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Künstlerbilder

Die neuen, da sind die Lichter besser durchgezeichnet... wirkt nicht mehr so flach.

Gruß Andreas
 
[QUOTE="rasand, post: 525836, member: 40781" ... ]Schwarzweiss ist doch kein Rettungsring, sondern die Fotografie an sich... [/QUOTE]

Eben.
Genau so sehe ich es. Nur weil es farblich nicht einfach hin zu bekommen ist, sollte nicht gleich mit SW gekommen werden.
So zumindest kam dein Satz bei mir an.
 
und bunte Männer, naja..

Daran wirst Du Dich gewöhnen müssen: die Jugend heute geht Samstag Abend nicht ungeschminkt, auch bei den Jungs ist Wimperntusche, Makeup und teilweise auch der Lidstrich angekommen. O tempora o mores... ;)
 
die Jugend heute geht Samstag Abend nicht ungeschminkt, auch bei den Jungs ist Wimperntusche, Makeup und teilweise auch der Lidstrich angekommen. O tempora o mores...
Holla die Waldfee!
Aber man muss ja nicht jeden Quatsch mitmachen. Ich für mein Teil gehe oft sogar ungeschminkt auf die Bühne :)
 
Moin zusammen,
von Berichten über geschminkte Jungs zu einem ungeschminkten Kollegen zurück ;)

Ich habe mir bei den Bildern 34 und 36 den Weißabgleich nochmals angeschaut und ihn etwas kühler gedreht:


#34e 20160120-_IGP7110-3.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • smc PENTAX-DA* 50-135mm F2.8 ED [IF] SDM
  • 65.0 mm
  • ƒ/3.5
  • 1/50 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 4000



#36c 20160120-_IGP7122-2.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • smc PENTAX-DA* 50-135mm F2.8 ED [IF] SDM
  • 70.0 mm
  • ƒ/3.5
  • 1/40 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 4000


Besser?
 
und ihn etwas kühler gedreht:

Trifft an meinem Tablet ohne die reale Hautfarbe zu kennen gut! Ein richtiger Vergleich kann nur am kalibrierten Monitor mit Kenntnis der realen Situation erfolgen.

Aber man muss ja nicht jeden Quatsch mitmachen. Ich für mein Teil gehe oft sogar ungeschminkt auf die Bühne

Ich denke das muss jede/r für sich selbst entscheiden. Das hat weder mit Geschlecht noch mit sonstwas zu tun.
 
Also, bei den ersten Bilder fiel mir der Gelbstich auf.
Ein( weisses) Hemd ist einfach weiss oder allenfalls schmutzig, aber nicht gelb. :)
Dies hat für mich nichts mit "Wärme" zu tun. Es ist etwas, was man aus unserer Erfahrung weiss. Auch bei Kunstlicht sieht unser Auge ein weisses Hemd. Daher sollte auch hier das Hemd einfach weiss sein. Bei den beiden Nachbearbeitung passt es nun. Sie wirken natürlich. Ich würde aber nicht sagen, dass die Bilder nun kühler sind. Wie waren die Farben in deinem Gedächtnis? Es ist wichtig, die Farben zu sehen, die bei der Aufnahme vorherrschend waren. Man muss sich darauf achten. Dann kommen auch die Bilder richtig.

Was mir auch auffällt, ist das Vertrauen, welches die Kollegen in dich haben. Sie vertrauen dir. Dieses Vertrauen und diese Entspanntheit der Darsteller ist genial.
Das ergibt dann wirklich die guten Porträts.
 
Ein( weisses) Hemd ist einfach weiss oder allenfalls schmutzig, aber nicht gelb. :)

Davon abgesehen, dass ein weißes Hemd vergilben kann, siehst auch Du diese Farbe nur, weil sie das Licht reflektiert. Kommt nun gelbes Licht, kannst Du als Fotograf entscheiden ob Du es naturgetreu wiedergeben willst oder neutralisiert. Richtig oder falsch gibt es da nicht!
 
Was mir auch auffällt, ist das Vertrauen, welches die Kollegen in dich haben. Sie vertrauen dir. Dieses Vertrauen und diese Entspanntheit der Darsteller ist genial.
Das ergibt dann wirklich die guten Porträts.
Danke für das Riesenkompliment, da werde ich ja ganz rot ;)
 
Davon abgesehen, dass ein weißes Hemd vergilben kann, siehst auch Du diese Farbe nur, weil sie das Licht reflektiert. Kommt nun gelbes Licht, kannst Du als Fotograf entscheiden ob Du es naturgetreu wiedergeben willst oder neutralisiert. Richtig oder falsch gibt es da nicht!

Meine Erfahrungen sagen mir etwas anderes. So ein Gelbstich geht über das ganze Bild. Es betrifft ja nicht nur das Hemd. Dieser Farbstrich liegt wie ein Schleier über dem Bild.
Viel wichtiger ist es als Fotograf die Farben bei der Entstehung des Bildes zu sehen. Das ist dann die Orientierung für das Bild.
Ach ja, wenn Gelbstich, oder jede Falschfarbe, erwünscht wäre, bräuchte man die Weissabgleichkorrektur nicht, nicht im Apparat und nicht in der SW und dann müssten wir auch nicht in Rohformat fotografieren.

