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möchte ich ein paar Anmerkungen machen. Gerade bei solchen Motiven an der Seite von Baumstämmen oder "mitten im Gesticks" stört ein Stativ oft mehr als es hilft und man ist mit freihand erheblich flexibler. Daß man sich dabei ggf. mitten in den Dreck legt (a bisserl aufpassen, daß man keine anderen Pilze zerstört!... frei Hand?
Soll jetzt keine Kritik werden - oder sein...
1. Schärfentiefe: Grosse Blende? - würde pers. immer ein Stativ nehmen. (Pilze laufen nicht weg)- also alles ausprobieren und hinterher am Bildschirm betrachten.
2. HDR - wäre z.B. eine gute Variante für eine (diese) Präsentation. (z.B. drei Aufnahmen)= in diesem Fall Stativ-Pflicht)
Ich klinke mich in diese Diskussion auch noch mal ein, weil mir ein paar Dinge auffielen:
Beide Aufnahmen sind nicht richtig scharf, um nicht zu sagen unscharf. Damit meine ich keinesfalls mangelnde Schärfentiefe (damit arbeite ich oft genug selber), sondern eine sehr leichte Verwacklungsunschärfe gepaart mit mangelnder Kernschärfe, wobei letzteres u.U. einem schlechten Verkleinerungsalgorithmus geschuldet sein könnte, woran ich aber aufgrund der Art der Unschärfe nicht so recht glauben mag... Bei dieser Web-Größe jedenfalls müßte die Oberfläche der Pilze oder die Lamellenstruktur von kristallener Schärfe sein, sofern man nicht in punkto ASA die Kamera ausgequetscht hat bis zum gehtnichtmehr und das Korn die Strukturen etwas aufweicht.
Zu den Bildern im einzelnen:
Bild 1:
Die Lamellen sind völlig unscharf. Der Schnitt ist gut, allerdings gereicht der vergleichsweise helle Hintergrund dem Bild zum Nachteil. Hier bieten sich 2 Optionen: Entweder hellt man den Vordergrund subtil mit einem Blitz auf, bis die Verhältnisse passen, oder, m.E. der bessere Weg, man wartet, bis sich der Lichteinfall so verschiebt, daß der HG dunkler kommt. Alternativ bietet sich ggf. eine Abschattung des HGs an.
Bild 2:
Auch hier läßt die Bildschärfe zu wünschen übrig, ist aber m.E. mit einer Hochpass-Schärfung in den Griff zu kriegen. Die Schnittschärfe liegt m.M.n. mitten in der Pilzgruppe, was ich als ungünstig empfinde. Ich fokussiere bei solchen Bildern grundsätzlich auf die nächsten, bildrelevanten Pilze und lasse den HG in die Unschärfe laufen. Zum Schnitt wurde bei diesem Bild ja schon etwas gesagt. Die Aufteilung ist prinzipiell gut, die Pilzgruppe in einem gefälligen Winkel abgelichtet.
Auch hierzu
möchte ich ein paar Anmerkungen machen. Gerade bei solchen Motiven an der Seite von Baumstämmen oder "mitten im Gesticks" stört ein Stativ oft mehr als es hilft und man ist mit freihand erheblich flexibler. Daß man sich dabei ggf. mitten in den Dreck legt (a bisserl aufpassen, daß man keine anderen Pilze zerstört!), ist klar. Ein ordentlicher Kameraanschlag macht auch vergleichsweise lange Zeiten möglich. Starkes Abblenden ist bei dieser Art der Photographie keineswegs immer von Vorteil, eher im Gegenteil. Die große Schärfentiefe klebt das Motiv an den Hintergrund und das subtile Spiel mit der Freistellung und Andeutungen des Lebensraumes wird unmöglich. Wenn ich mal auf 9.5 abblende, dann ist das schon viel...
HDR wäre hier übrigens fehl am Platz. Ich sehe keinerlei technische Notwendigkeit, da die Kontraste sehr niedrig sind und selbst von einer konventionellen Cam leicht beherrscht werden können. Über HDR/DRI im Sinne von Knackibunti-Aufnahmen sage ich lieber nichts, denn dafür wurde die HDR-Technik nicht geschaffen... Grundsätzlich sollte man sie nur anwenden, wenn sie für die Beherrschung des Motivumfanges (= Objektumfang x Beleuchtungsumfang) unabdingbar ist, denn die Multiple Shot Methode hat einen signifikanten Nachteil: Es darf sich nichts, aber auch wirklich nichts im Motivraum bewegen: Kein Blättchen, kein Käfer, kein Spinnchen nicht einmal ein Windhauch, denn selbst der kann dünnstielige Pilze in feine Schwingungen versetzen... Auch ein Stativ bringt in Waldgelände oft nichts, weil der Boden mit der dicken Streuschicht weich ist, schwingt und ggf. unter dem Gewicht sogar nachgibt.
Daß Pilze nicht weglaufen, stimmt übrigens nicht ganz. Schleimpilze sind z.B. recht beweglich und der Sporenausstoß von Stäublingen kann regelrecht "explosiv" sein...
Ich hoffe, es war nicht zuviel der Kritik, aber "Schönreden" hilft nicht wirklich weiter...
Gruß
Wolf
... Einziges Problem dabei ist der manchmal kaum mögliche Blick durch den Sucher ...
Na ja, der jüngste bin ich mit 57 auch nicht mehr, aber halt zäh wie'n alter Wolf...Als Ottonormaluser würde ich trotzdem ein (Makro)stativ o.ä. benutzen. (erlaub ich mir einfach einmal bei meinem Alter) ;-)
Probier's halt aus, kostet ja keinen Film...Mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung "schichten" - käme auf einen vergleichenden Versuch an...
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