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Gedanken zu Kommentaren ...

Moin!

Wenn ich mit die Liste der Poster anschaue, dann hat dieses Forum maximal 30 User die sich gegenseitig "hochjazzen".

Die Sache mit den inflationär gebrauchten Superlativen unterschreibe ich; einer der Gründe, warum mir, in dem von Kerstin in ihrem hiesigen Eingangsposting erwähnten Thread, die "Hutschnur geplatzt ist".

Das "hochjazzen" unterschreibe ich nicht, weise es für meine Person gar vehement von mir.



Das ist genau das warum ich sehr oft "geschwiegen" habe..

Und da ist er wieder, der Kern des Pudels. Wem ist damit geholfen? Das, was Du kritisierst gestärkt sich durch Dein Schweigen in der "Außenwirkung" nur noch zusätzlich.

Ganz ehrlich, wenn die paar Leute, die die hier angesprochenen "Missstände" beklagen (mich eingeschlossen) sich einfach hinhocken und zu dem ein oder anderen Bild entsprechende Kritiken / Kommentare verfassen würden, dann würde das Forum schon wieder ein ganz anderes Bild abgeben, florierende Diskussionen entstehen und sich sicherlich einige andere User motiviert fühlen, da mit zu machen.

Meckern und sich "schmollend" zurückziehen wird niemals dafür sorgen, dass sich was ändert. Anpacken aber schon.

Also, packen wir's an, zu fünft wären wir schon.

Ich für meinen Teil werde mir diese Diskussion zumindest zu Herzen nehmen und - wenn es meine Zeit erlaubt - zusehen, dass ich Bilder vernünftig bespreche, egal, was da unter Umständen schon drunter stehen mag.

Macht Ihr mit???


Gruß Jan
 
Ja, ich mache mit.
Wenn es meine Zeit erlaubt werde ich wieder sachlich und hilfreich kommentieren.
Siehe neuester Beitrag zu Kerstins Falter.
Nur von den Vor- und Nachteils-Diskussionen von Kameras und Technik werde ich weitgehend fernhalten, das führt meistens zu sehr langen Threads mit denen keinem geholfen ist.
 
Ja, ich mache mit.
Wenn es meine Zeit erlaubt werde ich wieder sachlich und hilfreich kommentieren.
Siehe neuester Beitrag zu Kerstins Falter.
Nur von den Vor- und Nachteils-Diskussionen von Kameras und Technik werde ich weitgehend fernhalten, das führt meistens zu sehr langen Threads mit denen keinem geholfen ist.


Hört sich gut an ;) Bei den Technik-Diskussionen bin ich bei Dir.

Habe auch gerade die Kamera-Technik-Diskussion, die ich mit mir selber geführt habe, wieder verworfen und ad acta gelegt :D


Gruß Jan
 
Ich versuche, so weit wie möglich, zu sagen, was ich empfinde. Es stimmt, eine Bildbesprechung braucht Zeit. Andererseits ist es auch befriedigend sich mit einem fremden Bild zu beschäftigen.
Instinktiv wissen/vermuten wir alle, was ein gutes Bild sein soll. Wir haben an verschiedenen Orten schon darüber gesprochen und ein Gespür entwickelt. Eigentlich müsste man es nur noch schreiben. Es genügt, fürs erste, nur unter einem Bild zu schreiben, wie es wirkt und was man empfindet. Der Rest kommt selber.
Kerstin, so viel ich weiss, hab ich mal deinen Pilz beschrieben, wie er auf mich wirkt, wie das Motiv dargestellt ist usw.
Es stimmt, ich wurde dann ziemlich heftig abgekanzelt und das von einem Berufsfotografen!! Das sei unnötig und Zeitverschwendung. Er vergass aber etwas ganz wichtiges. die Auseinandesetzung mit einem fremden Bild, nach "Bildbesprechungsmethode", schult unser Auge auch und das im ganz speziellen, für unsere eigene Bilder. Es ist jedem User hier empfohlen regelmässig sich ein Bild herauszusuchen und sich mehr als nur "Toll"-Gedanken zu machen.
Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, die wenigen wollen bessere Bilder machen. Ihnen genügt ein gutes Bild.
 
