CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Warum überhaupt Leica?

Unabhaengig davon:
Ich liebe alle meine leicas. Sie sind wunderschoen und die Abbildungsqualitaet der Optiken ist sagenhaft. Das hat aber nichts mit der Qualitaet meiner Photographie zu tun.

Ich liebe natuerlich auch meine Hasselblad, meine Mamiya, meine Seagull 6x6, meine Great Wall 645, meine horizon, meine Nikon FG...die machen alle phantastische Bilder, wenn richtig eingesetzt.

lg stefan
 
Hallo Stefan,

du bist dir hoffentlich im Klaren darüber, dass es beleidigend und tief verletzend ist, eine R5-Besitzer "R4-Besitzer" zu nennen...
Denn mit der R5 kann man viel bessere Bilder machen, als mit der R4.

Im Ernst: Da hast du nicht richtig gelesen. Ich habe nämlich geschrieben: "Da muss man schon zu den jeweils teuren Modellen, bzw. Festbrennweiten der großen Marken greifen."
Und dazu stehe ich auch. Die Objektive meiner alten Porst, die Tokina-Zooms und auch das 1,7er Normalobjektiv der Minolta liefern merklich schlechtere Resultate, und zwar insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen und offener Blende. Und dass es nicht Leica sein muss, habe ich ja geschrieben.

Dass die Qualität und Aussage/ Ausdruckskraft einen ganzen Fotos vor allem vom Fotografen, Motiv, Bildaufbau und der Bildidee abhängt, diese Diskussion wollte ich nicht wieder eröffnen, die hatten wir schon oft und sind da gleicher Meinung. Da reicht, so gesehen, auch meine C2 oder eine Traveller für großartige Bilder.
Gruß
Nils
 
Hallo Stefan,

so ganz stimme ich dir nicht zu. Bei Leica ist die Qualitätskontrolle sehr genau. Bei anderen namhaften Firmen bin ich mir da nicht so sicher. Vielleicht liest du dir dazu den Test durch, den ich einmal bei drei 90mm-Objektiven gemacht habe (Leica-M-System --> M-Objektive --> Vergleichstest von 90mm-Objektiven).

Gruß, Jochen
 
Hallo,
und im übrigen hat doch A. Adams die guten alten Zeiss Sonnare bevorzugt und nicht irgendetwas, oder?

Udo
 
Ja ja...

@Jochen
Ich werde den Teufel tun, die Qualitaet einer Leica-Linse mit einem Billigobjektive von xy gleichzusetzen. Dann koente ich mir nach einem Blick in meinen Fotoschrank gleich den Strick nehmen
crazy.gif


Mir geht es aber nicht um die Abbildungsqualitaet, sondern um die Bildqualitaet. Und das sind zwei voellig verschiedene Dinge!
Die Bildqualitaet ist eine Frage der Bildgestaltung und nicht der Randverzeichnung!

@Nils
Die Frage, wer das Bild macht (Kamera oder Photograph) ist zwar schon viel diskutiert worden, aber immer aktuell. Und ich bin der Meinung, dass ein Markenforum dies immer wieder diskutieren muss, weil man sich sonst in Technikdiskussionen verliert. Das ist aber eine Metier der Sammler und Bastler und nicht von Phptographen.
Ueber Photographie wird hier naemlich leider wenig gesprochen, meist nur ueber Technik, gaehn...
z04_mog.gif


Mit Photographie hat das dann nicht mehr viel zu tun, sondern nur noch mit Kameras/Objektiven...(siehe meinen Beitrag Nr. 448).
 
@Udo
wenn ich einige Objektivdiskussionen in diesem Forum zurueckverfolge und ernst nehme, dann muss ich eigentlich schliessen, dass die Sonnare von Ansel Adams absoluter Schrott sind und in die Muelltonne gehoeren ...
 
Nö,
das ich erlogen! Ich bin da eher immer kritisch. (Das spricht für deine gute Recherche!)
1. Ich habe noch nie eine Bermerkung zu alten Zeiss Sonnaren gemacht.
2. Zu seiner Zeit waren diese Objektive wohl das Beste, was zu kriegen war, und darum geht es. Warum hat er mit den Besten Sachen Photographiert? Genau, weil er als Künstler eben diese Qualitätsvorsprung gesehen hat und umsetzen konnte.

Wer keine Künstlerische Ader hat und noch nicht einmal richtig belichtet, der braucht kleine Leica, höchstens für wissenschaftliche Aufnahmen.

Wer aber, dazu zähle ich mich, die Eigenschaft der Leica Optik erkennt, macht damit eben doch besser Bilder - nicht der Bildgestaltung wegen, sondern in Puncto Farbe und Kontrast.

Im Übrigen bin ich überzeugt, daß ich auch mir Adams Optiken schöne Bilder machen kann.
 
