ganesha
Läuft öfters hier vorbei
hmmm, ich weiss nicht, statt valium empfehle ich vielmehr, einfach einen mac als garantiefall zu apple zu schicken...das ist ähnlich ermüdend. ;-)
aber, oliver, ich kann deine argumente ja nachvollziehen und ganz gewiss liegt vieles im argen. ich bereite zur zeit einen artikel über den verfall der deutschen fotoindustrie (wer kennt noch ihre namen?) vor - das einzige, was von dort kommt, ist jammern! mir ist ja auch klar, dass weder die wirtschaft noch die wettbewerbssituation rosig sind, aber das ist ja auch in diesem fall nicht von heute auf morgen entstanden, sondern durch die summe vieler faktoren, die sich über jahre hinwegzogen. darin enthalten sind so dinge wie mangel an leistungsbereitschaft und bräsigkeit ("uns gehts zu gut!"), mangel an visionen ("uns gehts doch JETZT gut!"), mangel an umsetzbarkeit von ideen ("wieso, die idee an sich ist doch gut!"), phlegma ("ist mir doch wurscht, mir gehts doch jetzt noch gut!") und so weiter. ich will jetzt nicht das wort reden von "die deutschen sind faul", denn das ist nicht per se so, genausowenig wie "die deutschen" an sich verblöden - auch wenn ich deine argumente und ansichten, was das fernsehen betrifft, durchaus teile. das, was du schreibst, ist sicherlich eine gute bestandsaufnahme, ich finde aber trotzdem, dass jeder die verdammte pflicht hat, dafür zu sorgen, dass sich was ändert, anstatt die hände in den schoss zu legen und zu sagen "staat, tu was", denn der staat wird nichts tun, wird immer mehr verkrusten, bis er irgendwann kollabiert. ich finde es aber gerade dann umso wichtiger, dass jeder einzelne das tut, was er tun kann und ich denke, dass es daran halt einfach fehlt. ich meine, dass uns weniger die verblödung durch das fernsehen schadet als die "privatisierung von problemen". damit meine ich, dass sich ganze gruppen nicht mehr für die probleme anderer interessieren (trifft hier politiker genauso wie das volk) und sich zudem mehr und mehr voneinander entfernen. und ehrlich gesagt, da nehme ich mich garnicht aus, gilt: durch mein voting bei DSDS kann ich was ändern, durch mein voting alle vier jahre halt nicht... (vielleicht sollte RTL-UFA einfach die nächste bundestagswahl ausrichten?) - das ist aber kein speziell deutsches problem, das kann man in vielen staaten beobachten. das alles ist jetzt überhaupt keine kritik an dir oder deinem standpunkt, den ich wie schon gesagt teile, sondern nur die fortsetzung des wutanfalls aus meiner letzten mail in ergänzung zu deiner...aber: ira furor brevis est, und deswegen sollten wir uns jetzt auch wieder um das thema mit dem "L" kümmern... ;-)))
in diesem sinne...
gutta cavat lapidem...etcetera... ;-)
liebe grüsse,
michael
aber, oliver, ich kann deine argumente ja nachvollziehen und ganz gewiss liegt vieles im argen. ich bereite zur zeit einen artikel über den verfall der deutschen fotoindustrie (wer kennt noch ihre namen?) vor - das einzige, was von dort kommt, ist jammern! mir ist ja auch klar, dass weder die wirtschaft noch die wettbewerbssituation rosig sind, aber das ist ja auch in diesem fall nicht von heute auf morgen entstanden, sondern durch die summe vieler faktoren, die sich über jahre hinwegzogen. darin enthalten sind so dinge wie mangel an leistungsbereitschaft und bräsigkeit ("uns gehts zu gut!"), mangel an visionen ("uns gehts doch JETZT gut!"), mangel an umsetzbarkeit von ideen ("wieso, die idee an sich ist doch gut!"), phlegma ("ist mir doch wurscht, mir gehts doch jetzt noch gut!") und so weiter. ich will jetzt nicht das wort reden von "die deutschen sind faul", denn das ist nicht per se so, genausowenig wie "die deutschen" an sich verblöden - auch wenn ich deine argumente und ansichten, was das fernsehen betrifft, durchaus teile. das, was du schreibst, ist sicherlich eine gute bestandsaufnahme, ich finde aber trotzdem, dass jeder die verdammte pflicht hat, dafür zu sorgen, dass sich was ändert, anstatt die hände in den schoss zu legen und zu sagen "staat, tu was", denn der staat wird nichts tun, wird immer mehr verkrusten, bis er irgendwann kollabiert. ich finde es aber gerade dann umso wichtiger, dass jeder einzelne das tut, was er tun kann und ich denke, dass es daran halt einfach fehlt. ich meine, dass uns weniger die verblödung durch das fernsehen schadet als die "privatisierung von problemen". damit meine ich, dass sich ganze gruppen nicht mehr für die probleme anderer interessieren (trifft hier politiker genauso wie das volk) und sich zudem mehr und mehr voneinander entfernen. und ehrlich gesagt, da nehme ich mich garnicht aus, gilt: durch mein voting bei DSDS kann ich was ändern, durch mein voting alle vier jahre halt nicht... (vielleicht sollte RTL-UFA einfach die nächste bundestagswahl ausrichten?) - das ist aber kein speziell deutsches problem, das kann man in vielen staaten beobachten. das alles ist jetzt überhaupt keine kritik an dir oder deinem standpunkt, den ich wie schon gesagt teile, sondern nur die fortsetzung des wutanfalls aus meiner letzten mail in ergänzung zu deiner...aber: ira furor brevis est, und deswegen sollten wir uns jetzt auch wieder um das thema mit dem "L" kümmern... ;-)))
in diesem sinne...
gutta cavat lapidem...etcetera... ;-)
liebe grüsse,
michael