Die gibts doch hier kaum (noch)... die meisten nutzen irgendwelche "normalen" nicht mehr ganz neuen DSLR oder EVF Kameras.

Ein Riesenvorteil von diesem Forum. Wer über Technik und ihren Unsinn diskutieren will, kenn ich ein Forum. Technik ist wichtig aber nicht entscheidend. Sie hilft und unterstützt. Aber dann hat sichs.
 
Ich möchte das gerne weiterhin so halten wie bisher: lieber etwas weniger Bilder zeigen und dabei selbstkritisch auf Qualität achten, lieber ein paar weniger Bildbesprechungen, dafür aber intensiver und ausführlicher.
Bilder die mir nicht zusagen kommentiere ich fast nie, umgekehrt gilt das nicht. Wenn ich nichts sage, bedeutet das nicht, dass mir ein Bild nicht gefällt. Es ist manchmal eine Frage der Zeit und eine Frage der Themen.
Ein „Like“ finde ich dann auch oft passender als einen geschriebenen Superlativ. Manchmal sehe ich fotografische Talente, dann ist es schön, wenn man aufbauend, ermutigend fördern kann, noch schöner, wenn man eine positive fotografische Entwicklung beobachten kann. Schließlich denke ich, wenn andere sich die Mühe machen, meine Bilder zu kommentieren, und ich erkenne, jemand hat sich damit auseinander gesetzt, dann habe ich auch die Pflicht, etwas zurück zu geben, denn das Forum lebt vom Geben und Nehmen.

Gruß
Klaus
 
Ja.
Das ist genau das warum ich sehr oft "geschwiegen" habe.
Wenn ich mit die Liste der Poster anschaue, dann hat dieses Forum maximal 30 User die sich gegenseitig "hochjazzen".
Der Gesamtmitgliederstand liegt dagegen bei über 4000....


.

ich gebe dir da durchaus recht und kann dein empfinden nachvollziehen. vielleicht liegt es ja daran, daß die betroffenen es gar nicht realisieren.
 
Hallo Jan, ich schreibe nur noch diesen einen Beitrag, weil mir nicht gefällt, wie hier mit Kritik bzw einfach nur mit Vorschlägen umgegangen wird. Ich leide nun wirklich nicht unter Verfolgungswahn, aber wenn sich mal den Verlauf der Diskussion hier anschaut ist das schon merkwürdig. In einem nicht von mir eröffneten Thread versuche ich meinen Beitrag zu leisten und zu Ideen anzuregen. Ob sie jedem einzelnen gefallen oder nicht ist doch egal. Aber irgendwie werde ich permanent in eine Rechtfertigungsecke gedrängt, in der ich njchts zu suchen habe. Aber es ist hier oft so im Forum und ähnelt ziemlich den Bildkritiken. Wer etwas gegen den Strom schwimmt hat es schwer.
Es wurde kein Fingerpointing meinerseits betrieben, nie habe ich Namen erwähnt, aber ich werde hier witzigerweise mit einigen komischen persönlichen Bemerkungen konfrontiert, die ich ziemlich frech finde. Nein, ich schmolle nicht.
Nur kann ich auch erkennen, wenn ein Weiterkommen aussichtslos ist. Denn irgendwie kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, daß die von anderer Seite (und nicht von mir) erwähnten 30er bzw ein Teil von ihnen mal wieder gewaltig zusammenhalten.

Grüße

Dieter
 
Moin Dieter,

sag mal was ist denn los mit Dir?

Es war nicht meine Absicht, Dich persönlich anzugreifen, sollte das tatsächlich so angekommen sein, tut mir das Leid.