Bei diesem Threat "Warum ueberhaupt eine Leica" kann es doch nur um die Marke, Technik, Qualitaet etc. gehen. Unter diesem Threat waere es inhaltlich absolut falsch ueber die Qualitaet der fotografischen Resultate zu diskutieren - dafuer gibt es die entsprechenden Threats. Leider ist es da hier im Leicaforum schon immer recht still; dass das nicht so sein muss zeigt das Nikonforum. Aber es waere erfreulich, wenn in den entsprechenden Threats, sich die Fotografen engangieren wuerden - also auf geht's.
Gruesse aus dem suedlichen Erzgebirge
Wolfgang - der doch mehr das technische Interesse hat
 
Stefan Ansorge schrieb am 24. April 2007 - 11:09 Uhr:

'Mir geht es aber nicht um die Abbildungsqualitaet, sondern um die Bildqualitaet. Und das sind zwei voellig verschiedene Dinge!
Die Bildqualitaet ist eine Frage der Bildgestaltung und nicht der Randverzeichnung!'

Es ist schwierig diese beide Begriffe zu trennen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird m.E. beides eher synonym verwendet. Vielleicht ist es einfacher, bei dem einen von Bildeindruck oder einfach "tollem" Bild zu sprechen. Alles was mit dem Wort Qualität verbunden wird, wird sonst eher technisch interpretiert (frage mich nicht wieso) und dann denkt jeder an Abbildungsfehler, Verarbeitung, Preis etc.


Stefan Ansorge schrieb am 24. April 2007 - 4:11 Uhr:

'Das man mit der leica bessere Photos macht, ist ein Hirngespinst. Wer sich dieser Illusion hingibt, versaeumt, an seinen Schwaechen zu arbeiten'

Besser im Sinne von "tollen Bildern": stimme ich zu. Kann man übrigens unisono auf alle Marken (Nikon, Canon etc.) ausdehnen. Bei Leica wird nur mehr darüber diskutiert (teilweise auch neidvoll) weil sie teurer sind.

Besser im Sinne von "technisch" bessere Abbildungsqualität schon (das altbekannte Thema 3D Effekt, Farbübertragung, Verzeichnung, Vignettierung etc. pp.).

Stefan Ansorge schrieb am 24. April 2007 - 11:09 Uhr:

'Die Frage, wer das Bild macht (Kamera oder Photograph) ist zwar schon viel diskutiert worden, aber immer aktuell. Und ich bin der Meinung, dass ein Markenforum dies immer wieder diskutieren muss, weil man sich sonst in Technikdiskussionen verliert. '

Dem stimme ich zu. Man kann aber auch hier es auf allen Marken übertragen. Man sieht es ganz deutlich, wenn man einmal schaut, wieviele Diskussionsforen es im Internet über Foto-Ausrüstungen gibt, wieviele User da jeweils registriert sind und wie wenige davon eigentlich auch einmal Bilder hochladen.

Alleine bei uns (camera-info) ist das Verhältnis vielleicht 200:1. Auf 200 registrierte User in den Foren kommt einer, der in der Galerie ein Bild hochlädt, um es zu zeigen und mit anderen zu diskutieren.

Und das beim Hobby Fotografie...
blush.gif
 
@Wolfgang
Ich bin nicht Deiner Meinung, dass die Frage "Kamera oder Photograph" in einen anderen Thread gehoert. Ganz im Gegenteil!

Bei der Frage, welches System bzw. welche Marke ich mir zulege, muss immer die Frage nach dem photographischen Ergebnis im Vordergund stehen. Und das haengt davon ab, was ich photographiere und wie meine Bilder aussehen sollen.

Ein Objektiv fuer EUR 3000,- von Leica macht nur dann Sinn, wenn ich moeglichst verzeichnungsfreie, superscharfe und kontrastreiche Bilder brauche/will.
Wenn ich aber z.B. Portraits photographiere oder bestimmte Konzepte umsetzen will, dann kommt mir die Unschaerfe oder Vignettierung einer bestimmten Kamera evt. ganz gelegen. Siehe das Beispiel HOLGA! Die kostet EUR 20,-, ist komplett aus Plastik (incl. Linse), ist nur in der Mitte scharf (wenn man Glueck hat), vignettiert ohne Ende, ist lichtundicht...und macht unglaubliche Bilder, die inzwischen schon in zahlreichen Galerien haengen.

Jede Kamera (egal welche Marke) ist fuer einen Photographen nur Mittel zum Zweck, und das sind Bilder. Wenn die Kamera zum Zweck wird, dann ist das Technikbegeisterung oder Sammlerleidenschaft. Aber es hat nichts mit Photographie zu tun, sorry!