Als Fotograf wissen wir die Frage zu schätzen: Was ist naturgetreu? Ist es das, was wir sehen oder das was der Sensor macht? Ich bin fürs Auge und das natürliche Empfinden des Menschen.
 
Als Fotograf wissen wir die Frage zu schätzen: Was ist naturgetreu? Ist es das, was wir sehen oder das was der Sensor macht? Ich bin fürs Auge und das natürliche Empfinden des Menschen
Ich mache da Unterschiede, je nachdem, was ich fotografiere. Bei Naturbildern gehe ich subjektiv nach der Lichtstimmung, da wird ein Sonnenuntergang schon mal etwas übertrieben orange und die Blaue Stunde richtig blau.
Bei Portraits sollten schon die Hauttöne stimmen, unabhängig von der Lichtstimmung, die zum Zeitpunkt der Aufnahme herrschte. Die waren mir bei den ersten farbigen Bildern von Zherar etwas zu gelb geraten, weil ich zunächst keine geeignete Grau-Referenz im Bild gefunden hatte.
 
Ich mache da Unterschiede, je nachdem, was ich fotografiere. Bei Naturbildern gehe ich subjektiv nach der Lichtstimmung, da wird ein Sonnenuntergang schon mal etwas übertrieben orange und die Blaue Stunde richtig blau.
Bei Portraits sollten schon die Hauttöne stimmen, unabhängig von der Lichtstimmung, die zum Zeitpunkt der Aufnahme herrschte. Die waren mir bei den ersten farbigen Bildern von Zherar etwas zu gelb geraten, weil ich zunächst keine geeignete Grau-Referenz im Bild gefunden hatte.

Ja, es gibt diese Lichteffekte, Sonnenauf- und untergänge, blaue Stunde usw. Das sind natürliche Lichteffekte und unser Verstand weiss, was ihn erwartet. Hier können die Personen auch leicht andere Grundtöne haben. Hier erkennt aber auch unser Verstand dies als einer dieser Effekte.

Ich fotografiere ohne Graukarten, ich finde das nicht nötig. Auch der Weiss- oder Schwarzton kann hier sehr hilfreich sein.
Meistens, wenn der Weissabgleich einigermassen stimmt, kann PS, vielleicht auch andere SW dies ausgleichen indem man/frau den Schwellenwert auf 128 setzt und das Neutralgrau so sucht. Andererseits kann unsere Kamera kein Mischlicht. Da gibt es schon von Anfang an "Farbfehler". Dies gilt es im Hinterkopf zu haben.
In der Natur bei "normalen" Lichtverhältnissen machen unsere Sensoren gute Arbeit. Aber an den Grenzen der Sensoren, da sieht man den Unterschied.

Ich finde das Licht ist eine zentrale Frage der Fotografie. Ohne Licht gibt es keine Bilder. Der Fotograf muss das Licht sehen und mit seiner Kamera interpretieren können.
Ich will dieses Statement jetzt nicht als Kritik an den Bilder sehen. Es ist eine Frage der eigenen Entwicklung als "ernsthaften" Fotograf.
 
Moin Dieter,
ich habe fast den Eindruck, dass wir uns einiger sind, als es auf den ersten Blick erscheint.
Bei Portraits hat das Licht einfach eine ganz andere Funktion als bei Naturbildern (beispielsweise). In letzteren soll viel mehr die Stimmung, die zum Zeitpunkt der Aufnahme geherrscht hat, rüberkommen, was man dann durch einen mehr oder weniger passend eingestellten Weißabgleich unterstützen kann. Im Portrait soll hauptsächlich die abgebildete Person wirken. Natürlich ist auch hierfür das Licht entscheidend, aber es sollen eben die Hauttöne ansprechend wiedergegeben werden. Dazu muss dann der Weißabgleich neutralisierend eingestellt werden.
Auf jeden Fall muss man als Fotograf das Licht sehen, interpretieren und führen können. In der Hinsicht hat mir mein erstes Jahresprojekt sehr weitergeholfen, was aber nicht heißt, dass der Lernprozess abgeschlossen wäre.
 
Abgeschlossene Lernprozesse sind selten ;) Was ich auch sehr gut finde!
 
... Andererseits kann unsere Kamera kein Mischlicht ....

Hm, und was bedeutet dies nun für uns Fotografen?
Mischlicht, was ist in deinen Augen Mischlicht ?

Jede Tageszeit stellt ein unterschiedliches Mischungsverhältnis von Farben und Helligkeitsanteilen. Und genau dieses Mischungsverhältnis nennt man Farbtemperatur.

Gruß, Stefan
 
Moin Stefan,
wie man das Kind nun nennt, finde ich auch eher irrelevant. Interessant ist es ja eher, was der Fotograf aus den Lichtverhältnissen macht.
 
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