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Capture NX-D Beta

Eigentlich bin ich mit den Ergebnissen von Capture NX2 zufrieden, die Möglichkeiten die Kameraeinstellungen auszulesen und abzuändern, sind sehr vielfältig.
ABER die Bedienung - so was von FUMMELIG. Das hat lange gebraucht bis ich mit dem Programm warm geworden bin.
Und jetzt, offenbar im Hintergrund alles neu und anders - wo bisher die Änderungen direkt in die RAW geschrieben wird gibt es jetzt einen XML-sidecar. U-Point fällt weg, offenbar nicht mehr einzupflegen... Da wirft Nikon etwas Gutes weg.

ABER, es zwingt mich niemand, so mal eben auf die neue Software NX-D umzusteigen. Da warte ich doch lieber noch ein paar release candidates ab....
 
wo bisher die Änderungen direkt in die RAW geschrieben wird gibt es jetzt einen XML-sidecar

Nur mal nebenbei: Wenn Du ein regelmäßiges Backup hast, ist das mit den XML Dateien sehr hilfreich. Diese Dateien sind erheblich (locker Faktor 2000 oder mehr) kleiner als die RAW Dateien. Wenn Du also etwas an den Bildern änderst, muss nur wesentlich weniger gesichert werden. Es können also insgesamt mehr Generationen von Backups gehalten werden. Auch eine Archivierung geht schneller, besonders, wenn dies über WAN geht. Eine meiner Archiv-Platten liegt außer Haus, da ist es von Vorteil, wenn ein rsync nur die paar MB an XML Dateien synchronisieren muss, die sich geändert haben, statt GB-weise RAW Dateien durch die Leitung zu schaufeln, obwohl mehr als 99,9% des Dateiinhalts unverändert ist.

Grüße,

Heiner
 
Ich ändere aber grundsätzlich keine RAW Daten, die bleiben bei mir immer unverändert, ich mache nur JPEGs aus den RAW-Daten und diese werden in separaten Ordner gespeichert.
 
Ich ändere aber grundsätzlich keine RAW Daten ...

Ich auch nicht, bei Lightroom bleiben die RAWs unangetastet, die Bearbeitungsschritte werden außerhalb der RAW-Dateien festgehalten.
Anders war es bei mir leider, bevor ich Lightroom verwendet habe. Da haben Nikon View und Nikon Capture alle Bearbeitungsschritte direkt in die RAW-Dateien geschrieben.
Folge: die Dateien sind um ein Drittel größer geworden, und eben nicht mehr Originale.

Alois
 
Und das ist der große Vorteil von LR (und wenn ich micht nicht irre auch Aperture)

Ich würde es anders herum formulieren: Das ist der große Nachteil von CNX. Außer der Nikon-Software habe ich noch keinen RAW-Konverter gesehen, der die RAW-Dateien tatsächlich ändert. Aus meiner Sicht gehört sich das auch nicht.

Grüße,

Heiner
 
Das tut es aber nur, wenn man die Daten unter demselben Namen abspeichert, das muß man ja nicht!

Willst Du RAW-Dateien unter verschiedenen Namen speichern? Das ist ja nun völlig unnötig. Außerdem verliert man dabei viel zu schnell den Überblick, spätestens, wenn man ab und zu verschiedene Versionen eines Bildes erzeugt.

Was die direkte Konvertierung in JPG angeht, so verliert man dabei einige große Vorteile der RAW-Konvertierung: Man kann nämlich später nichts mehr an den Einstellungen ändern, sondern muss wieder von vorne anfangen. Auch kann man nicht nachschauen, wie genau man ein bestimmtes Bild irgendwan denn entwickelt hat. Hinzukommt, dass die Verwendung von XMP Dateien es sehr einfacht macht, Photos automatisiert zu verarbeiten, weit jenseits dessen, was RAW Konverter als Stapelverarbeitung anbieten.

Grüße,

Heiner
 
Ich lasse die RAWs immer unverändert, ich generiere nur JPEGs aus den Daten. Stapelverarbeitung mache ich grundsätzlich auch nicht.
 
Ich lasse die RAWs immer unverändert

Irgendwie reden wir hier aneinander vorbei. Ich ändere die RAW Dateien auch grundsätzlich nie. Das ist für mich nichts, das man irgendwie großartig hervorheben müsste, sondern einfach eine Selbstverständlichkeit im Workflow. Aber ich bearbeite die Photos natürlich trotzdem. Ob dann ein JPG am Ende bei rausfällt, hängt vom Verwendungszweck ab.