Leicas sind phantastische Werkzeuge und man kann mit ihnen wunderbare Bilder schaffen (wenn man's kann!). Solange die Mehrheit der Leica-Besitzer aber leider aus Sammlern und Bastlern besteht, die sich eigentlich gar nicht fuer Kunst und Photographie interessieren, wird Leica immer am Rande der Pleite stehen.
 
Um mal deutlich zu machen, was ich meine und spasseshalber weiter zu polarisieren
z04_nic_0075.gif
, zeige ich mal ein Bild von einem Photographen, den ich sehr mag.

Dieser Abzug hat alles, wofuer ich eine Leica NICHT brauche. Trotzdem ist es ein phantastisches Photo. Sich dafuer aber teure Optiken von Leitz zu kaufen, waere absolute Geldverschwendung!

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/fav/display/8675396

Man sollte sich also m.E. zunaechst mal ueberlegen, was man eigentlich wie schaffen will und sich dann das geeignete Werkzeug zulegen. Und dafuer ist die Frage "Warum eigentlich Leica" genau richtig!

Wolfgang, vielleicht ist auch deswegen hier so wenig los, weil ein technikorientiertes Forum, indem es nicht um Bilder geht, fuer photographiebegeisterte Menschen unattraktiv ist!
 
Stefan, entschuldige, wenn ich jetzt hier etwas "picky" werde: die Kamera "macht" aus meiner Sicht überhaupt keine Bilder (auch eine Waffe tötet per se nicht) - es kommt auf den Geist (oder Ungeist) dahinter an.

happy.gif
 
@ Stefan:
Da bin ich anderer Meinung - die Technik einer Maschine hat mit ihrer sinnvollen und effizienten Anwendung nichts zu tun.
Ausserdem sind die Besitzer erstklassiger Maschinen nicht nur Sammler und Bastler und umgekehrt.
Deshalb bin ich der Meinung, dass eine Technikdiskussion ueber die Maschine unabhaengig von deren sinnvollsten Einsatzbereich gefuehrt werden sollte - ggf. schon der Sachlichkeit wegen.

Aber jedem seine Meinung.

Gruesse vom Knipser, der das mit Leica macht.
 
Also,
das Beispielfoto trickse ich auch mit der Leica hin.
Also die 20 Euro für die Plastiklinse sind reine Geldverschwendung. Dafür kaufe ich mir lieber einen Eisbecher.

Udo
 
Udo, Du könntest einen Eisbecher aus durchsichtigem Plastik nehmen und dann den Boden als Linse verwenden. Du hättest dann einen doppelten Vorteil... ;-)
 
Wolfgang, jedem seine Meinug, da hast Du Recht...

Aber eine Diskussion z.B. ueber einen Gelaendewagen zu fuehren, ohne sich Gedanken zu machen, wo ich damit fahren will, oder die Diskussion ueber einen Kochtopf ohne ueber die Gerichte, die ich damit kochen will, finde ich persoenlich mehr als unsachlich.

@Michael
Die Kamera mach Photos, Bilder macht der Photograph.
z04_photos.gif
 
Gundlegend gilt:
was fuer Einsatzmoeglichkeiten bietet eine Maschine und decken ihre Moeglichkeiten den Bereich ab, den ich damit abgedeckt haben will.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben:
So kann man mit einem Gelaendewagen auch auf der Strasse fahren und man muss nicht ins Gelaende - und man kann auch mit einer Leica knipsen und man muss sie nicht nur fuer vermeintlich perfekte und kuenstlerische Bilder verwenden.
Resultat kann dann sein, dass rein rechnerisch der Einsatz eines Geraets nicht wirtschaftlich ist - aber Hobbys und Kunst sind - Gott
sei Dank - quasi nie wirtschaftlich. Der Spassfaktor ist unkalkulierbar - Gott sei Dank.
Unsachlichkeit kann ich nicht erkennen - hoechstens Unwirtschaftlichkeit.

Gruesse an alle, die sich ein unwirtschaftliches Hobby leisten und ohne schlechtes Gewissen auch noch Freude daran haben

Wolfgang, der technikbegeisterte Leicaknipser (der auch noch auf der anderen Seite des polarisierten Universums sitzt)
 
Ja aber woher soll ich denn vorher Wissen, was mir so vor die Linse kommt? Und für jedesmal extra eben für diesen Zweck die am geeigneste Kamera kaufen?
Daher das System, welches am häufigten eingesetzt werden kann. Das könnte sogar beim jedem verschieden sein, auch wenn es da eine gewisse Schnittmenge geben könnte.

Also, man auch muß nicht fotografieren, man kann auch malen, Bildhauern, sich für einen guten Zweck engagieren oder in die Politik gehen.
(Das Thema heißt 'Warum Leica' und nicht '1000 Gründe gegen Leica' oder von mir aus auch Nikon Pentax Canon Olympus Minolta Contax Hasselblad Rollei hab ich bestimmt noch einen vergessen)

Udo
 
Zurück
Oben