Und niemand hat Dich in irgendeine Ecke gedrängt, ein "Klüngeln" der "üblichen 30" kann ich auch nicht erkennen.

Ich spreche nur für mich.

Darin, was hier falsch läuft, sind wir uns einig.

Du hast eine Idee geäußert, ich habe versucht, argumentativ deutlich zu machen, warum ich persönlich wenig davon halte.

Auf die Argumentation oder meine Fragen eingegangen bist Du nicht und unterstellst Geklüngel, weiterhin, man hätte die Diskussion beendet, bevor sie angefangen hat; das könnte ich durchaus auch frech finden...

Ganz ehrlich, ich verstehe Dein Problem gerade nicht; gut, mein syphisanter "Angst"-Kommentar war vielleicht ein bißchen arg provokant, aber sicher nicht so massiv gemeint, wie er angekommen zu sein scheint.

Also, atme mal tief durch ;) und entspann Dich, morgen reden wir dann weiter.

Meine Fragen an Dich waren durchaus ernst und im Sinne der Diskussion gemeint, vielleicht überlegst Du es Dir ja nochmal.

Am Verlauf der Diskussion kann ich im übrigen nichts außergewöhnliches feststellen, ein Austausch von unterschiedlichen Gedanken und Argumenten.


Gruß Jan
 
Dumdidum, die Bildkritikgeschichte kocht alle paar Jahre wieder hoch. Lustigerweise hat dazu ein ehemaliges Mitglied zwei sehr interessante Beiträge verfaßt, wie eine Bildkritik aussehen sollte. So, jetzt wäre es Zeit für einen Querverweis, aber ich stelle lieber ein Rätsel: Gesucht ist ein Tier in seiner Wildform, daß sich so aber nicht für den Schoß eignet. Farblich paßt das Teirchen aber hervorragend zur Hintergrundfarbe des Forums. :z04_Flucht:

Grüße
Volzotan
 
Dumdidum, die Bildkritikgeschichte kocht alle paar Jahre wieder hoch. Lustigerweise hat dazu ein ehemaliges Mitglied zwei sehr interessante Beiträge verfaßt, wie eine Bildkritik aussehen sollte. So, jetzt wäre es Zeit für einen Querverweis, aber ich stelle lieber ein Rätsel: Gesucht ist ein Tier in seiner Wildform, daß sich so aber nicht für den Schoß eignet. Farblich paßt das Teirchen aber hervorragend zur Hintergrundfarbe des Forums. :z04_Flucht:

Grüße
Volzotan
Palimpalim...
Eine Bildkritik setzt erhebliche Kenntnisse, Erfahrungen und soziale Kompetenz voraus.
Wobei in einem Forum die soziale Kompetenz und das respektvolle Miteinander sehr wichtig ist,
denn das geschriebene Wort unterscheidet sich erheblich vom gesprochenen Wort.

Die Eingangsdynamik und die Marke einer bestimmten Kamera spielt dabei eine untergeordnete Rolle, ebenso das Material,
welches für das Gehäuse verwendet wird. ;)
 
Hallo Kerstin,

ich habe jetzt bewusst nur die ersten Beiträge angelesen bevor ich Dir meine Meinung dazu sage, damit ich das unbeeinflusst tue (hole ich gleich noch nach):

Erinnerst Du Dich an die Kochsendung mit Alfred Biolek, in der er immer mit einem Promi zusammen dessen Lieblingsgericht nachgekocht hat? Er hat immer mit super oder toll geurteilt, das aber sehr differenziert und damit durchaus eine Wertung abgeben. Und wenn ich mir hier einen gewissen User und dessen stetig positive Bewertung ansehe, finde ich diese Differenzierung durchaus wieder. Manchmal muss man halt genauer lesen, es drückt sich nicht jeder gleich aus. Manche poltern halt stetig, während andere nicht in der Lage sind ihre Meinung hart auszudrücken. Es liegt an Dir, ob Du nun diese Reaktionen einzeln betrachtest oder im Verhältnis zu anderen Reaktionen des gleichen Users.