Stapelverarbeitung muss man natürlich nicht verwenden, ist aber ein legitimes Mittel. Bei mir passiert das schon beim Import (setzen von bestimmten Meta-Daten). Und bei Timelapse-Aufnahmen geht es in vielen Fällen gar nicht ohne, weil die RAW-Konverter allesamt hier viel zu wenig Unterstützung bieten.

Wenn man keine Argumente hat, sollte man sich vielleicht zurückhalten!

Mal langsam hier, und vielleicht auch mal überlegen, was die anderen mit ihren Äußerungen meinen. Luigi hat Dich vermutlich so verstanden, dass Du an den RAW Dateien überhaupt nichts machst, sondern sie einfach direkt in JPGs konvertierst. In dem Fall wäre aber sein Argument durchaus berechtigt, denn dann könnte man sich RAW komplett sparen, und das Konvertieren schon der Kamera überlassen. Vermutlich hat er Dich damit aber einfach falsch verstanden. Dann wäre eine Erklärung aber hiflreicher gewesen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass "RAW immer unverändert" für viele Leute etwas anderes bedeutet, als "RAW Dateien immer unverändert". Also, klär uns auf: Was genau meinst Du?

Grüße,

Heiner
 
Wer an den RAW-Dateien kein Fine-Tuning machen will... der braucht eigentlich keine RAW-Dateien.

Die Möglichkeiten eines RAW-Konverters gehen schon weit über das hinaus was LR an einer JPG kaputtrechnen müsste. Z.B. Lichter und Schatten aus den 14bit herausholen, oder das Noise-Abblid von Langzeit-Belichtungen einrechnen, geht da schon mal gar nicht.
Aber niemand muss die RAW-Datei aus der Kamera überschreiben, die kann ja auf einem Extra-Medium abgelegt und gesichert bleiben.

Übrigens: bei Capture NX werden nicht die Bilddaten (Pixeldaten) überschrieben sondern es wird für jede akzeptierte Einstellung ein neuer "Trailer" mit der Verarbeitungsvorschrift für die RAW-Daten angehängt, man kann auch mehrere unabhängige "Einstellungs-Trailer" (Bildversionen) erzeugen. Insofern liegen die Verarbeitungsvorschriften jetzt bei der neuen Version NX-D alles im XML side-car. OK.

 
Ich auch nicht, bei Lightroom bleiben die RAWs unangetastet, die Bearbeitungsschritte werden außerhalb der RAW-Dateien festgehalten.
Anders war es bei mir leider, bevor ich Lightroom verwendet habe. Da haben Nikon View und Nikon Capture alle Bearbeitungsschritte direkt in die RAW-Dateien geschrieben.
Folge: die Dateien sind um ein Drittel größer geworden, und eben nicht mehr Originale.

Alois
Ich arbeite generell mit einer Kopie und so bleibt das Orinal immer unberührt .
 
Ich arbeite generell mit einer Kopie und so bleibt das Orinal immer unberührt .

Warum? Sofern der RAW-Konverter nondestruktive Bearbeitung erlaubt, ist eine Kopie (und damit doppelte Speicherkapazität) doch gar nicht notwendig!?


Gruß, Jan
 
Im Prinzip hast du recht. Für mich ist das wohl eher eine Sicherungsdatei, da ich nicht wissen kann, wie die Programme in 10 Jahre aussehe und abwärts kompatibel sind oder schon in der Tonne sind.
 
Für mich ist das wohl eher eine Sicherungsdatei

Dann würde ich das aber auch genau so machen: Als (möglichst automatisches) Backup, und zwar inkl. der XMP Dateien mit den Änderungen, und inkl. der LR Datenbank.
 
Glücklicher Weise wird die neue D4S von CNX 2 noch unterstützt, ich plane diese in absehbarer Zeit zu kaufen und für die nächsten 5 Jahre zu nutzen (mindestens), solange wird CNX 2 wohl auch noch auf meinem Rechner laufen. Mein aktuelles Notebook hat immerhin einen I7 Prozessor, das sollte auch noch 5 Jahre schaffen, wenn nicht, habe ich die Software noch gesichert, an Capture NX-D bin jedenfalls nicht interessiert.
 
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