieren. Er soll doch bereichern und ist kein Übel. Nochmal zu Erinnerung: ein wichtiger Grund für den Vorschlag zu einer neuen Rubrik war, daß wir etwas differenzieren zwischen den Bildern, die wir mal so zeigen wollen und Bildern, die uns eben etwas wichtiger erscheinen. Und das können doch selbstverständlich auch Bilder sein, die der Einsteller für sich schon als fast perfekt bezeichnen würde. Es ging nicht um Kommentarmüdigkeit, sohl aber um Qualität von Bildern und Kommentaren.

Grüße
Dieter
 
Moin,

nein Dieter, es ging in dieser Diskussion und vor allem in Kerstins Startbeitrag vornehmlich nicht um die Qualität der Bilder im Forum (das wurde z.T draus gemacht), zumindest maximal nur sekundär. Es ging um vermeintliche "Lobhudeleien" und das vielfache ausbleiben von ausführlichen Bildbesprechungen und kritischen Bemerkunen zu Bildern.

Aber egal, jetzt soll's ja um die neue Rubrik gehen, bei der ich kein Problem in einem etwas strafferen Regelwerk sehe; die liberalere Ecke bleibt mit den Bildbesprechungen schließlich erhalten.

Ich könnte mir das so ganz gut vorstellen:

- Max.1 Bild / Woche und Einsteller
- 1 Bild pro Thread
- Exifs sind im.Beitrag anzugeben
- Verwendetes Equipment (Stativ, Filter usw)
- Bearbeitungen sind anzugeben
- Bild ist vor max x Wochen / Monaten entstanden
- Evtl ein paar einleitende Worte des Einstellers.

Darin sehe ich noch keine Überstrapazierung an Regelwerk, sondern eher eine solide gemeinsame Basis für alles weitere.



Gruß Jan
 
Das klingt doch vernünftig, so könnte man einfach mal anfangen und dann sehen wir schon ...

Gruß Andreas
 
Moin,

nein Dieter, es ging in dieser Diskussion und vor allem in Kerstins Startbeitrag vornehmlich nicht um die Qualität der Bilder im Forum (das wurde z.T draus gemacht), zumindest maximal nur sekundär. Es ging um vermeintliche "Lobhudeleien" und das vielfache ausbleiben von ausführlichen Bildbesprechungen und kritischen Bemerkunen zu Bildern.



Gruß Jan

...und um das Einstellen von (nicht meine Wortwahl) Wochendbildchen, die unter Bildbesprechungen eingestellt werden.
 
Wenn Du das so herausliest. Ich habe Kerstin so verstanden, dass sie das undifferenzierte Lob bzw Ausbleiben kritischer Kommentare zu solchen Bildern stört.

Wie gesagt, ist auch egal. Wird schon alles.

Übrigens ist mir für meine Person noch nicht ganz klar, welche Bilder ich in die neue Rubrik stellen sollte. Bis auf Ausnahmen, stelle ich schon heute keine Bilder ein, von denen ich selber nichts halte ;)


Gruß Jan
 
Hallo Dirk, die Menge bei 1 Bild pro User pro Woche anzusetzen ist arg einschränkend. Es soll ja keine Totgeburt werden. Ein wenig Traffic soll ja schon drauf. Natürlich müssen wir alle die Rubrik wollen und nutzen wollen. Evtl aber sollte man etwas mehr die Vorstellungen von denen zum Zuge kommen lassen, die diese Rubrik wollten und nicht von jenen wieder in die Ecke drängen lassen, die so sehr gegen die Rubrik waren. Das ist nicht "gemein" gemeint, ich weiß nur nicht, wie ich es anders ausdrücken soll - aber oh je! ich höre jetzt schon wieder die Aufschreie.

Sorry schonmal im Vorhinein

Dieter
 
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