Wenn ich mich selbst noch im Anfängerstadium sehe, kann ich einfach kaum etwas anderes sagen als toll - selbst diese fehlerbehaftete Aufnahme ist dann wahrscheinlich noch weit von dem entfernt was ich kann und damit für mich wirklich schon toll. Die Fehler werden mir erst dann auffallen, wenn ich das selbst gelernt habe und gerade daran arbeite die bei mir auszumerzen. Hinzu kommt, dass dieser Fehler vielleicht ein bewusster Bruch einer Regel ist, also ganz gezielt als gestalterisches Element eingesetzt wurde, und ich mich damit noch mehr als Stümper darstelle als ich eh schon bin. Wer will das schon? Auch die von Dir gezielt angesprochene Unschärfe kann so Absicht sein, und wir hatten hier auch einen User der tolle Bilder ablieferte und uns dabei das Rauschen seiner S5 als nicht-digitales und damit angenehmes Rauschen erklären wollte. Nein, konstruktive Kritik finde ich darfst Du nur von denen erwarten, die zumindest annähernd in der Liga mitspielen können. Von allen anderen darfst Du nur ein toll a la Biolek erwarten. Ich bin z.B. ein Technikfreak, habe keinerlei Probleme mit Herausforderungen durch schwierige Aufnahmesituationen. Was die Bildgestaltung anbetrifft hingegen, das ist für mich absolutes Neuland. Zwar habe ich mittlerweile schon sehr viel dazu gelesen, wage aber nicht zu behaupten dass ich das auch nur ansatzweise beherrsche.

Zu den Likes und Kurzkommentaren: da bin ich bei Andreas. Es ist einfach nett zu sehen, dass überhaupt jemand meinen Beitrag gesehen hat und in irgendeiner Form reagiert. Ich finde die Mischung macht's, bestehend aus Likes, kurzen Ge- oder auch Missfallensbekundungen, und einigen wenigen konstruktiven Kritiken mit der nachfolgenden Diskussion. Und ich gehöre auch zu der Gruppe, die in einem Forum nicht nur der verbissenen Verfolgung des Themas wegen ist, sondern hier nette Menschen kennenlernen möchte und Spaß haben will. Deswegen findest Du von mir auch durchaus den nicht immer ernst zu nehmenden Kurzkommentar und siehst mich auch gerne nach Möglichkeit auf Treffen.

Nun aber zurück zu Deinem Aufschrei nach konstruktiver Kritik: Deine Bilder gefallen mir tatsächlich sehr, auch wenn Natur nicht wirklich mein Fachgebiet ist und wenn, dann eher als Landschaft statt als Makro. Deine und die von Klaus sind aber auch die, die mich versuchen ließen meine Kamera mal im Garten auszuprobieren, wenn auch mit noch nicht vorzeigbaren Ergebnissen. Du hast Deinen Stil gefunden und beherrschst den so, dass daran kaum etwas zu kritisieren ist. Das Gleiche gilt übrigens auch für Farid, Holger, Jan, und einige andere Top-Leute hier in dem jeweiligen Lieblingsmetier. Einzig kritisieren kann man hier, dass aus diesem "eigenen Stil" irgendwann mal ein "eingefahrener Stil" und in Folge dann ein "festgefahrener Stil" werden kann, Eure Bilder also langweilig werden und man nicht mehr hinschaut. Aber das sehe ich hier noch bei niemandem.

Gruß
Jürgen
 
sind wir nicht alle bundestrainer?
warum also hier das ungute gefühl man könnte sich als stümper outen?

kerstin und ein paar andere machen das sehr schön, sie erzählen die geschichte wie das foto entstanden ist.
daraus lerne ich.
zum beispiel das schmetterlinge mit der kamera jagen keine schönen bilder bringt.
also in der bw-shop eine isomatte kaufen und die nächst saison abwarten.

andere stellen bilder kommentarlos ein
und wenn einer ein haus mit stürzenden linien einstellt bringt der tip sich eine wasserwaage zu kaufen wenig
wenn man nicht weiss was der künstler ausdrücken will.

nur so meine gedanken
und bitte keine regel daraus ableiten, wer seine bilder beschreiben möchte macht das, die anderen halt nicht.

gruß claus
 
Kerstin, so viel ich weiss, hab ich mal deinen Pilz beschrieben, wie er auf mich wirkt, wie das Motiv dargestellt ist usw.
Es stimmt, ich wurde dann ziemlich heftig abgekanzelt und das von einem Berufsfotografen!! Das sei unnötig und Zeitverschwendung. Er vergass aber etwas ganz wichtiges. die Auseinandesetzung mit einem fremden Bild, nach "Bildbesprechungsmethode", schult unser Auge auch und das im ganz speziellen, für unsere eigene Bilder. Es ist jedem User hier empfohlen regelmässig sich ein Bild herauszusuchen und sich mehr als nur "Toll"-Gedanken zu machen.

Hallo Dieter

Genau das ist mein Gedanke gewesen, als ich diesen Thread hier eröffnet habe. Die bewusste Auseinandersetzung mit Fotos - egal ob gut oder schlecht -
schult den Blick für die eigenen Bilder. Ich kann mich im übrigen noch sehr gut an deine damalige Bildbesprechung erinnern und ich kann dir nur sagen - ich
fand sie gut ... :daumenhoch_smilie:


Nun aber zurück zu Deinem Aufschrei nach konstruktiver Kritik: Deine Bilder gefallen mir tatsächlich sehr, auch wenn Natur nicht wirklich mein Fachgebiet ist und wenn, dann eher als Landschaft statt als Makro. Deine und die von Klaus sind aber auch die, die mich versuchen ließen meine Kamera mal im Garten auszuprobieren, wenn auch mit noch nicht vorzeigbaren Ergebnissen. Du hast Deinen Stil gefunden und beherrschst den so, dass daran kaum etwas zu kritisieren ist.

Hallo Jürgen
Es geht mir auch gar nicht darum, dass man kritisieren muss auf Teufel komm raus - wenn man ein Bild gut findet, dann muss man nicht unbedingt das Haar in der Suppe
suchen - so etwas mache ich auch nicht. Trotzdem kann man sich mal Gedanken machen, warum einem dieses Bild besonders gut gefällt und das auch schreiben.
Was mir ein wenig zu denken gibt, sind andere Dinge. Da sehe ich ein Naturfoto (halt mein Hauptwirkungsfeld, sorry) - das Motiv einfach mittig aufgenommen ohne
jeglichen Versuch der Gestaltung. Zudem rauscht es auch noch massiv in den Tiefen und ist unscharf und trotzdem finden sich unter solchen Fotos immer noch Kommentare
wie: Klasse Foto- spannende Szene - etc. Es kann mir doch niemand erzählen, dass er solche Sachen nicht sieht - auch wenn er selber lieber Nachtaufnahmen von Städten macht.
Es geht in einem Fotoforum doch nicht darum, jemandem vor den Kopf zu stoßen und sein Bild zu verreißen ... es geht um eine objektive, wertneutrale Beurteilung von Bildern.
Und nein - ich persönlich habe keinerlei Probleme damit, wenn jemand unter meine Bilder schreibt, dass sie unscharf sind oder ich Sensorflecken übersehen habe, oder, oder, oder. Ich habe auch kein Problem damit, wenn einer meine Bilder langweilig findet ... das ist eine reine Geschmackssache und das entscheidet jeder für sich selber.
Mir geht es darum, dass offensichtliche Mängel auch angesprochen werden können, denn das bringt den jeweiligen Fotografen weiter.
Wir haben hier, wie oben irgendwo erwähnt ca. 3000 Mitglieder - wieso posten unter der Fotorubrik lediglich ein verschwindent kleiner Teil davon???

LG
Kerstin
 
Moin Jürgen,

vielen Dank, dass Du die Diskussion wieder auf das eigentlich Wesentliche bringst.

An einer Stelle sind wir allerdings nicht d'accord:


Wenn ich mich selbst noch im Anfängerstadium sehe, kann ich einfach kaum etwas anderes sagen als toll - selbst diese fehlerbehaftete Aufnahme ist dann wahrscheinlich noch weit von dem entfernt was ich kann und damit für mich wirklich schon toll.
[...]
Hinzu kommt, dass dieser Fehler vielleicht ein bewusster Bruch einer Regel ist, also ganz gezielt als gestalterisches Element eingesetzt wurde, und ich mich damit noch mehr als Stümper darstelle als ich eh schon bin.


Jeder, egal ob blutiger Anfänger, oder Fortgeschrittener kann imho jedes Bild konstruktiv besprechen.

Natürlich muss man Regeln kennen, um diese bewusst zu brechen, auf der anderen Seite braucht man aber im Grunde genommen keinerlei Kenntnis über Regeln, oder über das "wie geht was richtig", um zu beschreiben, was einem an einem Bild gefällt und was nicht.

Egal ob Anfänger oder "Profi", die Bildbesprechung bleibt immer zutiefst subjektiv (sieht man mal von technischen Fehlern, wie Halos, Artefakten und Co. ab).

Es liegt dann in Händen des Einstellers, auf evtl bewusst eingesetzte "Kunstgriffe" hinzuweisen und diese zu erklären.

Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: die "unbedarfte" Kritik eines "Anfängers" kann dem Photographen u.U sogar mehr sagen, als die "betriebsblinde" eines "Profis", weil der Photograph so u.U deutlich mehr über die Wirkung seines Bildes erfährt...

Aus den Rückmeldungen des Einstellers und anderer Rezipienten wiederum kann der Anfänger für sich eine Menge lernen.

Meine wichtigsten Kritiker im privaten Bereich sind z.B zum einen mein alter Herr, zu dem ich photographisch noch immer aufblicke und dessen Qualität im Bereich der analogen SW-Photographie von mir noch immer unerreicht ist. Noch wichtiger und hilfreicher ist aber meine Frau, die mit der Photographie so gar nichts am Hut hat, mir aber geradeheraus sagt, was sie an meinen Bildern gut und was schlecht findet. Ganz ohne irgendwelche technischen Aspekte usw. So erfahre ich eine Menge über die Wirkung meiner Bilder. Halos, Artefakte, Unschärfe, Wackler usw. erkenne ich inzwischen meist selber ;)



Beste Grüße, Jan
 
Hallo zusammen,

eine sehr gute Diskussion

Aus zeitlichen Gründen komme ich im Moment nicht dazu im Forum so aktiv zu sein wie ich es mir wünsche

Ich muß mir an die eigene Nase fassen da ich meistens nur einen knappen Kommentar schreibe. Eine gute und vor allem sachlich fundierte Bildbesprechung ist nicht so einfach (zumindest mir fällt es nicht leicht)

Wenn ich ein Bild einstelle stelle ich mich unaufgefordert der "Kritik" der Forenteilnehmer. Ich bin für jede Anregung dankbar und versuche sie bei den nächsten Aufnahmen umzusetzen

Das Problem mit den vielen "stillen" Mitgliedern ist leider nicht neu und wir können die User ja nicht zwingen etwas zu posten

Es würde mich sehr freuen wenn die Diskussion weitergeht und der Ton weiterhin so angenehm und fair bleibt

Viele Grüsse

Ludwig
 
Die bewusste Auseinandersetzung mit Fotos - egal ob gut oder schlecht -

Das macht sogar Spass und ich habe Freude daran. Eine Bildbesprechung oder nur die Beschreibung, was man sieht, was man fühlt. Das ist eine wirkliche Bereicherung.
Und wie schon erwähnt, beeinflusst es das eigene Schaffen. Ich erkenne sogar dann meine eigenen Fehler - ich hätte jetzt fast gesagt - schon im Voraus. Aber das ist jetzt wirklich nur ein Spruch. Solche Besprechungen motivieren zum Ausruf: Das probier ich auch mal!
Wer bessere Fotos machen möchte und wer für sich eine Entwicklung will, müsste sich in der Bildbesprechung trainieren. Die Auseinandersetzung mit dem Bild ist meines Erachtens, genau so wichtig, wie das "Bild machen" selber. Das Auge schulen, den Blick schärfen, das Motiv erkennen, der Einfluss der Nebenmotive miteinbeziehen, all das lernt man, ganz so nebenbei, in der Betrachtung und der Auseinandersetzung mit fremden Bilder. Dabei darf man ruhig Vorbilder haben, aber auch Nacheiferer, die man unterstützen kann. Dabei hilft einfach die sprachliche, nach "Regeln" ablaufende Auseinandersetzung mit dem Bild.

Ich würde da auch mithelfen, meine "Faulheit" zu überwinden und wieder längere Betrachtunsweisen kund zu tun.
 
Jetzt möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben.

Es war in einem anderen Forum am Ende so, dass ich Bilder eingestellt hatte und keinen Kommentar dazu bekommen hatte. Es frustriert wenn es scheinbar keine S.. interessiert. Das war mit der Grund mich neu zu orientieren.

Ich möchte auch gerne Kritik haben- ob nun gut oder schlecht ist gleich. Die eigenen Fähigkeiten kann man nur verbessern wenn man an Fehlern arbeiten kann. Diese sieht man selbst manchmal nicht. Man stellt ja Bilder ein und ist der Meinung alles super. Sicher schlechte Bilder werden auch gepostet aber eher selten und wenn, dann mit der Bitte um Hilfe.

Es wäre also schön wenn mehr kontruktive Kritik geübt wird, auch von den "stillen" Mitlesern.

Haut mir die Fehler um die Ohren, ich nehme es nicht übel. Für meine Kommentare versuche ich auch mein Wissen mit einzubringen.

Haut rein, Aktivitäten gefragt, es muss ja nicht ein Roman werden

LG
Andreas
 
Eine Bildbesprechung oder nur die Beschreibung, was man sieht, was man fühlt. Das ist eine wirkliche Bereicherung.

Eigentlich wollte ich mich aus der Diskussion raus halten, denn: "Täglich grüßt das Murmeltier". ;) ;) Aber zu Dieters Beitrag möchte ich doch etwas bemerken. Eine ernsthafte Bilddiskussion/-kritik beginnt eigentlich mit der Beschreibung dessen, was man sieht. Ist nämlich gar nicht sooo selbstverständlich, das alle das gleiche sehen und erkennen. Erst dann erhebt sich die Frage, ob der Fotograf dem erkannten Motiv (und dem Betrachter!) mit seiner Ausführung gerecht wurde.

Eine solche Bildbeschreibung haben wir wohl alle in der Schule mal gelernt - auch wenn's bei mir lange her ist. Insofern kann JEDER etwas zu einer Bilddiskussion beitragen, auch wenn er sich nicht in der Lage fühlt, zu technischen oder gestalterischen Aspekten Stellung zu nehmen. Es ist halt - wie im richtigen Leben auch - nur eine Frage des "Mutes" und der Gewöhnung, sich öffentlich zu äußern.

Die Idee, eine Kategorie zu schaffen, in der ausdrücklich um Kritik nachgesucht wird, finde ich so verkehrt nicht. Der Rest wäre dann "nur mal zum Zeigen". Andererseits kann natürlich jetzt schon jeder unter seinem Bild ausdrücklich um kritische Auseinandersetzung bitten.
 
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